Joykicks : Sportfreunde Ickern = 4:3 (2:2)

Pünktlich zum letzten Spieltag des Jahres hatte es bereits gestern Abend angefangen zu schneien. Die gut 3-4 cm Neuschnee blieben glücklicherweise nur auf den Autos, Dächern und den Wiesen liegen. Die Strassen und somit die Anfahrtswege zum Auswärtsspiel in Merklinde waren gut befahrbar. Durch die Wintergrippe arg dezimiert schafften wir es heute gerade so auf 11 Spieler, von denen Heiko Seil im Kasten und Marcus Werner auf dem Feld angeschlagen ins Match gingen. Doch auch der Gastgeber hatte heute ernste Personalsorgen und konnte gar nur sieben Spieler aufbieten. Halil Gülünoglu meldete sich mehr oder minder freiwillig und half als achter Spieler beim Gegner aus. Also zehn gegen acht aus unserer Sicht. Die Joykicks präsentierten sich im neuen blauweißen Outfit und passten sich so perfekt an die Schneelandschaft an. Aufgrund der fehlenden Ersatzspieler einigten wir uns auf ein schiedsrichterloses Match. Der Kunstrasen war unter der geschlossenen Schneedecke nur zu erahnen und es erwies sich mehr als hilfreich, dass beide Teams (wir einen roten, der Gastgeber einen blaugelben) Signalbälle mitgebracht hatten. Wir starteten mit der Begrüßung und dem Anstoß durch die Hausherren ins Spiel. Am Rand standen auf unserer Seite heute zwei Spielerfrauen sowie kurzzeitig Floris und Nils Stromeyer als Zaungäste parat. Die Joykicks kamen zunächst besser ins Spiel und freundeten sich erst besser mit dem schwierigen Geläuf an. Aber alle 18 Akteure hatten ihre Probleme auf dem rutschigen Untergrund. Viele Pässe verfehlten ihr Ziel und einige kuriose Zweikämpfe waren zu bewundern. Die ersten Warnschüsse der Hausherren konnten allesamt nicht zum Torerfolg beitragen. Dann nahm Daniel Novinc Maß, er setzte sich über rechts durch und drosch den Ball mit voller Wucht aus 15 Metern gegen den Querbalken und befreite selbigen vom Schnee. Leider tickte der Ball ins Feld und nicht hinter die Linie. Doch wir hatten Blut geleckt. Nacheinander vergaben Marc Schünemann, Frank Messingfeld und Daniel Novinc viel versprechende Einschussmöglichkeiten, oder scheiterten am eigenen Standvermögen. Die Abwehrreihe wurde von Carsten Sander und Frank Messingfeld gehalten. Marcus Werner und Kevin Trappiel schalteten sich etwas zu oft ins Angriffsspiel ein und rissen große Lücken in die Defensive. Dann endlich die Führung für uns. Marc Schünemann zog von links aufs lange Eck, doch der sichere Torwart klatschte den Ball zurück ins Spiel. Zu unserem Glück genau vor die Füße von Turkay Demirci, der zum 0:1 einschieben konnte. Leider hielt die Führung nicht lange an. Nach einer Standardflanke in unseren Strafraum schafften es drei Sportfreunde nicht den, vor allem verbal auffälligen Stürmer am Torschuss zu hindern. Leider fälschte Marcus Werner den Ball unhaltbar für Heiko Seil ab, das 1:1 war gefallen. Nur Minuten später dann Teil zwei des Doppelschlages. Wieder entwischte der wortgewandte Stürmer den Abwehrspielern, schoss Marcus Werner an die Hand und reklamierte erst auf Elfmeter. Da der Ball von Marcus Werners Hand aber ins Tor rollte, feierte er die 2:1 Führung. Wir steckten aber nicht auf und gaben unsererseits wieder mehr Gas. Doch musste ein zumindest fragwürdiger Handelfmeter der Gastgeber im Strafraum her, um den Ausgleich zu bescheren. Daniel Novinc legte sich den Ball auf den Elferpunkt und vollendete zum 2:2. Zwar knapp, denn der Keeper ahnte die Ecke, konnte den gewaltigen Schuss aber nicht erreichen. Kurz danach ging es in die Kabine. Wir tranken heißen Tee und verzerrten das Restgebäck der Weihnachtsfeier. Gestärkt aber auch fröstelnd ging es in die zweite Hälfte. Zunächst mit dem besseren Start für uns. Frank Messingfeld hatte dabei die dickste Chance zur erneuten Führung. Er rutschte in einen quer gespielten Ball, schaffte es im Spagat aber nicht den Ball aus zwei Metern über die Linie zu bugsieren. Etwas später klappte es besser, Marcus Werner setzte an der Mittellinie zu einem Sololauf an, umkurvte drei Gegenspieler und setzte Frank Messingfeld im Sechzehner in Szene. Frank Messingfeld nahm den Ball an und drosch in vom Innenpfosten aus ins Netz. Wir führten erneut, diesmal mit 2:3 und drängten weiter. Die Joykicks waren zu diesem Zeitpunkt nur durch gelegentliche Konterläufe gefährlich, beherrschten den Ball aber eindeutig besser als wir. Marc Schünemann und Patrick Klanthe hatten heute wirklich kein Schussglück und scheiterten das eine ums andere Mal. Leider konnten die Hausherren unsere Führung erneut egalisieren und erzielten das 3:3. Dem Treffer vorausgegangen war ein Tackling gegen Heiko Seil im Kasten, doch das Tor zählte. Dummerweise entblößten wir die Abwehr noch mehr als eigentlich nötig und mussten ein schön heraus gespieltes Tor zum 4:3 hinnehmen und gaben so nach dem Sieg auch das Remis aus der Hand. Wenig später war Schluss und wir trotz Überzahl geschlagen. Nun geht es endlich in die wohlverdiente, vierwöchige Winterpause.

FC Hansa Clübchen : Sportfreunde Ickern = 2:2 (0:1)

Nach der zweiwöchigen Zwangspause rollte der Ball heute mal wieder draußen auf dem „roten Rasen“. Gegen 15 Uhr sollte es in Datteln gegen den FC Hansa Clübchen losgehen. Doch da bis wenige Minuten vor Anpfiff kein Platzwart anwesend war, drohte das Spiel doch noch zu platzen. Trotz der 2 Grad kalten Winterluft verständigten die Teams sich darauf, sich unter freiem Himmel umzuziehen. Fast pünktlich pfiff der bestellte Referee die Partie auf dem schwer zu bespielenden Geläuf an. Zunächst kamen die rotweiß gekleideten Hausherren besser ins Match und erspielten sich schnell die ersten Torchancen. Doch unsere Abwehr bestehend aus Olaf Brinkhoff, Ahmet Kadioglu, Carsten Sander und Kevin Trappiel stand von Beginn an sehr sicher. Und sollte doch einmal ein Angreifer durchrutschen, so entschärfte Benjamin Reiß im Kasten die Torraumszenen. Dann erwachten wir und übernahmen das Zepter. Viel versprechende Möglichkeiten vergaben Daniel Novinc, Frank Messingfeld, Kevin Trappiel und Marc Schünemann. Patrick Klanthe, selbst einige Male in guter Schussposition, legte vielleicht einmal zuviel für seine Mitspieler auf. Die Eckbälle wurden von Halil Gülünoglu immer wieder gefährlich hereingezirkelt. Das Mittelfeld um Pascal Kaczmarek, Patrick Klanthe, Marc Schünemann und Halil Gülünoglu kurbelte das Spiel nach vorne kräftig an, half aber auch hinten aus. Dann ein abgefangener Ball von Benjamin Reiß, den er blitzschnell als langen Abstoß auf Daniel Novinc drosch. Daniel Novinc ließ seine Schnelligkeit aufblitzen und eilte den drei Abwehrspielern davon. Auch der herauseilende Torhüter war machtlos und konnte Daniel Novinc nicht an seinem siebten „Saisontreffer“ hindern. Das 0:1 war gefallen und wir drückten weiter. Turkay Demirci kam für Pascal Kaczmarek ins Match und übernahm dessen Position. Kurze Zeit später hatte Turkay Demirci bereits seine erste Torchance, er köpfte eine Ecke von rechts nur knapp über den gegnerischen Kasten. In der Folge hatte Kevin Trappiel wiederholtes Schusspech. Er scheiterte nur wenige Zentimeter zu seinem Torerfolg. Kurz danach pfiff der Schiedsrichter die Teams in die verdiente Aufwärmpause. In der Kabine kochten wir und heißen Zitronentee und tranken unseren mitgebrachten Glühwein. Nach dem Wechsel ging es munter weiter. Fast mit Wiederanpfiff hämmerte Daniel Novinc den Ball an den Pfosten und von dort aus fast ins Netz. Die anschließende Ecke brachte leider keinen Erfolg. Die Gastgeber verlagerten ihr Spiel nur noch auf gelegentliche Konterläufe. Wir schnürten die Dattelner in der eigenen Hälfte ein und erarbeiteten uns emsig unsere Chancen. Wir brachten mit Heiko Seil für Halil Gülünoglu eine weitere frische Kraft ins Spiel und drängten weiter auf die Vorentscheidung. Dann war es endlich soweit, nachdem Daniel Novinc und Kevin Trappiel erfolglos vergaben, war es Frank Messingfeld der im Sechzehner drei Gegner alt aussehen ließ und zum 0:2 einschob. Da das Tor in der 75. Minute fiel, dachten alle bereits an den längst fälligen Auswärtssieg. Doch direkt mit Wiederanstoß belehrten uns die Dattelner eines besseren. Die Abwehr verpennte den schnellen Angriff und Benjamin Reiß wurde bei Herauslaufen umkurvt. Auch Heiko Seil konnte den Ball nicht mehr am überqueren der Torlinie hindern, das 1:2 war kassiert. Marc Schünemann wechselte sich aus und ließ Pascal Kaczmarek noch mal ins Geschehen eingreifen. Wir wollten den Sieg nun mit aller Macht erzwingen und vergaben dabei selbst beste Torchancen. Die dickste vergeigte Turkay Demirci, als er freistehend aus 10 Metern nicht einmal das Gehäuse traf und am Kasten vorbei zielte. Dies sollte sich, wie im letzten Spiel, noch rächen. In der 82. Minute setzte Olaf Brinkhoff im Zweikampf am Sechzehner die Arme ein und verursachte so einen fragwürdigen Freistoß aus viel versprechender Entfernung. Der sehr schwach getretene Freistoß flog an der Mauer vorbei und landete genau auf der Hacke von Olaf Brinkhoff. Dadurch fälschte selbiger den Ball unhaltbar für Benjamin Reiß im Kasten ab. Benjamin Reiß war schon auf dem Weg in die andere Ecke, streckte sich noch nach dem Ball, war noch dran, konnte ihn aber nicht am einschlagen hindern. Ein unglückliches aber nicht unverdientes 2:2 war gefallen. Die Hausherren wollten nun noch mehr und es wurde eine muntere Schlussphase mit Chancen für beiden Mannschaften. Das Flutlicht und die einbrechende Dunkelheit machte es beiden Mannschaften schwer, am schnellen Kombinationsspiel festzuhalten. Auch der zunehmend festfrierende Boden ließ einige Aktion in Rutschpartien enden. Kurz danach pfiff der Referee die Partie mit einem schiedlichfriedlichen Remis ab und beendete so unsere berechtigten Hoffnungen auf den heutigen Auswärtssieg. Sei es drum, so der Wettergott will, haben wir in der nächsten Woche bei den Joykicks noch einmal die Chance auf einen Sieg im Sportjahr 2005. Nach dem Match ging es unter die warmen Duschen und an die von Carsten Sander geschmissene Geburtstagskiste. Danke Carsten und ein Prost auf Dich.

SG König Ludwig : Sportfreunde Ickern = 8:2 (2:2)

Bei nahezu winterlichen Außentemperaturen reisten wir heute zu den Königen nach Recklinghausen. Durch unsere beiden Siege gegen die SG in diesem Jahr drängten wir uns heute einmal in die Favoritenrolle. Leider standen wir mit insgesamt 13 Spielern bereits vor dem Anpfiff vor einem großen Problem, kein Torhüter an Bord. Kurzer Hand stellte sich unser Feldspieler Turkay Demirci als Schlussmann zur Verfügung. Auf der Bank platzierten wir zunächst Halil Gülünoglu sowie unseren Neuzugang Kevin Trappiel, der sich heute unserer Mannschaft angeschlossen hat (herzlich willkommen). Mark Nertinger stand heute nach langer Verletzungspause zum ersten Mal im Kader und versuchte so sein sportliches Comeback nach einem Muskelabriss im linken Oberschenkel. Wir begannen recht verheißungsvoll und hätten nach wenigen Minuten schon in Führung gehen können. Nachdem Mark Nertinger sich gewohnt stark über rechts durchgesetzt hatte, passte er in die Mitte auf Daniel Novinc. Daniel Novinc nahm Maß und setzte den Ball per Distanzkracher an den Pfosten, schade. Doch das verdiente 0:1 fiel nur wenige Angriffe später. Ein seltener Angriff über links brachte den Ball zu Marc Schünemann der beherzt abzog und den Ball im langen Eck einschlagen ließ. Zuvor hatte Frank Messingfeld bei seinem Distanzschuss etwas weniger Schussglück. Leider ging nach dem nächsten Zweikampf bei Mark Nertinger gar nichts mehr und der anschließende Arztbesuch brachte ihm die niederschmetternde Diagnose der Sportinvalidität. Wir bedauern diese Nachricht zutiefst und drücken unserem Mitspieler die Daumen. Sein Potenzial wird nicht so schnell zu ersetzen sein. Halil Gülünoglu ersetze Mark Nertinger, dafür wechselte Patrick Klanthe zu Daniel Novinc in den Sturm. Die Gastgeber zeigten sich zwar überrascht, hielten aber sofort engagiert dagegen. Leider sehr erfolgreich, denn eine Unachtsamkeit konnten die SG-ler zum 1:1 Ausgleich nutzen. Turkay Demirci war zwar noch am Ball, konnte den Treffer aber nicht verhindern. Wir waren wieder am Zuge, nach einem starken Daniel Novinc Sololauf über rechts vollendete Daniel Novinc selbst zum 1:2 für uns, eine starke Einzelleistung ging diesem Treffer voraus. Doch nur Sekunden später egalisierten die Hausherren mit dem 2:2 den Spielstand und das Match war wieder offen. Kevin Trappiel kam in der Zwischenzeit für Pascal Kaczmarek ins Spiel und setzte starke Akzente nach vorne. Pascal Kaczmarek selbst hatte vor seiner Auswechselung Pech, dass ihm der Ball am gegnerischen Strafraum zu weit weg tickte, ansonsten wäre er zu einer guten Schussmöglichkeit gekommen. Auch Patrick Klanthe hatte Pech im Abschluss und verfehlte das Tor aus der Halbdistanz um einige Meter. Bis zur Halbzeit hielten sich beide Teams die Waage und vergaben einige gute Möglichkeiten. Unsere besten hatten Dirk Huml nach Eckstößen von Halil Gülünoglu sowie Daniel Novinc nach Doppelpass mit Pierre Arendt. Die Defensive mit Carsten Sander, Marcus Werner, Dirk Huml und Frank Messingfeld stand bis auf die zwei Gegentore sehr sicher. Turkay Demirci im Tor machte seiner Aufgabe sehr gut und avancierte dadurch zum besten Spieler in Hälfte eins. Nach dem Wechsel blieb Marc Schünemann für Pascal Kaczmarek draußen, kam aber später nochmals zum Einsatz. Der schwache Referee sollte in der nächsten Szene zur Spielentscheidung beitragen. Ein glasklares Handspiel des Gegners wurde nicht geahndet und der anschließende Treffer zum 3:2 gewertet, eine klare Fehlentscheidung. Dadurch etwas geschockt verloren wir den guten Spielfluss und verfielen in alte, leidige Spielweisen. Wir produzierten unzählige Fehlpässe und verloren immer mehr Zweikämpfe. Einzig Turkay Demirici im Kasten konnte an die guten Leistungen der ersten Hälfte anknüpfen. Das 4:2 war nur eine Frage der Zeit und fiel nur Minuten nach dem Dritten Gegentor. Als die Recklinghauser dann das 5:2 erzielen konnten, war allen Sportfreunden klar, dass wir nun dem hohen Tempo der ersten 60 Minuten Tribut zollen mussten. Patrick Klanthe gingen im eigenen Strafraum die Nerven durch und er riss seinem Gegenspieler fast das Trikot vom Leibe. Logische Konsequenz war ein Elfmeterpfiff. Die gerechte Kartenstrafe aber ließ der unglaubliche schwache Schiedsrichter zu meinem Glück stecken. Der Schütze zog den Ball hoch an den Pfosten, Turkay Demirci ahnte die Ecke, war noch am Ball konnte den Treffer aber nicht verhindern. 6:2 und noch waren 15 Minuten zu spielen. Wir ergaben uns unserem Schicksal und brachten uns so um die verdienten Früchte der ersten Spielhälfte. Einzig Carsten Sander, Turkay Demirci, Frank Messingfeld und Daniel Novinc sowie Dirk Huml hielten noch mit aller Kraft dagegen. Bei den anderen war entweder der Akku leer, oder die Moral dahin. So war es für die grünschwarz gekleideten Gastgeber ein leichtes, das Ergebnis in der 88. Minute auf 7:2 und mit dem Schlusspfiff in der 91. Minute auf 8:2 zu schrauben. Fazit: Ein verdienter Sieger ging Aufgrund der zweiten, stärkeren Hälfte vom Platz, gewann aber eindeutig mit drei, vier Treffern zu hoch. Doch das waren allein wir in Schuld, denn zu stark waren die Hausherren nun wirklich nicht. Das erfreulichste am heutigen Samstag, Kevin Trappiel trat unserem Team als Vollmitglied bei und in Turkay Demirci haben wir mehr als eine Notlösung für das Tor gefunden.

Sportfreunde Ickern : HSC Marl-Hamm = 1:4 (1:3)

Bei herbstlichen Temperaturen stand heute das Rückspiel gegen die Mannschaft des HSC Marl-Hamm in Pöppinghausen auf dem Plan. Neben den 14 Aktiven boten wir heute auch einen starken Fanblock auf. Alexandra Messingfeld, Daniela Wagner, Christina Brinkhoff sowie Kevin Zocher, Haldun Gülünoglu und Floris mit Nils Stromeyer besetzten die „Ränge“. Die starken Gäste aus Marl agierten heute in schwarz, wir hielten im Hagebau-Dress dagegen. Leider kehrte mit dem von Pascal Kaczmarek ausgeführten Anpfiff gleich die Unsicherheit zurück. Wir verloren den Ball fast direkt nach dem Anstoß und hatten Glück, dass die Gegner den Patzer von Dirk Huml nicht ausnutzten. Dann erwachten wir und spielten aus einer fünfer Defensive heraus ansehnlichen Fußball. Wir setzten die Stürmer Daniel Novinc und Pierre´ Arendt immer wieder gut in Szene. Leider konnte das mit nur drei Akteuren besetzte Mittelfeld den Sturm nicht so gewohnt unterstützen wie mit vier oder fünf Spielern. Doch die Führung oblag heuer uns. Frank Messingfeld zirkelte den Ball über die Abwehr und Patrick Klanthe stoppte den Ball freistehend wenige Meter vor dem Gehäuse. Leider ist ihm der Ball unglücklich versprungen, so dass er die dicke Chance nicht nutzen konnte. Doch Marc Schünemann und Pierre´ Arendt waren hellwach und schossen den Ball mit gemeinsamer Kraft zum 1:0 ins Tor. Leichte Abseitsdiskussionen verflachten aber unter unserem Jubel. Da die Hintertorkamera den Schützen nicht eindeutig identifizieren konnte, teilten sich beide den Treffer. Verbucht wird der Treffer allerdings auf Marc Schünemanns Konto, da er leicht abgeschlagen hinter Pierre´ Arendt liegt. Dann gaben wir das Heft aus der Hand. Die Marler kamen besser ins Spiel und drängten auf den Ausgleich. Leider halfen wir beim Ausgleichstreffer gehörig mit. Benjamin Reiß im Kasten wollte einen von außen geschossenen Ball festhalten, verschätzte sich leider und ließ den Ball zum 1:1 ins Netz ticken. Dadurch beflügelt entwickelte sich ein Sturmlauf auf unser Gehäuse. Eine hektische Foulszene im Mittelfeld nach ungeahndetem Foulspiel an Daniel Novinc und seinem Nachtreten brachte das 1:2. Die Gäste führten den Freistoß schnell aus und der quirlige Stürmer eilte davon und schob den Ball ins lange Eck. Danach fiel bei uns mal wieder der Vorhang. Durchhalteparolen und Motivationsreden verpufften ohne Früchte zutragen. Pierre´ Arendt ließ sich durch Halil Gülünoglu ersetzen, der sofort im Mittelfeld Stellung bezog. Patrick Klanthe wechselte dafür zu Daniel Novinc in den Sturm. Vor dem Wechsel noch einige Chancen hüben wie drüben, doch keine nennenswerten Erfolge mehr. In der Pause übernahm der ausgeschiedene Akteur Pierre´ Arendt die Schiedsrichterposition und ersetzte so Pascal Kaczmarek. Pascal Kaczmarek, der fast fehlerfrei pfiff, kam für Marc Schünemann ins Match und Turkay Demirci ersetzte Ahmet Kadioglu in der Abwehr. In den zweiten 45 Minuten sollten wir das Regime führen. Wir setzten eher nach und die Gäste dadurch früh unter Druck. Der entstandene Druck wirkte sich positiv auf unser Spiel nach vorne aus. Wir kamen zu zahlreichen Torraumszenen und hielten hinten dicht. Im Laufe der zweiten Hälfte verließ Pascal Kaczmarek dann wieder das Feld und später tauschten wir Marcus Werner gegen Kevin Trappiel aus. Die besten Möglichkeiten auf unserer Seite vergaben Halil Gülünoglu sowie Turkay Demirci, weil sie sich erst zu spät vom Ball trennten. Aber auch Daniel Novinc, Frank Messingfeld, Patrick Klanthe und auch Dirk Huml scheiterten aus Erfolgsversprechenden Positionen. Eine gut getretene Dirk Huml Ecke konnte Patrick Klanthe per Kopfball nur neben das Gehäuse setzen. Die Abwehr um den Routinier Olaf Brinkhoff herum stand viel besser als in Hälfte eins. Die Anwesenheit von Olaf Brinkhoff nach einigen Wochen Abstinenz beruhigte das Abwehrspiel ungemein. Nachdem wir selbst beste Chancen nicht nutzen konnten, liefen wir nach einer missglückten Ecke in der 81. Minute in einen Konter. Der schnelle Stürmer eilte aus abseitsverdächtiger Position davon und markierte das alles entscheidende 1:4 gegen uns. Kurz danach war Schluss und eine, bis auf wenige hektische Zwischenfälle, faire Partie fand einen verdienten Sieger. Also dann bis nächstes Jahr in Marl.

Holthauser Kickers : Sportfreunde Ickern = 13:2 (6:1)

Der heutige Austragungsort erinnerte uns an die höchste Niederlage seit Jahren. Genau hier verloren wir vor einigen Monaten gegen den heutigen Gegner mit 17:2 Toren. Unglaublich, aber wahr. Leider sollte sich dieses Debakel heute noch einmal wiederholen. Wir starteten mit dem Anstoß und sollten in den kommenden Minuten noch mehrmals anstoßen. Die Hausherren in blau nahmen sofort das Zepter in die Hand und diktierten die ersten 25 Spielminuten. Bereits nach wenigen Minuten stand es 1:0 gegen uns. Turkay Demirci konnte den in die Mitte drängenden Stürmer nicht am erfolgreichen Torschuss hindern. Auch beim 2:0 nur Augenblicke später luden wir die Gastgeber ein. Frank Messingfeld, seit Donnerstag Ehemann, vertändelte den Ball in der Abwehr und Turkay Demirci wurde abermals überrannt. Das Vorendscheidende 3:0 markierten die quirligen Stürmer noch innerhalb der ersten 20 Minuten. Wir kamen, wenn überhaupt, nur selten zu Entlastungsangriffen. Daniel Novinc setzte zwar einige Akzente, fand in seinem Sturmpartner Pascal Kaczmarek aber keinen unterstützenden Gegenpart. Doch dann ein erster Lichtblick. Wir liefen einen Konter, blieben aber etwa 25 Meter vor dem Tor hängen. Der Ball tickte vor Frank Messingfeld auf, der instinktiv aus der Drehung draufhielt und aus gut 20 Metern zum 3:1 traf. Ein schöner Treffer, der unser Angriffsspiel urplötzlich belebte. Wir hielten plötzlich mit und drängten auf das zweite Tor. Leider brachten unnötige Fehlpässe und dicke Fehler in der Abwehr die Herner wieder weiter in Front. Die Hausherren trafen zum 4:1 und 5:1. Wir wechselten den angeschlagenen Abwehrrecken Rafael Jarosch sowie Pascal Kaczmarek aus und Kevin Trappiel sowie Heiko Seil ein. Den 6:1 Pausenstand in der 45. Minute verschuldete Halil Gülünoglu. Er verfummelte den Ball in Mittelfeld und ebnete so den Weg zum Pausentreffer. In der Pause dann Ursachenforschung. Wir stellten ein wenig um und erhielten durch die spätere Unterstützung des nachgereisten Marc Schünemann noch einen Auswechselspieler. Mit Wiederanpfiff das gleiche Bild wie vor der Pause. Die Herner stürmten und wir sahen zu. Schnell kassierten wir die Treffer zum 7:1 und 8:1. Dann waren wir mit dem zweiten Ehrentreffer an der Reihe. Patrick Klanthe erkämpfte auf links den Ball und sprintete Richtung Tor. Er legte auf Turkay Demirici ab, der dann mit einem Schlenzer in den langen Winkel zum 8:2 vollstrecken konnte. Dann war bei uns ganz Schluss. Benjamin Reiß kassierte dann noch das 9:2 und überließ seinen Platz Heiko Seil. Der stand gerade zwischen den Pfosten, da schlug es auch schon zum 10:2 ein. Carsten Sander, der aufopferungsvoll gefightet hatte machte Platz für Marc Schünemann. Marc Schünemann setzte sofort positive Akzente, konnte aber auch keine Bäume mehr ausreißen. Leider fielen in den Schlussminuten sogar noch drei weitere Treffer zum 13:2 Endstand. Dumm, denn einen Treffer erzielten wir für die Holthauser. Pierre´ Arendt war der Unglücksrabe, der beim Klärungsversuch Heiko Seil im Kasten keine Chance ließ. Der Sieg geht natürlich vollkommen in Ordnung, dennoch darf so etwas nicht passieren. Einige Akteure sollten einmal in sich kehren und sich fragen, was die gezeigte Leistung mit Fußball zu tun hatte. Dennoch waren wir mit dem Ergebnis gut bedient, denn die Herner Sturmreihen vergaben sogar noch einige klare Tormöglichkeiten. Nach dem Match überreichten wir dem Ehepaar Messingfeld zwei kleine Geschenke und leerten die Kiste Freibier, die beide gestiftet hatten.

Jugendzentrum Tossehof : Sportfreunde Ickern = 10:3 (8:0)

Das allererste Feiertagsspiel seit Aufzeichnung der Statistikdaten geht als düsteres Kapitel in die Vereinsgeschichte ein. Da helfen auch keine Ausreden, wie nur 12 Spieler (darunter 2 Torhüter), einige Verletzungen (vor dem Spiel) oder 8-10 Leute haben heute gefehlt. Denn was wir in den ersten 45 Minuten in Gelsenkirchen abgeliefert haben war alles, nur kein Fußball. Wir lagen nach nur 10 Spielminuten mit sage und schreibe 4:0 oder 5:0 im Hintertreffen. Haarstäubende Fehlpässe, verlorene Zweikämpfe und mangelnder Körpereinsatz sind nur einige der Gründe für die schnellen Gegentore. Keiner der 11 Sportfreunde machte eine gute Figur. Einige Akteure stemmten sich wenigstens mit Körpereinsatz und der Laufbereitschaft dagegen, doch vergebens. Die Einwechselung von Heiko Seil für Pierre´ Arendt beim Spielstand von 6:0 brachte wenigstens etwas mehr Kampfbereitschaft mit sich. Die klaren, aber viel zu seltenen Torraumszenen vergaben Patrick Klanthe, Daniel Novinc, Pascal Kaczmarek und Turkay Demirci. Auch aus den Freistößen und Eckbällen konnten wir in Halbzeit eins keinen Erfolg verbuchen. Vor dem Pausenpfiff erhöhten die gegnerischen Stürmer, immer wieder von uns eingeladen, zum 7:0 und 8:0 Pausenstand. Da bereits vor dem Spiel klar war, dass Carsten Sander nur 45 Minuten zur Verfügung stehen würde, musste Pierre´ Arendt wieder einsteigen. Allen war klar, dass es so nicht weitergehen kann. Denn bei unveränderter Spielweise wäre die Partie mit zwanzig oder mehr Gegentoren gegen uns ausgegangen. Doch welch Wunder, in Halbzeit zwei bestimmten wir plötzlich das Spielgeschehen. Zwar etwas glücklich, aber nicht unverdient kamen wir in der 48. Spielminute über Daniel Novinc zum 8:1 Ehrentreffer. Er setzte sich einmal mehr über rechts durch und zog den Ball von der Torauslinie über den Keeper hinweg ins lang Eck, ein wirklich schönes Tor. Leider egalisierten die Tossehofer direkt mit Wiederanpfiff, indem sie postwendend das 9:1 schossen. Ein dummer Treffer, hatten wir den Ball doch fast schon aus der Gefahrenzone klären können. Sei es drum, wir hatten mit Frank Messingfeld, Marcus Werner, Pierre´ Arendt und Turkay Demirci nun eine wachsame Abwehr vor unserem Kasten. Benjamin Reiß im Tor war seine Knieverletzung nun auch anzumerken. Er konnte die Abstöße nur noch unter Schmerzen ins Feld schlagen. Im Mittelfeld wirbelten links Heiko Seil und Marc Schünemann sowie auf rechts Patrick Klanthe und Halil Gülünoglu die gegnerischen Reihen durcheinander. Das Resultat schlug sich in einigen Torchancen und zahlreichen Eckbällen nieder. Eine dieser Ecke zog Halil Gülünoglu mustergültig auf den langen Pfosten. Patrick Klanthe stand wie immer dort bereit und nickte den Ball zum 9:2 ein. Leider verwährte uns der ansonsten umsichtige Referee kurz zuvor einen klaren Handelfmeter, vergab dafür aber auch kaum gelbe Karten für unsere Klärungsversuche mit der verlängerten Schulter. Doch unbeirrt rannten wir weiter auf das Gelsenkirchener Gehäuse. Wir vergaben leider zu viele Chancen, bevor Marc Schünemann ebenfalls per Kopfball aus „16 Metern“ zum 9:3 einnicken konnte. Die 89. Minute brachte noch eine Ecke für uns. Leider vertändelte Halil Gülünoglu den Ball und die Hausherren fuhren einen schnellen Konter über links. Die aufgerückte Abwehr hatte keine Abwehrchance und der schnelle Stürmer erhöhte mit dem Schlusspfiff auf 10:3. Ein Spiel mit zwei Gesichtern fand sein faires Ende, leider spielten wir erst ab der zweiten Hälfte mit. Sonst wäre ein erfreulicheres Resultat im Rahmen des möglichen gewesen. Sei es drum am Samstag geht es in Holthausen weiter.

FC Schatulle ´94 : Sportfreunde Ickern = 6:3 (2:2)

Nach der spiel- und trainingsfreien Woche stand heute das Auswärtsspiel in Selm/Bork auf dem Plan. Der goldene Oktober verwöhnte uns mit sensationellen 25 Grad. Auch die Gastgeber überraschten uns mit den frisch renovierten Kabinen und erstmalig mit Linien und Eckfahnen auf dem Platz. Die Partie leitete ein ehemaliger Spieler der Selmer, der seine Sache mehr als gut machte. Bereits in der ersten Minute hätte es beinahe in unserem Kasten geklingelt. Die Abwehr befand sich noch nicht im Spiel, da strich der erste Warnschuss schon am Gehäuse vorbei. Doch dann spielten wir mit. Aus einer starken Defensive heraus wollten wir heute über Pascal Kaczmarek und Frank Messingfeld im Sturm zum Erfolg kommen. Auf der Bank nahmen Heiko Seil und Halil Gülünoglu platz. Die ersten gefährlichen Angriffe fuhren wir immer wieder über lange Bälle in die Spitze. Der Führungstreffer gelang uns durch das hartnäckige Nachsetzen in des Gegners Hälfte. Patrick Klanthe eroberte sich den Ball 20 Meter vor dem Tor, ließ seinen Gegenspieler aussteigen und vollendete mit seinem Schuss in den Winkel aus gut 16 Metern Torentfernung. Das 0:1 war gefallen und wir spielten engagiert weiter. Doch auch die in rot agierenden Hausherren ließen sich nicht zweimal bitten. Eine Unachtsamkeit in der Abwehr ermöglichte dem völlig freistehenden Spieler den 1:1 Ausgleich. Eine ganz schwache Figur gaben bei dem Gegentreffer Marcus Werner und Pierre´ Arendt ab. Sei es drum, es wurde weiter gekämpft. Kevin Zocher musste seinem hohen Tempo schnell Tribut zollen und wurde durch Heiko Seil ersetzt. Auch Pierre´ Arendt ließ sich wenig später durch Halil Gülünoglu ersetzen. Wir ließen den schnellen Sturmspitzen immer wieder zuviel Platz und brachten uns durch unnötige Ballverluste immer wieder selbst in Bedrängnis. Das 2:1 für die Schatullen bereiteten wir durch einen Ballverlust im Mittelfeld selbst vor. Benjamin Reiß versuchte durch beherztes Herauslaufen noch den Ball zu klären, wurde jedoch vom Gegner umspielt und kassierte das zweite Gegentor. Doch noch war Zeit bis zum Pausenpfiff. Wir setzten über Frank Messingfeld und Turkay Demirci immer wieder gefährliche Duftmarken in den gegnerischen Strafraum, doch leider noch ohne Erfolg. Die gegnerische Abwehr wurde durch unser Pressing immer mehr zu Fehlpässen gezwungen, so auch in Minute 40. Floris Stromeyer erkämpfte den Ball und legte von rechts grandios auf Patrick Klanthe zurück. Patrick Klanthe nahm den Ball an, machte einen Zwischenschritt und drosch dem Keeper den Ball aus 14 Metern durch die Arme ins Netz. Gleichsam bedeutete das 2:2 auch den Pausenstand. Einige Akteure in unseren Reihen hatten sich bei der schnellen Gangart schon etwas verausgabt und wir entschieden uns, erneut die Startelf in Halbzeit zwei aufs Feld zu stellen. Die Hausherren erwischten trotz intensivster Bemühungen den besseren Start und gingen schnell mit einem Kullertor mit 3:2 in Front. Kullertor, weil der Ball an der halben Abwehr und an Benjamin Reiß im Tor vorbei rollte und vom freistehenden Selmer nur noch ins Netz geschoben werden musste. Dann die Riesen Ausgleichschance für uns. Einen Frank Messingfeld Freistoss konnte Patrick Klanthe leider nicht vor dem herauseilenden Keeper erreichen. Auch einen gut getimten Einwurf konnten weder Patrick Klanthe noch Pascal Kaczmarek ins Netz befördern. Heiko Seil, inzwischen für Floris Stromeyer im Spiel, passte zweimal klasse auf Patrick Klanthe, doch im Abschluss fehlte leider die Präzision. Durch einen schnellen Konterlauf kassierten wir dann hinten die Vorentscheidung zum 4:2. Als Halil Gülünoglu dann Kevin Zocher ersetzte und den Ball im Mittelfeld vertändelte kamen die Gastgeber wieder gefährlich vor unser Tor. Halil Gülünoglu wollte seinen Fehler wieder wettmachen und streckte den Angreifer im Strafraum zu Boden. Klarer Elfmeter und leider ein klares Tor zum 5:2. Nur noch zehn Minuten und drei Tore Rückstand, doch wir fighteten. Einen Doppelpass zwischen Andreas Stromeyer, Marcus Werner und Patrick Klanthe ließ Patrick Klanthe eine Flanke in den Rücken des Torhüters folgen. Leider köpfte sich Halil Gülünoglu beim Torversuch auf seine eigene Schulter und nicht ins Tor. Wenig später machte es Marcus Werner besser. Er beschenkte sich schon heute mit seinem ersten Feldspieltor für die Sportfreunde für seinen morgigen Geburtstag. Er erhaschte den Ball am gegnerischen Strafraum und schob ihn zum 5:3 in der 88. Minute ins Netz. In der Nachspielzeit setzten wir alles auf eine Karte und wollten Ergebniskosmetik betreiben. Leider verloren wir den Ball am gegnerischen Tor und fingen uns per Konter mit dem Schlusspfiff das 6:3 ein. Ein verdienter Sieg für die Hausherren, der nach unserem Geschmack aber ein bis zwei Tore zu hoch ausgefallen war. Zwar hatten wir bei dem einen oder anderen Aluminiumtreffer etwas Glück, dafür aber wiederum Pech im Abschluss. Ein Garant für unsere akkurate Spielweise waren die Kämpferseelen unter anderem Carsten Sander, Kevin Zocher, Floris und Andreas Stromeyer, um nur die auffälligsten herauszuheben. Alle 13 Akteure verkauften sich gut und hätten ein Remis verdient gehabt. Nach dem Spiel ging es natürlich zum obligatorischen Döneressen in Bork.

Sportfreunde Tillissensee : Sportfreunde Ickern = 7:2 (5:0)

Auswärtsspiel in Dorsten bei herrlichstem Fußballwetter. Der goldene Herbst legte sich genauso wie der Gastgeber gehörig ins Zeug. Nur Dank der Unterstützung von gleich vier Gastspielern brachten wir heute eine komplette Elf zusammen. Zu viele kurzfristige oder ausgebliebene Abmeldungen dezimierten unseren Kader heute enorm. Gerade einmal sieben etatmäßige Stammspieler standen zur Verfügung. Der als spielstark und kombinationssicher bekannte Gegner gab von Minute eins an Gas. Wir waren noch gar nicht auf dem unmarkierten Spielfeld ohne Auslinien und Eckfahnen angekommen, da rappelte es auch schon in unserem Kasten. Gleich den ersten Angriff in der 2. Spielminute schlossen die Dorstener erfolgreich zum 1:0 ab. Nach Wiederanpfiff und schnellem Ballverlust entwischten uns die schnellen Gegenspieler erneut und erhöhten auf 2:0. Nur wenige Augenblicke später trudelte der Ball zum 3:0 über Benjamin Reiß im Tor hinüber ins Netz. Kevin Zocher, der sich heute entschloss der Mannschaft beizutreten, wurde von Kevin Trappiel in der Abwehr ersetzt. Wenig später kam mit Haldun Gülünoglu der Sohn von Halil Gülünoglu ins Match. Er ersetzte Marco Issel, der erkältet ins Spiel gegangen war. Leider spielten immer noch nur die weißschwarz gekleideten Dorstener und wir hatten in fast allen Belangen das Nachsehen. Die logische Konsequenz daraus war das 4:0 noch vor der Pause. Einzig Daniel Novinc, Halil Gülünoglu, Carsten Sander und Marco Issel sowie Patrick Klanthe vergaben teils viel versprechende Anschlussmöglichkeiten. Das 5:0 in der 43. Minute wurde zuerst anerkannt, dann aber wegen erkannter Abseitsstellung annulliert. In der Pause dann die 15-minütige Krisensitzung. Wir stellten ein wenig um und wollten noch einmal dagegen halten. Zunächst klappte dies auch ganz gut. Wir stellten die Hausherren immer früher und störten durch aggressiveres Zweikampfverhalten das Aufbauspiel. Zwischen der 50. und 75. Minute diktierten wir das Spielgeschehen und kamen zu zahlreichen Torraumszenen. Wir erarbeiteten uns Chancen im Minutentakt und erspielten uns Eckball um Eckball. Leider verzagten bei Turkay Demirici, Carsten Sander und Daniel Novinc vor dem Kasten im entscheidenden Augenblick die Nerven. Auch Frank Messingfeld und Marco Issel, inzwischen wieder im Spiel, hatten heute kein Schussglück. Gegen Ende unserer Drangphase wurden wir dann doch belohnt. Wir erhielten einen direkten Freistoss an der Strafraumgrenze und stellten Marco Issel als Schützen ab. Marco Issel drosch den Bal durch die Mauer hindurch zum 5:1 ins gegnerische Gehäuse. Ein wenig Hoffnung kam auf und das Tor mobilisierte noch ein paar Kraftreserven. Vor allem Kevin Trappiel und Haldun Gülünoglu lieferten ein enormes Laufpensum ab. Leider verspielten wir die Bälle in der letzten Instanz, anstatt auf den freistehenden Mitspieler zu passen oder den Abschluss zu suchen. Gute Torschüsse gaben Marco Issel und Frank Messingfeld ab, jedoch ohne zählbaren Erfolg. Die Dorstener waren nur noch nach Kontern gefährlich. Da Kevin Zocher und Olaf Brinkhoff nun dichthielten und auch Benjamin Reiß im Kasten hellwach war, passierte zunächst nichts. Leider legten wir den Gastgebern das 6:1 selbst auf. Frank Messingfeld vertändelte den Ball in der Abwehr und der pfeilschnelle Stürmer schob den Ball an Patrick Klanthe und Kevin Zocher vorbei ins lange Eck. Frank Messingfeld machte seinen Fehler in der 86. Spielminute aber wieder wett, da er aus halb linker Position draufhielt und den Ball aus 20 Metern Torentfernung am kurzen Pfosten vorbei ins Tor dreschen konnte. Das 6:2 hielt aber nicht lang, denn bereits mit dem direkten Wiederanpfiff stellten die Gastgeber die alte Distanz wieder her, indem sie zum 7:2 einnetzen konnten. Kurz danach war Schluss und Patrick Klanthe (für Handspiel) sowie Frank Messingfeld (für Reklamierens) waren die einzigen Akteure, die den gelben Karton hinnehmen mussten. Nach dem Spiel labten wir uns an der Freibier-Einstandskiste von Kevin Zocher, den wir auch hier noch einmal herzlich willkommen heißen. In der nächsten Woche haben wir spielfrei, wollen aber gegen 14 Uhr ein freies Training auf die Beine stellen. Also alle pünktlich um 14 Uhr am Minigolf sammeln!

Sportfreunde Ickern : Domspatzen GE = 3:10 (1:3)

Nachdem wir in den vergangenen sieben Tagen eine herbe Klatsche in Gladbeck und das Vorrundenaus in Gelsenkirchen hinnehmen mussten, stand uns heute erneut eine schwere Aufgabe ins Haus. Zu Gast war das immerfaire Team der Domspatzen aus Gelsenkirchen. Da wir mit 17 gegen 10 hätten aufspielen können, liehen wir Kevin Trappiel als Mittelfeldmotor an die Gäste aus. Pascal Kaczmarek stellte sich einmal mehr als Referee zur Verfügung, ließ sich diesmal aber dafür entlohnen. Also war die Reservebank mit vier Auswechselspielern mehr als gut bestückt. Auch der Fanblock bestehend aus Daniela Wagner, „dat Danni“, Alexandra Bolte, Frau Sommer (Vorname lag der Redaktion nicht vor) sowie Kai-Oliver Müller, Mark Nertinger und Tobias Arnold (letzterer von den Annes Kickern) war gut gefüllt. Der Herbst legte sich ins Zeug und verwöhnte uns mit sommerlichen Temperaturen. Leider konnten wir von Begin an nicht viel entgegensetzen und ließen den blauen Gästen Ball und Raum. Die schnellen Sturmspitzen und das ballsichere Mittelfeld der „Spatten“ mischte unsere Formation gehörig durcheinander. Der starke Spielführer der Gelsenkirchener rannte uns auf und davon und markierte sehr früh das 0:1. Auch das 0:2, ein strammer Schuss in den kurzen Winkel, und das 0:3 erzielte der Mann mit der Binde. Wir hatten sogar noch Glück, dass einige Bälle das Ziel verfehlten oder von unserem Gästekeeper Kevin Zocher abgewehrt werden konnten. Die Spatzen hätten locker mit drei, vier Toren höher führen können. Dann unsere erste gelungene Aktion. Patrick Klanthe wurde von Olaf Brinkhoff angespielt, passte im 2. Versuch weiter auf Sebastian Stilla, der dann das 1:3 folgen ließ. Hoffung keimte auf, doch bis zur Halbzeit passierte bis auf viel zu viele Wechselspiele nichts mehr Erwähnenswertes. Nach dem Seitenwechsel ging es unverändert weiter. Die Gäste nutzten unsere Unkonzentriertheit aus und erhöhten in Minute 46 auf 1:4. Die Vorentscheidung fiel mit dem 1:5 und 1:6 nur Minuten später. Wir brachten heute nichts zu Stande und halfen den Gegnern beim Tore schießen fast noch mit. Einen von Floris Stromeyer verursachten Strafstoß nutzten die Gäste eiskalt zum 1:7 aus. Das schnelle 1:8 war erstmal der letzte Treffer. Wir spielten wieder etwas Fußball und trafen durch Lars Sommer zum 2:8 Anschluss. Er behielt im Strafraum die Oberhand und schob den Ball aus zentraler Position ein. Leider antworteten die Spatzen auf unsere teils unfairen und unpassenden Äußerungen einiger Sportfreunde mit dem 2:9. Doch noch einmal sollten wir kurz jubeln. Floris Stromeyer fiel ein abgewehrter Eckball vor die Füße. Floris Stromeyer behielt die Ruhe, guckte den Keeper aus und hob den Ball zum 3:9 in den Winkel. Leider setzten die Gäste den verdienten Schlusspunkt. Nachdem Floris Stromeyer die gelbe Karte wegen Reklamierens gesehen hatte, legten die schnellen Stürmer nach und erzielten das 3:10. Der Entstand, der auch in dieser Höhe in Ordnung geht, ist durch uns erst ermöglicht worden. Wir spielten Kopflos und ohne Sachverstand. Eine Blamage vor unserem Heimpublikum die in der nächsten Woche nicht so leicht auszubessern sein wird. Nach dem Spiel stiftete uns die selbst nicht anwesende „Spielerfrau“ Marion Joswig vertreten durch ihren Freund Benjamin Reiß eine Kiste Freibier zu ihrem 24. Geburtstag. Dafür noch einmal ein herzliches Dankeschön vom gesamten Team. Ebenfalls ein dickes Dankeschön geht an Kevin Trappiel, der beim Gegner glänzend agierte sowie an unseren „Teilzeitschiri“ Pascal Kaczmarek und unsere Gastspieler Sebastian Stilla, Kevin Zocher und Matthias Lamczyk.

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