FC Hexenkicker ´89 : Sportfreunde Ickern = 5:4 (3:3)

Heute sollte der ersten Sieg her, mit allen zur Verfügung stehenden fairen Mitteln. Dazu reisten wir erstmalig mit insgesamt 13 Akteuren nach Bottrop. Die heutige Gastgeber waren die Sportler vom FC Hexenkicker ´89. Die Partie fand bei gefühlten 0°C auf einem von Schnee und Eis überzogenem Ascheplatz statt. Der Unparteiische pfiff die Partie pünktlich um 15.30 Uhr, also zur besten Bundesligauhrzeit an. Auf der Bank platzierten sich zunächst Marcus Giese und Christian Sterzer. Das mit so hohen Erwartungen herbeigesehnte Freundschaftsspiel begann so gar nicht nach unserem Geschmack. Die Bottroper nutzten unsere Anfangsverwirrung perfekt aus und trafen bereits in den ersten 120 Sekunden zum überraschenden 1:0. Die Startphase hatten wir total verschlafen, deshalb fiel es auch erst nach gut 15 Minuten auf, dass die Hexenkicker mit 12 Spielern auf dem Feld standen. Der Referee verwarnte den gegnerischen Spielführer mit der gelben Karte und schickte den zwölften Akteur vom Feld. Da das erzielte Tor eine Tatsachenentscheidung war, wurde dies auch nicht annulliert. Doch auch mit 11 Spielern bestimmten die Hausherren weiter das Geschehen. Daher war es auch nicht verwunderlich, dass sie kurze Zeit später auf 2:0 erhöhten. Dadurch aufgeweckt, starteten wir unsere ersten zarten Angriffsbemühungen. Einer unserer Angriffe über Dirk Huml endete mit dem berechtigten Elfmeterpfiff für uns. Dirk Huml wurde im Strafraum zu Boden befördert. Den verhängten Elfer versenkte der Gefoulte entgegen der Fußballgesetze selbst zum 2:1. Leider wurde unsere Euphorie mit dem Wiederanpfiff jäh ausgebremst. Ein Bottroper erkannte, dass Heiko Seil zu weit vor seinem Tor stand und drosch den Ball über seinen Kopf hinweg zum 3:1 unter die Latte. Doch heute sollte der Sieg her, so oder so. Deshalb motivierte einer den anderen, Moral sollte heute die Parole lauten. Und Moral bewiesen wir auch. Zunächst wurde ein strammer Torschuss vom guten „Hexenkeeper“ abgewährt, doch gegen den Nachschuss von Frank Messingfeld war er machtlos. Der nicht ganz geplante Schlenzer senkte sich zum 3:2 ins Netz. Hoffnung auf den Ausgleich keimte auf. Und als Dirk Huml den Ball nach Abstoß von Heiko Seil per Kopf verlängerte, stand Mark Nertinger goldrichtig und drosch den Ball zum 3:3 ins kurze Eck. Kurz danach pfiff der umsichtige Schiedsrichter zum Pausentee. Carsten Sander wurde in der Abwehr durch Marcus Giese ersetzt und Christian Sterzer kam später für seinen älteren Bruder Günter Sterzer ins Spiel. Nach der Pause bestimmten wir bis auf wenige Konterläufe das Spielgeschehen. Dies bescherte uns auch den 3:4 Führungstreffer durch Dirk Huml nach Zuspiel von Mark Nertinger über die rechte Außenbahn. Dann die vorentscheidende Szene des Spieltages, Mark Nertinger wurde im Sechzehner gefoult und der Referee entschied sofort auf Strafstoß. Patrick Klanthe nahm als neugewählter Spielführer die Verantwortung und den Ball in die Hand und legte ihn auf den „vermessenen“ Elfmeterpunkt. Er lief an, schoss und der Schlussmann parierte per Fußabwehr zur Ecke. Bedauerlich, denn nur wenige Angriffe später erhielten die Gastgeber ihrerseits einen Eckball und erzielten im Strafraumgewühl den 4:4 Ausgleichstreffer. Die Defensivreihen wurden nun auf beiden Seiten stark geprüft. Auf Ickerner Seite stachen dabei vor allem Marcus Giese und Dominik Moldtkau durch aufopferungsvolle Leistung hervor. Dominik Moldtkau müsste dafür heute den Titel „Man of the Match“ erhalten. Leider kam es noch bitterer für uns, denn in der 87. Minute kam der Ball hoch an den Strafraum und wurde per Direktabnahme unhaltbar für Heiko Seil ins Netz gedroschen. Leider wieder kein Sieg, dafür aber die Erkenntnis, dass in Bottrop ein faires Team beheimatet ist, Rückspiel bereits im Gespräch. Nach dem Spiel spendierte uns Alexandra Bolte eine Kiste Freibier für ihren Geburtstag, DANKE dafür!

Anne´s Kicker : Sportfreunde Ickern = 10:1 (4:0)

Durch die kurzfristige Spielabsage der DJK Eintracht Ickern II rückten wir als Aushilfen ins Spielgeschehen. Nachdem wir gestern mit 8 Akteuren den Deininghauser Jungs eine knappe aber recht lustige Lehrstunde erteilt hatten, sollte es heute im internen Vergleich in der Halle weitergehen. Da wir aber für Eintracht einsprangen, sagten wir unsere Halle bei der Stadt kurzfristig ab. Trotz zahlreicher Absagen brachten wir es auch Dank der Unterstützung von 3 Gastspielern auf einen Kader von 15 Spielern. Auf die Bank setzte Patrick Klanthe zunächst Christian und Alexander Sterzer sowie Sören Manzer und Marcus Giese. Wir starteten recht vielversprechend ins Match und behielten in der Anfangsphase klar die Überhand. Heute schien einiges möglich, doch es kam wieder einmal alles ganz anders. Einzig der Wettergott meinte es heute gut mit allen Akteuren. Er bot uns nach Regen und Schnee unter der Woche heute Sonnenschein und kühle Winterluft. Als wir nach einem Konter in der etwa 18. Minute mit 1:0 ins Hintertreffen gerieten, war die Moral mal wieder dahin. Wir luden die Gladbecker nun mit Fehlpässen und Abwehrböcken regelrecht zum Tore schießen ein. Es dauerte auch nicht lange bis das 2:0 mit dem zweiten Torschuss fiel. Beim 3:0 unterstützte Benjamin Reiß den Gegner tatkräftig, als er seinen Gegenspieler vollkommen freistehend zum Tor einnicken ließ. Dominik Moldtkau ging vorübergehend für Marcus Giese verletzt vom Feld. Alexander Sterzer betrat dann für Benjamin Reiß den Platz. Vor der Halbzeit erhöhten die Hausherren auf 4:0. Nach Wiederanpfiff stemmten wir uns nochmals gegen die drohende Niederlage. Bis zum entscheidenden 5:0 klappte dies auch recht gut. Die Abwehr um Carsten Sander, Günter Sterzer, Marcus Giese und Ahmet Kadioglu gab wirklich das letzte. Einzig der Sturm kränkelte heute vollkommen. Es wurden reihenweise gute, sogar 100 %-ige Möglichkeiten versemmelt. Günter Sterzer ging dann für Dominik Moldtkau vom Platz. Später kamen die Youngstars Christian Sterzer und Sören Manzer für Alan Rhodes und Marcus Giese ins Spiel. Nach dem unnötigen 6:0 ging Benjamin Reiß angeschlagen für den mal wieder verletzt ausscheidenden Heiko Seil ins Gehäuse. Den längst überfälligen 6:1 Ehrentreffer markierte Frank Messingfeld nach Zuspiel von Sören Manzer. Er schob den Ball etwas verunglückt zum Tor ins kurze Eck. Der Feldspieler im Kasten der Gladbecker machte seine Sache glänzend und vernichtete mehrer Großchancen. Nach kurzer „Pause“ erhöhte der Gladbecker Sturm dann auf 7:1 und später auf 8:1. Mustafa Kadioglu, heute nur ein Schatten seiner selbst, vergeigte mindestens 5 klare Tormöglichkeiten. Vor dem 9:1 in der 85. Minute und dem Schlusstreffer zum 10:1 in der 88. Minute vergaben abermals Sören Manzer, Frank Messingfeld und Daniel Novinc gute Torraumszenen. Ein überdimensionales Laufpensum leistete heute Daniel Novinc, Ahmet Kadioglu, Günter Sterzer, Frank Messingfeld, Patrick Klanthe sowie Carsten Sander und Alan Rhodes. Auch Dominik Moldtkau fightete um jeden Ball. Leider nutzten wir nie die Chancen um ins Spiel zu kommen und verfielen wie so oft in reine Pöhlerei. Wir agierten einfach nicht clever genug und vertändelten die große Chance, heute zu glänzen.

Domspatzen GE : Sportfreunde Ickern = 5:3 (2:1)

Das zweite Auswärtsspiel des Jahres sollte merklich besser für uns laufen als das ersten. Wir reisten unterstützt durch vier Gastspieler mit insgesamt 16 Akteuren zu den Domspatzen nach Gelsenkirchen. Auf der Bank platzierte der neugewählte Spielführer Patrick Klanthe bei seinem Debüt zunächst Günter Sterzer, Heiko Seil, Dennis Hülsewig sowie die beiden Youngstars Christian Sterzer und Kevin Herzberg. Das Spiel bei strahlendem Sonnenschein und kühlen Temperaturen begann zunächst recht vielversprechend. Erst gewannen wir die Seitenwahl und behielten von Minute eins an die Überhand über das Spielgeschehen. Wir hielten die Spatzen in deren eigenen Hälfte und erarbeiteten uns gute Tormöglichkeiten. Die erste Riesenchance vergab Alan Rhodes nach klasse Zuspiel durch Frank Messingfeld. Alan Rhodes nahm den Ball mit und setzte sich bravourös im Sechzehner durch, scheiterte dann aber aus kürzester Distanz. Wir brannten ein regelrechtes Sturmfeuer auf das gegnerische Tor ab, konnten aber wie so oft kein Treffer erzielten. Daniel Novinc traf aus 16 Metern zu seinem Pech mal wieder nur den Querbalken. Dann das alte Lied, die Spatzen erhielten einen Eckball und erzielten das kurioseste Gegentor seit langem. Die verunglückte, flache Ecke ließ Frank Messingfeld passieren und überraschte dadurch seine Mitspieler so sehr, dass der Ball von Marcel Gonswa unglücklich an Dirk Huml und Benjamin Reiß vorbei ins Netz kullerte. Bei seinem ansonsten sehr starken Premierespiel für uns erzielte Marcel Gonswa so gleich sein erstes Eigentor. Es stand 1:0, das Tor fiel aus heiterem Himmel und stellte den Spielverlauf vollkommen auf den Kopf. Durch die Führung bestärkt, stürmten auch die Gelsenkirchener nun öfter auf unser Gehäuse. In der 42. Minute erhielten wir einen vielversprechenden Freistoß am gegnerischen Strafraum. Alan Rhodes flankte den Ball in den Torraum, der Schiri gab den Ball per Pfiff erst frei nachdem er unterwegs war und unsere Spieler dachten dadurch an einen Abseitspfiff. Wir reklamierten und die Gegner konterten. Ein langer Ball und die Abwehr war ausgespielt. Den heraneilenden Stürmer konnte Benjamin Reiß am 16-ner stellen und den Torschuss noch abfälschen. Trotzdem fand der Schuss den Weg ins Netz. 2:0 und ganz lange Gesichter in schwarzgrau. Doch Olaf Brinkhoff und Dirk Huml peitschten die Mitspieler an. Jetzt erst recht sollte die Trotzreaktion lauten. In der 44. Minute erkämpfte Patrick Klanthe den Ball in der gegnerischen Hälfte und passte auf seinen mitgelaufenen Stürmer Mark Nertinger. Mark Nertinger nahm den Ball an, lief in den Strafraum und schob zum 2:1 Anschlusstreffer ein. Das erste Tor 2005 erzielte somit ein Gastspieler für uns. Noch vor dem Pausenpfiff erarbeiteten wir uns die eine oder andere Ausgleichsmöglichkeit. In der Pause tauschten wir Heiko Seil gegen Benjamin Reiß sowie Dominik Moldtkau gegen Christian Sterzer (erst 15 Jahre alt). Mit Wiederanpfiff drängten wir auf den Ausgleich und vergaben dabei Chance um Chance. Doch in Minute 57 war es soweit, Patrick Klanthe schoss aus 15 Metern mit links aufs Gehäuse. Den flatternden Ball konnte der Keeper nur abklatschen und Mark Nertinger den Abpraller mit seinem zweiten Tor den Ausgleich erzielen. Patrick Klanthe übergab die Kapitänsbinde an Olaf Brinkhoff und verließ erkältet für Kevin Herzberg (ebenfalls erst 15 Jahre alt) das Spielfeld. Später ersetzten Benjamin Reiß und erneut Dominik Moldtkau dann Carsten Sander und Alan Rhodes auf dem Feld. Leider spielten sich die Gastgeber in einen Rausch und erzielten nach einem langen Ball die erneute Führung zum 3:2 und wenige Minuten später erhöhten sie gar auf 4:2. Doch noch wollten die Sportfreunde sich nicht geschlagen geben. Dominik Moldtkau erkämpfte den Ball, setzte sich durch und passte auf Mark Nertinger, der den kleinen Hattrick komplettieren konnte und nochmals auf 4:3 verkürzte. Hoffnung keimte auf, noch waren 13. Minuten zu spielen. Frank Messingfeld verließ nach starker Leistung in der 80. Minute für Dennis Hülsewig das Feld. Günter Sterzer verzichtete angeschlagen ganz auf seinen heutigen Einsatz. Vor der Auswechselung hatte Frank Messingfeld die größte Chance auf den Ausgleich auf dem Fuß, scheiterte aber aus kürzester Distanz. Auch Marcel Gonswa, Dirk Huml oder auch Olaf Brinkhoff konnte in seinem bislang stärksten Spiel den Ball nicht im Tor platzieren. In der 89. Minute dann Ecke für die Gastgeber. Die Abwehr pennte und der freistehende Akteur der Spatzen konnte ungehindert zum 5:3 Endstand einnicken.

Anne´s Kicker : Sportfreunde Ickern = 9:0 (5:0)

Neues Jahr, neues Glück. Aber leider auch neues Jahr und alte Sorgen. Den Start ins Sportjahr 2005 hatten wir uns wirklich ganz anders vorgestellt. Doch leider klappte am heutigen Samstag gar nichts. Der erwartet starke Gastgeber, die Anne´s Kicker, ließen von Minute eins an die gewohnte Stärke aufblitzen. Es dauerte nicht einmal 10 Spielminuten, bis der Ball zum ersten Mal in unserem Tor einschlug. Der Ball wurde dabei über den herauseilenden Schlussmann Heiko Seil ins Netz gelupft. Wir fanden überhaupt nicht zu unserem Spiel und kassierten nur wenige Angriffe später das 2:0. Als auch noch das 3:0 in der Anfangsphase fiel, raufte sich Marc Schünemann auf der Bank die Haare. Wenig später betrat er für Günter Sterzer das Spielfeld. Wir kamen gegen die Gladbecker und den stürmischen Gegenwind nie richtig an und konnten nur seltene Entlastungsangriffe fahren. Bis zum ersten Torschuss unsererseits dauerte es gute 20. Minuten. Die größte Torchance vergab Frank Messingfeld beim Stande von 2:0. Er schaffte es, den Ball aus nur 4 Metern am Tor vorbei zu schieben. Unser Spiel wurde mehr und mehr von Fehlpässen und Luftlöchern geprägt. Teilweise schafften wir es nicht, den Ball an den zwei Meter entfernt stehenden Mitspieler weiter zu geben. Nach einer kurzen Verschnaufpause erhöhte der Kicker Sturm auf 4:0 und markierte noch vor dem Pausenpfiff das 5:0. Einige Gegentreffer leiteten wir durch verunglückte Abschläge oder vertändelte Zweikämpfe selber ein. Der gute Referee pfiff beide Teams in die Halbzeit. Heiko Seil verließ verletzt das Gehäuse und wurde von Benjamin Reiß ersetzt. Benjamin Reiß alte Position wurde dann erneut durch Günter Sterzer besetzt. Wir stellten ein wenig um und versuchten noch einmal dagegen zu halten. Da wir aber noch wenigen Minuten das 6:0 hinnehmen mussten, wollten wir nun wenigstens auf Schadensbegrenzung und das erreichen des Ehrentreffers spielen. Dies klappte auch nur bedingt, denn der Gastgeber erzielte zuerst das 7:0, wenig später das 8:0 und in der 88. Spielminute den Endstandstreffer zum 9:0. Wir schafften es in keiner Weise, dem Gegner Paroli zu bieten und waren heute nicht in der Lage auch nur einen einzigen Doppelpass zu spielen. Die Gladbecker stellten trotz einiger Ausfälle ein sehr spiel- und laufstarkes Team auf die Beine. Das gesamte Spielgeschehen wurde von den schnellen und technisch versierten Spielern der Anne´s Kicker bestimmt. Wir kamen nie zu zwingenden Torchancen und waren selbst mit dem hohen Ergebnis noch gut bedient. Schade, dass wir wieder so einen Fehlstart hingelegt haben denn dies wird uns zumindest bis zum nächsten Spiel am kommenden Samstag unter den Nägeln brennen. Nach dem Spiel hielten wir mit insgesamt 16 stimmberechtigten Mitgliedern unseren ersten Clubabend 2005 ab. Die Resultate sind in einer gesonderten Übersicht zusammengefasst und können auf Wunsch nochmals eingesehen werden.

Kleinfeldturnier des Jugendzentrum Tossehof in Gelsenkirchen

Zum ersten Mal starteten wir als Teilnehmer beim Feiertagsturnier des JZ Tossehof. Gespielt wurde in 2 Siebenergruppen, wir starteten in Gruppe A. Die Spielzeit betrug einmal 10 Minuten bei 5 Feldspielern plus Torwart. Wir bestritten unsere 6 Vorrundenspiele und mussten uns danach leider verabschieden. Als Zuschauer fungierten heute lediglich 2 Spielerfrauen, die bei eisigen Temperaturen tapfer durchhielten. Wir errungen von 14 teilnehmenden Mannschaften leider nur den 12. Platz. Wir erspielten uns mit unserem ersatzgeschwächten Kader gerade einmal einen Punkt im ersten Vorrundenspiel. Somit schieden wir mit nur einem Zähler und einem miserablem Torverhältnis von 2:13 aus. Erfolgreich für uns waren diesmal nur Daniel Novinc und Carsten Sander mit je einem Treffer, sowie Frank Messingfeld der ein Eigentor verbuchen musste. Nach dem Vorrundenaus tranken vier der Sportfreunde sowie Alexandra Bolte als Spielerfrau zwei Runden Freibier, die Frank und Alex sowie Benni in die Kolonne warfen, DANKE! Resultate: Torschützen: Sportfreunde Ickern : FC Depot = 0:0 Sportfreunde Ickern : BSG Walter Heßler = 0:1 Sportfreunde Ickern : Brasil Kickers = 1:4 Carsten Sander Sportfreunde Ickern : Distelner Kicker = 1:4 Daniel Novinc / 1 Eigentor Frank Messingfeld Sportfreunde Ickern : Blue Power Ückendorf = 0:2 Sportfreunde Ickern : Ajax Marl = 0:2

Joykicks : Sportfreunde Ickern = 8:6 (3:2)

Minusgrade und Glätte bestimmten heute größtenteils das Spielgeschehen. Der Merklinder Kunstrasen war teilweise seifig nass, an vielen Stellen aber frostig glatt. So lagen einige Akteure, besonders auf den Außenbahnen, nach wenigen Minuten auf ihrem Hosenboden. Da Die Gastgeber keinen Referee stellen konnten und nur zu zehnt antraten, einigten wir uns auf ein schiedsrichterloses Spiel und gaben Kosta Palmberg für 45 Minuten als Aushilfsspieler ab. Auf der Bank platzierte sich dann einzig unser Gastspieler Benjamin Muslic. Wir begannen zwar etwas stärker als in den Vorwochen, einen frühen Rückstand konnten wir dennoch nicht verhindern. Es dauerte eine gute Viertelstunde, bis unsere Abwehr durch einen Pass in die Tiefe ausgeguckt worden war. Den abschließenden Ball ins kurze Eck konnte Heiko Seil dann nicht parieren. Die Hausherren bewegten sich auf der „Eisbahn“ etwas geschickter und schneller als wir, so musste der heute erstärkte Schlussmann Heiko Seil im Kasten wenig später zum 2:0 und 3:0 hinter sich greifen. Erst danach hatten wir uns an den Platz gewöhnt. Wir wachten auf und besannen uns auf das heute benötigte Kurzpassspiel. Nun wurde der Ball auch in unseren Reihen gehalten und fand den direkten Weg zum Mitspieler. Die größte Tormöglichkeit vergab Daniel Novinc, als er freistehend vor dem Gehäuse nur den Keeper anschoss. Doch im nächsten Anlauf klappte es besser, nach schönem Zuspiel zog Daniel Novinc ab und fand den Weg zum 3:1 Anschluss. Nur Minuten später ließ Mustafa Kadioglu dem Torwart keine Chance und markierte somit seinen 21. Treffer in diesem Jahr, damit liegt er im Rennen um die Torjägerkrone nun allein auf Platz eins. Wir drückten auf den Ausgleich, doch der Pausenpfiff kam uns dazwischen. Wir wechselten Kosta Palmberg für Benjamin Reiß ein denn der elfte Mann des Gegners war in der Pause nachgerückt. Benjamin Music kam wenig später für Markus Werner. Nur Minuten nach dem Wiederanpfiff war es soweit. Nach einer Kosta Palmberg Ecke schoss Mustafa Kadioglu den Ball aus fünf Metern unter die Latte und zum 3:3 ins Netz. Leider protestierte der Gegner lauter und länger als wir und spielte einfach weiter. Also kein Tor und im Gegenzug das 4:2 für die Kicks. Wir bleibt es ein Rätsel, weshalb wir uns immer wieder dem gegnerischen Willen beugen? Wir haben so viele große Klappen, doch wenn sie gefragt sind, dann bleiben sie zu! Egal, es wurde weiter gespielt. Das Glück blieb uns heute allerdings wieder einmal fern. Erst scheiterte Mustafa Kadioglu am Innenpfosten, dann fälschte Olaf Brinkhoff einen Fernschuss des Gegners unhaltbar zum 5:2 ins eigene Netz ab. Doch wir gaben nicht auf, Mustafa Kadioglu erzielte nach Vorarbeit von Kosta Palmberg und Benjamin Muslic postwendend mit seinem Zweiten Treffer das 5:3 und schürte noch einmal unsere Hoffnungen. Nachdem die Kicks mit dem 6:3 den alten Abstand wieder hergestellt hatten, musste ein Mitspieler in blaugelb verletzt das Feld verlassen. Wenig später folgte der Zweite, der aber nach kurzer Pause wieder mitspielte. Trotz des Überzahlspieles konnten wir die Kicks nicht bezwingen. Erst kassierten wir durch ein unglückliches Eigentor von Marc Schünemann das 7:3 und dann erzielte Benjamin Muslic in seinem ersten Spiel das 7:4. Als Ahmet Kadioglu Minuten vor Schluss das 7:5 schoss, warfen wir noch einmal alles in die Waagschale. Den entstehenden Freiraum nutzten die Gastgeber zum entscheidenden 8:5 aus. Zwar erzielte Mustafa Kadioglu mit dem Schlusspfiff noch das 8:6, das Ergebnis stand allerdings gegen uns. Ein immer faires und spannendes Match fand seinen Sieger, hätte ein Unentschieden allerdings auch verdient gehabt.

Holthauser Kickers : Sportfreunde Ickern = 11:2 (7:1)

Die Niederlagenserie hält weiter an. Das Kalenderjahr 2004 neigt sich langsam aber sicher seinem Ende zu und unsere Kräfte haben es schon lange erreicht. Beim gestrigen Auswärtsspiel in Holthausen gaben wir einmal mehr eine grauenhafte Leistung ab. Gewarnt von dem letzten Kräftevergleich, wollten wir dieses Mal nicht wieder so früh zurück liegen. Wollten! Alles kam anders als geplant. Die Kickers erzielten nach katastrophalem Abwehrfehler bereits in den ersten Minuten das 1:0. Wenig später ließ Heiko Seil im Kasten einen harmlosen Ball durchrutschen und ermöglichte so das 2:0. Es waren keine 10. Minuten gespielt, da vergeigte Lars Skodzek einen erkämpften Ball am eigenen Sechzehner und schenkte den Hausherren so das 3:0. Beim 4:0 in der 20. Minute half einmal mehr Heiko Seil mit. Einen haltbaren Ball ließ er über die Linie gleiten. Die Moral war dahin und nun resignierte auch der 2. Spielführer Patrick Klanthe. Nachdem wir „dankbar“ das 5:0 hingenommen hatten, wechselte Marc Schünemann vom Feld und ließ Mirko Puzel gewähren, um so die Offensive zu verstärken. Nach dem 6:0, immer noch in Halbzeit eins, wechselten wir Benjamin Reiß für Heiko Seil ins Tor. Benjamins Platz auf dem Feld nahm Marc Nertinger ein. Gestärkt durch die beiden Wechsel nahmen wir wieder am Spielgeschehen teil und erarbeiteten uns erste Möglichkeiten. Etwas Pech und manchmal auch Unvermögen hinderten uns am Anschlusstreffer. Dann aber doch das 6:1, Alan Rhodes trug sich vor dem Spiel zusammen mit Dominik Moldtkau in unseren „Verein“, und prompt auch mit seinem ersten Treffer für die Sportfreunde in die Torschützenliste ein. Nun waren wir erwacht, wir spielten für einige Minuten nur noch auf das gegnerische Tor und ließen den Ball nicht mehr über die Mittellinie kommen. Leider hatte der Gastgeber heute wieder seine drei schnellen Sturmspitzen im Kader welche einen schnellen Konter ausnutzten und zum 7:1 Pausenstand trafen. In der Halbzeit versuchten wir zu analysieren und gegenzusteuern. Anfangs der zweiten Hälfte klappte es zunächst auch, Daniel Novinc wurde von Marc Nertinger in Szene gesetzt und markierte mit einem Knaller das 7:2. Da wir fast postwendend das 8:2 fallen ließen, war allen Ickernern klar, das es jetzt nur noch um Ergebniskosmetik gehen würde. Die Herner hatte leider etwas dagegen und trafen, immer wieder durch die überragenden Stürmer, zum 9:2, 10:2 und letztendlich zum 11:2 Endstand. Natürlich halfen wir in der Anfangsphase des Spiels mit diversen Gastgeschenken nach, doch auch einige Versuche dem Schiedsrichter die Schuld zu geben waren lächerlich. Wer so eine Leistung an den Tag legt, der verdient selbst in dieser Höhe verdient. Bis auf wenige Ausnahmen war es wie immer ein faires Spiel gegen unsere Herner Bekannten. Auch Christoph Appel hatte die Partie im Großen und Ganzen gut im Griff. Unser Dank gebührt heute unseren beiden Gästen Mirko Puzel und Marc Nertinger. Unverständlich aus meiner Sicht bleibt allerdings, das niemand für Marc Schünemann das Feld verließ, denn er hatte sich nach wenigen Minuten für die Mannschaft geopfert und wurde von uns gänzlich vergessen. Wahrscheinlich bin ich gar der Einzige, der daran gedacht hat, das Feld für ihn zu räumen, wie so oft. Oder? Doch da ich als Spielführer fungiert habe, wollte ich dem Debakel nicht den Rücken kehren. Danke Marc.

SG König Ludwig : Sportfreunde Ickern = 8:0 (4:0)

Nach der spielfreien Woche ging es heute zum Flutlichtspiel nach Recklinghausen. Der Gastgeber war die SG König Ludwig aus der Recklinghauser Hobbyliga. Angepfiffen wurde vom guten Referee um 17 Uhr Ortszeit. Das wir einen starken Gastgeber erwarten durften, war uns allen bereits vor dem Anpfiff klar. Doch dass unsere arg dezimierte Truppe so unter die Räder kommt, hatten wir nicht befürchtet. Die ersten 20 Minuten hielten wir noch gut dagegen und unseren Kasten sauber. Selbst erspielten wir uns den Weg bis zum gegnerischen Sechzehner, doch richtige Torchancen sprangen dabei nicht heraus. Der Gastgeber, in grün agierend, setze zu und gelang durch eine Unachtsamkeit mit 1:0 in Führung. Dieser Treffer in der 25. Minute brach bei einigen Sportfreunden die Moral. Marcus Giese musste zunächst das Feld verlassen und wurde durch Heiko Seil ersetzt, der wenig später wieder mit Marcus Giese tauschen musste. Wir nahmen nicht mehr am Spielgeschehen teil und kamen nur noch selten aus der eigenen Hälfte. Angepeitscht vom Spielführer Patrick Klanthe versuchten wir uns immer wieder über die außen zu befreien. Doch viele Fehlpässe machten es der SG leicht und so kassierten wir nach dem 2:0 und dem 3:0 mit dem Pausenpfiff das entscheidende 4:0. Einige Aluminiumtreffer der Könige retteten uns das noch nicht ganz so deutliche Zwischenergebnis. In der Pause musste Marc Schünemann uns verlassen und hinterließ eine große Lücke im linken Mittelfeld. Heiko Seil versuchte angeschlagen diese Lücke zu füllen. Doch leider erhöhten die Könige fast mit Wiederanpfiff auf 5:0 und demoralisierten uns nun vollkommen. Nur noch gelegentliche lange Bälle fanden Daniel Novinc und Alan Rhodes in der Spitze. Doch auch mit aufopferungsvoller Kampfleistung waren beide gegen die defensive Überzahl machtlos. Das 6:0 fiel etwa in der 60. Minute. Danach kamen wir, so kurios es auch klingt, noch mal zurück ins Spiel. Zwar gelang uns nicht einmal der Ehrentreffer, trotzdem versuchten wir mit aller Kraft das 6:0 zu halten. Pech hatten Daniel Novinc, Ahmet Kadioglu und Marcus Werner im Abschluss. Letzterer scheiterte mit einem sehenswerten Distanzschuss am Querbalken. Auch Heiko Seil verpasste das Tor nur um Millimeter. Eine Riesenchance ließ Olaf Brinkhoff aus, nachdem er aus kürzester Distanz nicht verwerten konnte. Zu unserem Unglück kassierten wir in der 82. Minute das 7:0 und noch unglücklicher in der 88. Minute durch ein Eigentor von Ahmet Kadioglu das 8:0. Benjamin Reiß im Kasten war schon auf dem Weg in die richtige Ecke, als Ahmet Kadioglu den Ball unhaltbar ins andere Eck abfälschte. Dies bedeutete auch gleichsam den Endstand. Ein überaus fairer Gastgeber gewann verdient, einzig unsere kämpferische Gegenwehr hätte eine engere Niederlage verdient gehabt.

Sportfreunde Ickern : SpVgg. Hochlarmark = 2:3 (1:1)

Hagelschauer vor dem Spiel und unerbittliche Regengüsse während des Spieles, kurzum typisches „Pöppinghausenwetter“. Zu Gast hatten wir heute und damit zum ersten Mal in diesem Jahr die SpVgg. Hochlarmark aus Recklinghausen. Dominik Moldtkau (nach seiner Zahnoperation noch außer Gefecht) pfiff die Partie als Unparteiischer und machte seine Sache im Großen und Ganzen recht ordentlich. Wir spielten in schwarzgrau und gewannen durch unseren Spielführer Patrick Klanthe die Seitenwahl. Auf der Bank platzierten sich Dennis Hülsewig und Alan Rhodes. Mit Peter Steffes nahm heute einmal mehr unser Ehrengast aus Gladbeck teil. Das Spiel begann recht offen, doch wir setzten uns schnell in des Gegners Hälfte fest. Vielversprechende Torraumszenen folgten auf beiden Seiten. Der Gegner kam dabei fast ausschließlich durch Konter zum Erfolg. Wir vergaben gute Möglichkeiten oder wurden vom tiefen, matschigen Platz ausgebremst. Da Heiko Seil im Kasten heute einen seiner besten Tage erwischte, brachte er die gegnerischen Offensivkräfte fast zur Verzweiflung. Er klärte drei hundertprozentige Torchancen bravourös und sicherte uns so das Remis. Carsten Sander verließ dann grippegeschwächt für Alan Rhodes das Spielfeld. Dann sollten wir endlich zum Erfolg kommen, Mustafa Kadioglu wurde per Flanke an der Mittellinie freigespielt und rannte der Defensive davon, auch dem herauseilenden Keeper ließ er keine Abwehrchance und drosch zum 1:0 ein. Doch die Führung hielt nicht lange vor. Denn Minuten später pfiff der Schiri einen aus unserer Sicht lächerlichen Elfmeter. Vielleicht war es mehr eine Kondolenzentscheidung ob der zuvor heftigen Proteste über unser Führungstor. Jammern half nicht, der Elfer war gegeben und Heiko Seil gab sein Bestes. Er ahnte die richtige Ecke und streckte sich solang es ging, doch er kam nicht an den Ball heran. Das 1:1 viel kurz vor der Pause. Nach dem Wechsel ging das ausgeglichene Kräftemessen weiter, das Spiel wurde mehr und mehr zum offenen Schlagabtausch und hätte eigentlich keinen Verlierer verdient gehabt. Doch als Großchancen auf beiden Seiten ungenutzt blieben, war klar das es sich für ein Team rächen würde. Patrick Klanthe wechselte in Minute 70 für Dennis Hülsewig vom Feld und übergab erstmals in diesem Jahr die Binde an Heiko Seil dem Dritten Spielführer. Fast direkt nach dem Wechsel vergaben wir abermals eine Torchance und gerieten durch eben einen Konter mit 1:2 in Rückstand. Sofort machte sich Resignation breit, die meisten Köpfe sengten sich Richtung Boden. Anstatt weiter zu kämpfen steckten wir den Kopf in den Sand und ließen den Gegner gewähren. Heiko Seil leistete sich den einzigen Patzer und ließ einen eher harmlosen Ball zum 1:3 unter dem Körper durchrutschen. Doch ganz gaben wir nicht auf, Daniel Novinc setzte sich klasse am Sechzehner durch und wurde rüde durch eine Grätsche niedergestreckt. Den passierenden Ball konnte Mustafa Kadioglu zum 2:3 einschießen. Doch anstatt die Vorteilsregel anzuwenden entschied Dominik Moldtkau auf gelbe Karte und Freistoß aus 16 Metern. Mustafa Kadioglu legte sich den Ball zurecht und drosch ins lange Eck. Zwar ahnte der Keeper die richtige Ecke, konnte den Ball aber nur noch ins eigene Netz fausten. Noch drei Minuten und nur noch ein Tor aufzuholen. Wir setzten noch einmal alles auf eine Karte und drängten auf den Ausgleich, doch leider reichte die Zeit am Ende nicht mehr. Ein ansehnliches und durchweg faires Match ging zu Ende und das einzige was nach dem Spiel platt war, war der Spielball der ersten Hälfte, dem nach einem Pressschlag die Blase geplatzt war.

Holthauser Kickers : Sportfreunde Ickern = 6:3 (3:1)

Zum gestrigen Auswärtsspiel luden uns die Holthauser Kickers wie gewohnt nach Herne ein. Arg ersatzgeschwächt konnten wir mit Heiko Seil sowie unserem heutigen Gastspieler Marcel Ganso genau zwei Reservisten aufbieten. Patrick Klanthe besetzte seine Rolle als stellvertretender Spielführer und war somit heute für die Aufstellung verantwortlich. Das größte Problem stellte heute das fehlen der fast kompletten Defensivabteilung dar. Und dies machte sich auch schnell bemerkbar. Zwar verloren wir die Seitenwahl, erhielten dadurch aber logischer Weise Anstoß. Den Ballbesitz gaben wir nach wenigen Aktionen leider früh ab und kassierten mit der ersten gegnerischen Flanke per und nach einem Kopfball das 1:0. Wir verschliefen den Beginn vollkommen und so fiel bereits in der 4. Spielminute das 2:0, ebenfalls per Kopf, diesmal allerdings nach einer Ecke. In den Köpfen machte das Debakel aus der Vorwoche die Runde, alle hofften dass es sich nicht wiederholen würde. Dann wachten wir endlich auf, die Abwehr sortierte sich nach und nach und die Offensive kam zu ersten Konterläufen. Trotzdem entwickelte sich das Spiel aufgrund des frühen Doppelpacks zu einer Abwehrschlacht in unserer Hälfte. Ein großes Problem stellten auch die Bodenabstöße dar, Benjamin Reiß im Kasten war immer noch angeschlagen und konnte den Ball nicht gezielt an den Mann bringen. Auch Patrick Klanthe und Olaf Brinkhoff waren weniger erfolgreich. Einzig Tomai Pelle schaffte es, den Ball aus unserer Hälfte zu schlagen. Dann der erste Hoffnungsschimmer, einen im Mittelfeld eroberten Ball spitzelte Patrick Klanthe in die Spitze, wo Mustafa Kadioglu den Ball annahm und über den herauseilenden Keeper ins Gehäuse lupfte. Das 2:1 war gefallen und die Moral stieg minütlich an. Wir befreiten uns und setzten dem Gegner mehr und mehr zu. Wir waren dem Ausgleich zum greifen nah und scheiterten nur unglücklich vor dem gegnerischen Tor. Kurz vor der Pause erwischte uns der Gastgeber eiskalt und erzielte nach einem Konter das 3:1. Zuvor rettete Benjamin Reiß im Kasten Patrick Klanthe vor einem unglücklichen Eigentor. Denn beim Versuch zu klären, rutschte der Ball fast ins kurze Eck. Die größten Möglichkeiten vergaben Daniel Novinc, Mustafa Kadioglu sowie der aufgerückte Marc Schünemann. In der Pause tauschten wir die Seiten und vorher Denis Hülsewig für Heiko Seil. Später ersetzte Marcel Ganso dann Heiko Seil, der verletzt das Feld verließ. Nach der Pause drückten wir auf den Anschlusstreffer, und dieser gelang uns auch. Daniel Novinc, in den Vorwochen vom Aluminiumpech geplagt, erhielt den Ball in 25 Metern Torentfernung, nah Maß und zirkelte den Ball unhaltbar ins linke Toreck. 3:2 und erneut Hoffnung auf den Ausgleich. Doch leider drehte der Gastgeber immer dann auf, wenn wir am Drücker waren. In unsere Angriffsbemühungen hinein kassierten wir das 4:2, als wir zu weit aufgerückt waren. Dann kam es noch schlimmer, Patrick Klanthe konnte einen frei aufs Tor stürmenden Gegenspieler im 16-ner nur noch per Foulspiel stoppen und verursachte so den fälligen Elfmeter. Der Torwart lief an, schoss und scheiterte am Pfosten. Als schnellster reagierte der gegnerische Stürmer, doch seinen Nachschuss aus sechs Metern konnte Benjamin Reiß im Kasten zur Ecke klären. Diese Glanzparade peitschte uns noch mal an, 20 Minuten blieben uns noch und die nutzen wir. Abermals Mustafa Kadioglu nutzte seine Zweikampfstärke indem er die halbe Abwehr ausspielte und zum 4:3 ins Tor eindrosch. Sollte der Ausgleich noch fallen? Leider nein, ein zu kurzer Einwurf an unserem Strafraum brachte den Stürmer in aussichtsreichende Position und der nutze dies prompt zum 5:3 aus. Die letzen Minuten warfen wir alles nach vorne und spielten alles oder nichts. Große Möglichkeiten vergaben wir kläglich, oder scheiterten unglücklich. Mit dem Schlusspfiff erhöhten die Kickers noch auf 6:3, was eine logische Folge aus der entblößten Defensive war. Alles in allem ein verdienter Heimsieg, trotzdem ein großes Lob an alle Akteure, die nie aufsteckten. Sonderlob geht an Dennis Hülsewig sowie Pascal Kaczmarek die heute über sich hinauswuchsen. Aber auch alle anderen gaben ihr bestes und fighteten bis zur 90. Spielminute.

1 50 51 52 53 54 56