22.05.2022 Kohlenpott 09 : Sportfreunde Ickern = 6:3 (3:0 / 3:1 / 0:2)

Samstag, 15 Uhr, Anpfiff zum 90-minütigen Großfeldkick 11 gegen 11! So lief es jahrelang für die Sportfreunde Ickern. Doch das „Gegnersterben“ und auch das Interesse innerhalb der eigenen Reihen zwingen längst zum Umdenken. Da traf es sich gut, dass unser Mitspieler Tomai Pelle den Kontakt zu Tom von Kohlenpott 09 über das Internet herstellte. Patrick Klanthe und Tom verständigten sich in einem langen und symphytischen Telefonat auf ein erstes Testspiel.

Die Rahmenbedingungen hießen, Sonntag, Anpfiff 17.30 Uhr und zwar zum Kleinfeldspiel quer über eine Platzhälfte mit je sieben Feldspielern und einem Torwart. Spielzeit drei Mal 30 Minuten.

Anfangs mit Skepsis gesehen, wurde es, bis auf das Endergebnis ein Erfolg. 10 Sportfreunde, ein Gastspieler und ein Debütant trafen mehr oder minder pünktlich am Platz in Dorstfeld ein und wurden von den Hausherren freundlichst begrüßt. Die Heimmannschaft hatte sich schon in die Trikots geworfen und startete das Warmup. Wir zogen uns ebenfalls um und versuchten uns taktisch auf die neuen Gegebenheiten einzustellen. Kleineres Feld, kein Abseits, fliegender Wechsel am eigenen Tor und drei Spieldrittel. Ganz schön viele Neuerungen für unsere eingeschlafenen Körper und Köpfe. Immerhin lag das letzte Großfeldspiel inzwischen über ein halbes Jahr zurück.

Einwurf und Rückpassregel blieben immerhin wie gewohnt erhalten. Vor dem Anstoß, wir einigten uns darauf ohne Referee zu kicken, stellten sich nahezu alle Akteure zu einem gemeinsamen Gruppenfoto auf. Der Kohlenpott überließ uns den Anstoß, wählte dafür die Schattenseite für das erste Drittel.

Wir schenkten den Ball schnell und unnötig her und gerieten in Spielminute eins mit 1:0 ins Hintertreffen. Der Torschütze hatte garantiert den von Nils Wisniewski gehüteten Kasten anvisiert, dass er den Einschlag im Torwinkel geplant hatte, glauben wir eher nicht. Sei es drum, der Ball schlug eben dort zum 1:0 für die Heimelf ein und Nils Wisniewski konnte ob der blendenden und tiefhängenden Sonne den Treffer nicht mehr verhindern. Wir schüttelten uns und versuchten ins Spiel zu finden. Doch die 1 – 3 – 3 – 1 Formation verlor das Leder immer wieder durch überhastete Fehlpässe oder verlorene Zweikämpfe nach Sololäufen. Das erste Drittel über dominierten die Jungs um Tom hochverdient. Auf der Bank nahmen zunächst Andreas Kamyk, Marc Schünemann, Altgast Alexander Fenske und Debütant Nils T. die Plätze ein. Nach einem langen Einwurf von Sascha Oppermann stiegen vor dem gegnerischen Kasten Niklas Wesberg und sein Bewacher hoch und verlängerten den Ball auf den zweiten Pfosten. Dort lauerte Spielführer Patrick Klanthe, der die Kugel mit seinem Kopfstoß leider an den Innenpfosten anstatt zum 1:1 Ausgleich ins Netz nickte. Schade und eigentlich ein fast sicherer Treffer, für einen echten Stürmer zumindest.

Die Heimelf machte es wenig später besser und erhöhte nach einem Ballverlust unsererseits auf 2:0. Den Konter konnte André Krüger zwar erst noch unterbinden, doch von seinen Mitspielern sträflich im Stich gelassen, kam der Ball schlussendlich doch beim Stürmer an. Nils Wisniewski konnte den satten Schuss zwar noch nach vorn abwehren, doch der mitgelaufene Gegenspieler netzte den Nachschuss unhaltbar ein. Wir wechselten einige Male durch und konnte das Spiel etwas beruhigen, mussten dann vor dem ersten Pausenpfiff dennoch das 3:0 hinnehmen. Wir standen in der Defensive den Angreifern zwar in Überzahl gegenüber, trotzdem schlug das Leder zum dritten Mal ein.

Manöverkritik in der Pause und einige Umstellungen. Sascha Oppermann formierte die sieben Feldspieler und ging selbst im zweiten Drittel in den 5 x 2 Meter kleinen/großen Kasten. Nun starteten wir vom Schatten aus und der gegnerische Keeper hatte mit der Sonne zu kämpfen, war mit seiner Cappy aber bestens ausgestattet. Nach dem Wiederanpfiff kamen wir deutlich besser ins Spiel als eine halbe Stunde zuvor. Wir eroberten uns öfter das Leder und Marius Schrebkowski markierte schnell den 3:1 Anschlusstreffer für uns und trug sich somit als erster Torschütze im Kalenderjahr 2022 ein. Das Zuspiel lieferte Andreas Kamyk. Leider „fraßen“ wir postwendet das 4:1 und der alte Abstand war wieder hergestellt. Der Torschütze profitierte davon, dass sein Abschluss noch von einem Mitspieler abgefälscht wurde und dadurch unter Sascha Oppermann hindurch im Netz einschlug. Äußerst effektiv die grau-gelb gekleideten Dortmunder. Als wenig später das 5:1 nach Ballverlust im Spielaufbau gefallen war, sah es nach einer deutlichen Niederlage für uns aus. Trotz einiger Wechsel und Passagen mit schnellen Ballwechseln sowie guten Abschlüssen von Marius Schrebkowski, André Krüger und Benjamin Ottberg kamen wir nicht zum zweiten Treffer. Hiobsbotschaft des zweiten Drittels war dann aber die schwere Verletzung unseres Debütanten Nils T., dem im Sprint ohne gegnerische Einwirkung die Achillessehne gerissen war. Auch an dieser Stelle noch einmal gute und schnelle Besserung und Respekt, dass Du verletzt noch selbst nach Hause fahren konntest. Die Diagnose stellte der behandelnde Arzt in der Notaufnahme erst am späten Abend. Nach dem Schockmoment kassierten wir noch das 6:1, als wir einer konternden Überzahl gegenüber keine Abwehrchance mehr hatten. Schade, dass einige Ickerner nach Ballverlust einfach stehen blieben und die Auswechselspieler sich draußen die Beine in den Bauch standen. Dann war auch das zweite Drittel passé.

Im letzten Drittel blieb Sascha Oppermann im Kasten und Nils Wisniewski auf dem Feld. Wir schworen uns noch einmal ein und nun machte sich die zweite Atemluft bei uns bemerkbar. Wir dirigierten, bis auf wenige Kontergegenstöße, das Spielgeschehen und schnürten die Heimmannschaft phasenweise am eigenen Kasten ein. Alexander Fenske vergab aber ebenso wie Marius Schrebkowski oder auch Benjamin Ottberg. Doch dann netzten wir zum 6:2 ein. Benjamin Ottberg tanzte die Abwehr aus und umkurvte auch den Schlussmann, ehe er zum 6:2 einschob. Den Assist sicherte sich Andreas Kamyk, mit einem eigentlich verunglückten Zuspiel. Als Marius Schrebkowski eine Viertelstunde vor Spielende nach Zuspiel von Benjamin Ottberg auf 6:3 verkürzte, keimte dezente Hoffnung auf ein annehmliches Ergebnis auf. Sascha Oppermann rettete uns, auch geschuldet durch die nun sehr offensive Ausrichtung, gleich mehrfach den „Hintern“. Wir ließen noch einige Aluminiumtreffer und Fahrkarten folgen, konnten aber nicht mehr einlochen. Schade nur, dass im letzten Drittel Marc Schünemann und Maik Schulze nur zu einem sehr kurzen Einsatz kamen und die „Startelf“ etwas eigensinnig durchspielte.

Schlussendlich ging der deutliche Sieg für den Kohlenpott 09 vollkommen in Ordnung, da wir einfach zu kompliziert spielten und uns erst sehr spät an die Rahmenbedingungen gewöhnt hatten.

Nach dem Spiel luden uns die Jungs um Tom noch zu einem Freigetränk ein, für welches wir uns hier ebenso bedanken, wie für die gesamte Gastfreundschaft und das sehr faire Spiel. Insgesamt gab es nur 3 oder vier Foulspiele, die aber sofort fair und unbürokratisch gelöst wurden.

Wir sehen uns garantier wieder und dann finden wir uns vielleicht schneller auf dem Kleinfeld zurecht, fordern Euch hier aber auch offiziell zu einem Freundschaftsspiel auf Großfeld mit 11 gegen 11 heraus.

Viele Grüße nach Dorstfeld – Sportfreunde Ickern.

Spielbericht unserer Gastgeber siehe hier: Facebook – Kohlenpott 09

06.11.2021 Sportfreunde Ickern : Soccer-5 Team = 7:7 (4:2)

Das Traditionsspiel gegen den FC Schatulle ’94 mussten wir im Herbst noch auf das kommende Frühjahr verschieben, die heutige Partie gegen das Soccer-5 Team konnte hingegen stattfinden. Leider konnten wir schlussendlich nur acht Stammkräfte aufbieten, wurden zum Glück aber durch insgesamt neun Gastspieler und Dauergäste unterstützt. Auch auf der Gegenseite war ein Gast zugegen der uns im Laufe der Partie einige Eier ins Nest legte. Mit eine der größten Überraschungen gab es vor dem Anpfiff. Pünktlich zum vereinbarten Treffpunkt stand schon eine komplette Ickerner Elf in den Startlöchern. Selbst Marcel Tuppat war nach eigener Aussage erstmal pünktlich!

Traditionell ohne Referee, was sich leider bei einigen Abseitssituationen dann doch als Nachteil erwies, ging es über insgesamt sehr faire 96. Spielminuten. Bei kaltem aber trockenem Novemberwetter entwickelte sich ein Spiel, dass hin und her wogte.

Kevin Nold blieb freiwillig unten, die anderen fünf Reservisten wurden von Patrick Klanthe dazu „verdonnert“. Andre´ Krüger dirigierte unsere Abwehr und agierte auch als Spielführer souverän.

Unseren ersten Torschuss gab Robin Schrimpf ab, blieb aber noch in der Abwehr hängen. Debütant Devin Heim schenkte den Ball leichtsinnig im Spielaufbau her, doch Sascha Oppermann eilte aus dem Kasten und bügelte den Fehler direkt aus. Marcel Tuppat schickte dann Marius Schrebkowski über den rechten Flügel, der in der Mitte Benjamin Ottberg fand, doch leider obsiegte der Schlussmann im Duell gegen unseren Angreifer. Eine Benjamin Ottberg Ecke wenig später erreichte Robin Schrimpf, doch wieder konnte ein Abwehrspieler klären. Nach zehn Spielminuten der erste gefährliche Angriff der Gäste, der schlussendlich aber neben unserem Kasten im Toraus landete. Auch ein Distanzschuss Minuten später flog über unseren Kasten hinweg ins Aus. Die „Blauen“ wiesen einfach mehr Ordnung auf und ließen das Leder geschickter durch die Reihen laufen. Einen sehr sehenswerten Treffer markierte der Gastspieler in den Reihen unserer Gegner dann nach einer Viertelstunde. Der 13ner ließ Patric Pupowski eiskalt aussteigen und zirkelte den Ball genial zum 0:1 ins lange Eck, Sascha Oppermann streckte sich der Länge nach, konnte den Gegentreffer aber nicht mehr verhindern. Doch wir antworteten 120 Sekunden später mit dem Ausgleichstreffer. Robin Schrimpf passte die Murmel auf Cedric Nelson der noch geblockt werden konnte. Doch die anschließende Szene brachte uns den Ausgleich. Marius Schrebkowski setzte einen Zuckerpass auf Marcel Tuppat in die Tiefe ab und Marcel Tuppat legte für Robin Schrimpf auf, der mühelos zum 1:1 im langen Eck einnetzen konnte.

Für seine Farben rettete Sascha Oppermann gleich mehrfach in höchster Not. Dann gingen wir nach 22 Minuten erstmals in Führung. Dieses Mal setzte Cedric Nelson den tödlichen Pass ab und fand Robin Schrimpf, der den Schlussmann austanzen und zum 2:1 einschieben konnte. Wir nahmen den auf rechts überforderten Abwehrspieler Patric Pupowski runter und wechselten Tim Tuppat für ihn ein. Leider brachten wir uns das 2:2 mit einem Geschenk fast selbst bei. Maik Schulze nahm André Krüger einen sicheren Ball weg, verlor selbigen an den antizipierenden Gegenspieler und schlussendlich tunnelte der Angreifer unseren herauseilenden Schlussmann Sascha Oppermann in Minute 25 zum 2:2. Auch Devin Heim war seine jahrelange Pause anzusehen und wir erlösten ihn nach einer halben Stunde und wechselten Andreas Kamyk für ihn ein. Sascha Oppermann fing dann einen Strahl aus 35 Metern ungefährdet und sicher. Beide Teams agierten auf Augenhöhe und wir versuchten mit Kevin Nold für Maik Schulze neuen Wind ins Mittelfeld zu bringen. Nach einem starken Sololauf von Cedric Nelson, dessen Pass auf Robin Schrimpf und seinen Querpass scheiterte Benjamin Ottberg aus wenigen Metern leider am aufmerksamen Keeper. Kurz darauf lieferten sich Benjamin Ottberg und Robin Schrimpf ein Doppelpassduell und Robin Schrimpf geriet beim Schuss aufs leere Tor etwas zu weit in Rücklage und traf leider nur den Querbalken. Als die beiden wenig später einen, aus Sicht der beiden, regelkonformen Treffer erzielten, keimten Abseitsdiskussionen auf. Schlussendlich gaben die Sportfreunde nach und der Treffer fand keine Anerkennung. Doch vor der Pause ging noch was! Cedric Nelson spielte genial raus auf Marius Schrebkowski, der mit seiner Torschussflanke fast von der Außenlinie direkt zum 3:2 ins lange Eck traf. Geile Bude! Sekunden später scheiterte Benjamin Ottberg abermals am guten Schlussmann, holte aber immerhin einen Eckball heraus. Die Ecke zirkelte Kevin Nold herein und vorbei an Gegenspielern und Mitspielern netzte er direkt zum 4:2 in der 42. Spielminute ins lange Eck. Benjamin Ottberg musste dann angeschlagen passen und Pierre Schacht betrat das Spielfeld. In der Nachspielzeit noch einmal Freistoß gegen uns und Sascha Oppermann musste sein ganzes Können aufbieten, um den guten Schuss zu entschärfen. Durchgang zwei begannen wir mit Debütant Jan Hoffmann und Roman Focht für Leon Winterberg und Marcel Tuppat.

Andreas Kamyk schenkte einen Ball auf der Außenbahn her und obwohl wir mit sieben gegen zwei Angreifern sattelfest hätten stehen müssen, schafften die Blauen den Torabschluss und verzogen äußerst knapp. Jetzt ließen wir den runden Freund auch endlich mal laufen. Roman Focht hatte sich auf der linken Abwehrposition sehr gut eingefügt und sorgte dort für Ruhe und gute Szenen im Spielaufbau. Tim Tuppat leitete dann das 5:2 ein. Seinen Pass erlief Cedric Nelson, der Martin Rügner im gegnerischen Dress im Laufduell stehen ließ und schlussendlich zum 5:2 vollstreckte. 55 Minuten waren gespielt und die Führung sollte beruhigend wirken, tat sie vorerst auch. Kevin Nold konnte den gegnerischen 13ner dann nur mittels Foulspiels stoppen und den fälligen Freistoß verwandelte der Gegenspieler nach einer Stunde direkt zum 5:3 Anschlusstreffer. Eine Schrecksekunde dann nach einem Zusammenprall von Jan Hoffmann und Tim Tuppat im Mittelfeld. Tim Tuppat blieb zunächst benommen liegen und musste von seinen Mitspielern vom Feld geleitet werden, konnte nach einer Verschnaufpause später aber noch einmal eingreifen. Jan Hoffmann und Tim Tuppat gingen also runter und dafür kamen Patric Pupowski und Marcel Tuppat zurück ins Match. Nach 65. Minuten markierte die Gastelf mit dem 5:4 einen Treffer des „Willens“. Die beiden Gegenspieler behaupteten sich gegen die zahlenmäßig überlegene Abwehr und schlussendlich schloss erneut die Nummer 13 erfolgreich ab. Vor dem Treffer soll er einen unserer Spieler am Trikot gehalten haben, ohne Referee blieb es aber bei der Entscheidung Tor. Einen folgenden Distanzschuss konnte Sascha Oppermann erst im zweiten Nachfassen unter sich begraben. Nach 72 Minuten wechselten wir Mike Schulze für Andreas Kamyk ein und wollten neue Impulse aus dem Mittelfeld senden. Endlich spielten wir wieder mal schnell nach vorn. Pierre Schacht schickte mit seinem Pass Robin Schrimpf auf die Reise, der hing seinen Verfolger ab und schob zum 6:4 im langen Eck ein, bereits sein dritter Tagestreffer!

Dann wechselten die Rollen und Robin Schrimpf legte für Pierre Schacht auf, der halblinks lauernd leider vorbeischoss. Das 7:4 in der 86. Spielminute markierte Pierre Schacht dann doch. Die Vorarbeit lieferte Marcel Tuppat und den direkten Assist sicherte sich Cedric Nelson, der von der Grundlinie aus zurück auf Pierre Schacht passen konnte. Messe gelesen? Wäre sie wohl, doch um allen noch ein paar Spielminuten zu gönnen, nahmen wir Cedric Nelson, Robin Schrimpf und Marius Schrebkowski nach starken Leistungen raus und brachten Leon Winterberg, Benjamin Ottberg und Tim Tuppat zurück ins Spiel. Die Gastelf netzte dann ein, doch ob der glasklaren Abseitsstellung fand der  Treffer zurecht keine Anerkennung. Nur 60 Sekunden später musste die neu formierte Abwehr nach einem eigenen Eckball und einem Bilderbuchkonter das 7:5 hinnehmen. Trotz 5 zu 3 Überzahl schloss die Nummer 13 erneut erfolgreich ab. Als wir in der 88. Minute einfach platt waren und das 7:6 hinnehmen mussten, ahnten wir schon, wie es ausgehen könnte. Wir stemmten uns noch einmal gegen den drohenden Ausgleich und versuchten das Leder in der gegnerischen Spielhälfte festzumachen. In Minute 91 noch einmal Fortune für uns, als ein Angreifer nur die Latte traf aber nach einer Ecke in der 94. Spielminute und einem Schuss von der Strafraumgrenze aus kassierte wir mit dem Schlusspfiff den 7:7 Ausgleichstreffer. Für uns sehr ärgerlich und für die Gastelf heißumjubelt.  

Wir haderten mit der eigenen Chancenverwertung und wurden dafür schlussendlich mit der letzten Spielszene für selbige hart bestraft. Eine faire Partie ging zu Ende und mit 14 Treffern für die Zuschauer aus beiden Lagern eine sehr aufwühlende Begegnung. Vielen Dank an unsere Gastspieler und Tim Tuppat nochmals gute Besserung für den Brummschädel.

28.08.2021 Sportfreunde Ickern : Soccer-5 Team = 6:5 (0:1)

Erstes Heimspiel im Sportjahr 2021, erstes Heimspiel nach über 10 Monaten und dann gleich gegen den Gegner, von dem man sich an selbiger Stelle mit einem Last-Minute Remis aus der Affäre gezogen hatte. Heute sollte es noch etwas besser laufen. Obwohl die Zusagen unter der Woche nur sehr langsam eintrudelten, standen zum Anpfiff 11 Sportfreunde auf dem Feld und insgesamt 6 Gastspieler warteten an der Seitenlinie auf Einsatzzeit. Da wir keinen etatmäßigen Referee aufbieten können und sich beide Teams schon sehr gut und genau kennen, wurde das Spiel ohne Schiedsrichter bestritten.

Noch vor dem Spiel meldete sich ein weiterer ehemaliger Spieler aus den Reihen des FC Schatulle ’94 bei uns an. Sascha Oppermann, den meisten unter seinem Geburtsnamen Wisse besser bekannt, entschied sich für die Sportfreunde und wir sagen HERZLICH WILLKOMMEN!

Da Sascha Oppermann aktuell an Leistenproblemen laboriert, stellte er sich als Torwart zur Verfügung, sehr zur Freude unseres Aushilfskeepers Nils Wisniewski, der endlich mal wieder 90 Minuten im Feld kicken durfte. Wir ließen die Gäste anstoßen und von Beginn an entwickelte sich ein sehr sehenswertes Spiel auf gutem fußballerischem Niveau. Vor allem die Mittelfeld- und Abwehrreihen beider Mannschaften standen sehr gut gestaffelt und machten es den Stürmern schwer Akzente zu setzen. In der ersten halben Stunde neutralisierten sich die Teams in guten und immer fairen Zweikämpfen. Wir hatten ein paar Prozent mehr Ball- und Spielanteile und kamen auch zaghaft zu ersten Chancen. Auch erste Eckbälle wurden erspielt, noch aber ohne Torerfolg.

Der Wettergott meinte es in Durchgang eins auch gut mit uns und ließ nur einen ganz kurzen Schauer niederregnen. Sogar die Sonne ließ sich blicken und erwärmte auch die Gemüter der Zuschauer.

Marius Schrebkowski war der erste, der mit leichten Knieblessuren vom Feld ging und durch Leon Winterberg ersetzt wurde. Kurze Zeit später ließ sich auch Kevin Nold nach couragierter Leistung auswechselt und von Gastspieler Marcel Tuppat ersetzen. Die frischen Kräfte belebten unsere Offensive und kaum auf dem Platz angekommen, legte Marcel Tuppat das 1:0 für Benjamin Ottberg auf. Er setzte sich stark über links durch, bog vor der Torauslinie ab und passte die Kugel auf Benjamin Ottberg. Doch anstatt den Ball locker über die Linie zu drücken scheiterte er aus kürzester Distanz an Sven Kaiser im Kasten. Marc Schünemann musste dann aufgeben, da sein linker Fußballschuh in zwei Teile zerfiel. Für ihn kam Steve Meß ins Spiel und ersetzte ihn im linken Mittelfeld. Auch Maik Schulze nah sich nach immenser Laufarbeit eine Auszeit und Jan Görtler kam ins Spiel. Wir verloren ob der vielen Wechsel etwas die Grundordnung und mussten zaghafte Konter abwehren. Doch auf unsere vier wachsamen Abwehrspieler war verlass. Nils Wisniewski, Niklas Wesberg, André Krüger und Sascha Brehme entschärften nahezu jede gefährliche Szene im Ansatz. Sascha Oppermann musste einmal eingreifen, als der Gegenspieler humorlos aus der Halbdistanz draufhielt und den Ball beinahe in den Winkel gesetzt hätte. Kurz vor dem Pausentee ließen wir noch zwei gute Torraumszenen liegen und hatten uns fast schon mit dem 0:0 angefreundet, als wir den Ball zur Ecke klären mussten. Der Ball flog auf den zweiten Pfosten, Patrick Klanthe schaffte es nicht, den Gegenspieler zu stellen und der sah in der Mitte seinen lauernden Mitspieler. Er passte das Leder an den Fünfer und der Abschluss rollte unglücklich über Nils Wisniewski und an Sascha Oppermann zum 0:1 in unsere Maschen. Kurz darauf war die erste Hälfte vorüber und beide Teams schnauften ordentlich durch. Dass die Null hinten auf der Gegenseite noch Bestand hatte lag einmal mehr an Hakan und Martin Rügner, die einen sehr guten Job für die Gegner verrichteten. Pünktlich zum Pausenpfiff öffnete Petrus die Schleusen und es regnete sich regelrecht ein. Leon Winterberg, Patrick Klanthe und Andre´ Krüger blieben unten und Marius Schrebkowski, Tim Tuppat sowie Lukas Jetzorowski ersetzten die drei. Die Spielführerbinde wurde an Nils Wisniewski weitergereicht. Wir kamen viel besser aus der Pause als die Gäste und nutzten die Regenphase zum Ausgleich und schossen uns nach und nach ein Torpolster heraus. Doch zuerst hieß es durchatmen denn ein Einwurf von Nils Wisniewski landete bei den Blauen und der Gegenspieler erkannte einmal mehr, dass Sascha Oppermann sehr weit vor dem Kasten lauerte. Er fasste sich aus 45 Metern ein Herz und wir hatten mächtig Dusel, dass der Ball vom Pfosten zurück ins Feld prallte und nicht im Tor landete. In Minute 47 machte Niklas Wesberg den Fauxpas seines Mitspielers wett und erzielte das 1:1 für uns. Er tankte sich zur gegnerischen Grundlinie durch und erkannte, dass der Schlussmann die kurze Ecke ungedeckt anbot. Niklas Wesberg hielt direkt drauf und netzte zum verdienten Ausgleich. Es folgte unsere stärkste Offensivphase und Niklas Wesberg schlug nur Sekunden nach seinem Treffer eine Maßflanke auf Benjamin Ottberg, der es tatsächlich vollbrachte, den Ball aus 1,5 Metern über den Kasten zu köpfen, unfassbar! Nach etwa 50 Spielminuten vergrößerte ein gegnerischer Abwehrspieler seine Körperfläche im Strafraum mit dem Oberarm und es gab folgerichtig Handelfmeter für uns. Gastspieler Tim Tuppat trat an den Punkt und nagelte die Murmel hart und unhaltbar zur 2:1 Führung ins untere Toreck. Auch Marcel Tuppat trug sich nun in die Torschützenliste ein, als er ein gelungenes Zuspiel von Tim Tuppat ohne Probleme im Kasten unterbrachte. Der Knoten schien endlich geplatzt und nun konnte auch Benjamin Ottberg nicht mehr anders, er musste jetzt einfach treffen. Er nahm ein Zuspiel im Strafraum an, ließ einen Gegenspieler aussteigen und vollendete gegen den Lauf des Keepers zum 4:1 für die Sportfreunde. Bahnte sich nun ein Kantersieg nach einer so ausgeglichenen ersten Hälfte an? Nein, denn die Gäste steckten zu keiner Zeit auf. Tim Tuppat wurde bei einem Flankenlauf auf links touchiert und musste einmal kräftig durchatmen. Er humpelte vom Feld und André Krüger ersetzte ihn in der Offensive. Seinen ersten von drei Streichen packte Gegenspieler Pierre dann aus. Er kam an der Strafraumkante an den Ball und überlupfte Sascha Oppermann sehenswert zum 4:2 Anschlusstreffer. Mit Glück, Geschick und wohl auch einem Trikotzupfer konnte Sascha Oppermann das 4:3 wenig später noch verhindern. Erst trat er unglücklich am Leder vorbei, doch dann schaffte er es noch, die Kugel nach Torschuss an den Pfosten zu lenken, PUH!  Nach Handspiel am eigenen Strafraum stellte unser Schlussmann sich eine Dreimannmauer und lauerte auf die Ausführung des Freistoßes. Der Schütze, Pierre, lief an und zirkelte den Ball an der Mauer vorbei und zentral auf unseren Keeper zu. Leider fiel der wie der sprichwörtliche nasse Sack und konnte den Einschlag zum 4:3 nicht mehr verhindern. Marius Schrebkowski hatte es noch einmal versucht, musste dann aber schlussendlich mit Knieproblemen aufgeben und für Leon Winterberg seinen Platz freimachen. Wir nahmen in der Schlussphase Steve Meß runter und brachten Kevin Nold zurück in die Offensivreihe. Nur wenige Augenblicke später stellte Kevin Nold die Weichen auf Heimsieg. Marcel Tuppat startete mal wieder zu einem Sololauf und legte den Ball zurück an den Sechzehner. Kevin Nold nahm den Ball seelenruhig an und vollendete zum 5:3 im Eck. Sascha Brehme hatte seinen Feierabend verdient und Maik Schulze schnürte nochmals die Schuhe. Da wir hinten einfach kopfloser als in Durchgang eins agierten, kam Sven Battefeld ungehindert im Strafraum an den Ball und schob selbigen überlegt an Sascha Oppermann zum 5:4 ins lange Eck. Es wurde wieder eng und noch waren etwa zehn Minuten zu spielen. Doch Maik Schulze stellte mit seinem Tor zum 6:4 den alten Abstand wieder her. Er profitierte von Zuspiel von Marcel Tuppat und nagelte den Ball aus 16 Metern ins gegnerische Tor. Übrigens doch nicht sein erster Treffer, denn beim 18:8 Heimsieg gegen den FC Flying Dragons netzte er auf selbigem Platz zum zwischenzeitlichen 13:6. War der Heimsieg nun besiegelt? Nein er war noch nicht in Sack und Tüten denn Pierre auf der Gegenseite war noch nicht satt. Er lief einem Ball in die Tiefe hinterher, Sascha Oppermann stürmte aus seinem Kasten und schoss den Angreifer beim Klärungsversuch unglücklich an. Der Ball folg auf den leeren Kasten zu und landete wieder einmal am Pfosten. Niklas Wesberg versuchte den Ball noch von der Linie zu kratzen, doch das Leder trudelte schlussendlich zum 6:5 in der 88. Spielminute über die Linie. Patrick Klanthe ersetzte Benjamin Ottberg noch einmal und bezog Stellung im Mittelfeld, Marcel Tuppat beorderte er dafür in den Sturm. Die Nervosität  in unseren Reihen stieg an und in der allerletzten Spielminute verhinderte Spielführer Nils Wisniewski mit einem beherzten Einsatz den Konterlauf von Sven Battefeld für die Blauen. Wäre der Ball durchgerutscht, hätte es abermals einen Ausgleich in letzter Minute geben können, dieses Mal aber nicht. Es blieb beim engen aber nicht unverdienten Heimsieg für uns und alle Akteure schlugen sich coronakonform mit der Ghettofaust ab. Nach dem Spiel bedankten wir uns artig bei Sascha Oppermann für seine gespendete Einstandskiste und labten uns dann den Freigetränken. Spieler beider Mannschaften verweilten noch einige Zeit auf der Platzanlage und fachsimpelten noch ein wenig über das schönste Hobby der Welt. Vielen Dank für ein superfaires Spiel und vielen Dank unseren Gastspieler, ohne die es konditionell sehr schwer geworden wäre.

31.07.2021 Heavy Kickers : Sportfreunde Ickern = 2:13 (2:6)

Nach 42 Kalenderwochen der unfreiwilligen Pause stand am gestrigen Samstag das erste Freundschaftsspiel des Kalenderjahres 2021 auf der Agenda. Trotz der wochenlangen Vorlaufzeit geriet die Begegnung unter der Woche noch ins Wanken. Personell sah es zunächst bei uns und am Donnerstag plötzlich beim Gastgeber nicht gut aus. Als man sich am Freitag fast schon mit einer ungeliebten Kleinfeldpartie abgefunden hatte, stiegen die Zusagen auf unserer Seite. Wir machten uns bei angenehmen Außentemperaturen und Sonnenschein auf zur Sportanlage des P.S.V. Bork 1945 e. V. nach Selm und wurden von 12 Gegenspielern freundlich begrüßt. Es erreichten uns bei Ankunft gleich zwei erfreuliche Nachrichten. Zum einen durften wir tatsächlich auf der gepflegten Naturrasenanlage aufspielen und zudem wollten uns die Hausherren doch im Großfeldvergleich herausfordern.

Insgesamt konnten wir neben fünf aktiven Sportfreunden auch fünf Langzeitfreunde sowie fünf Gastspieler/Debütanten in unseren Dress stecken. Da die Gastgeber auch einen Schiedsrichter aufbieten konnten, stand einem freundschaftlichen Kick nichts mehr im Wege.

Nach einigen Fotos am Mittelkreis und der durchgeführten Seitenwahl pfiff der Referee das Spiel an. Er war von Minute eins bis zum späteren Abpfiff ein superfaires Match mit ganz wenigen Foulspielen. Falls ein Akteur mal zu Boden ging oder eine Verletzungspause einlegen musste, spielte der Gegner den Ball umgehend ins Aus. Wir erwischten einen Bilderbuchstart und gingen bereits nach 120 Sekunden mit 0:1 in Führung. Langzeitfreund und ehemaliger Spieler des FC Schatulle ’94, Sascha Oppermann (geb. Wisse) setzte sich über den rechten Flügel durch, drang diagonal in den Sechzehner ein und vollendete mit einem satten Schuss zum 0:1 ins lange Toreck. Dem Keeper ließ er dabei keinerlei Abwehrchance. Als es nur 60 Sekunden später wieder im gegnerischen Netz wackelte hatte Langzeitfreund Ken Dolvin nach Zuspiel von Benjamin Ottberg einen ganz besonderen Treffer erzielt. Sein Schuss aus 18 Metern ins lange Eck zum 0:2 war nämlich der 1.400 Treffer der Sportfreunde Ickern in der aktuellen Ära. Die Hausherren schüttelten sich kurz und kamen dann zum ersten eigenen Abschluss der aber über den von Nils Wisniewski gehüteten Kasten flog. In der neunten Spielminute bereitete Ken Dolvin mit seinem Zuspiel auf unseren Langzeitfreund Marcel Tuppat das 0:3 vor. Marcel Tuppat nutzte bei seinem Treffer die Mithilfe des Innenpfostens und übermannte so den Schlussmann. Das Tor zum 0:4 durch Marcel Tuppat nach Vorarbeit von Benjamin Ottberg erkannte der Schiedsrichter wegen Abseits nicht an, eine 50/50 Entscheidung. Leider blieb ein Gegenspieler dann ohne Fremdeinwirkung liegen und musste mit Oberschenkelproblemen ausgewechselt werden. Wir hatten zwar ein klassisches 4-4-2 aufgestellt, wurden aber kaum in unserer eigenen Hälfte gefordert. Auch „Spielführer“ Nils Wisniewski blieb zunächst beschäftigungslos. Es ging nach 20 Minuten beim Stande von 0:3 in die erste vereinbarte Trinkpause und beide Teams labten sich an kühlen Getränken. Da unsere konditionelle und teils technische Überlegenheit sehr deutlich ausgefallen war, einigten wir uns mit den Grünweißen auf drei Leihgaben. Freiwillig streiften sich Marius Schrebkowski, Marcel Tuppat und Ken Dolvin gegnerische Jerseys über und kamen nach und nach zum Einsatz. Wir stellten Tim Tuppat von der Abwehr in den Sturm und nahmen mit den Gästen Steve Meß, Jan Görtler und Roman Focht drei Reservisten für unsere Leihgaben ins Spiel. Kurz nach Wiederanpfiff setzte Tim Tuppat den Ball an den Querbalken. Wenig später vergab er freistehend mit zu viel Rückenlage die nächste Chance und nagelte das Leder über den Kasten. In Spielminute 22 erhöhten wir dann auf 0:4. Jan Görtler flankte das Leder vom rechten Flügel aus in die Mitte und fand Benjamin Ottberg, der die Kugel erst annahm und dann im Tor unterbrachte. Marius Schrebkowski betrat als erste Leihgabe das Feld und kurz danach folgten Marcel Tuppat und Ken Dolvin. Niklas Wesberg passte den Ball auf Jan Görtler, der allerdings am Schlussmann scheiterte. Den Nachschuss von Benjamin Ottberg konnte der Keeper zur Ecke abwehren. Den Eckball von Sascha Oppermann konnte die gegnerische Abwehr dann klären. In Spielminute 28 schenkten uns die Hausherren den Ball durch einen katastrophalen Fehlpass und Tim Tuppat nahm das Geschenk endlich an und markierte den 0:5 Zwischenstand. Niklas Wesberg hätte dann auf 0:6 erhöhen können, doch das gelungene Zuspiel von Benjamin Ottberg vergab er kläglich. Nach einer halben Stunde verkürzten die Heavy Kickers auf 1:5. Eine Flanke erreichte Marcel Tuppat, der Nils Wisniewski mit seinem Kopfball zum 1:5 überwinden konnte. Nur zwei Minuten nach dem Gegentor stand es plötzlich 2:5! Dieses Mal leitete Marcel Tuppat den Treffer ein und fand mit seinem Zuspiel am zweiten Pfosten Marius Schrebkowski, der auf 2:5 verkürzen konnte. Zwei Sportfreunde hatten uns zwei Gegentore einschenkt und dadurch wieder wachgerüttelt. Durch einen Freistoß von Patric´ Pupowski von links kamen wir schnell zum 2:6. Tim Tuppat stieg in der Zentrale am höchsten und versenkte den Kopfball zum 2:6 im langen Eck. Hinten rettete Nils Wisniewski mit einer Glanzparade auf Kosten einer Ecke, die aber keine Gefahr einbrachte. Kurz vor dem vorgezogenen Pausenpfiff betrat mit Jeamy Oppermann für Patric´ Pupowski der jüngste Gastspieler in diesem Jahrtausend das Spielfeld für die Sportfreunde. Er ist mit seinen 14 Jahren und 154 Tage wahrscheinlich sogar der allerjüngste Spieler der Sportfreunde überhaupt und dürfte damit sogar „Altstar“ Patrick Klanthe abgelöst haben. Nach dem Seitenwechsel ging es ohne personelle Wechsel weiter und wir stellten nun fast komplett auf Einbahnstraßenfußball um. Jeamy Oppermann steckte auf Tim Tuppat durch, der allerdings im Abseits gestanden hatte. Für die Heavy Kickers setzte Leihgabe Ken Dolvin einen satten Abschluss am Kasten vorbei. Nur drei Minuten waren gespielt, da tanzte Benjamin Ottberg bis zur Grundlinie durch und legte uneigennützig auf Niklas Wesberg zurück, der dieses Mal die Ruhe behielt und zum 2:7 ins lange Eck traf. Einen sehr schön vorgetragenen Angriff der Heavy Kickers konnte Nils Wisniewski gleich mit einer Parade egalisieren, den Nachschuss setzten die Gegner über den Kasten. In den drei folgenden Minuten erzielten wir die Treffer Nummer acht, neun und zehn. Erst umkurvte Benjamin Ottberg drei Gegenspieler und legte komplett uneigennützig quer zu Tim Tuppat, der den Ball dann nur noch zum kleinen 2:8 Hattrick über die Linie drücken musste, dann nahm Benjamin Ottberg einen haarsträubenden Fehlpass der Gegenspieler an und überlupfte den zu weit vor dem Kasten lauernden Schlussmann aus 25 Metern sehenswert zum 2:9 Zwischenstand. Dann startete Sascha Oppermann einen Sololauf, übersah seinen Sohnemann auf der linken Seite und netzte eigensinnig zum 2:10 ein. Selbst schuld, denn für den zehnten Treffer in einem Spiel ist bei uns immer eine Freibierkiste vom Schützen fällig, PROST vorab! Tim Tuppat leitete zwischen den Treffern noch einmal gut für Benjamin Ottberg vor, doch folgerichtig pfiff der umsichtige Schiedsrichter ihn wegen Abseits zurück. Sascha Oppermann schnürte mit dem 2:11 seinen kleinen Hattrick, als er Unstimmigkeiten in der gegnerischen Abwehr ausnutzte und dem Keeper keine Chance ließ. Ken Dolvin ließ für die Heavy Kickers den Ickerner Querbalken erzittern, als er mit seinem satten Torschuss am Aluminium scheiterte. Den anschließenden Nachschuss konnte Nils Wisniewski sicher halten. Auch Benjamin Ottberg komplettierte kurz darauf seinen kleinen Hattrick, als er einen von Leon Winterberg abgegebenen und vom Schlussmann abgewehrten Schuss abstaubte und auf 2:12 erhöhte. Jeamy Oppermann stand nach Zuspiel von Tim Tuppat deutlich im Abseits und musste seinen Hoffnungen auf einen eigenen Treffer begraben. Auch als sein Vater Sascha Oppermann ihm kurz drauf einen Treffer pfannenfertig auflegte, versagten ihm aus kürzester Distanz die Nerven und der Ball rollte am Kasten vorbei. Leon Winterberg nahm eine Auszeit und Patric´ Pupowski betrat erneut das satte Grün. Einen schönen Schlenzer setzten die Gastgeber dann knapp über unser Gehäuse ins Toraus. Leider blieb ein Gegenspieler im Laufduell mit Sascha Oppermann im Rasen hängen und musste das Spielfeld verletzt verlassen, wir wünschen an dieser Stelle gute Besserung!

Der Unparteiische bat beide Mannschaften in die zweite Trinkpause und beide Seiten einigten sich darauf, die zweite Hälfte nach 30 Minuten zu beenden. Zu hoch war der Tribut, den die Heavy Kickers läuferisch zahlen mussten. Lukas Jetzorowski, der hinten nahezu keinen Zweikampf verloren hatte, verließ das Spielfeld und wechselte Leon Winterberg erneut ein. Benjamin Ottberg erspähte Sascha Oppermann, doch leider erreichte ihn der Pass im strafbaren Abseits. Wir belagerten den gegnerischen Strafraum nun ohne Unterlass und ließen die Heimelf kaum durchatmen. Zwingende Chancen sprangen nicht dabei heraus oder wurden vom Torhüter vereitelt. Leon Winterberg setzte Patric´ Pupowski in Szene, doch auch seinen vierten Abschluss konnte er nicht im Kasten unterbringen, ein Pass auf einen der freien Mitspieler wäre sicher die cleverere Idee gewesen. Den Schlusspunkt nach 32. Minuten in Durchgang zwei setzte Leon Winterberg mit einem Strahl in den Winkel zum 2:13 Endstand. Zuvor war Benjamin Ottberg mit der Hacke am Keeper gescheitert. Der Schiedsrichter beendete die Begegnung und wir setzten ein freundschaftliches Elfmeterschießen ohne Wertung hinten drauf. Es waren einige schöne Treffer und auch einige sehenswerte Paraden dabei. Nach dem Elfervergleich überraschten uns die Gastgeber mit einer Kiste mit Freigetränken, die wir natürlich ordentlich besangen und restentleert zurückgaben. Liebe Heavy Kickers, vielen herzlichen Dank für das sehr faire Spiel, die Gastfreundschaft mit den Freigetränken und ganz großen Respekt dafür, dass ihr trotz der personellen Unterzahl gut 70 Minuten fair und engagiert dagegengehalten habt. Wir würden uns sehr freuen, wenn das gestrige Spiel nur das erste von ganz vielen weiteren war. Sportliche Grüße aus Ickern, die Sportfreunde Ickern! Als verletzte Zaungäste freuten sich Mirko Schmitt, Andreas Kamyk und Patrick Klanthe über den Auswärtssieg.

10.10.2020 Sportfreunde Ickern : Soccer5-Team = 4:4 (3:0)

Bereits zum dritten Mal im Sportjahr 2020 duellierten wir uns mit unseren Freunden vom Soccer5-Team. Das Spiel sollte eigentlich schon in der Vorwoche stattfinden, doch durch den Tag der Deutschen Einheit konnte uns das Sportamt leider keinen Platz zur Verfügung stellen.

Bedingt durch die steigenden COVID Fallzahlen in Deutschland, wurden wir angewiesen, neben den Hygiene- und Abstandsregeln, Kontaktlisten zu führen.

In unsere Liste trug sich nach langer Zeit ein altbekanntes Gesicht ein. Sascha Oppermann (geb. Wisse) aus den ehemaligen Reihen des FC Schatulle´94 half am gestrigen Samstag bei uns aus. Noch vor dem Spiel erfuhren wir aus erster Hand, dass Aushilfskeeper Sven Kaiser zwischenzeitlich geheiratet hatte und fortan unter dem Nachnamen Dorendorf unterwegs ist. Noch einmal die herzlichsten Glückwünsche unsererseits.

Stefan Birnbaum stellte sich für Durchgang eins als Referee zur Verfügung und Nils Wisniewski als Keeper. Beiden gilt unser besonderer Dank dafür und beide lieferten einen guten Job ab. Auf der Bank nahm einzig Mathias Lamczyk Platz. Wir kamen sehr gut in die Begegnung und diktierten von Beginn an das Spielgeschehen. Über Cedric Nelson im offensiven Mittelfeld, Robin Schrimpf und Benjamin Ottberg im Sturm setzten wir nach schnellen Kombinationen erste Ausrufezeichen. Leider kam uns die gutgestaffelte Abwehr der blauweißen dazwischen und konnte die Führung vorerst vereiteln. Auch an diesem Spieltag stand uns unser Mitspieler Martin Rügner als Gegenspieler gegenüber. Dazu gesellten sich der frisch vermählte Schlussmann Sven Dorendorf (Kaiser) und Dauergast Sven Battefeld.

Doch in der 13. Spielminute waren sie allesamt machtlos. Sven Dorendorf schlug einen Ball aus dem Fünfer heraus vollkommen unbedrängt auf Robin Schrimpf, der die Führung selbst einleitete. Der passte den Ball Benjamin Ottberg zu, der nach dem Zweikampf mit Martin Rügner ebenso im Strafraum liegen blieb wie sein „Gegenspieler“. Robin Schrimpf hatte dann keine Mühe, den geltenden Vorteil zum 1:0 in die Maschen zu schieben. Stefan Birnbaum hätte ansonsten vertretbar auf Strafstoß entschieden. Zum Glück konnten die beiden Kontrahenten weiterspielen und an die guten Leistungen anknüpfen. Wir ließen hinten kaum etwas zu und die Abwehr, bestehend aus Pascal Fritz, Gast Sascha Oppermann, Niklas Wesberg und Patric Pupowski, ließ nahezu keinen Torschuss zu. Die wenigen Versuche landeten zudem in den sicheren Fängen von Nils Wisniewski. Wir ließen auf der Gegenseite noch einige Dinger liegen und hätten längst höher führen können. Nach 25 Minuten schlugen wir dann aber erneut zu. Cedric Nelson eroberte das Leder in der eigenen Hälfte, setzte Robin Schrimpf auf der linken Außenbahn in Szene und der setzte eine Maßflanke ab. Die Flanke senkte sich am zweiten Pfosten mustergültig und Benjamin Ottberg nutzte den sträflich zugestandenen Freiraum mit einem Kopfball gegen den Lauf von Sven Dorendorf im Kasten. Benjamin Ottberg war hochgestiegen und nickte das Leder zum 2:0 ein. Nach einer halben Stunde unser erster Wechsel. Patric Pupowski machte für Mathias Lamczyk Platz in der Abwehr. Bis zu seiner Auswechselung hatte er, ebenso wie Niklas Wesberg viele gute Szenen, aber beide schenkten die gut gewonnen Bälle auch immer mal wieder her. Auf rechts mühte sich Patrick Klanthe, konnte aber nur jeden dritten Ball zum Mitspieler bringen. Wir diktierten immer noch Tempo und Spiel und schlugen einfach zu wenig Kapital aus den vielen Angriffen. In der 38. Spielminute erhöhten wir dann auf 3:0. Wieder war unser Trio Infernale auf Reisen gegangen. Cedric Nelson passte die Kugel genau in den Lauf Robin Schrimp, der setzte sich gegen seine Bewacher durch und fand Benjamin Ottberg im Strafraum, der dessen Zuspiel geschickt gegen den Lauf von Sven Dorendorf im Kasten unterbringen konnte. Neuer Spielstand 3:0 für uns und noch gut fünf Minuten bis zur Pause. Beide Teams versuchten sich noch einige Male aber Nils Wisniewski konnte unseren Kasten sauber halten. Die Ecken brachten auf beiden Seiten keine Erfolge mit sich. Leider wurde Marc Schünemann auf der linken Seite zu selten ins Spiel eingebunden und selbst in besten Positionen sträflich übersehen. Marius Schrebkowski spulte eine solide Hälfte ab, obwohl er angeschlagen ins Match gestartet war. Besonders gut nutzten wir endlich mal das Spiel hinten herum und packten nur selten die Brechstange aus. In der Pause dann Manöverkritik im gegnerischen Lager und Wechselspielchen in unserem.  

Da unsere Gäste keinen Schiedsrichter stellen wollten, ging es ohne Unparteiischen in die zweite Hälfte.

Mathias Lamczyk opferte sich als Torwart und ersetzte Nils Wisniewski, der fortan als Abwehrspieler agierte. Referee Stefan Birnbaum nahm die Position von Niklas Wesberg ein, der erst einmal pausieren durfte. Mit Wiederanpfiff kippten die Spielanteile komplett. Wir ließen uns einfach alles aus den Händen reißen und liefen nur noch hinterher. Es dauerte dann leider auch nur fünf Minuten bis wir den Anschlusstreffer hinnehmen mussten. Wir standen trotz Überzahl in der Deckung zu luftig und konnten den zentralen Abschluss nach Zuspiel am Strafraum nicht mehr blocken. Patrick Klanthe stand noch am ehesten in der Schussbahn, kam aber nicht mehr an den Ball heran. Der Schuss von der Strafraumgrenze prallte von Innenpfosten zum 3:1 ins Netz. Nichts zu halten für Mathias Lamczyk der das Leder durch die vielbeinige Abwehr erst sehr spät erspähen konnte. Der Treffer setzte noch mehr Kräfte auf der Gegenseite frei und unser Aufbauspiel lahmte mehr und mehr. Wir kamen phasenweise kaum aus der eigenen Hälfte heraus. Als Mathias Lamczyk in der 55. Minute zu weit vor dem Kasten lauerte, nutze der Angreifer die Gunst der Stunde und überwand ihn aus der Halbdistanz mit einem zielgerichteten Schuss zum 3:2. Mathias Lamczyk versuchte noch zurück zu eilen, kam an den hohen Ball aber nicht mehr heran. Neuer Spielstand nur noch 3:2. Jetzt drohte das Spiel komplett zu kippen und wir waren dabei, eine klare Führung zu verspielen. Wir ließen uns durch einen Pass in die Tiefe aushebeln und der Stürmer rannte allein auf Mathias Lamczyk zu. Mathias Lamczyk versuchte den Winkel zu verkürzen, traf dabei leider klar den Gegenspieler, der den Ball am Kasten vorbeischob und gefoult zu Boden ging. Klare Sache Elfmeter und imaginäre gelbe Karte für unseren Schlussmann. Der gefoulte trat nicht selber an aber zu unserem Glück schoss der Schütze das Leder gegen die Latte und von dort ins Toraus. Puh noch einmal riesiges Glück gehabt.

Nach einer undurchsichtigen Szene im Mittelfeld verblieb der Ball in den Reihen der Gegner, doch schneller als ich selbst gucken konnte, markierten Robin Schrimpf und Benjamin Ottberg im Angriff das 4:2 für uns. Es entbrannte eine hitzige Abseitsdebatte aber schlussendlich nahmen wir den Treffer zurück. Ich selbst kann nicht aufklärend mitwirken, da ich noch im Zwiegespräch mit unserem Abwehrspieler verharrte. Sei es drum, es ging mit dem alten Spielstand von 3:2 weiter. In der 72. Minute ging Spielführer nach durchwachsener Partie vom Feld und wechselte Patric Pupowski für sich ein. Vorn ließen wir nach Eckbällen weitere Treffer liegen. Zweimal Marc Schünemann und einmal Pascal Fritz nickten die Bälle denkbar knapp daneben. Die zweite Hälfte ging ganz klar an die Gäste. Hätten wir Sascha Oppermann nicht als Gast an Bord gehabt, hätte der eine oder andere gefährliche Angriff wahrscheinlich auch noch durchgerutscht, doch dank seiner Handlungsschnelligkeit konnte er einige Szenen entschärfen. In Minute 78 eroberte Sascha Oppermann die Kugel auf der rechten Außenbahn, startete durch und setzte eine Maßflanke ab. Genaugenommen schlug er die Flanke etwas zu lang und Benjamin Ottberg stieg am zweiten Pfosten hoch und wollte die Kugel mit der eingesprungenen Hacke eigentlich nur im Spiel halten. Er traf den Ball dabei so genial, dass er sich zu einem Traumtor über den Schlussmann Sven Dorendorf hinweg zum 4:2 in die Maschen senkte. Wahnsinnstreffer!

Einen Freistoß auf unseren Kasten konnte Mathias Lamczyk nur nach vorn abwehren, doch beim Nachschuss tauchte er blitzschnell ab und rettete beherzt zur Ecke. Marius Schrebkowski ging in Minute 80 für Niklas Wesberg runter und Niklas Wesberg wollte der Abwehr noch mehr Stabilität verleihen. Leider befanden wir uns nach einer eher missglückten Ecke im Tiefschlaf und der Angreifer nagelte den Ball zum 4:3 ins kurze Eck. Wir kamen noch an den Ball heran, konnten den Einschlag aber nicht verhindern. Cedric Nelson und Stefan Birnbaum kombinierten sich im Angriff gut durch, mussten dann aber einer Abseitsstellung Tribut zollen. Eigentlich war die Nachspielzeit schon abgelaufen, aber da Stefan Birnbaum den Ball unsportlich bei einem Einwurf weggespitzelt hatte, legten wir noch eine Minute drauf. Wir schrieben die 93. Spielminute und schenkten den Ball unnötig her. Der Schütze des 3:2 wuselte sich durch unseren Strafraum und zirkelte den Ball für Mathias Lamczyk unhaltbar zum verdienten 4:4 Ausgleich ins lange Eck. Das Spiel wurde danach nicht noch einmal angepfiffen. Wir hatten es tatsächlich nicht geschafft, die 3:0 Pausenführung ins Ziel zu retten. Insgesamt geht das Remis aber in Ordnung.

Nach dem Spiel labten wir uns an der Freibierkiste von Cedric Nelson, die ordentlich besungen wurde. Danke Cedi! Vor dem Spiel erhielt Stefan Birnbaum die Auszeichnung zum Schiedsrichter des Jahres 2019, Mama Ottberg verspätet unser kleines Geschenk für 2019 und Pascal Fritz nachträglich unser Hochzeitsgeschenk.

Vielen Dank an unsere Keeper, unseren Referee und die immer fairen Gegner. Wir sehen uns im November wieder.

29.08.2020 Sportfreunde Ickern : Soccer5-Team = 5:4 (2:2)

Genau vier Wochen nach der Heimpleite bot sich heute die Chance auf eine Revanche. Leider mussten wir unter der Woche einige Absagen hinnehmen und um eine komplette Elf bis zur letzten Minute bangen. Schlussendlich fanden sich zum Anpfiff 12 Akteure ein, die Dank der Leihgabe aus dem gegnerischen Lager auf 13 hochgeschraubt wurde. Später rückte sogar noch Maik Schulze als 14 Spieler nach. Leihgabe Sven Kaiser stellte sich als Keeper zur Verfügung und half uns so aus der Patsche, hatten wir doch leider mal wieder keinen eigenen Schlussmann dabei. Auf der Bank nahmen zunächst Andreas Kamyk und Patrick Klanthe Platz.

Das Sportamt hatte uns den Platz des SC Arminia Ickern zugewiesen, uns aber leider nicht informiert, dass die Kabinen wegen Sanierungsarbeiten nicht genutzt werden konnten. Zum Glück war uns der Wettergott gnädig und es blieb durchweg sonnig und trocken. Da vor uns noch ein Mannschaftstraining stattfand konnten wir erst mit einer leichten Verspätung von 15 Minuten anstoßen. Wir einigten uns darauf, ohne Referee zu spielen und André Krüger führte seine Sportfreunde an. Gegen uns spielten Sportfreund Martin Rügner und Sportfreunde Gast und Pokalheld Sven Battefeld.

Unseren ersten guten Angriff fuhren wir über Gast Marcel Tuppat, Kevin Zastrow und Marc Schünemann beendeten ihn aber leider mit einem Fehlpass. Den Konter durch die Zentrale konnte Niklas Wesberg spektakulär retten. Er schoss das Leder an den Pfosten und von da aus fiel er unserem Gastkeeper Sven Kaiser in die Arme, puh! In der vierten Spielminute tankte sich Marius Schrebkowski durch die Mitte und schloss ab, leider konnte der Schlussmann das Leder noch ins Toraus abwehren. Kevin Zastrow schlug die Ecke vors Tor und Benjamin Ottberg schloss ab, scheiterte aber am Schlussmann. Bereits in der siebten Spielminute musste ein Gegenspieler verletzt das Feld verlassen. Er war ohne gegnerische Einwirkung im Kunstrasen hängengeblieben und konnte nicht mehr weiterspielen. An dieser Stelle wünschen wir gute Besserung und hoffen, dass es keine zu schlimme Verletzung ist. Nach dreizehn Minuten musste Patric´ Pupowski benommen vom Feld und wurde durch Andreas Kamyk ersetzt. Patric´ Pupowski klagte über leichte Kopfschmerzen, konnte später aber noch einmal eingreifen. Hinten klärte Marius Schrebkowski und schickte mit seinem Befreiungsschlag Marcel Tuppat auf die Reise. Marcel Tuppat wollte Kevin Zastrow in Szene setzen, doch der Gegenspieler roch den Braten und fing den Ball ab. Kurz darauf setzte Marcel Tuppat sich durch und fand Kevin Zastrow, der seinen Schuss leider neben das Tor setzte. Ein Gegenangriff unserer Gäste landete dann zum Glück im Toraus. Bislang ließ unsere Abwehr kaum etwas zu und das, obwohl sie in dieser Formation noch nie zuvor aufgelaufen war. Marcel Tuppat leitete wieder einen guten Angriff für uns ein und Benjamin Ottberg konnte immerhin einen Eckball rausschlagen. Den Eckball zirkelte einmal mehr Kevin Zastrow in den Strafraum und Spielführer André Krüger köpfte den Ball denkbar knapp über das Gehäuse. Marius Schrebkowski agierte heute als sehr defensiver aber überzeugender Sechser. Dann wurde unsere Abwehr zum ersten Mal überlaufen, doch unser Keeper Sven Kaiser rettete per Fußabwehr im kurzen Eck für seine Farben. Bei einem schnell ausgespielten Konter tauchte Kevin Zastrow allein vorm gegnerischen Strafraum auf, scheitere aber an letzten Mann. An eine weitere Kevin Zastrow Ecke kam leider kein Sportfreund heran. In der 25. Spielminute setzte André Krüger eine Flanke in den Sechzehner ab und der Abwehrspieler rettete mit einem Kopfball an den Querbalken. Da Kevin Zastrow aber aufmerksam blieb, konnte er den Abpraller mittels Kopfballs über den Schlussmann hinweg ins Tor nicken. Zwar versuchte ein Abwehrspieler noch das Unheil zu verhindern, war am 1:0 aber schlussendlich machtlos. Nur Sekunden nach unserer Führung bewahrte uns Niklas Wesberg mit einer bärenstarken Rettungstat vor dem schnellen Ausgleich. Die daraus resultierende Ecke brachte keine Gefahr ein. Wir ließen uns hinten einschnüren und mussten uns einer Eckenstafette erwehren, blieben aber schadlos. Debütant Marcel Schäfer, nein nicht der Ex-Wolfsburger, stibitze seinem Gegenspieler den Ball von den Schuhen und schickte Kevin Zastrow auf die Reise. Kevin Zastrow hatte nahezu freie Bahn auf Benjamin Ottberg, setzte aber einen Fehlpass ab, der abgefangen werden konnte. Auch Marc Schünemann spielte dann einen Fehlpass im Spielaufbau aber Sven Kaiser konnte im kurzen Eck für uns retten. Wir fuhren dann wieder einen Konter in einem ausgeglichenen Spiel aber die Flanke von Benjamin Ottberg landete leider im Toraus. Mittlerweile waren 37 Minuten gespielt, als Marc Schünemann außerhalb des Strafraums abschloss und der Keeper nur nach vorne abwehren konnte. Auch hier waren unsere Sportfreunde wachsam und André Krüger staubte zum 2:0 im kurzen Eck ab. Leider markierten die „Blauen“ nur eine Minute später den 2:1 Anschlusstreffer und stellten den alten Abstand wieder her. Wir agierten hinten erstmalig zu offen und konnten das Zuspiel auf den Stürmer nicht mehr verhindern. Der Angreifer schloss aus elf Metern ab und ließ Sven Kaiser keine Abwehrchance. Vorn setzte Kevin Zastrow einen starken Lupfer gegen den Lauf des Schlussmannes ab, doch da der noch mit den Pranken an das Leder kam konnte sein Mitspieler den Ball noch vor der Linie klären. In unserer Defensive rettete Niklas Wesberg uns einmal mehr den Hintern und klärte vor seinem Gegenspieler. Nach 41 Minuten musste André Krüger verschnaufen und Marcel Schäfer, der sich zuvor eine Auszeit genommen hatte, ersetzte ihn. Kevin Zastrow rutschte eine Flanke über den Schlappen, schlug dadurch aber fast im Netz ein, prallte schlussendlich aber nur gegen den Pfosten. Beim Gegenangriff hatten wir dann viel Dusel, dass wir das 2:2 noch nicht schlucken mussten. Natürlich vereitelte wieder einmal Niklas Wesberg die Großchance. Doch leider fiel das 2:2 dann doch in Minute 42. Unsere Abwehrspieler und Sven Kaiser waren am ende machtlos gegen den schnell vorgetragenen Angriff. Benjamin Ottberg musste dann mit muskulären Problemen runter und Patrick Klanthe ersetzte ihn. Bis zur Pause passierte dann nicht mehr viel Erwähnenswertes. Eine superfaire Partie ging somit in die Halbzeitpause. Nachrücker Maik Schulze ersetzte Patrick Klanthe nach seinem Kurzeinsatz. Direkt nach Wiederanpfiff schickte Maik Schulze seinen Mitspieler Kevin Zastrow auf die Reise, der den etwas lang geratenen Ball nicht erreichen konnte. Retter vom Dienst Niklas Wesberg konnte hinten erneut auf Kosten einer Ecke klären, die wir dann auch schadlos über uns ergehen ließen. Einen langen Ball konnte Kevin Zastrow dann erlaufen und stark auf Marcel Tuppat weiterleiten. Marcel Tuppat sah Maik Schulze, dessen Anschluss der Keeper nur mit sehr viel Mühe abwehren konnte. Eine Maßflanke setzte Marcel Tuppat von der rechten Seite ab und Kevin Zastrow schoss sich erst noch selbst ans Standbein, doch den zweiten Versuch versenkte er zur neuerlichen Führung, zum 3:2, im Kasten. Mittlerweile waren 55 Minuten gespielt als wir eine Überzahl nicht nutzen konnten, auch weil wir Andreas Kamyk auf links übersahen. Kurz darauf erspielte Andreas Kamyk einen Eckball, die Marius Schrebkowski auf Kevin Zastrow schlug. Leider köpfte Kevin Zastrow das Leder am Tor vorbei. Als Mathias Lamczyk auf links stehen gelassen wurde, konnte sein Torhüter ihm nicht seinen Hintern retten. Sven Kaiser hatte einfach nicht mit dem Abschluss aus spitzem Winkel gerechnet und musste so das 3:3 hinnehmen. Nach gut einer Stunde hielten sich die Spielanteile und die Chancen die Waage. Kevin Zastrow und André Krüger traten stark am gegnerischen Strafraum auf und erzwangen einen weiteren Eckball. Die Ecke von Kevin Zastrow schloss Marc Schünemann ab, leider aber am Kasten vorbei. Patric Pupowski gewann einen Zweikampf im Mittelfeld und vereitelte einen gefährlichen Konter. Doch aus dem Einwurf resultierte ein Angriff über links und wieder schloss der Angreifer aus spitzem Winkel ab und versenkte das Leder in der 67. Minute zum 3:4 im langen Eck. Wir lagen erstmalig hinten, doch Marius Schrebkowski startete 120 Sekunden später einen Sololauf der in einer weiteren Ecke mündete. Die Ecke schlug Marius Schrebkowski an den gegnerischen Strafraum und Marcel Tuppat nahm die Hereingabe mit dem Oberschenkel an, hielt dann volley drauf und nagelte die Kugel mit einem Traumtor zum 4:4 Ausgleich genau in den Winkel. Der Treffer war so sehenswert, dass er es mindestens in die Tor-des-Monats Wahl geschafft hätte. Wir waren wieder im Spiel und beide Mannschaften wollten den Siegtreffer erzielen. Niklas Wesberg und Sven Kaiser rettete stark gegen eine gegnerische Überzahl. Benjamin Ottberg versuchte es noch einmal und ersetzte Kevin Zastrow nach seiner starken Leistung. Minute 75 brachte uns dann schlussendlich auf die Siegesstraße zurück. Benjamin Ottberg und Marcel Tuppat spielten einen starken Doppelpass und am Ende schlug Marcel Tuppat den Ball scharf an den Fünfmeterraum, wo sein Mitspieler Benjamin Ottberg lauerte und die Kugel zur 5:4 Führung über die Linie drückte. Marcel Tuppat hätte kurz darauf fast noch das 6:4 erzielt, doch der Schlussmann rettete mit einer Glanzparade. Patrick Klanthe und André Krüger kamen dann nochmal für Marcel Tuppat und Patric´ Pupowski ins Spiel zurück und stemmten sich mit ihren Mitspielern gegen den drohenden Ausgleich. In der letzten Spielminute musste Patrick Klanthe dann tatsächlich noch eingreifen und rettete für seinen geschlagenen Schlussmann mit der Hacke, den Nachschuss setzten die Gegenspieler denkbar knapp am Kasten vorbei. Puh was für eine Schlussphase. Kurz darauf war Schluss uns der erste Sieg des Coronajahres eingefahren. Im September steht das Spiel gegen die Fußball Freunde Oberaden 2003 auf dem Plan, im Oktober dann Spiel Nummer drei gegen das Soccer5-Team. An weiteren Terminen wird noch gearbeitet. Vielen Dank an Debütant Marcel Schäfer und an unseren Aushilfskeeper Sven Kaiser, die maßgeblichen Anteil am heutigen Heimsieg hatten.

25.07.2020 Sportfreunde Ickern : Soccer5-Team = 3:7 (2:4)

Fußball, endlich wieder Hobbyfußball für die Sportfreunde Ickern! Als wir im September 2019 letztmalig die Schuhe geschnürt hatten, war uns schon klar, dass es bis zum nächsten Spiel dauern kann und uns eine Pause bevorsteht. Einfach zu wenig interessierte Stammkräfte und genauso schlimm, keine Freizeitmannschaften mehr, die als Gegner zur Verfügung standen.

Aber das es insgesamt 10 spielfreie Monate werden würden, daran hatte sicherlich kein Sportfreund gedacht. Das Jahr 2019 klang ereignislos, zumindest ohne Sportfreunde Termine, aus und das Jahr 2020 begann auch ohne selbige. Einige Anläufe gab es, sich zumindest zu einer Soccer5-Einheit zu verabreden, die aber mangels Interesses ergebnislos blieben. Dann folgten in Südeuropa und schlussendlich auch in Deutschland die ersten COVID-19 Erkrankungen und Fußball wäre, auch wenn wir es gewollt hätten, nicht erlaubt gewesen. Neben Schulbesuchen sowie vielen Betriebsaktivitäten mussten auch alle geplanten Freilufttermine abgesagt werden. Sport war, wenn noch überhaupt, nur noch allein zulässig. So mussten sich die wenigen Willigen auf einsame Joggingrunden begeben oder in heimischen Kellern oder Gärten an eigenen Fitnessgeräten gesund und munter halten.

Doch mit den ersten Lockerungen fielen auch die Beschränkungen für unseren geliebten Sport. Zwar mussten die Bundesligen mit Geisterspielen vorliebnehmen und nahezu alle Amateurligen wurden abgesagt, doch Training wurde wieder erlaubt und für uns nun endlich auch das geliebte Elf gegen Elf auf dem Großfeld. Durch die Vermittlung unseres Mitspielers Niklas Wesberg wurde der Kontakt zum C-Ligisten Eintracht Waltrop hergestellt und kurzum ein Freundschaftsspiel für den 18.07.2020 in Castrop vereinbart. Der Waltroper Trainier Dominic Schenkel und unser Ickerner Organisator Patrick Klanthe waren sich bereits handelseinig, als der Vorstand aus Waltrop sein Veto einlegte. Der eingetragene Verein dürfe aus versicherungstechnischen Gründen kein Spiel gegen eine Freizeitelf bestreiten. Also mussten wir noch eine weitere Woche warten. Aber gestern, am 25. Juli rollte der ledrige Freund endlich wieder. Es traten die befreundeten Teams der Sportfreunde und des Soccer5-Teams gegeneinander an.

Beide Kader waren prallgefüllt. Wir konnten 18 (ACHTZEHN!) Spieler aufbieten, die Gegner um unseren Mitspieler Martin Rügner herum müssten 15 oder 16 Akteure dabeigehabt haben. Auch einige Zaungäste säumten die Banden. In unserem Team gab es quasi drei Rückkehrer. André Krüger hatte seine geplante berufliche Abstinenz beendet und mit Mirko Schmitt und Patrick Klanthe versuchten sich zwei im Ruhestand befindlichen Sportfreunde wieder einmal am Ball.

Leidigste Themen in der Kabine waren die Torwart- und die Schiedsrichtersuche. Ich verstehe jeden, der als Fußballer auf dem Feld am liebsten 90 Minuten kicken möchte. Ich kann und will es aber nicht verstehen, dass unter 18 Erwachsenen urplötzlich 14 oder 15 taubstumm dasitzen und sich so wenig für das Kollektiv einsetzen. Ohne diese beiden Personalien kann man eben kein Spiel bestreiten und jeder kann sich bitte einmal hinterfragen, wieviel Engagement er einbringt und einbringen könnte. Mal 45 Minuten im Jahr den Referee zu geben oder, wenn man wenigstens einen Ball fangen kann, für das Team ins Tor gehen, dass sollte doch drin sein. Umso dankbarer waren wir dann, dass Marc Schünemann (1. Halbzeit) und Benjamin Ottberg sowie Marcel Tuppat (2. Halbzeit) die Schiedsrichter mimten und Patric Pupowski das gesamte Spiel über den Kasten hütete. DANKE JUNGS!

Eine Startelf aus so einem hochkarätigen Kader zu benennen war kein leichtes, aber schlussendlich nahmen André Krüger, Sascha Brehme, Christopher Klaas, Philipp Kozub, Andreas Kamyk und Debütant Jan Görtler auf der Reservebank Platz.

Marc Schünemann pfiff die Partie nahezu pünktlich um 15.03 Uhr an und wir legten los, wie die sprichwörtliche Feuerwehr. In den ersten Minuten schien es so, als würden wir die Gäste überrennen. Erste Chancen ließen Robert Schramme und Benjamin Ottberg leider liegen, doch nach einem Pass von Pascal Fritz auf Robert Schramme konnte der Keeper den Abschluss von Robert Schramme nur zur Ecke klären. Marcel Tuppat zirkelte die Ecke auf den langen Pfosten und der Schlussmann faustete sich den Ball gegen den Innenpfosten und schlussendlich ins eigene Tor, 1:0 für die Sportfreunde und kaum mehr 180 Sekunden gespielt. So konnte es weitergehen und tat es zunächst auch. Marius Schrebkowski scheiterte nach Zuckerpass von Robert Schramme am Schlussmann und auch Benjamin Ottberg und eben Robert Schramme ließen beste Einschussmöglichkeiten liegen. Dadurch motivierten wir die Gäste und ließen sie mehr und mehr ins eigene Spiel finden. Statt deutlicher zu führen, fanden wir uns ab Minute 20 in die eigene Spielhälfte gedrängt wieder. Teilweise ließen wir uns richtig einschnüren. Marcel Tuppat nahm eine Auszeit und Philipp Kozub ersetze ihn im linken Mittelfeld. Im Kasten hatte Patric Pupowski erst kaum etwas zu tun und dann stockte uns der Atem, als er an einem harmlosen Ball vorbeigriff und Mirko Schmitt in letzter Sekunde klären konnte. Leider fingen wir uns kurz darauf dennoch den 1:1 Ausgleich. Der Stürmer hielt aus 10 Metern freistehend drauf und Patrick Klanthe konnte den Schuss für seinen geschlagenen Schlussmann abwehren. Leider landete der Abpraller beim Gegenspieler von Maik Schulze, der dann gegen den Lauf unseres Schlussmannes zum 1:1 im langen Eck einschießen konnte. Patrick Klanthe machte danach seine Position für Christopher Klaas frei. Wenig später gingen die Gäste nicht unverdient in Front. Wir standen in der Zentrale einfach zu offen und der Gegenangriff über unsere linke Seite war genial herausgespielt und endete mit dem erfolgreichen Abschluss zum 1:2 im langen Eck. Spiel gedreht und Oberwasser gewonnen. Maik Schulze ließ sich durch Andreas Kamyk ersetzen und nur Minuten später folgte Debütant Jan Görtler für Philipp Kozub.

Leider versuchten wir immer wieder auf Abseits zu spielen und als Christian Meyer die vermeintliche Abseitsstellung des Angreifers klar aufhob, ließ sich der Angreifer nicht mehr einholen, umkurvte unseren Keeper und erhöhte auf 1:3. Danach begann die überflüssige Suche nach dem oder den Schuldigen, dabei hatten alle Akteure stark nachgelassen, vorne wie hinten. Benjamin Ottberg versuchte sich dann mal wieder als Schütze, doch seinen harmlosen Abschluss konnte der Keeper fangen. Pascal Fritz zog einen erkämpften Eckball in den Strafraum und Benjamin Ottberg legte für Jan Görtler ab, doch leider prallte sein Abschluss aus 16 Metern genau auf den Querbalken und ins Toraus. Die Gäste konterten und Andreas Kamyk konnte eine gute Chance zum Glück vereiteln, der Angreifer hatte zudem wahrscheinlich im strafbaren Abseits gestanden. Benjamin Ottberg musste nach einem Zweikampf durchschnaufen und Marcel Tuppat kam als Stürmer zurück ins Spiel. Nur Sekunden nach dem Wechsel stand es 2:3! Robert Schramme hatte sich auf rechts durchgesetzt, den Ball quer in die Mitte geschoben und Marcel Tuppat das Zuspiel erfolgreich zum 2:3 Anschluss im Netz postiert. Wir waren wieder im Geschäft und Robert Schramme tankte sich stark gegen drei Gegenspieler durch, lief allein auf das Gehäuse zu, schob den Ball aber denkbar knapp am Außenpfosten vorbei. Mirko Schmitt ging vom Feld und Maik Schulze ersetzte ihn. Leider schluckten wir noch vor dem Pausenpfiff das 2:4. Ein langer Ball hebelte unsere komplette Defensive aus und der Stürmer ließ Patric Pupowski beim Abschluss ins lange Eck nicht den Hauch einer Abwehrchance. Auch die Gäste ließen einige Chancen aus, waren aber deutlich effektiver als wir unterwegs. In der Pause ein wenig Manöverkritik und die vermeintliche Suche nach einem Referee, die darin endete, dass wieder einmal Benjamin Ottberg die Pfeife an sich nahm und sich später mit Marcel Tuppat abwechselte.

Wir brachten mit Marc Schünemann, Sascha Brehme und André Krüger drei frische Spieler und dies machte sich schnell positiv bemerkbar. Die Anfangsphase sicherten wir uns wie zu Spielbeginn und wir kamen auch direkt zum 3:4 Anschlusstreffer. Einwechselspieler André Krüger schlug einen Eckball in den Sechzehner und Robert Schramme entschied das Kopfballduell in der Mitte für sich. Seinen Kopfball konnte Marcel Tuppat unbedrängt per Kopfball zum 3:4 ins kurze Eck nicken. Wieder nur ein Treffer bis zum Ausgleich und wieder ließen wir beste Chancen liegen. Nach einem Fehlpass der Gäste setzte Christopher Klaas seinen Mitspieler Marcel Tuppat in Szene, der passte genial auf Robert Schramme weiter, doch als dieser am Keeper vorbeigelaufen war, war der Winkel zu spitz und der Schuss landete am Außenpfosten. Danach schenkten uns die Blauen wieder einen Ball und Marcel Tuppat legte wieder für Robert Schramme auf. Doch anstatt das Geschenk zum 4:4 anzunehmen, schob Robert Schramme den Ball aus fünf Metern am Kasten vorbei. Mirko Schmitt ersetzte Andreas Kamyk in der 65. Spielminute und vorn ließen erst André Krüger und danach abermals Robert Schramme den Ausgleich liegen. Benjamin Ottberg und Marcel Tuppat tauschten Trikot und Pfeife und weiter ging das Chancenauslassen. Die Gäste hatten konditionell abgebaut und sich komplett aufs verteidigen und kontern umgestellt. Einen dieser Konter konnte Patric Pupowski grade noch per Faustabwehr an die Latte lenken, die fällige Ecke verpuffte ohne Gefahr. Dann schob Jan Görtler auf Robert Schramme durch und wieder obsiegte der Schlussmann im Duell Mann gegen Mann. Zum Verzweifeln! Leider fiel dann fast folgerichtig das 3:5 in der 70. Spielminute. Wir hatten viel zu viel liegen gelassen und obwohl Patric Pupowski noch an den Schuss herangekommen war, schlug der Ball im Netz ein. Pascal Fritz wurde von Philipp Kozub ersetzt und nur Minuten später fiel die Vorentscheidung zum 3:6. Patrice Pupowski war zur Rettung aus dem Kasten geeilt und der Angreifer hob das Leder über ihn hinweg ins leere Tor. Leider verletzte sich Sascha Brehme beim Rettungsversuch so schwer, dass er mit dem Rettungswagen abgeholt werden musste. Er war beim erfolglosen Versuch, den Ball per Kopf zu erreichen, ungebremst gegen den Pfosten geknallt und hatte sich einen Cut über dem linken Auge zugezogen. Da er aber orientiert und ansprechbar war, entschieden alle Beteiligten sich, das Spiel fortzusetzen. Die schnelle erste Hilfe und die Fürsorge der Anwesenden trugen garantiert dazu bei, dass er das Krankenhaus wenig später verlassen und sich abends in der whatsapp Gruppe für die Genesungswünsche bedanken konnte. Nach dem Schock versuchten wir sportlich alles. Wir stellten die Abwehr auf eine Dreierkette um und erhöhten die Zahl der Stürmer. Patrick Klanthe ersetzte Sascha Brehme und trotz weiterer guter Einschussmöglichkeiten von Marc Schünemann und Christopher Klaas sowie André Krüger, konnten wir keinen Treffer mehr erzwingen. Im Gegenteil, nachdem Mirko Schmitt einen gesicherten Ball im Spielaufbau abschenkte, rollte die Angriffsmaschine der Gäste wieder erfolgreich auf unseren Kasten zu. Die beiden Angreifer ließen Patric Pupowski aus kürzester Distanz beim 3:7 Endstand machtlos zurück. Schlussendlich ein verdienter Sieg, den die Mannen um Martin Rügner sich durch Kampf und Leidenschaft verdient hatten, dennoch aus unserer Sicht ein unnötiges und vermeidbares Ergebnis.

Nach dem Spiel labten wir uns nach ordentlicher Danksagung an der vorgezogenen Geburtstagskiste von Björn Scheller und danach, in dessen Abwesenheit, an der Hochzeitskiste von Nina und Pascal Fritz. Vielen Dank den edlen Spendern!

Nochmals meinen Dank an die drei Referees sowie unseren Torwart (der extra mit dem Rad aus Lünen angereist kam) sowie die allerbesten Genesungswünsche an Sascha Brehme!

Vor der Partie wurden noch die Ehrungen 2019 vergeben sowie in Christian Meyer nun endlich ein neues Mitglied aufgenommen. Dies war 2019 schon vorgesehen gewesen, nun aber erst offiziell finalisiert worden, herzlich willkommen Christian!

07.09.2019 Sportfreunde Ickern : Soccer5-Team = 8:10 (4:6)

Wollen wir eigentlich noch Fußball spielen oder die Samstag lieber anderweitig verbringen? Diese Frage muss einfach gestellt werden, wenn trotz mehrwöchiger Pause zum Heimspiel an einem bundesligafreien Samstag bei herrlichem Spätsommerwetter einfach keine komplette Elf auf dem Kunstrasen steht.
Abgesagt ist abgesagt, warum ist natürlich auch egal. Dennoch ist es wenig glaubwürdig, wenn nur ganze acht Sportfreunde den Weg zum Heimspiel finden. Zu unserem Glück gesellten sich mit Philipp Kozub und Andreas Kamyk wenigstens noch zwei Gäste hinzu. Da ich selbst erst kurz nach Anpfiff eintrudeln konnte, musste sich die Mannschaft selbst aufstellen. Die Gäste bzw. Freunde, die uns gegenüberstanden, konnten anfangs auch nur auf genau 11 Akteure zugreifen. Fair wie man sich auch kaum anders kennt, begann das Spiel dann mit 10 gegen 10. Leider musste auch ohne Unparteiischen gekickt werden, was aber ein deutlich kleineres Problem war, als der fehlende Torwart.
Mir unerklärlich warum, aber wir stellten einen unserer treffsichersten Stürmer und zugleich den kleinsten Sportfreund Benjamin Ottberg in den Kasten. Davor sortierte eine Viererabwehr die defensiven Geschehnisse. Die Gäste, in dessen Reihen unser Abwehrroutinier Martin Rügner spielte, kamen besser in die Partie und tauchten schnell gefährlich an unserem Sechszehner auf. Einen eher harmlosen Schuss in Minute fünf konnte Benjamin Ottberg entschärfen. Niklas Wesberg schloss dann unseren ersten Angriff ab und den Abpraller köpfte Robin Schrimpf daneben. Maik Schulze, Philipp Kozub, Andreas Kamyk und Kevin Zastrow konnten die Angriffe der Gäste noch unterbinden, wurden aber immer wieder durch gelungene Pässe zwischen die eigenen Reihen ausgehebelt. Unseren ersten Eckball schlugen wir auf Robin Schrimpf, der sich schlussendlich festlief. Dann flankte Robin Schrimpf und Philipp Kozub scheiterte an der Fußabwehr des aufmerksamen Schlussmanns. Leider gerieten wir nach etwa 16 Minuten mit 0:1 ins Hintertreffen. Nach einem Steilpass tauchte der Stürmer in unseren Strafraum ein und Maik Schulze kam ebenso wenig ans Leder wie Benjamin Ottberg, der den Flachschuss im Eck einschlagen lassen musste. Nach einem langen Ball direkt im Anschluss scheiterte Niklas Wesberg aus wenigen Metern am Keeper. Der letzte Mann der Gegner verletzte sich dann unglücklich am linken Daumen und musste ausgewechselt werden. Nach dem Spiel erreichte uns die schlechte Nachricht vom Daumenbruch. Wir wünschen gute Besserung und hoffen, dass der Bruch nicht operiert werden muss. Die Blauen konterten uns im Gegenzug gekonnt aus und nach drei Stationen stand der Angreifer frei vor Benjamin Ottberg und tunnelte selbigen zum 0:2. Obwohl kein Referee an Bord war, wurde der wahrscheinliche Abseitstreffer nicht gewertet, weiterhin 0:1. Dann ein starker Angriff der Sportfreunde und nun war Robin Schrimpf erfolgreich und glich zum 1:1 aus. Den Assist lieferte Kevin Zastrow mit einem gelungenen Zuspiel aus dem Mittelkreis. Nur Sekunden später landete ein Befreiungsschlag von Benjamin Ottberg genau bei Robin Schrimpf, der durchstartete aber schlussendlich nur einen Eckball erarbeiten konnte. Die Ecke trug leider keine Früchte. Auf der Gegenseite übermannte uns die Gegner mit einem simplen Angriff über die linke Abwehrseite und nach einem Pass in die Mitte konnte der Angreifer unseren Schlussmann aus acht Metern ohne Mühe zum 1:2 überwinden. Wenige Augenblicke später der Doppelschlag trotz Überzahl in der Deckung. Benjamin Ottberg kam zwar noch ans Leder, konnte den Einschlag zum 1:3 aber nicht verhindern. Dann tauschten er und Kevin Zastrow die Positionen. Auch Kevin Zastrow musste schnell hinter sich greifen. Er eilte aus seinem Kasten, zog fair zurück, doch der Angreifer zog durch, kratzte den Ball vor der Torauslinie herum und seinen Pass konnte der Mitspieler leicht im leeren Kasten zum 1:4 unterbringen. Bis dahin waren kaum 26 Minuten gespielt und wir schluckten beinahe das 1:5. Kevin Zastrow wurde umspielt doch der Angreifer schlenzte die Kugel am leeren Tor vorbei. Wir lebten noch und ließen den 2:4 Anschlusstreffer im Netz zappeln. Nach genialem Zuspiel von Pascal Fritz war es Knipser Benjamin Ottberg, der nach innen zog und die Kugel genau in den Knick hämmerte. Als Philipp Kozub und Benjamin Ottberg gemeinsam eine Ecke erzwangen, kamen wir beinahe zum 3:4. Erst scheitere Robin Schrimpf nach Eckball von Benjamin Ottberg, dann passte Robin Schrimpf das Spielgerät Philipp Kozub zu, der Benjamin Ottberg fand, doch auch er scheiterte im Abschluss. Doch der Treffer fiel trotzdem. Dieses Mal legte Benjamin Ottberg auf und Robin Schrimpf tanzte den Schlussmann aus und verkürzte auf 3:4. Wir waren ganz dicht dran, aber nur für Sekunden. Denn die agilen Angreifer antworteten direkt und eiskalt mit dem 3:5. Wieder lief der Angriff über den Flügel, wieder reichte ein Querpass an den Sechszehner und gegen den Abschluss gegen die Laufrichtung war Kevin Zastrow chancenlos, obwohl er den Schuss noch mit den Handschuhen erreichen konnte. Den Treffer zum 3:6 müssen sich Andreas Kamyk und Niklas Wesberg leider ankreiden lassen. Wir hatten den Angriff schon entschärft und den Ball gesichert, als beide ihn dann doch abschenkten und der Stürmer nach Zuspiel seines Mitspielers locker einnetzen konnte. In der 44. Spielminute schlug Pascal Fritz einen Flankenball über 65 Meter auf Robin Schrimpf und sicherte sich seinen zweiten Assist. Robin Schrimpf ließ die Abwehr um Martin Rügner alt aussehen und traf zum 4:6 Pausenstand ins lange Eck.
In der Halbzeitpause organisierte Marc Schünemann noch einen Gastspieler aus dem gegnerischen Lager und mit Giovanni Marceri konnten wir also endlich 11 Mannen aufbieten. Fortan spielten beide Teams als mit voller Mannschaftsstärke. Patrick Klanthe stellte um und Maik Schulze bezog freiwillig den Posten des Keepers.
Die neue Grundordnung sollte uns endlich mehr defensive Stabilität einbringen und die Zuspiele aus dem Mittelfeld unterbinden. Leider wurde der Plan in der 46. Minute ad absurdum geführt. Nach einem einfachen Pass innerhalb unseres Strafraums klingelte es im Ickerner Kasten und Maik Schulze konnte am 4:7 rein gar nichts ausrichten. Als Kevin Zastrow eine vermeintliche Abseitsstellung aufhob, lagen wir nur Minuten später sogar mit 4:8 hinten. Doch danach zeigten die Umstellungen die erwünschte Wirkung. In der 52. Spielminute tunnelte Kevin Zastrow seinen Gegenspieler im Mittelfeld und fand Benjamin Ottberg, der sich mit seinem punktgenauen Zuspiel auf Robin Schrimpf den zweiten Assist holte. Gegen den satten Abschluss aus der Kurzdistanz war auch der gute Schlussmann ohne Abwehrmöglichkeit, nur noch 5:8. Kurz darauf Ecke für die Sportfreunde. Benjamin Ottberg fand Gast Giovanni Marceri, der dann den nächsten Eckball erspielte. Leider klärten die Gegner auch diesen lang ausgeführten Eckball am zweiten Pfosten. Doch wir kamen trotzdem zum sechsten Treffer. Robin Schrimpf zirkelte eine Maßflanke vom rechten Flügel vor das Gehäuse und Benjamin Hashemian Ottberg stand regelrecht in der Luft und köpfte die Kugel sehenswert zum 6:8 in der 58. Spielminute in die Maschen. Wir waren am Drücker und legten kurze Zeit später das 7:8 nach. Benjamin Ottberg brach nach Pass von Robin Schrimpf durch und legte vor dem herauseilenden Schlussmann mundgerecht auf Niklas Wesberg ab, der in seinem 31. Spiel endlich seinen ersten Treffer für seine Sportfreunde erzielen konnte. Glückwunsch Niklas, KISTE! Den 8:8 Ausgleich nach Zuckerflanke von Robin Schrimpf und volley Abnahme von Benjamin Ottberg konnten wir nur kurz bejubeln, da man sich wohl richtigerweise auf Abseits einigte, schade. Martin Rügner fiel immer wieder durch gutes Stellungsspiel auf und auch die anderen bekannten Gesichter mischten auf der Gegenseite ordentlich mit, im positiven Sinne natürlich. Hinten hielt uns Maik Schulze mit einer starken Parade im Rennen und klärte gegen den pfeilschnellen Angreifer. Dann die stärkste Rettungstat der Partie. Robin Schrimpf legte für Niklas Wesberg auf, dessen Schuss geblockt wurde. Der Abpraller landete bei Marc Schünemann, der mit seinem Dampfhammer den Keeper schon bezwungen hatte, aber irgendwoher kam Martin Rügner und köpfte das Leder mit vollem Einsatz vor der Torlinie ins Toraus, Wahnsinn!
Einen Schuss von Niklas Wesberg aus der zweiten Reihe konnte der Schlussmann dann ohne Probleme entschärfen. Wir drängten auf den Ausgleich und die Gegenspieler schienen nahezu ausgeknockt. In Minute 70 musste ein Gegenspieler ohne Fremdeinwirkung verletzt runter und auch wir nahmen dafür Kevin Zastrow vom Feld, wieder 10 gegen 10. Philipp Kozub fand mit seinem Pass vorn Benjamin Ottberg, der die Kugel parallel zum Tor in die Mitte schlug. In der Zentrale lauerte Robin Schrimpf, der nur noch einschieben musste, doch leider vergab er mehr als kläglich, oder Pascal?
Der Ausgleich zum 8:8 fiel dennoch kurz darauf. Giovanni Marceri krönte seine solide Leistung mit dem Zuspiel auf Benjamin Ottberg und unser Rekordtorschütze nagelte die Kugel mit viel Wucht in die Maschen. Wenige Sekunden darauf scheiterte Robin Schrimpf im eigensinnigen Abschluss, anstatt den freien Mitspieler Benjamin Ottberg einzubinden. Der Gegner hatte etwas Luft geschnappt und erstarke noch einmal. Wir wurden kurze Zeit in der eigenen Hälfte festgesetzt und mussten uns einige Angriffe erwehren. Allen voran Marius Schrebkowski hielt das Remis durch seine gewonnenen Zweikämpfe fest. Vorn dann der Big Point. Robin Schrimpf hatte die erste und dann wohl vorentscheidende Führung auf dem Schlappen, scheiterte aber erneut am Keeper. Auch Benjamin Ottberg hätte aus der zweiten Reihe das leere Tor treffen müssen, verfehlte den Kasten mit seinem Abschluss dennoch. Dann die 89. Minute, ein einziger Steilpass rutschte Marius Schrebkowski und seinen Defensivkollegen durch und der Angreifer traf sehenswert aber per Sonntagsschuss die Unterkante der Latte. Von dort sprang der Ball, an den Maik Schulze noch rangekommen war leider zum 8:9 hinter die Linie. Durch die vorangegangene Verletzungspause waren noch gut vier Minuten zu spielen und auch Kevin Zastrow, der Marc Schünemann ersetzt hatte, gab Fersengas, doch am Ende trafen die Blauen. Maik Schulze stand in der Nachspielzeit zu weit vor seinem Kasten, seine Mitspieler schenkten den Ball im Spielaufbau her und der Schuss aus der Halbdistanz schlug über unseren Schlussmann hinweg zum 8:10 Endstand im verwaisten Ickerner Gehäuse ein. Maik Schulze „platze der sprichwörtliche Arsch“ und zwischen ihm und einen seiner Mitspieler kam es zu verbalen Entgleisungen. Die Partie war beendet und alle klatschten einander freundlich ab, doch innerhalb der Ickerner Truppe wirkten die fehl gerichteten Worte nach. Erst am Abend glätteten sich die Wogen und alle Akteure fanden versöhnlich zueinander.
Vielen Dank den fairen Gegnern, den Gastspielern und unseren drei Ersatztorhütern.

Da nun auch die erste Großfeldniederlage gegen das Soccer5-Team verbucht werden musste, einigten wir uns auf ein Rückspiel im Oktober. Schlussendlich war es eine sehr faire Begegnung mit vielen Treffern, die aus meiner Sicht keinen Verlierer verdient hatte. Martin Rügner hatte wohl vor dem Spiel ein 10:10 orakelt. Dieses Ergebnis hätte ich sehr gern hier wiedergegeben.

Den beiden verletzten Spielern wünschen wir eine schnelle Genesung und uns einen Sieg im Re-Match.

27.07.2019 VfB Habinghorst 2 : Sportfreunde Ickern = 8:8 (2:4)

Selbstverständlich haben wir auch schon Testspiele gegen Vereinsmannschaften absolviert, dennoch ist es eine sehr seltene und willkommene Abwechslung. Zum gestrigen Freundschaftsspiel hat uns Markus Lüneberg vom VfB Habinghorst eingeladen. Im Rahmen des Vereinssommerfestes sollten wir ein Einlagespiel gegen die Zweitvertretung des aktuellen B-Ligameisters und Aufsteigers in die Kreisliga A bestreiten.
Trotz der wochenlangen Spielpause und besten Rahmenbedingungen trudelten mehr Absagen als Zusagen ein und Organisator Patrick Klanthe befürchtete schon einen Spielausfall. Am Freitagabend blieben noch 11 Zusagen übrig, die am Samstag auf 9 zusammenschrumpften. Doch auf die Sportfreunde und die Ruhrpott-Fighter ist Verlass. So trommelten Mirko Schmitt, Benjamin Ottberg und Marcel Tuppat noch drei Gastspieler zusammen. Vor Ort erhielt dann auch Fahd Latrach aus der Meisterelf die Freigabe und durfte einmal mehr als Sportfreund auflaufen. Da sich Mitte der zweiten Halbzeit auch Ex-Sportfreund Steven Prisor „verlief“, kam er als 14-ter Sportfreund zum Einsatz.
Auf der Gegenseite standen mit Sebastian Olof, Max Hyzyk und Daniel Babic auch drei „Sportfreunde“ oder Gäste im Heimkader. Leider durften Robin Schrimpf und Pascal Fritz nach dem eigenen Testspielsieg nicht auflaufen und erhielten vom Vereinscoach ein Auflaufverbot.
Dennoch konnten wir eine schlagkräftige Startelf ins Rennen schicken. Da wir immer noch keinen festen Keeper haben und Nils Wisniewski auf einem Bundeswehreinsatz weilt, stellte sich Gast Marcel Tuppat in den Kasten. Davor boten wir mit Stefan Birnbaum, Tomai Pelle, Ex-Ruhrpottler Christian Küffhausen und Debütant Sebastian Krzyminski einen vierer Abwehrriegel auf. Auf der Doppelsechs starteten Maik Schulze und Marius Schrebkowski, die Flügel besetzten Stanislav Skatrut und Fahd Latrach. Im Sturm agierten Benjamin Ottberg und der Ruhrpottler Monir De Souza.
Die Heimelf kam auf dem sommergeschundenen Rasen zunächst besser ins Spiel und das junge Team aus der C-Liga schnürte uns schnell hinten ein. Es war deutlich mehr Struktur als bei uns zu erkennen und der Ball lief noch flüssiger. Stefan Birnbaum und Marcel Tuppat waren hellwach und entschärften erste Angriffsbemühungen. Wir versuchten das Spiel immer wieder über Maik Schulze und Stefan Birnbaum aufzubauen. Unser erstes Ausrufezeichen setzte Gast Monir De Souza mit viel Power an den Habinghorster Querbalken. Den ersten Eckball schlug Benjamin Ottberg herein aber Monir De Souza konnte sich schlussendlich nicht gegen die Abwehrspieler durchsetzen. Wir fuhren einen schnellen Angriff über Fahd Latrach, der Benjamin Ottberg einbezog. Benjamin Ottberg passte das Leder quer vor den gegnerischen Kasten doch Marius Schrebkowski kam einen Schritt zu spät. Im Ickerner Kasten vereitelte Marcel Tuppat gleich zwei gute Angriffe der Hausherren durch dosiertes herauslaufen. Ohne Ball bewegten wir uns aber noch zu wenig und machten es den Habinghorstern unnötig einfach. Stefan Birnbaum rettete gegen die gegnerische Überzahl und verhinderte den Rückstand. Vorn wurde ein Abschluss von Benjamin Ottberg zunächst geblockt und den zweiten Versuch konnte Sebastian Olof im Kasten halten. Der direkte Gegenzug lief und Marcel Tuppat wehrte glänzend zur Ecke ab. Die Hereingabe von der Eckfahne konnte Stanislav Skatrut klären. Kurz darauf musste Marcel Tuppat gegen den allein heraneilenden Angreifer Kopf und Kragen riskieren um die Null zu verteidigen. Im Angriff behauptete sich Marius Schrebkowski stark gegen drei Defensivspieler, traf dann aber nur das Außennetz. Christian Küffhausen musste sich und seiner Raucherlunge dann eine Auszeit gönnen und wir brachten Andreas Kamyk ins Spiel. Leider übersah der Referee dann ein hohes Bein gegen Sebastian Krzyminski, der beim Kopfball leider unliebsamen Kontakt mit dem Gegner machte. Leider wurde seine Brille dabei so stark beschädigt, dass er nicht weiterspielen konnte, von der blutenden Wunde auf der Nase mal ganz abgesehen. Hier wäre mindestens ein Freistoß für uns fällig gewesen. Für ihn wechselten wir Nachrücker Niklas Wesberg ein. Benjamin Ottberg schlug abermals einen Eckball herein doch Fahd Latrach erreichte das Leder nicht. Marius Schrebkowski spulte ein immenses Laufpensum ab und steckte den Ball auf Benjamin Ottberg durch, der auf den kurzen Pfosten zielte, aber am aufmerksamen Schlussmann scheiterte. Die daraus resultierende Ecke von Benjamin Ottberg wurde leider geklärt. Der Ball landete kurz darauf bei Fahd Latrach, der sich mit Monir De Souza einen schnellen Doppelpass lieferte aber am Keeper scheiterte. Die Ottbergsche Ecke nickte Fahd Latrach dann ins Toraus. Kurz darauf erzwangen Fahd Latrach und Niklas Wesberg durch schnelles Pressing einen weiteren Standard, der erfolglos blieb. Nach 26 Spielminuten endlich der erste Torjubel! Andreas Kamyk stellte die Passwege zu und Fahd Latrach sprintete in ein Abspiel hinein und stibitzte die Kugel vor dem anvisierten Gegenspieler. Fahd Latrach ließ sich dann nicht mehr einfangen und nagelte die Kugel zum verdienten 0:1 ins Netz. Nur Sekunden nach unserem Jubel standen wir in der Deckung ungewohnt offen. Max Hyzyk im gegnerischen Dress legte von der Grundlinie aus zurück und sein Mitspieler ließ Marcel Tuppat aus der Kurzdistanz keine Chance, Ausgleich zum 1:1 in der 27. Spielminute. Danach fast der Doppelschlag, doch Marcel Tuppat rettete sehenswert zur Ecke. Vorn startete Marius Schrebkowski durch und hatte zwei Abspieloptionen. Er entschied sich für Fahd Latrach, der dann leider nur einen Eckball erspielen konnte.
Hinten rettete Maik Schulze in gleich zwei aufeinanderfolgenden Szenen in höchster Not. Leider gerieten wir dann trotzdem ins Hintertreffen. Wir verschenkten einen Ball im Spielaufbau und der Angreifer passte sich die Kugel mit seinem Mitspieler schnell hin und zurück und netzte zum 2:1 für die Gastgeber. Doch dieses Mal antworteten wir nur Sekunden später. Der Ball landete auf Umwegen bei Marius Schrebkowski, der selbigen dann mit dem Außenrist in einer schönen Flugbahn zum 2:2 Ausgleich ins lange Netz zirkelte. Bis dahin waren genau 34 Minuten absolviert und alle Akteure froh, dass sich eine dicke Wolkendecke vor die Sommersonne geschoben hatte. Stanislav Skatrut passte zu Monir De Souza, dessen Gewaltschuss der Keeper vereiteln konnte. Dann kam Christian Küffhausen für Stanislav Skatrut zurück ins Match. Benjamin Ottberg wurde fünf Minuten vor dem Seitenwechsel gefoult und Debütant Monir De Souza übernahm Verantwortung. Er trat an, hielt direkt drauf und überwand die Mauer sowie Schlussmann Sebastian Olof, der leider etwas unglücklich beim 2:3 für uns aussah. Ein geiles Tor! Doch noch war hier die erste Halbzeit nicht durch. Fahd Latrach und Marius Schrebkowski bereiteten gut vor und Benjamin Ottberg legte quer auf Monir De Souza ab. Monir De Souza hielt direkt drauf, scheiterte aber am Schlussmann und konnte erst im Nachsetzen auf 2:4 erhöhen. Hinten noch eine Schrecksekunde, als Tomai Pelle beim Rettungsversuch den eigenen Kasten nur knapp verfehlte. Dann labten wir uns am Mineralwasser des gastgebenden Vereins und suchten Erholung im Schatten.
Obwohl es super lief, entsprachen wir dem Wunsch von Marcel Tuppat und nahmen ihn aus dem Kasten und stellten Niklas Wesberg zwischen die Pfosten. Leider verschenkte Monir De Souza einen Ball leichtfertig in der eigenen Spielhälfte und der Angreifer ließ Marcel Tuppat und Stefan Birnbaum stehen. Zu unserem Glück verfehlte sein Torschuss unseren Kasten dann doch. Andreas Kamyk und Niklas Wesberg hatten dann leichte Kommunikationsprobleme und verursachten einen überflüssigen Eckball. Doch dieses Geschenk konnten die Hausherren nicht verwerten. Dann schickten wir Fahd Latrach mit einem langen Ball auf die Reise, erwischten ihn aber leider im Abseits. Nach fünf zerfahrenen Minuten schienen wir endlich wieder mit dem Pressing des VfB klarzukommen, als in der 52. Spielminute ein Lupfer über Niklas Wesberg hinweg das 3:4 nach sich zog. Doch wir ließen uns nicht beirren. Tomai Pelle flankte aus der Zentrale heraus auf Benjamin Ottberg, der sich um seinen Bewacher herum drehte und leider am Schlussmann scheiterte. Leider leistete sich Niklas Wesberg im Kasten dann einen dicken Bock und griff in der 55. Minute am Ball vorbei und ermöglichte den Habinghorstern den 4:4 Ausgleich. Es ging nun hin und her. Benjamin Ottberg war wieder durchgebrochen, fand im Schlussmann aber wieder seinen Meister. Nach einer Stunde musste Fahd Latrach dem hohen Tempo Tribut zollen und Ex-Sportfreund Steven Prisor kam für ihn ins Mittelfeld. Kurz darauf gingen wir wieder in Führung. Marcel Tuppat schlug einen Freistoß auf seinen Mitspieler Monir De Souza, der auf Benjamin Ottberg weiterleitete. Benjamin Ottberg band Marcel Tuppat mit einem Rückpass ein und der sicherte sich mit seinem Zuspiel auf Monir De Souza seinen Assist. Monir De Souza ließ dem Keeper auch bei seinem dritten Tagestreffer zum 4:5 keine Abwehrchance.
In der Ickerner Defensive klärte Stefan Birnbaum und flankte direkt weiter zu Benjamin Ottberg, der ein weiteres Mal am Schlussmann scheiterte. Leider glichen die VfB-ler zum 5:5 aus. Einen Angriff über unsere rechte Seite konnte auch Maik Schulze per Grätsche nicht mehr stoppen und gegen die Flanke auf den zweiten Pfosten fanden wir kein Gegenmittel. Der freistehende Gegenspieler dankte es uns mit dem Treffer gegen die Laufrichtung von Niklas Wesberg. Nach 66 Minuten kam Christian Küffhausen für Maik Schulze ins Spiel. Ein Gegenspieler verletzte sich dann ohne Fremdeinwirkung, als er im Rasen hängen blieb. 5:6 für die Sportfreunde! Monir De Souza stibitzte einem Gegenspieler den Ball von den Socken und legte am Strafraum mustergültig für Benjamin Ottberg auf, der mit dem 5:6 endlich selbst netzen konnte. Er behauptete sich gegen seinen Gegenspieler und verwandelte im langen Eck. Als Marcel Tuppat und Benjamin Ottberg sich dann genial durch die Abwehrreihen gedribbelt hatten, scheiterte Marcel Tuppat noch am Keeper, doch Benjamin Ottberg schnürte seinen Doppelpack und staubte zum 5:7 ab. Wir fuhren wieder auf der Siegerstraße. Nach dem Gegentreffer nahm der gegnerische Trainer einen seiner Spieler wegen Undiszipliniertheit von Feld und ließ zu zehnt weiterspielen. Da bei uns der Fair-Play Gedanke immer im Vordergrund steht, opferten wir Andreas Kamyk und spielten auch zu zehnt weiter. Marcel Tuppat leitete eigentlich die endgültige Vorentscheidung ein, doch anstatt ins Eck zu schieben, nagelte Monir De Souza das Leder weit über den Kasten. Die Hausherren lebten noch und kamen zum 6:7 Anschlusstreffer, nachdem Stanislav Skatrut den Ball auf der Außenbahn nicht mehr blocken konnte. Der Schuss von der Strafraumgrenze aus schlug dann im langen Eck ein. Die Motivation beim C-Ligisten flammte wieder auf, erst Recht nach dem 7:7 Ausgleich, einem von Stefan Birnbaum unfreiwillig abgefälschtem Torschuss. Als Benjamin Ottberg, Marcel Tuppat und Monir De Souza durchgestartet waren, hatten wir den Torschrei schon auf den Lippen, doch am Ende landete der Ball im Toraus. Monir De Souza schanzte Benjamin Ottberg den Ball zu, doch der blieb dann in einem Schlagloch hängen. Andreas Kamyk kam noch einmal für Steven Prisor ins Spiel, was sich nachher noch als Goldwert herausstellte. Nach einem Pressschlag musste Spielführer Tomai Pelle vom Feld und Maik Schulze dann doch noch einmal ins Spiel zurück. In der 89. Minute schien sich der Fußballgott gegen uns zu stellen. Wir konnten einen flachen Ball in die Mitte nicht mehr abwehren und ein Angreifer stand vogelfrei in unserem Fünfer und schob den Ball ungehindert zum 8:7 in unser Netz. Doch wir stemmten uns gegen die unverdiente Niederlage. Benjamin Ottberg passte zu Monir De Souza, doch der vergeigte die dicke Chance auf den späten Ausgleich. Die 90 Minuten waren um, doch es gab Nachschlag aufgrund zweier Verletzungsunterbrechungen. In der 93. Minute Einwurf für uns und wir schickten alle zehn Feldspieler nach vor. Marcel Tuppat warf ein und fand Monir De Souza, der Stefan Birnbaum bewusst übersah und selbst abschloss. Der Keeper konnte seinen Schussversuch zwar blocken, doch Andreas Kamyk stand goldrichtig und lupfte die Kugel zum umjubelten und verdienten 8:8 Ausgleich ins lange Eck. Es müsste gleichsam sein erster Treffer für die Sportfreunde gewesen sein „KISTE“!

Kurz darauf war Schluss und wir mit dem Remis gegen eine trainierende Vereinself mehr als zufrieden. Vielen Dank an den Referee, die Heimelf, unsere Gäste und den einladenden Verein für die beiden Freibierkisten, die wir nachher noch mit einigen alten Bekannten aus dem Habinghorster Lager entleerten. Für Tomai Pelle hoffen wir mal, dass es nur bei dem blauen Nagel bleibt und der Zeh nicht gebrochen oder gestaucht ist. Auch dem verletzten Gegenspieler gute Besserung.

Dass das 8:8 natürlich das höchste Remis seit Aufzeichnung der Daten in diesem Jahrtausend und wahrscheinlich in der gesamten Sportfreunde Ära sein dürfte, ist nicht schwer zu glauben. Wir lagen mit dem 6:6 gegen den SSV Winkel am 09.11.2013 einmal nah dran an dem gestrigen Resultat.

Vielen Dank auch an Ex-Sportfreund Benjamin Reiß, der als Trainer an der Seitenlinie seine Jungs immer wieder zur Fairness ermahnte.

In diesem Sinne auf bald, wir kommen sehr gern wieder.

15.06.2019 – PÖTTI’S POTT 2019 – VfB Habinghorst e. V. – Vorrundenaus

Über manche Geschehnisse sollte man einfach den Mantel des Schweigens werfen und selbigen nie wieder hochheben. Da wir aber auch zu unseren Fehlern und Niederlagen stehen, berichten wir selbstverständlich auch über die inzwischen 7. Auflage des Kleinfeldturniers der Jugendabteilung des VfB Habinghorst. Auch wenn der Cup im Laufe der Jahre seinen Namen mehrfach geändert hatte, blieben die Rahmenbedingungen in der Kampfbahn Habichthorst stets dieselben. Es wurden „fast“ nur Hobby- und Freizeitmannschaften geladen und in diesem Jahr in vier Vierergruppen aufgeteilt. Wir landeten in Gruppe B, unsere Freunde, die Ruhrpott-Fighter, in Gruppe C.  Die Gruppensieger spielten gegen die Gruppenzweiten und ermittelten so zunächst die Halbfinalisten und schlussendlich die beiden Finalteilnehmer. Das Turnier gewann die Stiftung Wadentest gegen unseren Gruppengegner Stimbergteufel. Leider erwischten wir einen sportlich gebrauchten Samstag und strichen nach den drei Vorrundenspielen punktlos und mit einer Torbilanz von 1:11 die Segel. Nie waren wir schlechter. Einzig im Jahr 2016 flogen wir mit 1 Punkt und 0:8 Toren ähnlich schlecht raus.

Insgesamt 8 Sportfreunde und 4 Gastspieler wollten mindestens in die Zwischenrunde einziehen, was bereits nach der Auftaktniederlage kaum noch möglich gewesen wäre. Mit Patrick Klanthe und später Niklas Wesberg waren in 2019 auch nur zwei Mitglieder als Zaungäste dabei. Dafür glich das gesamte Teilnehmerfeld einem großen Klassentreffen. In insgesamt vier weiteren Mannschaften liefen ehemalige oder aktuelle Sportfreunde oder Gastspieler der Sportfreunde auf.

Bei dem FC KopinNacken mit Benjamin Reiß, Max Hyzyk, Robin Schrimpf und Patrick Fritz gleich vier. Im Kader der Ruhrpott-Fighter unsere gelegentlichen Gäste Marcel Gellert und Marcel Tuppat. Bei der SpVgg. Knallgas nur Cedric Nelson. Beim späteren Turniersieger die Gäste Dennis Zier, Cedric Knauer, Steven Klawitter und Thomas Henseleit.

Im Kasten begann in den ersten beiden Partien Nils Wisniewski, im dritten Spiel dann Gast Stanislav Skatrut.

Spiel 1 – Sportfreunde Ickern : KC Die Vollen = 0:2 (Tore: Fehlanzeige)

So viel hatten wir uns in der Kabine noch vorgenommen. Startelf festgelegt, feste Wechselpaare gebildet und erst einmal die Null hinten verteidigen, dann erste Nadelstiche setzen. Nur Sekunden nach dem ersten Anpfiff war vieles davon schon wieder hinfällig. Nils Wisniewski, David Meyer, Marius Schrebkowski, Christopher Radhoff, Maik Schulze, Kevin Zastrow und Philipp Kozub bildeten als Startelf ein schlechtes Gespann. Direkt mit dem ersten Angriff ging der Kegelclub mit 0:1 in Front. Wir konnten auf der rechten Abwehrseite das Hereinspiel in die Mitte nicht unterbinden und der Angreifer netzte zum 0:1 im kurzen Eck flach ein. Unseren ersten Akzent setzte Kevin Zastrow nach Zuspiel von Christopher Radhoff, doch leider konnte die Flanke von Kevin Zastrow nicht von den Mitspielern erreicht werden. Der KC erspielte sich zwei Eckbälle doch Nils Wisniewski rettete für Gast Fahd Latrach, der für Kevin Zastrow ins Spiel gekommen war und den Ball nach der Ecke verloren gab. Maik Schulze ließ sich für Stanislav Skatrut auswechseln. Kurz drauf ersetzte Gast Christopher Klaas den Sportfreund Christopher Radhoff positionsgetreu. Im Sturm kam Benjamin Ottberg in der Mitte der Partie für Philipp Kozub ins Spiel und Pascal Fritz für Marius Schrebkowski. David Meyer passte in die Spitze zu Fahd Latrach, doch statt zum 1:1 Ausgleich flog der Schuss über den Kasten ins Toraus. David Meyer musste dann durchschnaufen und Christopher Radhoff kam erneut ins Match. Hinten rettete Nils Wisniewski Mitspieler Stanislav Skatrut den Hintern und bescherte den Gegnern einen weiteren Eckball. Wir spielten etwas besser auf, konnten aber keine echte Torgefahr ausstrahlen. Das 0:2 fingen wir uns dann nach Ballverlust durch Maik Schulze im Spielaufbau. Hier war Nils Wisniewski gegen den vogelfreien Stürmer chancenlos. Marius Schrebkowski hielt aus der Halbdistanz drauf, doch der Schlussmann konnte mühelos parieren. Unseren letzten Schuss setzte Stanislav Skatrut ab, doch mehr als eine Ecke, die wir kläglich vergaben, sprang nicht mehr raus. Schlussendlich eine verdiente Niederlage, weil wir einfach zu wenig Fußball spielten.

Auffälligster Akteur des Spiels:

Nils Wisniewski, der mit starken Paraden eine höhere Niederlage verhinderte.

 

Spiel 2 – Sportfreunde Ickern : FC KopinNacken = 0:4 (Tore: Fehlanzeige)

Leider lief es in Begegnung zwei noch schlechter. Zwar erwischte die Startelf um Nils Wisniewski, David Meyer, Marius Schrebkowski, Maik Schulze, Christopher Radhoff, Philipp Kozub und erstmals von Beginn an Fahd Latrach einen besseren Start, stand am Ende aber weiterhin ohne eigenen Treffer und ohne Punkte da. Uns gegenüber standen mit Robin Schrimpf, Patrick Fritz und Max Hyzyk gleich drei Sportfreunde gegenüber. Einzig Sportfreund Benjamin Reiß kam in der Begegnung gegen uns nicht zum Einsatz. Unsere erste Torraumszene setzte Christopher Radhoff vorbei. Im Kasten brillierte Nils Wisniewski mit einer schnellen Fußabwehr und hielt zunächst das 0:0. Fahd Latrach versuchte sich abermals als Offensivschütze, traf das Gehäuse aber nicht. Wir brachten mit Pascal Fritz und Stanislav Skatrut für Marius Schrebkowski und Maik Schulze frischen Wind ins Spiel. Nach fünf Minuten ersetzte Benjamin Ottberg dann Philipp Kozub als Sturmspitze. Leider machte Pascal Fritz die alte Muskelverletzung einen Strich durch die Rechnung und der werdende Papa konnte nicht mehr weiterspielen. Für ihn sprang Gast Christopher Klaas ein. Als Benjamin Ottberg gefoult wurde, trat Fahd Latrach den Freistoß gleich zwei Mal in die verteidigende Mauer. Nach acht Spielminuten eroberte David Meyer den Ball am eigenen Strafraum, passte ihn dann aber zu kurz zum Mitspieler und der Gegenspieler erhaschte die Kugel. Der Angreifer legte ab und sein mitgelaufener Stürmer nagelte das Ding unhaltbar zum 0:1 in unsere Maschen. Leider kassierten wir dann den Doppelschlag. Nach einem Ballverlust vor dem gegnerischen Tor konterte der FC uns eiskalt aus. Nils Wisniewski konnte das Geschoss nur noch nach vorn abwehren und Sportfreund Robin Schrimpf im gegnerischen Jersey war die 30 Meter im Vollsprint mitgelaufen und verwandelte den Abpraller zum 0:2. Fair wie er nun einmal ist, verzichtete er aus Respekt auf den Torjubel. Nur Sekunden später der endgültige KO. Kevin Zastrow und sein Gegenspieler strauchelten und Kevin Zastrow fiel unglücklich mit seinem Kinn in die Fersen des Angreifers und hatte schlussendlich mit einer kleinen Wunde nur eine harmlose Verletzung davon getragen. Der Angriff lief weiter und die Spieler des FC droschen den Ball zum 0:3 in den Winkel. Kurioserweise kassierte Kevin Zastrow für das „Hinfallen“ dann nachträglich noch gelb. Kevin Zastrow leitete einen vielversprechenden Angriff ein, doch das Zuspiel auf Philipp Kozub versandete dann und Christopher Klaas lief vergeblich in den Freiraum. Maik Schulze rettete dann nach einer Ecke und der Nachschuss der Gegner landete in den Weiten der Botanik. Kurz vor dem Abpfiff fingen wir uns das unnötige 0:4 trotz Überzahl am eigenen Strafraum.

Auffälligster Akteur des Spiels:

Nils Wisniewski, der trotz vier Gegentreffern noch bester Sportfreund war.

 

Spiel 3 – Sportfreunde Ickern : Stimbergteufel = 1:5 (Tor: Kevin Zastrow)

Im letzten Gruppenspiel ging es für uns nur noch um Kosmetik, dennoch hätten wir mit einem Sieg dem Kegelclub Die Vollen zum Einzug ins Viertelfinale verhelfen können. Da Gast Christopher Klaas mit Jetlag abgereist war (er landete erst am frühen Morgen aus dem Urlaub) und Pascal Fritz verletzt ausschied, nahmen nur noch drei Akteure auf der Reservebank Platz.

Wie erwähnt ging Stanislav Skatrut ins Tor und Nils Wisniewski bezog Stellung in der Deckung. Marius Schrebkowski schenkte den Ball im Spielaufbau her und nach einer schnellen Kombination schossen die Teufel den Ball über unseren Kasten. Wir spielten uns über Fahd Latrach und Philipp Kozub nach vorn und im Strafraum wurde Philipp Kozub gefoult. Klare Sache Strafstoß für uns und die riesige Chance auf unseren ersten Treffer und die erste Führung. Ex-Keeper Nils Wisniewski trat als Schütze an und nagelte den Ball mit aller Wucht an den rechten Pfosten, leider verzogen wir auch den Nachschuss jämmerlich. Der gegnerische Zehner machte es bei einem Konter besser und zog zu einfach an unserem letzten Mann David Meyer vorbei und netzte zum 0:1 ins Eck. Danach waren wir wieder vollkommen von der Rolle und eierten uns nach einem Einwurf das 0:2 nahezu selbst rein. David Meyer und Schlussmann Stanislav Skatrut behinderten sich gegenseitig und unterliefen den Einwurf, sodass der freie Angreifer den Ball nur noch ins leere Tor köpfen musste. Dann zog Fahd Latrach ab, doch der Ball sprang vom Innenpfosten, oder doch von der Querstrebe hinter der Linie, zurück ins Feld. Im Tor rettete Stanislav Skatrut dann gegen drei Angreifer mit einer guten Parade. Fahd Latrach setzte einen Zuckerpass ab und Kevin Zastrow nagelte das Zuspiel zum 1:2 Anschluss ins lange Eck.

Leider egalisierten die Gegenspieler das Ergebnis mit Wiederanpfiff. Wir pennten im Kollektiv und der Ball schlug von der Mittellinie aus über Stanislav Skatrut hinweg zum 1:3 im Netz ein. Slapstick pur!

Maik Schulze hielt mit viel Engagement dagegen, doch er sowie Kevin Zastrow konnten Schlimmeres nicht verhindern. Endlich fighteten die Sportfreunde auch mal. Das 1:4 entsprang einer bärenstarken Einzelleistung, das 1:5 nahmen wir in der Schlussminute nahezu ohne Gegenwehr hin.

Auffälligster Akteur des Spiels:

Fahd Latrach, der sich den einzigen Assist sicherte und die meisten Offensivszenen ablieferte.

Für uns war das Turnier vorbei und wir labten uns an der obligatorischen Freibierrunde auf Kosten der Allgemeinheit. 7 Cola und 3 Bier sagen mehr als tausend Worte!

Am Ende kamen alle Sportfreunde und Gastspieler auf ihre Spielzeiten und bis auf die alte Verletzung von Pascal Fritz blieben wir 2019 schadlos.

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