SG König Ludwig : Sportfreunde Ickern = 8:0 (4:0)

Nach der spielfreien Woche ging es heute zum Flutlichtspiel nach Recklinghausen. Der Gastgeber war die SG König Ludwig aus der Recklinghauser Hobbyliga. Angepfiffen wurde vom guten Referee um 17 Uhr Ortszeit. Das wir einen starken Gastgeber erwarten durften, war uns allen bereits vor dem Anpfiff klar. Doch dass unsere arg dezimierte Truppe so unter die Räder kommt, hatten wir nicht befürchtet. Die ersten 20 Minuten hielten wir noch gut dagegen und unseren Kasten sauber. Selbst erspielten wir uns den Weg bis zum gegnerischen Sechzehner, doch richtige Torchancen sprangen dabei nicht heraus. Der Gastgeber, in grün agierend, setze zu und gelang durch eine Unachtsamkeit mit 1:0 in Führung. Dieser Treffer in der 25. Minute brach bei einigen Sportfreunden die Moral. Marcus Giese musste zunächst das Feld verlassen und wurde durch Heiko Seil ersetzt, der wenig später wieder mit Marcus Giese tauschen musste. Wir nahmen nicht mehr am Spielgeschehen teil und kamen nur noch selten aus der eigenen Hälfte. Angepeitscht vom Spielführer Patrick Klanthe versuchten wir uns immer wieder über die außen zu befreien. Doch viele Fehlpässe machten es der SG leicht und so kassierten wir nach dem 2:0 und dem 3:0 mit dem Pausenpfiff das entscheidende 4:0. Einige Aluminiumtreffer der Könige retteten uns das noch nicht ganz so deutliche Zwischenergebnis. In der Pause musste Marc Schünemann uns verlassen und hinterließ eine große Lücke im linken Mittelfeld. Heiko Seil versuchte angeschlagen diese Lücke zu füllen. Doch leider erhöhten die Könige fast mit Wiederanpfiff auf 5:0 und demoralisierten uns nun vollkommen. Nur noch gelegentliche lange Bälle fanden Daniel Novinc und Alan Rhodes in der Spitze. Doch auch mit aufopferungsvoller Kampfleistung waren beide gegen die defensive Überzahl machtlos. Das 6:0 fiel etwa in der 60. Minute. Danach kamen wir, so kurios es auch klingt, noch mal zurück ins Spiel. Zwar gelang uns nicht einmal der Ehrentreffer, trotzdem versuchten wir mit aller Kraft das 6:0 zu halten. Pech hatten Daniel Novinc, Ahmet Kadioglu und Marcus Werner im Abschluss. Letzterer scheiterte mit einem sehenswerten Distanzschuss am Querbalken. Auch Heiko Seil verpasste das Tor nur um Millimeter. Eine Riesenchance ließ Olaf Brinkhoff aus, nachdem er aus kürzester Distanz nicht verwerten konnte. Zu unserem Unglück kassierten wir in der 82. Minute das 7:0 und noch unglücklicher in der 88. Minute durch ein Eigentor von Ahmet Kadioglu das 8:0. Benjamin Reiß im Kasten war schon auf dem Weg in die richtige Ecke, als Ahmet Kadioglu den Ball unhaltbar ins andere Eck abfälschte. Dies bedeutete auch gleichsam den Endstand. Ein überaus fairer Gastgeber gewann verdient, einzig unsere kämpferische Gegenwehr hätte eine engere Niederlage verdient gehabt.