Sportfreunde Ickern : HSC Marl-Hamm = 1:4 (1:3)

Bei herbstlichen Temperaturen stand heute das Rückspiel gegen die Mannschaft des HSC Marl-Hamm in Pöppinghausen auf dem Plan. Neben den 14 Aktiven boten wir heute auch einen starken Fanblock auf. Alexandra Messingfeld, Daniela Wagner, Christina Brinkhoff sowie Kevin Zocher, Haldun Gülünoglu und Floris mit Nils Stromeyer besetzten die „Ränge“. Die starken Gäste aus Marl agierten heute in schwarz, wir hielten im Hagebau-Dress dagegen. Leider kehrte mit dem von Pascal Kaczmarek ausgeführten Anpfiff gleich die Unsicherheit zurück. Wir verloren den Ball fast direkt nach dem Anstoß und hatten Glück, dass die Gegner den Patzer von Dirk Huml nicht ausnutzten. Dann erwachten wir und spielten aus einer fünfer Defensive heraus ansehnlichen Fußball. Wir setzten die Stürmer Daniel Novinc und Pierre´ Arendt immer wieder gut in Szene. Leider konnte das mit nur drei Akteuren besetzte Mittelfeld den Sturm nicht so gewohnt unterstützen wie mit vier oder fünf Spielern. Doch die Führung oblag heuer uns. Frank Messingfeld zirkelte den Ball über die Abwehr und Patrick Klanthe stoppte den Ball freistehend wenige Meter vor dem Gehäuse. Leider ist ihm der Ball unglücklich versprungen, so dass er die dicke Chance nicht nutzen konnte. Doch Marc Schünemann und Pierre´ Arendt waren hellwach und schossen den Ball mit gemeinsamer Kraft zum 1:0 ins Tor. Leichte Abseitsdiskussionen verflachten aber unter unserem Jubel. Da die Hintertorkamera den Schützen nicht eindeutig identifizieren konnte, teilten sich beide den Treffer. Verbucht wird der Treffer allerdings auf Marc Schünemanns Konto, da er leicht abgeschlagen hinter Pierre´ Arendt liegt. Dann gaben wir das Heft aus der Hand. Die Marler kamen besser ins Spiel und drängten auf den Ausgleich. Leider halfen wir beim Ausgleichstreffer gehörig mit. Benjamin Reiß im Kasten wollte einen von außen geschossenen Ball festhalten, verschätzte sich leider und ließ den Ball zum 1:1 ins Netz ticken. Dadurch beflügelt entwickelte sich ein Sturmlauf auf unser Gehäuse. Eine hektische Foulszene im Mittelfeld nach ungeahndetem Foulspiel an Daniel Novinc und seinem Nachtreten brachte das 1:2. Die Gäste führten den Freistoß schnell aus und der quirlige Stürmer eilte davon und schob den Ball ins lange Eck. Danach fiel bei uns mal wieder der Vorhang. Durchhalteparolen und Motivationsreden verpufften ohne Früchte zutragen. Pierre´ Arendt ließ sich durch Halil Gülünoglu ersetzen, der sofort im Mittelfeld Stellung bezog. Patrick Klanthe wechselte dafür zu Daniel Novinc in den Sturm. Vor dem Wechsel noch einige Chancen hüben wie drüben, doch keine nennenswerten Erfolge mehr. In der Pause übernahm der ausgeschiedene Akteur Pierre´ Arendt die Schiedsrichterposition und ersetzte so Pascal Kaczmarek. Pascal Kaczmarek, der fast fehlerfrei pfiff, kam für Marc Schünemann ins Match und Turkay Demirci ersetzte Ahmet Kadioglu in der Abwehr. In den zweiten 45 Minuten sollten wir das Regime führen. Wir setzten eher nach und die Gäste dadurch früh unter Druck. Der entstandene Druck wirkte sich positiv auf unser Spiel nach vorne aus. Wir kamen zu zahlreichen Torraumszenen und hielten hinten dicht. Im Laufe der zweiten Hälfte verließ Pascal Kaczmarek dann wieder das Feld und später tauschten wir Marcus Werner gegen Kevin Trappiel aus. Die besten Möglichkeiten auf unserer Seite vergaben Halil Gülünoglu sowie Turkay Demirci, weil sie sich erst zu spät vom Ball trennten. Aber auch Daniel Novinc, Frank Messingfeld, Patrick Klanthe und auch Dirk Huml scheiterten aus Erfolgsversprechenden Positionen. Eine gut getretene Dirk Huml Ecke konnte Patrick Klanthe per Kopfball nur neben das Gehäuse setzen. Die Abwehr um den Routinier Olaf Brinkhoff herum stand viel besser als in Hälfte eins. Die Anwesenheit von Olaf Brinkhoff nach einigen Wochen Abstinenz beruhigte das Abwehrspiel ungemein. Nachdem wir selbst beste Chancen nicht nutzen konnten, liefen wir nach einer missglückten Ecke in der 81. Minute in einen Konter. Der schnelle Stürmer eilte aus abseitsverdächtiger Position davon und markierte das alles entscheidende 1:4 gegen uns. Kurz danach war Schluss und eine, bis auf wenige hektische Zwischenfälle, faire Partie fand einen verdienten Sieger. Also dann bis nächstes Jahr in Marl.