Joykicks : Sportfreunde Ickern = 8:6 (3:2)

Minusgrade und Glätte bestimmten heute größtenteils das Spielgeschehen. Der Merklinder Kunstrasen war teilweise seifig nass, an vielen Stellen aber frostig glatt. So lagen einige Akteure, besonders auf den Außenbahnen, nach wenigen Minuten auf ihrem Hosenboden. Da Die Gastgeber keinen Referee stellen konnten und nur zu zehnt antraten, einigten wir uns auf ein schiedsrichterloses Spiel und gaben Kosta Palmberg für 45 Minuten als Aushilfsspieler ab. Auf der Bank platzierte sich dann einzig unser Gastspieler Benjamin Muslic. Wir begannen zwar etwas stärker als in den Vorwochen, einen frühen Rückstand konnten wir dennoch nicht verhindern. Es dauerte eine gute Viertelstunde, bis unsere Abwehr durch einen Pass in die Tiefe ausgeguckt worden war. Den abschließenden Ball ins kurze Eck konnte Heiko Seil dann nicht parieren. Die Hausherren bewegten sich auf der „Eisbahn“ etwas geschickter und schneller als wir, so musste der heute erstärkte Schlussmann Heiko Seil im Kasten wenig später zum 2:0 und 3:0 hinter sich greifen. Erst danach hatten wir uns an den Platz gewöhnt. Wir wachten auf und besannen uns auf das heute benötigte Kurzpassspiel. Nun wurde der Ball auch in unseren Reihen gehalten und fand den direkten Weg zum Mitspieler. Die größte Tormöglichkeit vergab Daniel Novinc, als er freistehend vor dem Gehäuse nur den Keeper anschoss. Doch im nächsten Anlauf klappte es besser, nach schönem Zuspiel zog Daniel Novinc ab und fand den Weg zum 3:1 Anschluss. Nur Minuten später ließ Mustafa Kadioglu dem Torwart keine Chance und markierte somit seinen 21. Treffer in diesem Jahr, damit liegt er im Rennen um die Torjägerkrone nun allein auf Platz eins. Wir drückten auf den Ausgleich, doch der Pausenpfiff kam uns dazwischen. Wir wechselten Kosta Palmberg für Benjamin Reiß ein denn der elfte Mann des Gegners war in der Pause nachgerückt. Benjamin Music kam wenig später für Markus Werner. Nur Minuten nach dem Wiederanpfiff war es soweit. Nach einer Kosta Palmberg Ecke schoss Mustafa Kadioglu den Ball aus fünf Metern unter die Latte und zum 3:3 ins Netz. Leider protestierte der Gegner lauter und länger als wir und spielte einfach weiter. Also kein Tor und im Gegenzug das 4:2 für die Kicks. Wir bleibt es ein Rätsel, weshalb wir uns immer wieder dem gegnerischen Willen beugen? Wir haben so viele große Klappen, doch wenn sie gefragt sind, dann bleiben sie zu! Egal, es wurde weiter gespielt. Das Glück blieb uns heute allerdings wieder einmal fern. Erst scheiterte Mustafa Kadioglu am Innenpfosten, dann fälschte Olaf Brinkhoff einen Fernschuss des Gegners unhaltbar zum 5:2 ins eigene Netz ab. Doch wir gaben nicht auf, Mustafa Kadioglu erzielte nach Vorarbeit von Kosta Palmberg und Benjamin Muslic postwendend mit seinem Zweiten Treffer das 5:3 und schürte noch einmal unsere Hoffnungen. Nachdem die Kicks mit dem 6:3 den alten Abstand wieder hergestellt hatten, musste ein Mitspieler in blaugelb verletzt das Feld verlassen. Wenig später folgte der Zweite, der aber nach kurzer Pause wieder mitspielte. Trotz des Überzahlspieles konnten wir die Kicks nicht bezwingen. Erst kassierten wir durch ein unglückliches Eigentor von Marc Schünemann das 7:3 und dann erzielte Benjamin Muslic in seinem ersten Spiel das 7:4. Als Ahmet Kadioglu Minuten vor Schluss das 7:5 schoss, warfen wir noch einmal alles in die Waagschale. Den entstehenden Freiraum nutzten die Gastgeber zum entscheidenden 8:5 aus. Zwar erzielte Mustafa Kadioglu mit dem Schlusspfiff noch das 8:6, das Ergebnis stand allerdings gegen uns. Ein immer faires und spannendes Match fand seinen Sieger, hätte ein Unentschieden allerdings auch verdient gehabt.