Eintracht Ickern A-Jugend : Sportfreunde Ickern = 3:16 (0:8)

Das letzte Match lag nunmehr 7 Wochen zurück und in der Zwischenzeit hatten wir es auf gleich drei Kleinfeldturnieren versucht, leider mit eher mäßigem Erfolg. Einmal sprang Platz 3 heraus, einmal war im Viertel- und einmal im Achtelfinale Endstation. Diesen Samstag wartete dann die A-Jugend von Eintracht Ickern auf uns. Die Eintracht lud uns natürlich auf das heimische Kunstrasenareal ein und bat uns um 16 Uhr ankicken zu dürfen. Unter der Woche sah es personell erst gar nicht rosig aus und auf einen Torwart können wir aktuell ja sowieso nicht zugreifen. Doch durch die spontanen Zusagen einiger alten Sportfreunde und Freunde aus dem erweiterten sportlichen Umfeld konnten wir letztendlich in der Kabine sogar 14 Akteure begrüßen. Da Christopher Radhoff und Urlaubsabbrecher Benjamin Ottberg sogar noch nachreiste, waren es schlussendlich sogar 16 Spieler! Verletzt zum Zusehen verdammt waren die beiden Spielführer Benjamin Reiß und Patrick Klanthe. Da auch der letzte übrig gebliebene Kapitän Mirko Schmitt abgemeldet fehlte nominierten wir Tomai Pelle erstmalig als „Dienstältesten“ anwesenden Sportfreund dazu, die Binde zu tragen. Um die Begrüßung kam er herum, da die Jugend gänzlich darauf verzichten wollte, dafür hütete er die erste Halbzeit lang freiwillig unseren Kasten. Der Referee pfiff die Begegnung bei sonnigem Juliwetter an und wir ließen den Ball anfangs durch unsere Reihen laufen. Die Junioren begannen zunächst zu zehnt, konnten später aber komplettieren. Zudem stellte sich der Trainer Sascha Schöner als international erfahrene Keeper zwischen die Pfosten und vertrat den abwesenden Jugendkeeper. Bei uns war Sven Bohndiek nach tagegenau fast einem Jahr mal wieder mit an Bord und begann auf dem rechten Flügel. Unsere erste Chance ließ Nils Scheidle noch aus, als er von rechts harmlos draufhielt anstatt seine Mitspieler in der Mitte einzusetzen. Hinten unterlief Robin Schrimpf dann einen hohen Ball aber sein Mitspieler David Klawitter konnte rettend für ihn eingreifen. Den ersten Eckball erspielten sich die Eintrachter in grün doch Christopher Scheidle konnte zunächst klären und auch den Nachschuss blockten wir mit vereinten Kräften. David Klawitter leitete in der 6. Spielminute einen Konter ein und Philipp Kozub sowie Daniel Babic bereiteten das 0:1 ein. Nils Scheidle legte den zugespielten Ball von rechts quer auf Sven Bohndiek, doch der ließ uneigennützig durch und ermöglichte Philipp Kozub so den unhaltbaren Abschluss aus wenigen Metern. Philipp Kozub hatte sich zuvor leicht verletzt und kam nach dem Treffer für Benjamin Ottberg vom Feld. Gast Abwehrspieler Martin Rügner startete ein Solo aus der eigenen Hälfte und konnte erst kurz vor dem gegnerischen Strafraum gestoppt werden. Ein langer Ball auf Benjamin Ottberg und dessen Abschluss wenig später konnte vom Keeper vereitelt werden. Eigentlich eine sichere Sache für unseren Rekordtorschützenkönig. Als Sven Bohndiek dann eine seiner maßgenauen Flanken aus dem rechten Mittelfeld auf Benjamin Ottberg zirkelte nahm Benjamin Ottberg den Ball an und legte im 16-ner quer auf Nils Scheidle, der auf 0:2 erhöhen konnte. Debütant Tobias Richardt, lange selbst für Eintracht unterwegs, erkämpfte dann einen Ball stark am gegnerischen Strafraum und lieferte sich mit Nils Scheidle vor dem Schlussmann einen schnellen Doppelpass und schloss im Fallen zum 0:3 ab. Auch er verschnaufte nach seinem Treffer und wir wechselten Alexander Scheidle ein, der nach seiner schweren Knieverletzung vor 11 Monaten schon versprochen hatte sein Comeback bei uns zu geben. Wieder war es Sven Bohndiek, der seinen Mitspieler Nils Scheidle mit einem langen Ball auf die Reise schickte. Nils Scheidle legte quer auf Benjamin Ottberg, doch auch dieses Mal scheiterte er aus 10 Metern am Torwart. Daniel Babic ließ kurz darauf sein Zuckerfüßchen zucken und schibbelte das Leder Maß genau in den Lauf von Nils Scheidle der durchstartete und den Schlussmann mit seinem dritten Treffer in Durchgang eins zum 0:4 überwand. Auch beim 0:5 nur Minuten später legte Sven Bohndiek vor und Nils Scheidle entschied das Laufduell für sich. Er zog den Ball von der Grundlinie aus zurück auf David Klawitter, der selbst schon zu weit aufgerückt war und den Ball am Elfmeterpunkt gerade noch in Rücklage erwischte und dennoch zum 0:5 im Netz unterbringen konnte. In guter alter Tradition ging der Torschütze vom Feld und Marc Bisior kam zu seinem ersten Kurzeinsatz am heutigen Samstag. Die erste dicke Torchance für Eintracht landete zu unserem Glück knapp neben unserem Kasten. Alexander Scheidle fehlte etwas die Kondition und wir wechselten einen weiteren Debütanten ein. Kresimir Govedic aus Kroatien, der selbst erst seit drei Monaten in Deutschland lebt und schon sehr sehr gut Deutsch spricht bezog vorerst Stellung im linken Mittelfeld. Nach etwa 25 Minuten bat der junge Referee die Teams zu ersten Trinkpause und die Gegner komplettierten das Team mit einem Altherrenspieler. Mike Pelle, der heute eine sehr souveräne Leistung in der rechten Abwehr abgeliefert hatte, selbst Philipp Kozub als größter Kritiker hatte ihn gelobt, ging dann zunächst für Christopher Radhoff (RAY???) herunter. Auch Marc Bisior reichten die ersten laufintensiven Minuten im Mittelfeld und Torschütze Philipp Kozub kehrte auf den Kunstrasen zurück. Die muntere Wechselei setzte sich fort, als Kresimir Govedic für Tobias Richardt runter kam. Tomai Pelle hielt auch nach der kurzen Erfrischung die Null, wurde aber auch nicht so oft geprüft. Einen Eckball von Benjamin Ottberg nickte Sven Bohndiek per Flugkopfball am zweiten Pfosten auf den Kasten, doch der Schlussmann fing das Geschoss ab. Den schellen Konter konnte Sprinter Robin Schrimpf vereiteln und gemeinsam mit Tomai Pelle zur Ecke für die Eintracht klären. Wir hatten etwas den Faden verloren und die Jugend übernahm das Zepter. Bei uns schlichen sich auffällig viele Fehlpässe ein und wir haderten mit den vielen liegen gelassenen Kontern. Martin Rügner, Christopher Scheidle, Pferdelunge Robin Schrimpf und bis zu seiner Auswechslung auch Mike Pelle ließen hinten kaum etwas zu. Vorn war es dann Daniel Babic, der einmal mehr sensationell für Nils Scheidle vorbereitete. Nils Scheidle legte abermals für Benjamin Ottberg ab und dieses Mal schloss unser Dauertorschütze erfolgreich zum 0:6 im kurzen Eck ab. Nils Scheidle war nicht zu bremsen, doch den abgefeuerten Schuss konnte der Schlussmann nach vorn abwehren und legte so unfreiwillig für Tobias Richardt auf, der es tatsächlich schaffte, aus 4 Metern nur die Latte zu treffen. Den dritten Versuch setzte Benjamin Ottberg dann neben den Kasten. Martin Rügner leitete einen weiteren Angriff über links ein und in Überzahl nutze Nils Scheidle das gelungene Anspiel in der 41. Minute eiskalt aus und markierte seinen dritten Treffer zum 0:7. Christopher Scheidle legte hinten eine schöpferische Pause ein und wurde von seinem jüngeren Bruder Alexander Scheidle ersetzt. Den 0:8 Pausenstand besorgte abermals Nils Scheidle, der den von Tobias Richardt und Benjamin Ottberg eingeleiteten Angriff erfolgreich abschloss. Die Gastgeber waren sichtlich erleichtert als nach dem Gegentor der Pausenpfiff ertönte. In Durchgang eins hatte Spielerfrau Denise Böhmke sich bereit erklärt mit Comebacker Alexander Scheidle kühle Getränke anzukarren. Da es sich um eine grundsolide erste Hälfte bei unmenschlich warmen Außentemperaturen gehandelt hatte, erlaubten wir es uns ausnahmsweise, die Freibierkiste von Alexander Scheidle in der Pause zu genehmigen. Sein Bruder Nils Scheidle schmetterte unsere Danksagung an und alle stimmten mit ein. Nach den kühlen Erfrischungen hatten wir in Durchgang zwei Probleme unseren Faden wieder aufzunehmen. Sven Bohndiek ging ins Sportfreunde Tor und Tomai Pelle ersetzte ihn im rechten Mittelfeld. Da ein Gastgeber verletzt ausfiel erklärte sich Mike Pelle direkt bereit, der Heimelf auszuhelfen. Danke Dirk Mike! Den Treffer zum 0:9 setzten wir gut fünf Minuten nach der Verschnaufpause. Nils Scheidle traf nach Vorarbeit von Martin Rügner und Tomai Pelle auch in Durchgang zwei zielsicher. Doch auch die Junioren erkämpften sich zunächst den Ehrentreffer. Eine Bogenlampe aus gut 25 Metern wurde immer länger und schlug schließlich millimetergenau im langen Winkel zum 1:9 ein. Ein sehr schöner Treffer und ob der Moral auch verdient. Nils Scheidle passte vorn auf David Klawitter doch leider scheiterte er am Schlussmann anstatt das zehnte und somit kistenpflichtige Tor zu erzielen. Hinten patzte Christopher Radhoff dann einmal äußerst untypisch und Sven Bohndiek rettete in höchster Not. Die höchste Blamage vor der neuerlichen Trinkpause, und eigentlich für ein Freibierfass nominiert, kassierte Alexander Scheidle. Er wurde außerhalb des gegnerischen Strafraums vom Keeper mit einem Beini blamiert! Nachdem die Wassertanks wieder aufgefüllt worden waren starteten die Eintrachter mit einer starken Szene und Sven Bohndiek hielt den Ball gekonnt, obwohl er schon auf dem Boden angekommen war. Daniel Babic hätte sich dann das zehnte Tor an die Brust heften können, doch sein Lupfer nach starkem Solo gegen drei Abwehrspieler landete genau an der Latte. Nils Scheidle kassierte dann, ebenso wie sein Gegenspieler zuvor, gelb für meckern und findet sich somit auf der Strafliste wieder. Ansonsten war es ein sehr faires Match und bis auf einige falsche Abseitsentscheidungen hatte der Schiri die Mannen gut im Griff. Dann erbarmte sich Nils Scheidle höchstpersönlich und schloss zum lagersehnten 1:10 ab. Der Keeper war zu weit aus seinem Kasten geeilt und konnte dem Ball nur noch hinterhersehen. Wir schreiben die fällige Freibierkiste neben die anderen noch offenen! Mike Pelle agierte auch für die Gegner sehr auffällig und konnte einmal nur per beherztem Einsatz von Kresimir Govedic gestoppt werden. Obwohl Nils Scheidle kurz darauf auffällig deutlich im Abseits stehend gestartet war erkannte der Referee seine Distanzschuss zum 1:11 ins leere Tor an. Die Heimelf packte dann den zweiten Sonntagsschuss aus und wieder hatte Sven Bohndiek beim Geschoss in den Knick nicht den Hauch einer Chance und konnte das 2:11 nicht verhindern. Benjamin Ottberg tanzte sich auch noch einmal durch und legte die Kugel von der Torauslinie für Nils Scheidle vor, der mit dem 2:12 den alten Abstand wieder herstellte. Beim 2:13 setzte Nils Scheidle zum Solo durch die halbe gegnerische Abwehr an und schob das Leder zu seinem neunten Treffer in gerade einmal 70 Spielminuten ins Netz. Da zwei Akteure bei den Grünen keine Lust oder Luft mehr hatten gingen Tomai Pelle und Nils Scheidle rüber und halfen den Junioren aus. Daniel Babic versuchte es jetzt aus 45 Metern doch leider strich der Schuss nur Millimeter über den Kasten anstatt in selbigen hinein. Sven Bohndiek riskierte im eigenen Strafraum mit einem Hackentrick zu viel, konnte den Ball zwar noch unter sich begraben, den Stürmer aber zuvor nur per Foul stoppen. Den Elfmeter schnappte sich Nils Scheidle doch auch bei seinen Festspielen lief nicht alles rund. Er trat an und Sven Bohndiek hielt den Schuss vom Punkt bzw. wehrte ihn zur Seite ab! Vorn bereitete Benjamin Ottberg dann das 2:14 für Robin Schrimpf vor, der durch seinen Treffer ein dickes Ben&Jerrys Eis vom neunfachen Torschützen Nils Scheidle gewann. Daniel Babic hatte noch einen seiner gefürchteten tödlichen Pässe im Köcher und schickte Benjamin Ottberg auf die Reise, der seinerseits zum zweiten Mal erfolgreich abschloss und die Führung auf 2:15 hochschraubte. Beim 3:15 in den Schlussminuten wurden die Abwehrspieler und Schlussmann Sven Bohndiek komplett von der Vorderleuten hängen gelassen, die nun nur noch in der gegnerischen Spielhälfte verweilten. Doch den Schlussakkord zum 3:16 komponierten wir, besser gesagt Daniel Babic der sich mit dem 3:16 nach Vorarbeit von Robin Schrimpf und Pass von Benjamin Ottberg selbst für seine gute Leistung belohnte. Ein ungefährdeter und deutlicher Auswärtssieg war eingefahren und einzig die Meckerei einiger Sportfreunde trübte die Stimmung. Klar habe auch ich gesehen, dass einige Sportfreunde in der letzten halben Stunde etwas Slapstick gespielt haben, aber ehrlich wenn man vor der Pause 0:8 und dann zwischenzeitlich 2:15 führt ist es schwer, die große Konzentration zu halten. Und glaubt mir, ich hätte liebend gern einen von Euch abgelöst, der danach keine große Motivation mehr gehabt hatte. Aber Recht gebe ich Euch dennoch, denn zu oft wurden nur dieselben Akteure angespielt und zu oft wurden die treuen Abwehrspieler am Ende allein gelassen. Betrachtet es als Jammern auf hohem Niveau, denn in der kommenden Woche wird es gegen den amtierenden Stadtmeister der HFG Recklinghausen alles andere als einfach für uns. Vielen Dank an die tapferen Junioren, den Schiedsrichter sowie alle Gastspieler und die drei Sportfreunde, die ohne zu zögern beim Gastgeber ausgeholfen haben. Ach und obwohl er bei den Nils-Scheidle-Festspielen NEUN Treffer in einem Spiel erzielte, reichte es nicht zu einem lupenreinen Hattrick. Einmal unterbrach die Halbzeit seinen Reigen und gleich zwei Mal der Gegner mit seinen Treffern.

Sport-Nord-Cup 2015 – Brake 2015

Unsere Vorrundenspiele in der Gruppe A:

V1 Sportfreunde Ickern : Anti-Zecken = 0:2
V2 Sportfreunde Ickern : AK47 = 0:1
V3 Sportfreunde Ickern : FC Bananenflanke = 0:0
V4 Sportfreunde Ickern : The Bale-Gang = 5:0 W (Team nicht angereist)
V5 Sportfreunde Ickern : Concordia Dammriss = 0:2
V6 Sportfreunde Ickern : Abbehauser Jungs = 0:6
V7 Sportfreunde Ickern : TSG Besoffenheim 09‘ = 5:0 W (Team nicht mehr angetreten)
V8 Sportfreunde Ickern : Die OllOs = 0:2
V9 Sportfreunde Ickern : FC Kobane = 0:6 (Eigentor Carsten)

Trotz der miserablen Vorrunde am Samstag und Sonntag zogen wir ins Achtelfinale ein.

A1 Sportfreunde Ickern : FC Traumtanz Brake = 0:6

Nach der „last-minute“ Niederlage scheiterten wir knapp aber nicht unverdient am Achtelfinaleinzug!

Kurzberichte zu den neun Vorrundenspielen

V1 Sportfreunde Ickern : Anti-Zecken = 0:2

Der Startplatz in Gruppe A brachte theoretisch 9 Vorrundenspiele und somit eine Nettospielzeit von 90 Minuten mit sich. Im ersten Spiel standen uns die deutlich jüngeren Mannen der Anti-Zecken gegenüber, die auch auf der Zeltwiese ihr Quartier aufgeschlagen hatten. Leider starteten wir ob des Schlafmangels wortwörtlich wie die Schlafwandler und ließen uns in der Abwehr nach kaum mehr 60 Sekunden aushebeln. Ein Pass in den Rücken unserer Abwehrspieler reichte aus um dem Stürmer einen problemlosen Abschluss zu ermöglichen. Das 0:1 war kassiert und direkt danach grätsche Mirko Schmitt dazwischen und vereitelte zur Ecke. Carsten Sander fiel kurz darauf gleich durch zwei Foulspiele auf, doch beide Freistöße brachten nichts ein. Brake-Jungfrau Patrick Makowski brillierte im Kasten und vertrat unseren verletzt angereisten Keeper Benjamin Reiß bestens. Mike Pelle hatte die besten beiden Offensivszenen, zögerte aber beide Male zu lange und vergab selbige. Günter Klanthe kam dann für David Klawitter ins Spiel, der bis zur Auswechslung wieder mächtig unterwegs war. Die Gegner kombinierten sich gegen Ende der Partie zum verdienten 0:2. Den ersten Schuss konnten wir noch abwehren, doch der Nachschuss zappelte im Netz. Als David Klawitter wenig später wieder auf dem Feld stand, leitete er das Leder raus zu Mike Pelle, der Carsten Sander fand, doch leider sprang beim abschließenden Pressschlag nur eine Ecke heraus. Letztendlich starteten wir mit einer klaren Niederlage und boten ohne echten Stürmer offensiv viel zu wenig an, hatten zudem mit Günter Klanthe nur einen Reservisten an Bord.

V2 Sportfreunde Ickern : AK47 = 0:1

Beim Teamnamen unseres zweiten Gegners dachten gleich sofort alle an das berühmte sowjetische Maschinengewehr. Ob die Gegner aus Russland stammten war nicht überliefert, aber so schusswütig und zielsicher wie das Gewehr waren sie zum Glück nicht. Wir reisten leicht verspätet aus unserer Zeltstadt an und wurden vom Gegner und Referee bereits erwartet. Mirko Schmitt nahm auf der Bank Platz, David Klawitter reiste kurz darauf als zweiter Reservist nach. Die erste Szene missglückte Tomai Pelle, der das Leder ohne Bedrängnis per Fehlpass ins Seitenaus schoss. Wenig später glänzte er und rettete einen wuchtigen Torabschluss zur Ecke. Wir verteidigten wirklich mit Mann und Mike äh Maus und wären mit einem Remis mehr als zufrieden gewesen. Einen verdeckten Schuss aus der zweiten Reihe konnte Patrick Makowski noch grandios nach vorn abwehren, doch da alle Ickerner zu weit von den Angreifern weg standen, konnte der Stürmer den Ball sicher zum 0:1 abstauben. Mirko Schmitt schlug eine lange Flanke auf Tomai Pelle, doch leider war unser Defensivspezialist etwas zu kurz geraten und kam nicht mehr an den Ball heran. Patrick Makowski ließ die Angreifer mit seinen beiden Glanzparaden verzweifeln und hielt uns bis zum Schluss im Spiel. Leider erspielten wir uns gar keine Torraumszene und mussten das Spiel mit 0:1 gegen uns verbuchen.

V3 Sportfreunde Ickern : FC Bananenflanke = 0:0

Dass die Null nach den ersten beiden Spielen vorn stand hatten wir bewiesen. In der Partie gegen die Bananenflanken sollte sie nun erstmalig auch hinten stehen. Wir kamen wieder mit einer leichten Verspätung aufs Feld und hatten die Gegenspieler unabsichtlich in der warmen Sommersonne stehen lassen. Sicherlich keine schlechte Taktik!
Tomai Pelle kopierte die Eröffnungsszene aus dem vorangegangenen Spiel. Er wurde von seinen anstoßenden Mitspielern in Szene gesetzt und schoss den Ball unabsichtlich ins Seitenaus. Als es hinten brenzlig wurde konnte unser Ersatzkeeper Patrick Makowski in letzter Sekunde retten und das 0:0 verteidigen. Dann stellte Mirko Schmitt einen Angreifer am eigenen Strafraum, doch der sah seinen vogelfreien Mitspieler, der es nach dem Zuckerpass fertigbrachte und den leeren Kasten aus zwei Metern verfehlte, puh!
In der Schlussminute retteten Carsten Sander und Mirko Schmitt gegen feldüberlegene Angreifer abermals und sicherten uns mit dem 0:0 den ersten Punktgewinn.

V4 Sportfreunde Ickern : The Bale-Gang = 5:0 (Wertung)

Nach dem erkämpften Remis folgte dann der erste Dreier durch ein ungefährdetes 5:0!
Was war passiert? Zaubertrank aus Gallien? Blitztransfer aus der Bundesliga? Nee viel simpler, die Jungs von der Bale-Gang waren nicht angereist und bescherten allen neun Gegnern einen kampflosen 5:0 Sieg. Wie gewonnen so zerronnen.

V5 Sportfreunde Ickern : Concordia Dammriss = 0:2

Beim Spiel gegen Concordia stand das erste „bekannte“ Team auf dem Spielplan. Wie die Spiele in der Vergangenheit ausgegangen sind kann der umfangreichen Chronik auf unserer Webseite entnommen werden. Im Jahr 2015 hatten wir auf jeden Fall das Nachsehen. Uns gehörte zwar der erste Angriff, doch der Keeper war auf dem Posten. Hinten rettete kurz darauf Patrick Makowski doch gegen den direkten Nachschuss war er chancenlos, auch weil er abermals von seinen Vorderleuten im Stich gelassen wurde. Einen Sololauf des Stürmers stoppte Mirko Schmitt beherzt und klärte zur Ecke für Concordia. Die hereinsegelnde Ecke konnten wir nur mit Mühe verteidigen und Carsten Sander eroberte den Ball auf der eigenen Torauslinie und passte lang zu Mike Pelle, der seinen Schuss gegen den blockenden Abwehrspieler nicht aufs Tor bringen konnte. Christopher Greimel versuchte es wenig später etwas überhastet volley, verzog aber deutlich. Dann kam Enrico Jacobs nach seinem freitäglichen Swimmingpool Unfall zum ersten Mal zum Einsatz und belebte sofort die Offensive. Leider kassierten wir quasi mit dem Schlussgong nach einem Fehlpass im Spielaufbau den Treffer zum 0:2 Endstand.

V6 Sportfreunde Ickern : Abbehauser Jungs = 0:6

Im sechsten Vorrundenspiel begann unser Opa Dirk Huml als Startelfspieler, auf der Bank nahmen mit Mike Pelle und Christopher Greimel unsere beiden Nesthäkchen Platz. Der Gegner tippte das Leder beim Anstoß leger an, der Stürmer hielt direkt drauf und unsere Feldspieler standen dem satten Schuss Spalier. Da unsere Reservisten unseren Schlussmann Patrick Makowski noch volllabberten, war auch er beim sekundenschnellen 0:1 machtlos. Mit dem direkten Wiederanstoß wollte es Dirk Huml den Gegenspielern gleichmachen, doch leider wurde sein strammer Schuss zur Ecke abgewehrt. Nach kaum 120 Sekunden konnten wir einen Angreifer über unsere rechte Abwehrseite nicht energisch genug stören und den quer gelegten Ball schob sein Mitspieler ohne Gegenwehr zum 0:2 ein. Die Partie war dann gänzlich gelaufen, als der dritte Angriff zum 0:3 im Ickerner Netz zappelte. Günter Klanthe kam zu spät um seinen Gegenspieler am Torschuss zu hindern und Patrick Makowski konnte nach diesem Gegentreffer auch nicht mehr weiterspielen. Christopher Greimel streifte sich die Torwarthandschuhe über und musste danach auch drei weitere Male hinter sich greifen. Mike Pelle flankte raus auf Dirk Huml, doch den brusthohen Ball konnte er nicht schnell genug verarbeiten und verlor den anschließenden Zweikampf. Einen weiteren Schuss von Dirk Huml konnten die Jungs zur Ecke klären, die leider auch nichts einbrachte. Christopher Greimel ließ dann seine Torwarterfahrung aus der Jugend aufblitzen und hielt einen Distanzschuss fest. Beim 0:4 waren sich Mirko Schmitt und Günter Klanthe uneinig und der Stürmer tanzte außen an beiden vorbei und überwand Christopher Greimel im Torwarteck. Nach einem Eckball zum Ende der Begegnung standen wir zu weit weg vom Schützen, der mit seinem satten Schuss in den kurzen Winkel das 0:5 markierte. Das 0:6 nach einem schnellen Konter setzte dem Fass die Krone auf. Mike Pelle und Tomai Pelle hatten den Ball im Bruderduell vorn hergeschenkt und so den Weg zum halben Dutzend geebnet.

V7 Sportfreunde Ickern : TSG Besoffenheim 09‘ = 5:0 (Wertung)

Auch Spiel sieben gewannen wir durch eine 5:0 Wertung kampflos. Doch anders als bei
„The Bale-Gang“ hatten die nun angesetzten Gegner bis dato kräftig gekämpft, sind aber bereits im sechsten Spiel der Vorrunde klar mit 0:6 gegen „Die OllOs“ untergegangen und hatten in Unterzahl ohne echten Keeper gespielt. Auf das Kräftemessen mit uns verzichteten sie dann freiwillig und ermöglichten uns so doch noch den Einzug ins Achtelfinale über den achten Rang in der Gruppe A.

V8 Sportfreunde Ickern : Die OllOs = 0:2

Gegen die OllOs, ebenfalls ein Brake-Veteranen-Team, traten wir erst am frühen Sonntagmittag an. Wieder lagen nur sehr wenige Stunden Schlaf zwischen Vollrausch und Anpfiff und wieder einmal machte sich dies bemerkbar. Wir hatten sogar Mühe, überhaupt noch sechs unverletzte und einigermaßen wache Spieler zu finden. Als Reservespieler konnten wir dann nach langen und zähen Gesprächen wenigstens einen Ickerner aufbieten. Günter Klanthe schnappte sich trotz Kreislaufproblemen den letzten Startelfplatz und verwies Tomai Pelle unfreiwillig auf die Bank. Dirk Huml hielt nach Ablage von Carsten Sander abermals vom Anstoß aus drauf, verzog aber kläglich. Christopher Greimel ließ sich nochmals als Keeper überreden und wehrte stark zur Ecke ab. Den Eckball konnten wir mühelos klären. Als ein Angriff mit Ansage über unsere rechte Seite anrollte kam Mirko Schmitt sichtlich angeschlagen zu spät und einen Doppelpass später stand es wieder einmal 0:1 gegen uns. Auch beim 0:2 kurz darauf reichten einfachste fußballerische Werkzeuge um uns richtig alt aussehen zu lassen. Dirk Huml schoss vom Anstoß weg eine weitere Fahrkarte, näherte sich aber langsam dem Ziel. Die dickste Torchance vergab Dirk Huml, als der Schlussmann seinen ersten Versuch halten konnte. Statt dann auf den lauernden Mitspieler Carsten Sander zu passen versuchte Dirk Huml es abermals selbst und brachte uns so um den ersten Turniertreffer. Am Ende konnten wir der guten Torwartleistung von Christopher Greimel verdanken, dass wir nur 0:2 unterlagen.

V9 Sportfreunde Ickern : FC Kobane = 0:6

Das letzte Match bestritten wir gegen den FC Kobane. Wir waren das gesamte Spiel über chancenlos und hatten nichts mehr entgegenzusetzen. Anfangs schwammen wir noch etwas mit, doch mit zunehmender Spieldauer wurden die Ickerner Gesichter länger und das Ergebnis deutlicher. Mit dem letzten Aufgebot ohne Auswechselspieler gingen wir 0:6 baden. Beim 0:2 wurde Günter Klanthe im Kasten auf dem falschen Fuß erwischt und der Ball schlug aus der zweiten Reihe ein. Einen Schuss wehrte er gekonnt ab, doch der Nachschuss zappelte keine Sekunde später im Netz. Den Endstand zum 0:6 besorgte Carsten Sander äußerst unfreiwillig per Eigentor nach einer scharfen flachen Hereingabe von unserer rechten Abwehrseite aus. Die einzigen echten Chancen vergab Dirk Huml, als er aus der Halbdistanz gleich zwei Mal den Querbalken traf.

A1 Sportfreunde Ickern : FC Traumtanz Brake = 0:6

Dass wir im sportlich höchst unverdienten Achtelfinale chancenlos gegen den späteren Turniersieger mit 0:6 untergingen, konnten wir an dieser Stelle natürlich noch nicht wissen. Besser fühlten wir uns nach dieser Nachricht dennoch nicht. Ohne Elan und Kraft ließen wir die weißgekleideten Traumtänzer gewähren und kombinieren. Wir kassierten schnell das 0:1, nachdem Günter Klanthe erst abgewehrt hatte, den satten Nachschuss aber einschlagen ließ. Das 0:2 zur Vorentscheidung fiel keine Minute später und allen war klar, dass die letzten Spielminuten in Brake für uns liefen. Günter Klanthe lief dem hohen Ball entgegen, unterlief selbigen leider und verschuldete den Gegentreffer quasi im Alleingang. Auch der einsetzende Regen konnte uns nicht zur Seite stehen. Patrick Klanthe wechselte sich mit einer Knieverletzung für statistische Zwecke ein und ging nur 15 Sekunden später ohne Ballkontakt wieder runter. Auch Benjamin Reiß streifte sich verletzt ein Oberteil über und musste in seinem 30 Sekunden Einsatz sogar das 0:3 mit seinen Mitspielern hinnehmen. Enrico Jacobs wechselte sich dann in Zivilkleidung und Barfuß für Günter Klanthe ins Tor und musste sich bahnschrankengleich beim 0:4 geschlagen geben. Er hielt kurz darauf auch noch zwei Mal, doch beim 0:5 und 0:6 war auch er chancenlos. Eigentlich mit dem Schlusspfiff hätte Christopher Greimel fast noch Geschichte geschrieben und das erste torlose Brake Turnier für die Sportfreunde verhindert, traf aus der Halbdistanz aber leider auch nur die Aluminiumlatte. Am Ende bedankten wir uns bei Gegner und Schiedsrichter, dass sie uns unseren Slapstick nach dem 0:2 nicht übel genommen haben. Und natürlich gratulieren wir dem „FC Traumtanz Brake“ auch zum Titel dahoam. Aber wer die Sportfreunde Ickern im Achtelfinale 0:6 schlägt, der kann auch nur den Turniersieg holen!

Diese „14 Sportfreunde“ kamen vollkommen torlos ins Achtelfinale und schieden auch dort ohne eigenen Treffer aus:

1 Greimel Christopher
2 Huml Dirk
3 Jacobs Enrico
4 Klanthe Günter
5 Klanthe Patrick (mit Slapstick-Kurzeinsatz)
6 Klawitter David
7 Makowski Patrick (Brake Jungfrau)
8 Pelle Mike
9 Pelle Tomai
10 Reiß Benjamin (mit Slapstick-Kurzeinsatz)
11 Rückert Daniel (Webmaster – ohne Spieleinsatz)
12 Sander Carsten
13 Scheller Björn (ohne Spieleinsatz)
14 Schmitt Mirko ©

10 Tore verbuchten wir, aber nur weil zwei Teams nicht antraten, ansonsten:

F L A U T E

Die Turnierfakten:

Tordifferenz 10:19 nach der Vorrunde bzw. 10:25 nach dem Achtelfinale

Punkte 7 in der Vorrunde [2 kampflose Siege und 1 echtes Unentschieden sowie 6 Niederlagen]

Zeitstrafen/Kartenstrafen Fehlanzeige (wieder einmal mehr als überaus fair)

10 bzw. 12 eingesetzte Spieler

100 Spielminuten insgesamt, davon 90 (70) in der Vorrunde und 10 im Achtelfinale

0,09 bzw. 0,64 Punkte pro Spiel erkämpft

0,0! Tore pro Spiel erzielt

2,27! Gegentor pro Spiel eingefangen

2-4 Dauerfans

Hsport-Hobby-Cup VfB Habinghorst

Unsere „vier“ Gruppenspiele:

Sportfreunde Ickern : SSV Winkel = 2:0
Sportfreunde Ickern : AC Marianki United = 3:0
Sportfreunde Ickern : Dortmund 08/15 = 5:0
Sportfreunde Ickern : FC Ajax Affenkäfig = 1:0

Zwischenrunde

Sportfreunde Ickern : Glasbier Rangers = 0:1

Spiel um Platz 3

Sportfreunde Ickern : AC Marianki United = 2:0

Im dritten Jahr in Folge Zum zweiten Mal reisten wir zum Kleinfeldturnier der Jugendabteilung des VfB Habinghorst. Von den angesetzten 12 Teams hatten im Vorfeld leider 3 abgesagt, so dass der Veranstalter schnell noch ein Ersatzteam aufreiben und den Spielplan auf 10 Teilnehmer anpassen konnte. Wir starteten in Gruppe A und bestritten das Eröffnungsspiel gegen 17.35 Uhr.
Bei sehr warmem Frühsommerwetter fanden wir fast perfekte Rahmenbedingungen vor. Einzig der Rasen war arg ramponiert und an einigen Stellen sehr trocken und stumpf.

Kurzberichte zu den vier Vorrundenspielen (Spielzeit je 1 x 10 Minuten – 6 Feldspieler plus Torwart)

Sportfreunde Ickern : SSV Winkel = 2:0 (Tore: Dennis Teuber / Daniel Babic)

Im ersten Match, dem Eröffnungsspiel, stand in Gruppe A gleich der Turniervorjahressieger vom SSV Winkel auf der Agenda. Und wie auch in der vergangenen Woche in Holzwickede besiegten wir den Titelverteidiger. Wir konnten zunächst auf 9 Spieler zurückgreifen, Benjamin Ottberg reiste später als Zehnter nach. Leider mussten mit Mirko Schmitt, David Klawitter und Patrick Klanthe gleich drei Stammkräfte verletzt aussetzen, David Klawitter und Patrick Klanthe waren zumindest als Fans an der Seitenlinie dabei. Papa Mirko Schmitt feierte zeitgleich den vierten Geburtstag unseres kleinen Fans Fiona Schmitt.
Unter der Leitung von Dirk Huml, der ebenfalls nicht mitspielte und als Trainer fungierte, hatten wir gegen die deutlich älteren Gegenspieler fast keine Probleme. Die Titelverteidiger von 2014 waren mit der „Elf“ von gestern kaum zu vergleichen. Benjamin Reiß führte sein Team als Spielführer und Schlussmann an. Nach einem eigenen Ballverlust im Spielaufbau hatten wir hinten Dusel, dass der Angreifer vom SSV nicht an den Pass seines Mitspielers herankam und unsere entblößte Defensive nicht bestrafte. Kevin Zastrow hielt nach kraftvollem Antritt drauf aber der Schlussmann klärte das Geschoss zur Ecke. Die Standardsituation brachte nichts ein und auch der Gegenzug der Dattelner verpuffte. Benjamin Reiß warf das Leder Christopher Radhoff zu, mit seinem Pass in die Tiefe Stürmer Dennis Teuber fand. Dennis Teuber schirmte den Ball gekonnt ab und vollendete mit einem trockenen Schuss zum 1:0 im langen Eck. Etwa die halbe Spielzeit war rum, als Daniel Babic auf Dennis Teuber passte, der Kevin Zastrow vor dem Kasten entdeckte. Doch leider waren die Abwehrspieler auf der Hut und grätschten dazwischen. Christopher Scheidle kam dann für Philipp Kozub ins Spiel. Wenig später konnte Daniel Babic ein Zuspiel von Dennis Teuber annehmen, den Gegenspieler aussteigen lassen und zum 2:0 einschießen. Der Keeper kam zwar noch an den Ball, konnte dessen Einschlag aber nicht mehr verhindern. Tomai Pelle ging vom Feld und machte für „Biernator“ Platz, der angeschlagen ins Rennen ging. Daniel Babic ließ Philipp Kozub erneut aufs Feld zurückkehren und verschnaufte erst einmal. Philipp Kozub versuchte es in seiner ersten Offensivszene gleich selbst, doch der Schuss verfehlte den Kasten leider. Am Ende stand ein ungefährdeter Sieg, der sogar noch deutlicher hätte ausfallen müssen. Benjamin Reiß erlebte einen nahezu beschäftigungslosen Einsatz.

Diese Startelf ging als erstes ins Rennen: Benjamin Reiß (c), Christopher Radhoff, Tomai Pelle, Philipp Kozub, Daniel Babic, Kevin Zastrow, Dennis Teuber. Reserve: „Biernator“ und Christopher Scheidle.

Sportfreunde Ickern : AC Marianki United = 3:0 (Tore: 3 x Dennis Teuber)

Gegen die im Inter Mailand Look aufgelaufenen Gegner im zweiten Vorrundenmatch hatten wir zunächst deutlich mehr Probleme als gegen den SSV zuvor. Der Gegner war spielerisch und läuferisch mindestens gleichwertig, anfangs sogar überlegen. Dennoch hatten wir die erste hochkarätige Chance durch Kevin Zastrow. Nach einem gelungenen Zuspiel tauchte er frei vor dem Keeper auf und hielt drauf, verfehlt den Kasten aber denkbar knapp. Vielleicht hätte er besser versucht um den Keeper herum zu laufen, aber gesagt ist dies natürlich immer leicht. Philipp Kozub rettete hinten dann in letzter Instanz und verhinderte den frühen Rückstand. Wenig später vereitelte erst Benjamin Reiß einen starken Abschluss, Sekunden später hielt Philipp Kozub sein Gesicht in den Nachschuss des Angreifers und rettete so auf der Linie stehend das 0:0. Nach gut 6 Spielminuten leitete Philipp Kozub mit seinem Querpass auf Dennis Teuber die Ickerner Führung ein. Dennis Teuber vollstreckte gewohnt sicher zum 1:0 und ließ nicht nur seine Mitspieler sondern auch die Fans der Sportfreunde jubeln. Hinten bewahrte uns Benjamin Reiß mit seiner Parade auf Kosten einer Ecke die enge Führung. Kevin Zastrow und Dennis Teuber vergaben vorn gute Chancen auf den zweiten Treffer. Dennis Teuber bereitete dann sehenswert für Christopher Radhoff vor, aber leider kam er an den guten Pass nicht mehr heran. Das vorentscheidende 2:0 gelang dann nach einem Ballgewinn von Kevin Zastrow in der gegnerischen Spielhälfte. Er nahm dem Gegenspieler das Leder ab, passte rüber zu Dennis Teuber, dessen Schuss zum 2:0 dann nur noch Formsache war. Den Schlusspunkt zum 3:0 Endstand und somit auch zu seinem lupenreinen Hattrick setzte erneut Dennis Teuber. Dieses Mal leitete Christopher Radhoff den Treffer mit einem langen Ball ein. Dennis Teuber nahm die Flanke gekonnt mit der Brust an und nagelte den Ball unhaltbar unter die Latte ins Tor. Auch in dieser Partie kamen Christopher Scheidle uns „Biernator“ von der Bank ins Spiel und ersetzten die ausscheidenden Mitspieler in dieser kampfbetonten aber fairen Partie nahezu fehlerlos.

Diese Startelf lief in Begegnung zwei auf: Benjamin Reiß (c), Christopher Radhoff, Tomai Pelle, Philipp Kozub, Daniel Babic, Kevin Zastrow, Dennis Teuber. Reserve: „Biernator“ und Christopher Scheidle.

Sportfreunde Ickern : Dortmund 08/15 = 5:0 (Tore: Benjamin Ottberg / Dennis Teuber / Kevin Zastrow / Tomai Pelle / Philipp Kozub)

Im Dritten Spiel folgte dann ein nie dagewesenes Novum! Unser verletzter Spielführer Patrick Klanthe war mit seinem Neffen auf Grillgutjagd und bekam ob der musikalischen Untermalung des Turnierveranstalters überhaupt nicht mit, dass seine Mannen auf Feld 2 gegen die schwarzgelben Dortmunder angetreten waren. Der Spielbericht fußt daher auch „nur“ auf Augenzeugenberichten und nicht, wie üblich, auf eigenen Beobachtungen. Die Startelf wurde leicht verändert, da Nachrücker Benjamin Ottberg für Daniel Babic begann. Ein Wechsel, der sich schnell auszahlte, denn Benjamin Ottberg markierte den schnellsten Treffer für uns auf dem gestrigen Turnier. Philipp Kozub eroberte nach gefühlten fünf Sekunden das Leder und legte weiter zu Benjamin Ottberg, der sich das 1:0 nicht nehmen ließ. Mehr Effizienz geht wohl kaum!
Den Treffer zum 2:0 markierte dann wieder unser Torjäger vom Dienst Dennis Teuber nach Pass von Kevin Zastrow. Die Dortmunder waren uns in allen Belangen unterlegen und konnten auch das 3:0 nicht verhindern. Dieses Mal war es genau andersrum. Dennis Teuber legte quer und Kevin Zastrow schloss erfolgreich und problemlos zum 3:0 ab. Beim 4:0 im letzten Drittel der Begegnung war es endlich mal ein Eckball, den wir ummünzen konnten. Kevin Zastrow zirkelte den Standard in die Mitte und fand Tomai Pelle, der als Defensivspezialist mit dem Fuß auf 4:0 erhöhte. Christopher Radhoff ließ, wie fast immer, das Gebälk erzittern, als er leider nur den Pfosten traf. Der 5:0 Schlusspunkt gehörte dann Philipp Kozub, der ein gutes Zuspiel von Dennis Teuber einnetzen konnte. Gemäß Augenzeugenaussagen waren wir jederzeit überlegen und hatten trotz der fünf eigenen Treffer zu wenig aus den zahlreichen Möglichkeiten gemacht. Daniel Babic geriet nach einem Zweikampf in ein kurzes Zwiegespräch mit seinem Gegenspieler, der sich im nächsten Match der Dortmunder schwer am Sprunggelenk verletzte und vom Rettungswagen abtransportiert werden musste aber am späten Abend wieder behandelt zurückkehrte. Die Dortmunder erwiesen sich auch nach dem Spiel als gute Verlierer und spendeten uns einen Meter Bier, wofür Dirk Huml und alle Ickerner sich lautstark bedankten. Leider habe ich die Sternstunde zum 5:0 Sieg nicht miterlebt, war aber beim Freibier wieder zugegen. Und lasst Euch gesagt sein, die Riesenkrakauer, die ich zeitgleich zu unserem dritten Vorrundensieg verdrückt hatte war ebenfalls grandios!

Diese Startelf fuhr den dritten Sieg ein: Benjamin Reiß (c), Christopher Radhoff, Tomai Pelle, Philipp Kozub, Benjamin Ottberg, Kevin Zastrow, Dennis Teuber. Reserve: Daniel Babic, „Biernator“ und Christopher Scheidle.

Sportfreunde Ickern : FC Ajax Affenkäfig = 1:0 (Tor: Dennis Teuber)

Im letzten Spiel ging es um den Gruppensieg, für den Christopher Scheidle als inoffizieller Mannschaftsverhandelnder schnell noch eine Freibierrunde mit Patrick Klanthe aushandelte. Wir wollten die Vorrunde unbedingt ohne Punktverlust und wenn möglich auch weiterhin ohne Gegentor beenden. Spielerisch waren wir den FC-lern klar überlegen, kämpferisch hielten die Gegenspieler aber mindestens mit uns mit. Ein Einwurf von Benjamin Ottberg führte dann zum einzigen Treffer der letzten Vorrundenbegegnung. Dennis Teuber nahm den Einwurf volley aus der Luft und nagelte das Leder unhaltbar für den Schlussmann zum 1:0 in die Maschen. Der Keeper schaffte es zwar noch den Handschuh an den Ball zu bekommen, war aber dennoch geschlagen. Kurz darauf versuchte es Benjamin Ottberg mit einem Seitenwechsel, doch der Flankenball wurde letztendlich zu lang für Dennis Teuber. Kevin Zastrow versuchte sich dann wieder als Eckballspezialist. Er lupfte den Ball in die Mitte und Benjamin Ottberg probierte es volley, schoss aber leider daneben. Es blieb trotz unserer Feldüberlegenheit eine enge Kiste und auch die Reservisten Daniel Babic, Christopher Scheidle und „Biernator“ mussten alles geben. Daniel Babic hätte kurz vor dem Ende dann den Deckel auf den Topf setzen können, ja gar müssen. Er lief der entblößten Abwehr davon, wartete bis der Keeper sich für eine Ecke entschieden hatte und lupfte das Leder aufs Tor. Leider versprang die Murmel auf dem unebenen Rasen kurz vor dem Schuss und deswegen drehte sich der Ball genau an den Pfosten. Nix mit 2:0! „Biernator“ kassierte dann noch einen gelben Karton und auch die gegnerische Mannschaft musste Verwarnungen hinnehmen. So wurde mitten im Spiel minutenlang diskutiert, ob ein Ball noch vor der Seitenauslinie von Tomai Pelle erwischt wurde oder nicht. Am Ende entschied der Referee für Ickern und wir das Spiel mit 1:0 für uns.

Diese Startelf sicherte mit 12 von 12 Punkten den Gruppensieg: Benjamin Reiß (c), Christopher Radhoff, Tomai Pelle, Philipp Kozub, Benjamin Ottberg, Kevin Zastrow, Dennis Teuber. Reserve: Daniel Babic, „Biernator“ und Christopher Scheidle.

Zwischenrunde:
Sportfreunde Ickern : Glasbier Rangers = 0:1 (Tore: Fehlanzeige)

Ausgerechnet im ersten KO-Spiel, dem Spiel um die Entscheidung großes oder kleines Finale, ging uns die „Luft“ aus. Benjamin Reiß, der bis dahin alle Spiele zu Null bestritten hatte, leistete sich den einzigen Fehlgriff des Turniers und schenkte den Rangers das 0:1. Wir ließen einen Gegenspieler in der Zentrale einfach schießen und den eher harmlosen Ball konnte Benjamin Reiß eigentlich mit einem Hechtsprung nach rechts locker sichern. Doch leider ließ er das Leder nach vorn abprallen und kam nicht mehr schnell genug hoch. Tomai Pelle hatte seine Gegenspielerin aus den Augen verloren und hatte nicht nachgesetzt. So hatte die Stürmerin keine Mühe, das Geschenk der Sportfreunde anzunehmen und nagelte das Leder zum 0:1 und zum einzigen Gegentor für die Sportfreunde in die Maschen. Da der Treffer sehr früh gefallen war, blieb uns noch die Hoffnung auf einen Ausgleich. Doch leider versuchten wir es ausschließlich mit langen Bällen auf Kevin Zastrow und Dennis Teuber, der stets gedoppelt wurde. Uns fehlten nun leider die spielerischen Ideen und Dirk Huml hatte genau wie Patrick Klanthe nun 200 Puls an der Seitenlinie. Konnten beide doch nur verbal eingreifen und motivieren. Dennis Teuber hielt dann einmal aus der Halbdistanz drauf, verfehlte den Kasten aber deutlich. Wir hatten deutlich am Rückstand zu knacken und kamen nicht mehr ins Spiel zurück. Die hellgelb gekleideten Ranger hatten viel mehr vom Spiel und führten uns phasenweise vor. Dennis Teuber versuchte es dann auch per Kopf, jedoch ohne Erfolg. Christopher Scheidle schlug nach seiner Einwechselung einen Ball auf Philipp Kozub, doch auch dessen Schuss aus der Drehung landete im Toraus. „Biernator“ gewann dann zwar das Laufduell gegen seine Gegenspielerin, doch diese trat ihm unabsichtlich in die Fersen und verletzte ihn so schwer, dass er nicht mehr weiterspielen konnte. Am Ende retteten die Ranger den knappen Vorsprung über die Zeit und für uns reichte es leider „doch nur“ zum kleinen Finale.

Diese Startelf patzte nach 20 Sekunden zum einzigen Mal: Benjamin Reiß (c), Christopher Radhoff, Tomai Pelle, Philipp Kozub, Benjamin Ottberg, Kevin Zastrow, Dennis Teuber. Reserve: Daniel Babic, „Biernator“ und Christopher Scheidle.

Spiel um Platz 3:
Sportfreunde Ickern : AC Marianki United = 2:0 (Tore: Dennis Teuber / Kevin Zastrow)

Da wir die United Spieler in der Vorrunde nach anfänglichen Schwierigkeiten dennoch klar mit 3:0 abgefertigt hatten, entschieden wir uns für ein Spiel um Platz 3 und gegen ein 9-Meterschießen. Nun ging es nicht nur um Platz 3 sondern auch um Wiedergutmachung für das verpatzte Spiel zuvor. Daniel Babic hatte wohl nicht mehr mitbekommen, dass es noch einmal auf den Rasen ging und sich bereits geduscht. Da auch „Biernator“ nicht mehr mitwirken konnte, hatten wir gerade einmal einen Reservisten auf der Bank. Die erste Spielszene gehörte Christopher Radhoff, der hinten rechts überlaufen wurde. Doch zum Glück setzte der Angreifer den Schuss neben unseren Kasten. Dennis Teuber leitete dann einen Angriff für Benjamin Ottberg ein, doch leider nagelte der den Ball über den Querbalken. Christopher Radhoff hatte die Freibierrunde wohl noch nicht richtig verkraftet und ging für Tomai Pelle runter. Hinten leistete sich Christopher Scheidle dann eines seiner sehr seltenen Luftlöcher und der Gegenspieler tauchte frei vor Benjamin Reiß auf, der grandios abwehrte. Dann warf Christopher Scheidle ein und fand Dennis Teuber, der sich über den linken Flügel durchtankte und den Ball zur 1:0 Führung gegen seine Lieblingsgegner, alle drei Tore im Vorrundenspiel, ins Netz nagelte. Danach nahm sich unser Goalgetter eine Auszeit und Christopher Radhoff kehrte aufs Grün zurück. Philipp Kozub bereitete dann für Kevin Zastrow vor. Kevin Zastrow versuchte es aus der Halbdistanz und überwand den Schlussmann gekonnt zum 2:0. Danach wurde es hitzig und Philipp Kozub wurde unfreiwillig in eine Rudelbildung hineingezogen. Nachdem die Streithähne auseinander gezogen werden konnten sah Philipp Kozub gelb, sein Gegenspieler für eine Tätlichkeit rot. Wir konnten unsere solide Führung nun in Unterzahl zu Ende spielen, schwammen dennoch vollkommen unnötig in der Abwehr. Kurz vor dem Ende blieb Benjamin Ottberg erst am Keeper hängen, legte dann quer auf Kevin Zastrow, der das sichere 3:0 nicht markierte weil er etwas zu lange gezögert hatte.

Dieses „Übriggebliebenen“ retteten Platz 3: Benjamin Reiß (c), Christopher Radhoff, Tomai Pelle, Philipp Kozub, Benjamin Ottberg, Kevin Zastrow, Dennis Teuber. Reserve: Christopher Scheidle.

Und sonst?
Das Team „VfB Schwanensee“ des Ausrichters um unseren Freund Daniel Pape herum hatten sich mal wieder eine originelle Verkleidung einfallen lassen und lief als Ballerinen verkleidet mit Tutus aus Tüll und Hauben aus Frischhaltefolien auf. Die Schienbeinschoner wurden kurzerhand durch leere Pommes Schalen ersetzt.

Erstmalig gab es neben einem Turniersiegerpokal auch einen wunderschönen Wanderpokal zu gewinnen, der fast genauso hoch war wie unser Mitspieler Benjamin Ottberg.

Nach der Siegerehrung stimmte Spielführer Patrick Klanthe (gestern eigentlich außer Dienst) die Freibierkiste von Benjamin Reiß an. Diese entleerten wir dann mit der gewohnten Sorgfältigkeit. Während des Turniers hatte Benjamin Reiß uns auch schon einen Freibiermeter gesponsert und wurde dafür vonm Gesang unseres Opas Dirk Huml und seiner Mitspieler belohnt.

Vielen Dank mal wieder an Sven und den VfB Habinghorst für die Organisation und die neuerliche Einladung. Wir werden natürlich auch 2016 wieder teilnehmen und da wir uns bislang stetig verbessert hatten, steht eigentlich nur noch die Finalteilnahme zur Debatte, oder!?

Diese 10 (12) „Sportfreunde“ kamen leider nicht über die Vorrunde hinaus:

1 Benjamin Reiß (c)
2 Tomai Pelle
3 „Biernator“
4 Philipp Kozub (Gast)
5 Christopher Scheidle (Gast)
6 Dennis Teuber (Gast)
7 Ottberg Benjamin
8 Christopher Radhoff
9 Daniel Babic
10 Kevin Zastrow

Ohne Einsatz:
Dirk Huml
Patrick Klanthe

13:1 sensationelle Tore im Turnierverlauf, diese erzielten:

7 Treffer Dennis Teuber (Gast)
2 Treffer Kevin Zastrow
1 Treffer Tomai Pelle
1 Treffer Daniel Babic
1 Treffer Benjamin Ottberg
1 Treffer Philipp Kozub (Gast)

Die Turnierfakten:

Tordifferenz = 13:1 (11:0 nach der Vorrunde)

Punkte = 12 (4 Siege in der Vorrunde) (bzw. 5 Siege u. 1 Niederlage inklusive Zwischen- und Endrunde)

10 eingesetzte Spieler

60 Spielminuten

2,5 Punkte pro Spiel erkämpft

2,667 Tore pro Spiel erzielt

0,1667 Gegentore pro Spiel eingefangen

4 erwachsene Dauerfans und 2 Spielerkinder

Die Platzierungen:

Turniersieger: Glasbier Rangers (nach 9-Meterschießen)

Zweiter: FC Torlos Recklinghausen (nach 9-Meterschießen)

Dritter: Sportfreunde Ickern

Vierter: AC Marianki United

Stramme Jungs – Kleinfeldturnier 2015

Fronleichnam traten wir zum Kleinfeldturnier im Montan Stadion in Holzwickede an. Mirko Schmitt hatte den Event in der Zeitung entdeckt und „unsere 7“ die Buchung übernommen. Insgesamt reisten 12 Spieler und eine Spielerfrau mit nach Holzwickede, doch da Daniela Schmitt auf ihren Einsatz verzichtete, konnten wir auf 11 Aktive und 2 Fans zurückgreifen. Wir schickten in allen acht Begegnungen die fast identische Startelf aufs Tablett. Nur David Klawitter tauschte später mit Philipp Kozub.

Kevin Zastrow

Mirko Schmitt (c) Daniel Babic Robin Schrimpf

David Klawitter

Nils Scheidle

Auf der Bank nahmen Platz:
Benjamin Ottberg, Thomas Thimm, „unsere 7“, Björn Scheller und Philipp Kozub.

Die Ergebnisse der Vorrunde:
Sportfreunde Ickern : Stramme Jungs = 1:0 (Tor: Philipp)
Sportfreunde Ickern : TSG = 0:4 (Eigentor: Robin)
Sportfreunde Ickern : Rinderhack = 1:0 (Tor: Daniel)
Sportfreunde Ickern : Joykicks = 4:0 (Tore: 2x Nils / Daniel / Philipp)
Sportfreunde Ickern : FC Ottomann = 1:1 (Tor: Robin)
Sportfreunde Ickern : Schienbein Hengsen = 1:0 (Tor: Philipp)

Das Ergebnis des Viertelfinales:
Sportfreunde Ickern : Lattenschuss = 0:3

Die Spiele:
Sportfreunde Ickern : Stramme Jungs = 1:0

Gleich in der ersten Begegnung traten wir gegen den Turnierausrichter an. Und entgegen den meisten Turnieren starteten wir heuer mit einem Sieg. Der Ball lief auf dem sattgrünen Rasen gut durch unsere Reihen und wir hatten deutlich mehr Spielanteile. Hinten standen Mirko Schmitt und Robin Schrimpf richtig gut und hatten alles im Griff. Nils Scheidel setzte sich mit einer gelungenen Drehung gegen zwei Gegenspieler durch und schloss direkt ab. Leider war der Schlussmann auf dem Posten und wehrte das Leder zur Seite ab. Robin Schrimpf entschied sich gegen den Pass in die Mitte und hielt selbst drauf, traf aber nur das Außennetz. Daniel Babic versuchte es kurz darauf aus der zweiten Reihe, verfehlte allerdings das Tor. Als David Klawitter dann rüde geblockt wurde überhörte er den Pfiff und beleidigte den Referee als „Affen“. Dieser reagierte verständlich und sprach eine Zeitstrafe aus. Da wir ob der lauten Musik nichts davon mitbekamen dachten wir an einen Wechsel und schickten Philipp Kozub aufs Feld. Wir wechselten insgesamt munter durch und einzig Björn Scheller verfolgte das Match entspannt von der Tribüne aus. Dann legte Nils Scheidle mit einem seiner Zuckerpässe das 1:0 für Philipp Kozub auf. Philipp Kozub blieb vor dem Kasten ganz ruhig und überwand den Keeper der Strammen Jungs zum 1:0. Danach spielten wir das Match diszipliniert zu Ende und der Gegner lauerte auf die letzte Konterchance. In der Schlussminute dann Ecke für uns und Nils Scheidle versuchte ein Kabinettstückchen, gab das Leder aber ab. Der Konter kam dann tatsächlich, doch wir konnten den Sieg über die Zeit retten. Mirko Schmitt und Robin Schrimpf gaben hinten alles und entschieden nahezu jedes Duell für sich. Kevin Zastrow musste nur selten eingreifen, strahlte aber stets Sicherheit aus. Erst kurz vor dem Schlusspfiff klärte sich unser Missverständnis auf, als der Referee unser Team komplettieren wollte. Nach dem verdienten, dennoch kuriosen Auftaktsieg entschuldigte sich David Klawitter beim Schiri, dennoch gab es eine Ansage vom Turnierausrichter, solche Unfairness doch gepflegt zu unterlassen, zu Recht!

Sportfreunde Ickern : TSG = 0:4

Dass wir im zweiten Spiel bereits dem späteren Turniersieger gegenüberstanden konnten wir da noch nicht erahnen. Dennoch spielten die weißschwarzen einen sehr schnellen und gepflegten Ball und stellten uns schnell vor Probleme. Die identische Ickerner Startelf hatte nun deutlich mehr in der eigenen Defensive zu kämpfen als im Spiel zuvor. Nils Scheidle rannte dann mit dem Ball am Fuß auf den gegnerischen Strafraum zu, leider blieb der Ball dann aber im Rasen hängen. Die TSG konterte blitzschnell und dessen Stürmer ließ Mirko Schmitt nur aussteigen, weil auch hier der Ball hängen blieb. Da Kevin Zastrow dem Angreifer nun allein gegenüberstand lagen die Vorteile eindeutig beim Schützen, der sich das 0:1 nicht mehr nehmen ließ. Kurz darauf wollte Mirko Schmitt einen Einwurf verhindern, doch leider erwuchs aus seinem Rettungsversuch ein Eckball gegen uns. Die Ecke segelte vor unseren Kasten und Robin Schrimpf konnte klären, dachten wir zumindest. Denn sein Kopfball entwickelte eine eigenwillige Flugbahn und schlug unhaltbar zum 0:2 im eigenen Netz ein. Einwechselspieler Thomas Thimm rauschte wenig später mit Daniel Babic und einem Gegner zusammen und blieb kurz regungslos liegen. Als er sich wieder aufgerafft hatte wechselten wir ihn vorsichtshalber aus. Doch er war damit überhaupt nicht einverstanden und wetterte von der Torauslinie solange gegen das eigene Team, bis Daniel Babic und David Klawitter ihm eine Ansage machten. Daraufhin machte er sich auf den Weg in die Kabine und hatte hier wohl seinen letzten Einsatz für Sportfreunde Ickern absolviert. Denn den restlichen Tag über wechselte er eigentlich kein Wort mehr mit seinen eigentlichen Mitspielern. Zurück zum Spiel, denn noch war die Messe nicht gelesen. Wir resignierten ob der spielerischen Überlegenheit und kassierten wenig später das 0:3. Ein Ballverlust lud zum neuerlichen Konter ein und Kevin Zastrow war geschlagen. Beim 0:4 in der Schlussminute reichte ein langer Ball auf den Flügel und weder Benjamin Ottberg, noch „unsere 7“ konnten die schnellen Angreifer stellen. Kurz vor dem Abpfiff trafen die Gegner dann auch noch die Latte und unsere nennenswertesten Chancen vergaben Nils Scheidle und Philipp Kozub.

Sportfreunde Ickern : Rinderhack = 1:0

Gegner Nummer drei bestand allein wegen des Teamnamens wahrscheinlich nicht nur aus Vegetariern, aber ganz sicher waren wir uns nicht. Im ausgeglichenen Match erwischten wir einen guten und gelungenen Start und gingen sehr früh mit 1:0 in Front. Nach einem harmlosen Foul erhielten wir gegen die im BVB-Dress angetretene Elf einen Freistoß und der einzige Schalker im gegnerischen Team stand zwischen den Pfosten. Nils Scheidle tippte den indirekten Freistoß kurz an und Daniel Babic nagelte die Kugel unhaltbar und mit einem satten Strahl zum 1:0 flach ins Eck. Kevin Zastrow rettete uns die knappe Führung kurz darauf, als er einen von Mirko Schmitt abgefälschten Ball zur Ecke ins Toraus lenkte. Der Unparteiische entschied trotz unserer Ansage auf Torabstoß für uns. Das offene Spiel wogte hin und her und sowohl die Startelf als auch die Einwechselspieler Benjamin Ottberg, Björn Scheller, Philipp Kozub und „unsere 7“ gaben alles. Kurz vor dem Abpfiff eine Überzahlsituation vor dem gegnerischen Kasten, doch Nils Scheidle und Philipp Kozub konnten nicht auf 2:0 erhöhen. In letzter Sekunde war uns dann das Glück holte und Kevin Zastrow lenkte einen gefährlichen Schuss an den Querbalken. Am Ende zitterten wir den Sieg über den Schlusspfiff hinaus. 6 Punkte aus 3 Spielen, wir waren also wieder im Rennen um einen der ersten vier Plätze in der Todesgruppe A!

Sportfreunde Ickern : Joykicks = 4:0

Im vierten Vorrundenspiel kam es dann zum Duell unter Freunden. Auf Platz Nummer 2 traten wir gegen die Joykicks an. Wir wollten unbedingt den dritten, die Joykicks ihren ersten Sieg einfahren. Wir lieferten unser bis dahin bestes Spiel ab und ließen den Joykicks keinerlei Chance. Das frühe 1:0 für Ickern markierte Nils Scheidle nach einem Eckball von Philipp Kozub. Er hielt mit einem satten Schuss drauf und ließ das Leder unter der Latte einschlagen. Auch das 2:0 erzielte Nils Scheidle für seine Sportfreunde. Er verwertete ein gelungenes Zuspiel und nagelte das Leder abermals mit einem unhaltbaren Schuss in die Maschen der Gegner. Danach machte er für Benjamin Ottberg Platz und auch „unsere 7“, Björn Scheller und David Klawitter kamen zu ihren Einsatzzeiten. Kevin Zastrow rettete, was zu retten war, verlebte aber eigentlich ruhige 12 Spielminuten. Benjamin Ottberg passte das Leder etwas lang raus auf Robin Schrimpf, der den Ball mit viel Mühe noch rumziehen konnte doch leider blieb der Abschluss von Benjamin Ottberg genau neben dem Pfosten auf der Linie liegen. Daniel Babic machte es da besser und erhöhte mit seinem Treffer auf 3:0. Nach einem Doppelpass mit Nils Scheidle schloss er im kurzen Eck erfolgreich ab. Das 4:0 leitete „unsere 7“ nach einem Ballgewinn am eigenen Strafraum ein. Er flankte raus auf Benjamin Ottberg, der wiederum konnte Philipp Kozub bedienen und Philipp Kozub netzte ohne Mühe zum 4:0 ein. In der letzten Spielminute dann 3 zu 2 Überzahl und Nils Scheidle passte auf Philipp Kozub, der das Leder aus drei Metern „AUF“ die Latte setzte. Kevin Zastrow verteidigte die 0 und rettete noch zwei Mal vor dem Abpfiff.

Sportfreunde Ickern : FC Ottomann = 1:1

Im nächsten Match stand der heimliche Turnierfavorit auf dem Plan. Wir zollten dem Gegner zwar Respekt, wollten uns dennoch nicht verstecken. Wir ließen den Ball zunächst durch die eigenen Reihen laufen und versuchten die spielstärkeren und technisch sicheren Gegner raus zu locken. Doch die lauerten auf unsere Ballverluste um dann per Konter zum Erfolg zu kommen. Nach eben einem dieser Ballverluste in der gegnerischen Spielhälfte standen wir einer 2:3 Situation gegenüber, meisterten diese aber mit Bravour. Kurz darauf stellte der eingewechselte Defensivspieler „unsere 7“ den Stürmer, wurde direkt danach aber am Fuß getroffen. Statt auf Foulspiel zu entscheiden, ließ der Referee die Begegnung laufen und die Favoriten markierten das 0:1. Kevin Zastrow zeigte Mörderreflexe und hielt uns mit dem knappen 0:1 im Rennen. Quasi mit dem Schlusspfiff schlug Nils Scheidle eine letzte Flanke vor das gegnerische Tor und fand den Kopf von Robin Schrimpf. Leider konnte der Keeper den Kopfball abwehren, doch gegen den Nachschuss mit der Picke war er dann machtlos und wir hatten uns mit viel Willen und Moral ein 1:1 erkämpft.

Sportfreunde Ickern : Schienbein Hengsen = 1:0

Mit einem deutlichen Sieg im letzten Gruppenspiel wäre theoretisch dann sogar noch der Gruppensieg drin gewesen. Wer hätte das nach dem 0:4 im zweiten Spiel noch geahnt? Wir traten gegen unsere Tribünennachbarn an und es wurde das ruppigste, körperbetonteste Spiel des Turniers. Der Schiedsrichter musste öfter auf Freistoß entscheiden, als in allen anderen Partien zuvor zusammen. Beide Seiten ließen sich den Schneid nicht abkaufen und hielten dagegen. Mirko Schmitt leitete mit einem langen Ball aus der eigenen Hälfte dann unsere 1:0 Führung ein. Er fand mit seiner Flanke Philipp Kozub, der die Verfolger abgeschüttelt hatte und vor dem Schlussmann ganz cool blieb und zum 1:0 abschloss. Nach dem Treffer wurde es noch unruhiger und es kam zu überflüssigen Wortgefechten unter den Spielern. Einen Bärendienst erwies uns David Klawitter, der einen Gegenspieler im Laufduell am Knöchel traf und ihn so sehr verletzte, dass dieser ausgewechselt werden musste. David Klawitter musste erneut eine Zeitstrafe hinnehmen und wir in Unterzahl kämpfen. Kevin Zastrow hielt, als hätte er vier Arme und rettete uns so die Führung. Daniel Babic setzte Nils Scheidle in Szene, doch dessen Abschluss landete deutlich über dem Kasten. Obwohl in Unterzahl, kamen wir noch zu einem weiteren Konter. Wieder leitete Daniel Babic ein und wieder schloss Nils Scheidle ab, verfehlte den Kasten aber um wenige Zentimeter. Am Ende mauerten wir uns zum Sieg und Mirkos Schmitt grätschte in jeden Torschuss hinein. Man of the match war hier eindeutig Kevin Zastrow, der mehrere Glanzparaden auspackte.

Sportfreunde Ickern : Lattenschuss = 0:3

Schlussendlich hatten wir uns punktgleich mit dem Gruppensieger Rang zwei gesichert und traten gegen den Dritten der Gruppe B an. Auf dem Papier eine machbare Aufgabe und auch auf dem Feld sah es zunächst so aus. Die orange gekleideten Gegner spielten einen guten, dennoch nicht so sicheren Fußball wie die Vorrundengegner. Leider ließen wir uns gut 8 Minuten einlullen und machte zu wenig aus den eigenen Torchancen. Mirko Schmitt tankte sich von hinten durch drei Gegenspieler hindurch, doch anstatt selbst abzuschließen wollte er zu einem Mitspieler passen und leitete mit einem Fehlpass den Konter ein. Den Konter konnten wir noch abwehren, doch kurz darauf gingen die Gegner dennoch mit 0:1 in Front. Erst rettete Kevin Zastrow stark auf der Linie, dann ging Mirko Schmitt dazwischen und schlussendlich war sich Benjamin Ottberg mit dem Körper in den Nachschuss und kam auf der Linie noch ans Leder heran, konnte den Einschlag aber nicht mehr verhindern. Philipp Kozub gestand nachher, dass er beim Gegentreffer nicht defensiv genug agiert hatte. Schwamm drüber!
Wir öffneten hinten nun endgültig, denn in den verbleibenden Minuten musste der Ausgleich im KO-Spiel her. Leider leistete sich Kevin Zastrow bei einer hohen Flanke den einzigen Fehlgriff im gesamten Turnier und der Angreifer köpfte das Leder über ihn hinweg und schob den Ball zum vorentscheidenden 0:2 ins leere Tor. Daniel Babic hielt noch zwei Mal aus dem Halbfeld drauf, doch leider verfehlten beide Abschlüsse das gegnerische Tor. Auch Robin Schrimpf war das Zielwasser ausgegangen. Den 0:3 Endstand kassierten wir dann mit dem Schlusspfiff, als Kevin Zastrow als sechster Feldspieler mit nach vorn geeilt war und die Gegner den Ball nur noch im leeren Kasten unterbringen mussten. Am Ende hatten sie sich verdient ins Halbfinale gekontert und wir waren trotz des gelungenen Turnierauftritts etwas geknickt.

Schlussendlich haben wir eine Platzierung irgendwo zwischen 5 und 8 erreicht und eine bärenstarke Vorrunde abgeliefert. Mit etwas mehr Disziplin im Viertelfinale wäre das Halbfinale erreichbar gewesen. Am Ende unterlagen wir, wie schon geschrieben, nur den beiden Finalisten.

Ganz ohne Titel fuhren wir dennoch nicht nach Ickern. Zwischen 11 und 12 Uhr hatte Philipp Kozub uns mit drei Treffern an der Torwand als sicherster Schütze, 1 unten und 2 oben, einen Biermeter erschossen. Dafür bedankten wir uns mit einem ordentlichen Gesang und schickten danach noch einige Akteure an die Holzwand. Der Hauptpreis, ein original signiertes St. Pauli Trikot ging an einen Akteur der 4 Treffer landen konnte und dies gelang ihm gleich doppelt!

Zu unserer freudigen Überraschung hatten Fiona Schmitt und Mama Daniela Schmitt einen leckeren Schokokuchen gebacken, den wir in Windeseile vertilgt hatten.

Eine Besonderheit des Turniers war zudem die Regelung, dass der Ausrichter keine festen Schiris stellte, sondern alle teilnehmenden Teams an die Pfeifen bat. Eine sonderbare dennoch gelungene Variante. Für uns trat Daniel Babic als Referee aufs Feld und leitete die Begegnung „Meine Mudda gegen Lattenschuss“ aus Gruppe B und pfiff so unbewusst genau das Team, welches uns später rauskickte.

Mannschaftsinterner Torschützen- und Bierkönig war am gestrigen Feiertag eindeutig Philipp Kozub, bester Ickerner Spieler nach nahezu einstimmiger Meinung unser Interimskeeper Kevin Zastrow!

Ein dickes Dankeschön geht an den Turnierausrichter „Stramme Jungs“ und die freundlichen und aufmerksamen Bedienungen hinter dem Speisen- und Getränkeausschank. Wir kommen 2016 sehr gern wieder in das schöne Stadion!

Joykicks : Sportfreunde Ickern = 1:3 (1:0)

Parallel zum letzten Bundesligaspieltag wollten wir mit insgesamt 16 Spielern bei den Joykicks antreten. Doch der Gastgeber informierte uns knapp drei Stunden vorher, dass man selbst nur 7-8 eigene Spieler aufbieten werden kann. Vier unserer Gastspieler erklärten sich sofort bereit, bei den Joykicks auszuhelfen. Den Schiedsrichter stellte somit die Heimelf, da wir nun selbst nur noch 11 Spieler übrig hatten. Kevin Zastrow fehlte unentschuldigt und wird um die Strafe nicht herumkommen. Nach freundschaftlicher Begrüßung ging es um etwa 16.30 Uhr los. Marvin Conen hütete das Tor der Platzherren, Enrico Jacobs, Sebastian Ast und Stanley Schuster fungierten zumeist offensiv gegen uns. Wir erspielten uns mit unserem 3-5-2 schnell erste Offensivaktionen, doch noch blieben die Schüsse von Benjamin Ottberg, Daniel Babic und Nils Scheidle erfolglos. Doch wir hatten viel mehr Ballbesitz und ließen nur gelegentliche Konter zu. Robin Schrimpf gab einen guten letzten Mann ab und seine beiden Verteidiger Thomas Thimm und Patrick Klanthe hielten treu ihre Positionen. Das fünfer Mittelfeld erwies sich beim Spiel nach vorn als echtes Faustpfand, doch leider blieben viele Ickerner nach Ballverlusten vorn oder rückten nur spärlich zurück. Marvin Conen konnte unsere zumeist harmlosen Schüsse mühelos halten oder ins Toraus retten. Auch die Eckbälle von Benjamin Ottberg verpufften ohne Rendite. Ein langer Ball hebelte unsere Deckung nach eigenem Ballverlust dann aus. Patrick Klanthe konnte nicht mehr energisch genug eingreifen und auch Robin Schrimpf war beim abseitsverdächtigen Zuspiel auf unsere Leihgabe Sebastian Ast chancenlos. Er fälschte den Schuss unseres Spielers im Dienste der Joykicks sogar noch ab und Christopher Scheidle im Kasten war geschlagen. 1:0 für die Heimelf, etwas überraschend und ob der Spielanteile auch sicherlich glücklich. Doch wir versuchten es weiter meist kompliziert anstatt den einfachen Ball zu spielen. Daniela Schmitt agierte auf der linken Außenbahn bärenstark und gewann auch zahlreiche Kopfballduelle gegen die deutlich größeren Gegenspieler. Thomas Thimm rettete dann stark gegen eine gegnerische Übermacht und leitete wenig später etwas glücklich eine gute Angriffsszene für uns ein. Christopher Scheidle war stets wachsam, wenn seine Abwehrspieler mal geschlagen waren. Nach abermaligem Ballverlust im eigenen Spielaufbau hatten wir mächtig Dusel. Sebastian Ast passte das Leder auf den freistehenden Mitspieler Stanley Schuster, der zu unserem Glück nur die Latte traf und somit ein sicheres 2:0 vergab. Statt des zweiten Gegentreffers glichen wir wenig später beinahe aus. Ein Schuss von Dirk Huml wurde von den Abwehrspielern der Joykicks zwar geblockt, doch Benjamin Ottberg blieb nach seinem Absprung quasi in der Luft stehen und köpfte das Leder gezielt auf den langen Pfosten. Er zielte dabei leider zu genau und scheiterte am Aluminium. Mirko Schmitt wurde vom Abpraller zu sehr überrascht und konnte nicht mehr nachsetzen. Daniel Babic schickte kurz darauf Benjamin Ottberg mit einem Zuckerpass auf Reisen doch leider versprang ihm der Ball bei der Annahme in Strafraum. Nils Scheidle hatte die meisten Offensivszenen aber noch belohnte er sich nicht mit dem Tor. Noch in Durchgang eins griff Christopher Scheidle daneben doch glücklicherweise war kein Gegenspieler mitgelaufen um daraus Kapital schlagen zu können. Kurz darauf bat der Referee beide Mannschaften in die Verschnaufpause und wir versuchten den Rückstand für uns zu erklären. Nach dem Seitenwechsel ging es etwas offener weiter, denn die Kicks schraubten sich, vor allem durch unsere Leihgaben, auf Augenhöhe hoch. Nach einer Klärungsaktion im Mittelfeld verletzte sich Patrick Klanthe ohne Fremdeinwirkung und konnte nicht mehr weiterspielen. Da wir natürlich nicht in Unterzahl weitermachen wollten, war geplant einen Gast zu uns zu holen. Doch die Joykicks reagierten gedankenschnell und nahmen ihrerseits einen Feldspieler runter. Also fortan zehn gegen zehn und Mirko Schmitt leitete sein Team als Spielführer. In der Bundesliga war mittlerweile klar, dass Paderborn und Freiburg direkt abgestiegen sind und der HSV in die Relegation geht. Nils Scheidle leitete dann nach einem Foul an ihn per Pass auf Benjamin Ottberg eine Großchance ein doch der Referee pfiff den Vorteil zurück und entschied auf Freistoß. Den Freistoß aus 25 Metern legte sich Daniel Babic zurecht und schoss den direkten Freistoß, für seine Verhältnisse eher schwach, auf das kurze Eck und obwohl Marvin Conen noch mit dem Bein rankam, schlug die Kugel zum 1:1 im Kasten ein. Kaum fünf Minuten später nagelte Enrico Jacobs den Ball zum 2:1 für die Kicks in unsere Maschen, doch er stand bei seinem Kopfballtreffer mehr als deutlich im Abseits, also zählte der Treffer nicht. Als Robin Schrimpf bei einem Eckball für uns zum Torabschluss kommen wollte wurde er, natürlich unabsichtlich, von seinem Stürmer Nils Scheidle per Sidekick ausgeknockt, konnte aber weitermachen. Auch Robin Schrimpf teilte kurz darauf unabsichtlich aus und traf mit seinem Befreiungsschlag Mitspieler Mirko Schmitt aus wenigen Metern im Gesicht. Etwas benommen konnte Mirko Schmitt nach kurzer Auszeit weitermachen und rettete in höchster Not auf der Torlinie für seinen geschlagenen Keeper. David Klawitter zirkelte eine gute Ecke in den Strafraum und Nils Scheidle zielt auf die lange Ecke, köpfte dennoch vorbei. Thomas Thimm hatte zwar zwischenzeitlich mit Luftproblemen zu kämpfen, konnte dennoch zwei gute Aktionen über den linken Flügel einleiten, doch beide Querpässe fanden einfach keinen Abnehmer. Dirk Huml spulte als ältester Ickerner nahezu genauso viele Kilometer herunter wir der deutlich jüngere Sechser David Klawitter. Benjamin Ottberg und Nils Scheidle spielten vorn sehr gut zusammen und harmonierten stark, als Benjamin Ottberg das 1:2 für Nils Scheidle auflegen konnte. Nils Scheidle ließ sich diese Vorlage nicht mehr nehmen und vollendete zum 1:2 im langen Eck. Die Schlussphase gehörte nun uns und bei der Heimelf schwanden nun die Kräfte, obwohl die Kicks ja durch unsere Verletzung einen Reservisten nutzen konnten. Kurz vor dem Abpfiff dann die Entscheidung. Mirko Schmitt passte rechts raus auf Dirk Huml, der mit seiner Flanke eigentlich Nils Scheidle anvisiert hatte. Doch der Ball war kaum zu verarbeiteten, so dass Nils Scheidle die Kugel weiter auf Benjamin Ottberg leitete. Die beiden passten sich das Leder per Doppelpass einander zu und Benjamin Ottberg blieb erst am Gegenspieler hängen, stolperte den Ball dann aber am Schlussmann Marvin Conen zum 1:3 vorbei ins Netz. Enrico Jacobs versuchte es wieder einmal per Kopf, scheiterte dieses Mal allerdings knapp. Trotz der deutlichen Führung grätschte Mirko Schmitt noch in der Schlussminute an der eigenen Grundlinie in den Angriff und klärte zur Ecke, die er in der Folge gleich zwei Mal selbst ausbügelte. Den letzten Ball mit dem Schlusspfiff schlug Daniel Babic aus dem Strafraum. Nach dem Spiel faires abklatschen unter allen Akteuren und in der Kabine stimmte Patrick Klanthe die Freibierkiste von Daniel Babic und David Klawitter an und alle sangen aus vollen Kehlen mit. Danke Jungs und Prost zum Sieg! Vielen Dank natürlich auch an unsere vier Gäste, die ohne Murren über die komplette Spielzeit bei den Joykicks alles gaben und zu den stärksten Gegenspielern gehörten.

FC Hamm 2011 e. V. : Sportfreunde Ickern = 4:4 (2:0)

War die Belastung der englischen Woche doch zu hoch für unsere hobbykickenden Knochen, oder übte der vorletzte Bundesligaspieltag eine zu große Anziehungskraft aus? Zum gestrigen Kick bei unangenehm kühlen Temperaturen und immer wieder einsetzendem Regen vor dem Spiel fanden sich leider nur acht Sportfreunde ein. Da wir aber zu den allermeisten, ja fast allen, ehemaligen Sportfreunden ein sehr gutes und freundschaftliches Verhältnis pflegen, verstärkten gleich drei Ehemalige unseren Kader. Es waren die Ex-Ickerner Enrico Jacobs, Cliff Hesselbach und Wade. Die drei füllten aber nicht nur Lücken, sondern gehörten mit zu den stärksten Akteuren in einer ohnehin sehr engagierten „Notelf“. Mirko Schmitt allein ermöglichte uns überhaupt erst das Spiel, denn leider fehlte unser derzeit einziger Keeper Benjamin Reiß entschuldigt. Mirko Schmitt stellte sich erst für die erste und später auch für die zweite Spielhälfte als Keeper zur Verfügung. David Klawitter hätte ihn auch noch abgelöst, war aber bestimmt nicht böse über den Verbleib unseres zweiten Spielführers im Kasten. Marc Schünemann ging mit einer Verletzung aus dem Montagsspiel ins Rennen und auch Kapitän Patrick Klanthe konnte nur mit immensen Rückenproblemen auflaufen. Wir riskierten eine Drei-Mann-Abwehr und stellten ein fünfer Mittelfeld sowie zwei Sturmspitzen davor. Den letzten Mann gab André Krüger und das wieder einmal sehr souverän. Rechts reihte sich Patrick Klanthe ein und auf links brillierte Wade. Wir hatten trotz der Personalsorgen nach fairer Begrüßung vom Anstoß an deutlich mehr Spielanteile und auch sichtlich mehr Torabschlüsse. Leider flogen die meisten am Kasten vorbei oder deutlich drüber. Benjamin Ottberg, Enrico Jacobs, Cliff Hesselbach und Christopher Radhoff versuchten es mehrfach, jedoch ohne Erfolg. Leider entschieden wir uns immer für Selbstversuche, wenn Mitspieler besser standen und für Pässe oder Flanken, wenn ein eigener Abschluss wahrscheinlich erfolgreicher ausgefallen wäre. Den rechten Flügel hatten Cliff Hesselbach und Christopher Radhoff sehr gut im Griff und schonten dadurch Patrick Klanthe in der Abwehr. Links musste Daniela Schmitt mit Wade oft gegen eine Überzahl ankämpfen, doch beide gaben sich kaum geschlagen. Marc Schünemann agierte durch die Zentrale und auch er scheiterte mit seinen Torschussversuchen ebenso wie David Klawitter, der wieder sehr viel unterwegs war. Der Ersatztorwart der Gastgeber rettete gegen David Klawitter genauso stark wie gegen Benjamin Ottberg. Auch zahlreiche Eckbälle konnten wir nicht verwerten oder behinderten uns gegenseitig. Mirko Schmitt spielte einen sehr aufmerksamen und offensiven Torwart und war einzig bei den schnellen Abschlägen manchmal zu schnell für seine Mitspieler. Dusel hatten wir bei einem dieser fehlgeleiteten Abspiele. Wade konnte den zu kurzen Ball nicht erreichen und die Hammer vergaben diese große Torraumszene. Leider griff Mirko Schmitt bei einem langen Ball im eigenen Sechzehner daneben und hielt den Stürmer fest, obwohl noch ein Ickerner hinter ihm stand und klären konnte. Der Elferpfiff des Referees ging mehr als in Ordnung und nach einer verbalen Unstimmigkeit im Team des FC nagelte ein Angreifer den Elfer sicher zum 1:0 ein. Doch wir ließen uns nicht beirren und wollten noch vor dem Pausenpfiff ausgleichen, was uns aber einfach nicht gelang. Im Gegenteil, als wir hinten nicht wachsam genug waren, tanzte sich einer der Angreifer wiederholt gegen drei Ickerner durch und fand mit dem Pass in unseren Strafraum seinen Mitspieler, der das Leder an Mirko Schmitt vorbei zum 2:0 einschießen konnte. Ich meine unser Schlussmann kam zwar noch an den Ball, konnte den Treffer aber nicht mehr verhindern. Nach dem Treffer ging es in die Pause und dennoch waren wir uns sicher, dass das Spiel hier und heute noch nicht verloren war. Nach dem Wechsel erhöhten sich die Spielanteile bei den Hausherren, die im Gegensatz zu uns natürlich durchwechseln konnten. Aber wir überstanden die ersten Angriffswellen und verlegten uns auf wohlüberlegte Konter. Einen dieser Konter schloss Benjamin Ottberg ab nachdem er den Schlussmann umkurvt hatte, doch leider ging der Ball am Kasten vorbei. Kurz darauf passte Mirko Schmitt einen Abstoß flach raus zu Wade, der dann mit einem langen Ball über die Abwehr hinweg David Klawitter fand. David Klawitter setzte Benjamin Ottberg in Szene, der es dieses Mal deutlich besser machte und den Schlussmann zum 2:1 Anschluss überwand. Das Remis war zu greifen nah, doch es wollte einfach nicht fallen. Als wir in der Zentrale einen Ball herschenkten, schaltete die Heimelf blitzschnell und ließ das Leder über 2-3 Stationen laufen und verwandelte per Kopf zum sehenswerten 3:1 gegen uns. Wir lagen zwar wieder 2 Tore weit hinten, dennoch gab es nicht ein Wort des Meckerns. Im Gegenteil, es wurde gegenseitig motiviert. Noch war ja genügend Zeit. Leider nutzten die Hammer eine Uneinigkeit zwischen André Krüger und Mirko Schmitt bei einem langem Ball kaltschnäuzig aus und der Angreifer luchste unserem letzten Mann den Ball ab und überlupfte Mirko Schmitt gekonnt zum 4:1. Als Patrick Klanthe kurz darauf einen Querpass von Daniela Schmitt auf Mirko Schmitt zurücklegen wollte, sprintete der Angreifer dazwischen und ließ auch Mirko Schmitt stehen. Zu unserem Glück war André Krüger hellwach und rettete seinem Spielführer den Hintern. Auch für Mirko Schmitt griff er einmal als Feuerwehrmann ein und nach den beiden Szenen schienen wir wie wachgerüttelt. Wir feuerten uns untereinander an und die etwas älteren Sportfreunde fühlten sich an die Aufholschlacht gegen Borussia Gneisenau erinnert. Denn obwohl schon 75 Minuten um waren und wir 4:1 hinten lagen gaben wir uns nicht auf. Erst markierte Cliff Hesselbach nach einem langen Ball von Wade aus der eigenen Spielhälfte heraus das 4:2. Er nahm den von Benjamin Ottberg per Kopf verlängerten Ball gekonnt mit und ließ dem herauseilenden Schlussmann keine Abwehrchance. Wenig später startete Christopher Radhoff per Sololauf durch und konnte von mehreren Gegenspielern nicht gestoppt werden. Er fand mit seinem Querpass David Klawitter, der dankend zum 4:3 einnetzte. Das Spiel wurde nun mit offenem Visier geführt und beide Teams riskierten viel. Die Platzherren wollten mit dem 5:3 alles klar machen und wir uns das Remis erkämpfen. Jeder Ickerner lief für den anderen mit und es wurde kein Ball aufgegeben. Der Referee hatte die Begegnung im Griff und beide Seiten reagierten fair, wenn ein Gegenspieler verletzt zu Boden ging. Kurz vor dem Ende ging der Schlussmann der Heimelf vom Feld und wurde von seinem Libero ersetzt. In den letzten Spielminuten wurde Benjamin Ottberg im gegnerischen Strafraum dann gleich von zwei Gegenspielern bearbeitet. Einer drückte ihn Richtung Boden, der andere hielt wohl die Waden unseres Stürmers für den Ball. Der Referee entschied auch hier auf Elfmeter und lag auch hier richtig. Benjamin Ottberg wurde zum Punkt beordert und verwandelte ebenso sicher, wie der Gegenspieler in Runde eins. Es stand 4:4 und kein Team hätte eine Niederlage verdient gehabt, dennoch wollten beide noch gewinnen. Wade geriet kurz vor dem Abpfiff mit seinem Kontrahenten aneinander, doch der Referee und die Mitspieler griffen ein, bevor es überhaupt brenzlig hätte werden können. Kurz darauf war das Spiel vorbei und es war wieder einmal ein sehr enges und überaus faires Match. Alle Akteure schlugen einander ab und freuen sich schon jetzt aufs nächste Spiel. Nach dem Abpfiff stimmte Vize-Kapitän Mirko Schmitt die Geburtstagskiste von Patrick Klanthe an, die er im Eifer des Gefechts als Einstandskiste deklarierte. PROST! Vielen Dank an die drei bärenstarken Ex-Sportfreunde, ihr seid immer sehr gern gesehen!
Ein Sonderlob geht heute aber an die gesamte Elf, denn alle haben als Mannschaft agiert und wirklichen Teamgeist und eine grandiose Moral bewiesen. Respekt gebührt den beiden Spielerfrauen und den beiden anwesenden Kids, die den eisigen Temperaturen trotzten.

SF Germania Datteln AH : Sportfreunde Ickern = 7:3 (4:0)

Obwohl am Montag noch zwei kurzfristige Absagen eingingen, konnten wir einen sehr beachtlichen Kader aufbieten. Wir rechneten mit 12 Akteuren, schlussendlich wurden es deren 16. 16 (!) an einem Montagabend kaum mehr als 50 Stunden nach dem Abpfiff in Kamen. Respekt und ehrlich gemeinte Hochachtung. Wir haben, zumindest personell, bewiesen, dass wir nicht nur Samstagnachmittag gegen den Ball treten wollen. Das Benjamin Reiß als etatmäßiger Keeper erst am Treffpunkt zusagte und mit René Liesener auch noch ein unerwarteter Gast auftauchte schraubte die Personaldecke erfreulich in die Höhe. Doch die größte und wohl schönste Überraschung dann in der Kabine, als wir Marc Schünemann gerade nachträglich zum 40. ein kleines Geburtstagsgeschenk überreichten. Denn nach Dirk Huml war es Marc Bisior, der als Alt-Sportfreund mal wieder in das Trikot hüpfte um mit seinen alten Kollegen eine Runde zu kicken. Wir dachten ja, wir würden auf einen neuen und uns gänzlich unbekannten Gastgeber treffen. Doch weit gefehlt, denn im gegnerischen Altherrenkader standen uns gleich 4 ehemalige Spieler des SSV Winkel und der Ballfreunde Wadenkrampf gegenüber. Eine weitere gute Nachricht war dann die Spielstätte. Denn wir mussten nicht wir befürchtet auf der trockenen und staubigen Asche ran sondern durften uns mit der Heimelf auf dem weitläufigen Rasenplatz messen. Der vereinseigene Referee pfiff die Begegnung nach gewonnener Seitenwahl und lautstarker Begrüßung an und Patrick Klanthe musste seine Startelf nochmals umbauen, da noch nicht alle Akteure eingetroffen waren. Wir suchten quasi noch unsere Ordnung, als die ersten Ickerner schon wieder wechselten. Waren die Knochen nach dem laufintensiven Duell vom Samstag doch zu schwer? Auf jeden Fall rotierte der Ball in den gegnerischen Reihen harmonischer und zielsicherer. Wir standen immer wieder zu weit von den Gegenspielern entfernt und wenn wir mal an den Ball kamen, dann wurden ausschließlich lange Bälle auf Benjamin Ottberg und René Liesener geschlagen. Zwar hatten auch wir zaghafte Offensivszenen aber das Spielgeschehen diktierten die Altherren aus Datteln. Folgerichtig kassierten wir auch direkt in der Anfangsphase das 1:0 per Kopfball. Wir konnten die Flanke von der Außenseite nicht verhindern und ließen den Gegenspieler sträflich frei zum Kopfballerfolg hochsteigen. Und obwohl Benjamin Reiß uns mit reflexartigen Paraden vor weiteren Treffern bewahren wollte, klingelte es schnell zum 2:0 und 3:0. David Meyer wurde dabei einmal auf links überlaufen und auch beim Dritten Gegentor sahen wir alles andere als souverän aus. Die ersten Wechsel belegten unser Angriffsspiel und beruhigten die Defensive. David Klawitter machte für Robin Schrimpf Platz und David Meyer wurde von Branimir ersetzt. Wir stellten auf dem Feld um und brachten mit Touré dann für Dirk Huml einen weiteren jungen Spieler. In unserer stärksten Phase in Durchgang eins versäumten wir mehrfach den Anschlusstreffer und ließen sogar Geschenke der Dattelner liegen. Egal ob Branimir, René Liesener, Benjamin Ottberg oder Touré, alle verfehlten den Kasten oder scheiterten am sicheren Schlussmann. Leider erhöhten die Gastgeber noch vor dem Seitenwechsel auf 4:0 und stellten die Weichen sehr früh auf deutlichen Heimsieg. In der Pause ersetzten wir gleich vier Spieler und brachten mit Christopher Scheidle einen echten Libero sowie mit Marc Bisior einen ehemaligen Sportfreund ins Spiel. In der Folge wurde munter durchgewechselt und beide Seiten ließen unzählige Akteure auflaufen. In der wohl spielerisch besten Ickerner Phase kamen wir durch Robin Schrimpf endlich zum Torerfolg. Benjamin Reiß leitete den Treffer mit seinem langen Abschlag aus der Hand ein und Branimir passte den Ball gekonnt zu Robin Schrimpf weiter. Robin Schrimpf hätte sogar noch querlegen können doch er umkurvte den Schlussmann und schob zum 4:1 ein. Endlich leisteten wir die nötige Gegenwehr und hatten in Christopher Scheidle einen guten Dirigenten in der Abwehr. Tomai Pelle, Christopher Radhoff und Mirko Schmitt hetzten jedem Ball hinterher und entschieden viele Zweikämpfe am eigenen Strafraum für sich. Branimir setzte Mitspieler und Kumpel Robin Schrimpf dann erneut stark in Szene, doch leider vergab Robin Schrimpf die Möglichkeit schlussendlich. Leider agierten wir hinten dann einmal zu kopflos und David Klawitter nahm den Gegentreffer nach dem Spiel dann auf seine Kappe. Faktisch schafften es aber weder vier Feldspieler, noch Schlussmann Benjamin Reiß es, die Situation zu bereinigen und der Stürmer netzte den Ball ohne Mühe zum 5:1 ein. Die Euphorie auf eine Aufholjagd war erst einmal dahin, spätestens als das 6:1 nach einem Freistoß aus dem Mittelfeld fiel. David Meyer und Christopher Scheidle behinderten sich gegenseitig und der Gegenspieler bedankte sich für das Geschenk mit dem 6:1. David Klawitter leitete den folgenden Angriff selbst ein und startete durch. Touré stand komplett frei doch David Klawitter versuchte es selbst und der Schlussmann war einmal mehr Herr der Lage und vereitelte diesen Schuss. Beim 7:1 war unsere Defensivgegenwehr dann endgültig zum Erliegen gekommen. Nach einem Ballverlust im Mittelfeld erreichte eine lange Flanke aus der eigenen Hälfte den Dattelner, der nach gelungener Ballannahme direkt auf das kurze Eck zielte. Benjamin Reiß kam zwar noch an den Schuss heran, musste dennoch das 7:1 hinnehmen. Touré versuchte es noch einmal aus der zweiten Reihe doch auch diesen Versuch machte der letzte Mann zunichte. David Meyer eroberte das Leder zurück, steckte auf rechts raus zu Branimir, der auf und davon lief und sich den Treffer zum 7:2 im langen Eck nicht mehr nehmen ließ. Robin Schrimpf bereitete dann mal für Branimir vor, doch leider verzog letzterer per Kopf. Benjamin Reiß rettete dann stark auf der Linie als alle Ickerner schon geschlagen schienen. Aus der eigenen Abwehr heraus baute Mirko Schmitt den folgenden Angriff auf indem er Touré brusthoch anspielte. Touré nahm den Ball gekonnt mit und fand mit seinem Zuckerpass Branimir, der den Keeper umkurvte und zum 7:3 einschob. Hinten brannte es dann lichterloh doch erst rettete Marc Schünemann auf der Linie und anschließend wehrte Benjamin Reiß das Leder zur Ecke ab. René Liesener versuchte es auch weiter, blieb aber auch am heutigen Montag ohne eigenen Treffer. In der Summe ging der deutlich Sieg an das agilere und eingespieltere Team. Wichtiger wiegt für uns die Tatsache, dass wir einen neuen fairen Gegner gefunden haben und dass sich kein Sportfreund verletzt hatte. Das größte Lungenvolumen auf Ickerner Seite wiesen eindeutig Christopher Radhoff, Tomai Pelle aber auch Mirko Schmitt und Robin Schrimpf auf. Nach dem Schlusspfiff wurden freundlich die Hände geschüttelt und es gab eine eisgekühlte Kiste mit Freigetränken für uns. Selbstverständlich bedankten wir uns artig mit einem lautstarken Spruch und auch die Spielerfrauen labten sich an den kühlen Getränken. Weit nach Abpfiff verweilte man mit den Gastgebern und als die Sponsorenkiste geleert war gesellten sich einige Ickerner noch zu den Hausherren um auch dort noch bei der Biervernichtung mitzuwirken. Vielen Dank an die Hausherren, den umsichtigen Referee und unsere Gastspieler. Und Dir Marc Bisior wollen wir folgendes mit auf den Weg geben: „Lass Dich wieder regelmäßig blicken und sieh zu, dass Du mit nach Brake fährst“! Einmal Sportfreund, immer Sportfreund! Am Samstag geht es dann nach Hamm zum FC und somit zum Rückspiel innerhalb von nur drei Wochen.

Fußballfreunde Oberaden 2003 : Sportfreunde Ickern = 2:2 (1:1)

Heute begann unsere „Englische Woche“ mit drei Spielen in 8 Tagen. Wir reisten mit 14 Spielerinnen und Spielern sowie einer Spielerfrau und zwei Kids auf die Platzanlage des VfL Kamen. Der Gastgeber, die Fußballfreunde Oberaden, hatten uns auf die neue Kunstrasenanlage geladen und zunächst wärmten wir uns auf dem Naturrasen nebenan auf. Da wir wieder ohne Keeper anreisten, erklärte sich Christopher Scheidle bereit, die Stellung zwischen den Pfosten zu beziehen. Auf die Bank setzten wir Daniela Schmitt, David Klawitter und Gast David Meyer. Nach freundschaftlicher Begrüßung pfiff der Referee aus dem Vorjahr die Begegnung an und hatte mit der fußballerisch guten und absolut fairen Partie zu keiner Zeit Probleme. Die ersten Offensivaktionen gehörten uns, doch die Roten verteidigten aufmerksam und standen sicher. Benjamin Ottberg, Daniel Babic und Branimir versuchten immer wieder Lücken zu reißen, doch ein Treffer gelang nicht. Über links agierte Mirko Schmitt ebenso stark wie Daniel Babic in der Zentrale. Benjamin Ottberg schlug heute gute Ecken und eben eine dieser nahm Patrick Klanthe Volley, traf aber den eignen Mann anstatt ins Tor. Als Daniel Babic wieder einmal einen Ball behauptet und abschirmte, wurde er leider am Fußgelenk getroffen und musste nach dem Pfiff vom Feld humpeln. Daniela Schmitt war als einzige Reservisten einsatzbereit und betrat den Platz. Der gute Freistoß von Branimir fand den Weg leider nicht in den Kasten. Die Abwehr bestehend aus Tomai Pelle, André Krüger, Thomas Thimm und Gast Martin Rügner hatten nahezu alles im Griff, spielte aber einige riskante Bälle durch die Mitte. Die Oberadener hatten natürlich auch einige Torraumszenen aber meistens konnte Christopher Scheidle die langen Bälle ablaufen. Aber als wir die mahnenden Worte unseres Kapitäns einfach nicht erhörten, fingen die Hausherren einen dieser Querpässe ab und markierten den 1:0 Führungstreffer. Tendenziell resultierte der Treffer aus einer Abseitsstellung und auch Christopher Scheidle machte keine gute Figur beim Schuss ins Netz. Die dickste Chance auf den Ausgleich vergab Benjamin Ottberg in einer 1:1-Szene, in der er am Keeper scheiterte. Mirko Schmitt nickte kurz später eine geniale Flanke von Martin Rügner ins Netz, stand dabei aber leider im Abseits. Die Spielanteile hielten sich die Waage und Thomas Thimm missfiel die Defensivarbeit der Mittelfeldspieler. Erst machte er sich verbal Luft, dann wechselte er sich selbst für David Klawitter aus. Auch Daniela Schmitt ging eigenständig runter und brachte David Meyer ins Spiel. Wieder einmal zirkelte Benjamin Ottberg eine gute Ecke auf den zweiten Pfosten und dieses Mal scheiterte Patrick Klanthe aus 3 Metern mit seinem Kopfball am Außenpfosten. Doch da wir hinten keinen weiteren Treffer zuließen, kamen wir in der 44. Minute zum überfälligen Ausgleich. Wir brachten den Ball zunächst nicht im Kasten unter, doch als die Kugel am Sechzehner David Meyer erreichte, hielt dieser mit seinem schwächeren linken Fuß drauf und markierte seinen ersten Treffer für Sportfreunde Ickern. Glückwunsch, KISTE! Nach eigener Aussage sogar der erste Treffer seit 2,5 Jahren. Direkt nach dem Tor bat der gute Referee die Teams in die Pause und bei sonnigem Frühlingswetter labten wir uns am kühlen Mineralwasser. Patrick Klanthe sprach die eigenmächtigen Wechsel aber auch die riskante Spielweise durch die Zentrale an. Mit einigen personellen Wechseln ging es weiter und Corina Winrich ging nach solider ersten Hälfte für Daniela Schmitt runter. Sie gehörte zu den ballsichersten und abgeklärtesten Kräften im Ickerner Lager. Nach dem Seitenwechsel übernahmen wir zunächst das Geschehen aber kamen nicht wirklich gefährlich vors Tor. Einmal versuchte sich Benjamin Ottberg, einmal Branimir. Doch die Führung fiel dann doch. Tomai Pelle gewann den Ball gleich zwei Mal und leitete mit seinem Zuckerpass auf Branimir den Treffer ein. Branimir zog kurz vor der Grundlinie in die Mitte und passte parallel zum Tor auf Benjamin Ottberg, der sich das 1:2 im kurzen Eck nicht mehr nehmen ließ. Wir brannten nun auf das 1:3, doch blieben immer wieder an den Gegenspielern hängen. Patrick Klanthe ging für Daniel Babic vom Feld, der es noch einmal probieren wollte. Die Binde wanderte weiter zu Mirko Schmitt und auch Thomas Thimm war ja wieder für David Klawitter in der Pause hineingekommen. Christopher Scheidle war stets aufmerksam, leistete sich dann aber auch einen Bock. Er griff am Leder vorbei und hatte Dusel, das der Gegenspieler aus einem Meter sichtlich überrascht nur den Pfosten und nicht das leere Tor traf. Unsere Abwehr malochte Fußball, vorn versuchten wir es über technische Finessen, blieben aber zu oft hängen. Die Oberadener gaben nie auf und erarbeiteten sich dann auch den verdienten Ausgleich. Wir konnten einen Eckball nur unzureichend klären und als ein Gegner den Schuss aus der zweiten Reihe abgab, fälschte André Krüger die Kugel unfreiwillig und dadurch unhaltbar für Christopher Scheidle zum 2:2 ab. Einige Spötter wollten André Krüger sogar das zweite Eigentor anhängen, doch der inoffizielle Mannschaftsrat widersprach. Leider knickte Daniel Babic erneut um und Patrick Klanthe kam doch noch einmal rein. Als auch Mirko Schmitt wegen Krämpfen nicht weitermachen konnte, griff Corina Winrich noch einmal an. Die Schlussphase gehörte uns und wir setzten uns in der gegnerischen Spielhälfte fest. Wir versuchten noch einmal alles und jubelten nach einem Kopfball von Benjamin Ottberg schon, doch mit einem Blitzreflex hielt der Keeper der Heimelf das Remis in der 88. Minute fest. Branimir hielt nach gelungener Annahme Volley drauf, traf aber nur den Ballfangzaun. Benjamin Ottberg brachte uns dann vielleicht um den Sieg, als er einmal allein drauf hielt, anstatt quer zu legen und in der 90. Minute auch noch den dritten Gegenspieler aussteigen lassen, anstatt die besser postierten Mitspieler in der Mitte einzubinden. Schlussendlich ein gerechtes Remis, denn beide hätten den Sieg, aber keiner die Niederlage verdient gehabt. Nach dem Match freundliches Händeschütteln und die obligatorische frisch gegrillte Bratwurst und ein Freigetränk auf Kassenkosten. In der Kabine wartete dann der nächste Leckerbissen. Denn genau wie im Vorjahr hatten Fiona Schmitt und ihrem Mama Daniela Schmitt einen Geburtstagskuchen für Patrick Klanthe gebacken. Und wie im Vorjahr hat er sensationell geschmeckt und in Branimir seinen größten „Vernichter“ gefunden. VIELEN LIEBEN DANK FÜR DEN BOMBIGEN APFELKUCHEN!!! Vielen Dank die Heimelf, den Referee und die Cateringcrew am Platz. Selbstverständlich danken wir auch den heutigen Gastspielerinnen und -spielern für den gelungenen Einsatz. Bitte nicht vergessen, in nicht mehr ganz 45 Stunden ist Anpfiff in Datteln.

FC Hamm 2011 e. V. : Sportfreunde Ickern = 3:4 (2:2)

Und schon wieder Asche! Dieses Mal allerdings nicht in Essen, sondern beim Auswärtsspiel in Hamm. Bereits vor dem Anpfiff gab es ein erstes Warm-Up, denn die Umkleidekabinen in einer Schule lagen 700 Meter vom Platz entfernt. Nach einem gemeinsamen Spaziergang in Trikots trafen wir leicht verspätet am Platz ein und wurden schon erwartet. Wir konnten, nicht zuletzt durch die Unterstützung einiger Gastspieler, 15 Mannen aufbieten und auch die Reservebank der Hammer war gut bestückt. Da wir wieder keinen Keeper aufbieten konnten, wurde es erst 5 Minuten vor dem Anpfiff etwas, als sich David Klawitter und Christopher Scheidle für je eine Halbzeit meldeten. Danke dafür Jungs! Als Spielführer führte Mirko Schmitt seine Ickerner heuer an und hatte vor dem Spiel noch ein schönes Anliegen. Er überreichte Kapitän Patrick Klanthe ein vorgezogenes Geburtstagsgeschenk, für welches ich mich aber noch nicht bedanken durfte. Dennoch war die Freude über ein originales Gladbach Trikot mit Pepe 7 Flock riesig. Ich war sogar etwas gerührt von der unerwarteten und schönen Geste.
Dann bat uns der Referee der Heimelf an den Punkt und Mirko Schmitt führte die Begrüßung durch. Auf dem staubtrockenen Ascheplatz kamen wir zunächst gar nicht zurecht und mussten uns den Gastgebern in Zweikämpfen immer wieder geschlagen geben. Die Bälle versprangen und die Pässe kamen nicht an. Die Hammer machten es da deutlich besser und liefen auch viel mehr als wir. Selbst ohne Ball am Fuß waren die FC-ler deutlich laufstärker unterwegs. In der Abwehr debütierte Martin Rügner im Sportfreunde Dress, ein Debüt, das eigentlich schon im Herbst 2014 anstand. Neben ihm zogen Stefan Birnbaum, Thomas Thimm und Neuzugang André Krüger die Defensivfäden. Die erste richtige Torchance entschärfte David Klawitter im Kasten per Fuß und hatte dann Dusel, als er den Nachschuss mit den Händen sichern konnte. Ihre zweite Torraumszene nutzten die Hausherren dann besser. Martin Rügner versuchte noch den Schützen zu stellen, doch der löffelte das Leder aufs kurze Eck. Da der Ball genau im Winkel einschlug war er für unseren halbwüchsigen Interimskeeper David Klawitter nicht zu halten, 1:0 für den FC Hamm. Als wir in der Folge vorn das Leder hergaben starteten die Hammer einen Gegenzug und André Krüger konnte in letzter Sekunde zur Ecke klären. Unsere erste richtige Tormöglichkeit nach nunmehr schon 15 Spielminuten vergab Benjamin Ottberg nach Zuspiel seines Kapitäns Mirko Schmitt. Daniel Babic schlug später einen Bodenabstoß weit in die gegnerische Spielhälfte und fand Benjamin Ottberg, der sich stark durchsetzen konnte und den Ball in die Mitte schlug, doch der Keeper war auf dem Posten und begrub die Hereingabe unter sich. Unseren ersten Eckball vergeigte Mirko Schmitt und setzte das Leder flach gegen das Außennetz. Dann doch der 1:1 Ausgleichstreffer für Ickern. Dirk Huml fing einen missglückten Abschlag ab und passte die Kugel genau auf Benjamin Ottberg. Im ersten Versuch blieb Benjamin Ottberg zwar am Keeper hängen, doch den Nachschuss versenkte er über den Innenpfosten ins Netz. Der Treffer gab Auftrieb und wir hatten uns nun zum gleichwertigen Gegner hochgearbeitet. Philipp Kozub schlug einen Ball vom eigenen Sechzehner aus der Drehung zentimetergenau auf Benjamin Ottberg, dessen direkten Abschluss der Keeper leider halten konnte. Den direkten Gegenzug des FC konnten wir dann mit Glück und Geschick vereiteln. Urplötzlich schlug der Ball genau unter der gegnerischen Latte im Kasten ein. Ein TRAUMTOR von Philipp Kozub. Dirk Huml warf die Kugel von der Seite aus ein und eigentlich war der Ball Philipp Kozub schon versprungen. Er entschied sich dennoch zur Volleyabnahme des aufgetickten Balls und hämmerte ihn zur 1:2 Führung in die Maschen. Benjamin Ottberg eroberte kurz später den Ball in der gegnerischen Spielhälfte und passte in die Mitte zu Dirk Huml, doch leider versprang unserem Opa die Kugel bei der Ballannahme. Patrick Klanthe musste Thomas Thimm nach etwa einer halben Stunde ersetzen, wohl muskuläre Probleme bei unserem Abwehrspieler. Mirko Schmitt rückte in die Defensive und Patrick Klanthe versuchte es erst im linken, später im rechten Mittelfeld. In der Folge ließen wir gleich mehrere Chancen auf das 1:3 liegen, da die Hausherren immer wieder ein Bein dazwischen bekamen. Selbst bei Ecken und Freistößen kamen wir nicht zum ersehnten dritten Treffer. So kam es, wie es kommen musste und die Hammer glichen mit einem ebenso sehenswerten Schuss unter die Latte zum 2:2 in der 43. Spielminute aus. Wir standen nach einem Eckball zu weit von unseren Gegenspieler entfernt und den von Daniela Schmitt geklärten Ball nagelte ein Angreifer von unserer Strafraumgrenze zum Ausgleich unter die Latte. In der Pause streifte sich Christopher Scheidle die Torwartsachen über und David Klawitter ging ins Mittelfeld. Von der Bank kamen dann Gastspielerin Corina Winrich und Gast Sebastian Ast, raus gingen Torschütze Philipp Kozub, Dirk Huml und Daniela Schmitt. Nach dem Seitenwechsel zeigte sich, welch unterschiedliches Schuhwerk auf dem Ascheplatz unterwegs war. Sebastian Ast lief in Hallenschuhen, ein Gegner mit Eisenstollen auf, Wahnsinn!
Die Anfangsphase der zweiten Spielhälfte gehörte dann eindeutig uns und wir lieferten unsere bis dahin stärkste Phase ab. Christopher Scheidle fand sich mit seiner Rolle als Keeper auch schnell ab und zeigte zunächst keine Nerven. Benjamin Ottberg hatte dann nach Zuckerpass das 2:3 auf den Schlappen, doch der Schlussmann aus Hamm reagierte grandios und rettete bärenstark. Das Spiel wogte lange hin und her und es dauerte nahezu 25 Spielminuten, bis sich Daniel Babic aus etwa 25 Metern ein Herz fasste und einfach mal draufhielt. Der Flachschuss war natürlich haltbar, doch der Keeper lieferte hier eine denkbar schlechte Figur ab und ließ die Murmel über die Linie kullern. Wir lagen wieder vorn und Patrick Klanthe ging für Philipp Kozub vom Feld. Da wir kurz darauf gute Möglichkeiten auf das 2:4 liegen ließen, nutzten die Gegner einen langen Ball aus und hebelten so unsere Defensive auseinander. Der Stürmer, der zuvor beste Chancen vergeben hatte machte es nun besser und überwand Christopher Scheidle zum 3:3 Ausgleich. Eine enge und interessante aber auch ebenso faire Begegnung. Ein Gegenspieler sah gelb für Foul und auch Daniel Babic sah für ein taktisches Halten berechtigt den gelben Karton. Als wir dann einen gegnerischen Einwurf abfingen, setzte André Krüger unseren Knipser Benjamin Ottberg in Szene, der den Ball dieses Mal volley super traf und zum 3:4 ins kurze Eck knallen konnte. Sebastian Ast hatte gleich mehrere gute Szenen und arbeitete auch viel mit nach hinten. Er hielt mehrfach aus der Distanz drauf, verfehlte den Kasten aber immer wieder. Einen Freistoß von Daniel Babic bekam Mitspieler André Krüger ab, der so wohl eine vielversprechende Chance zunichtemachte. Philipp Kozub schoss dann auch mal aus der Halbdistanz und zog den Ball nur Zentimeter am Lattenkreuz vorbei. Thomas Thimm ersetzte Stefan Birnbaum und Dirk Huml kam nochmal für Daniel Babic ins Spiel. Corina Winrich kämpfte auf der linken Außenbahn gut gegen den Ball und Gegner, wurde aber leider nur selten ins Aufbauspiel eingebunden, schade eigentlich. Dirk Huml passte dann rechts raus auf Philipp Kozub der seine Flanke zu hektisch in die Mitte zog und Benjamin Ottberg deutlich verfehlte. In der 90. Spielminute schenkten wir den Sieg dann doch fast noch ab. Einen Eckball konnte Keeper Christopher Scheidle nur per Knie klären und da ein Gegenspieler ihn in der Hektik wohl mit dem Finger am Auge erwischte, stocherte Christopher Scheidle den Ball ohne ihn wirklich sehen zu können aus dem Strafraum heraus. Zeitgleich pfiff der Referee die Begegnung ab und wir konnten den Sieg bejubeln. Nach dem Fußmarsch zurück überraschte uns Neuling André Krüger mit seiner Einstandskiste und Mirko Schmitt schmetterte die Schachtel lautstark an. Leider oder zum Glück hatten Tochter Fiona Schmitt und Ehefrau Daniela Schmitt ihre Flaschen zuvor angetrunken, was uns gleich zwei weitere Kisten einbrachte. Nach dem Siegerbierchen ging es die etwa 45 Kilometer zurück über die A2 nach Hause und bereits in sieben Tagen sehen wir uns zum Re-Match an selbiger Wirkungsstätte wieder. Ein dickes Lob an die fairen Gastgeber und den engagierten Schiedsrichter und ein dickes Dankeschön an unsere Gastspieler sowie an Kistenspender André Krüger. Bis nächste Woche dann und bitte das MELDEN nicht vergessen.

FC Stoppenberg AH : Sportfreunde Ickern = 8:2 (3:0)

Ostern und dicke Löcher in der einst prallen Gegnerlandschaft zwangen uns mal wieder zu einer dreiwöchigen Spielpause. Aber letztendlich konnten wir ein Freundschaftsspiel in Essen buchen. Solange ich dabei bin ein Novum für die Sportfreunde.
Wir hatten mit mehr als starken Personalproblemen zu kämpfen und Freitag erwischte es mit Daniela Schmitt, Mirko Schmitt und Patrick Klanthe dann auch noch in Form einer dicken Erkältung. Nur durch immenses Engagement und die Zusagen von insgesamt 4 Gastspielern sollten wir, zusammen mit den drei Erkrankten, dann doch 11 Mannen aufbieten können. Samstagfrüh dann die nächste Hiobsbotschaft, denn unser Keeper hatte einen Trauerfall zu beklagen und sagte natürlich kurzfristig ab. Also reisten nur noch 9 Ickerner nach Essen, um dort auf weitere Mitspieler zu treffen. Doch am Platz angekommen wartete vollkommen unerwartet Gast Roland Börsch auf uns. Ralf Heggen ließ uns abermals, dieses Mal aber zum letzten Mal hängen. Auf eine Begrüßung und Seitenwahl wurde gänzlich verzichtet und die Heimelf reagierte fair und nahm auch einen Spieler vom Feld, also 10 gegen 10, wobei unserer 3 Erkälteten kaum Normalform erreichen konnten. Dennoch versuchte die Improvisationself anfangs dagegen zu halten und nach einem gelungenen Zuspiel von Kevin Zastrow und Philipp Kozub hatte David Klawitter eine riesige Chance auf das 0:1, doch der Keeper rettete gleich zwei Mal bärenstark. Nahezu mit dem nächsten Angriff stellten die Hausherren die Weichen auf Sieg. Patrick Klanthe und André Krüger kamen zu spät und konnten den Gegner nicht mehr am Abschluss hindern und auch Mirko Schmitt, der aus seinem Kasten geeilt war, war geschlagen. Der Ball war nicht unser Freund und tickte vom Innenpfosten zum 1:0 ins Tor. Leider schwanden unsere Kräfte bei dem warmen Wetter auf der staubigen Asche zusehends und wir rannten nur noch hinterher. Beim 2:0 stellten wir uns äußerste ungeschickt an und verspielten das Leder bereits im Spielaufbau. Zwar umzingelten wir den Torschützen mit drei oder vier Mann, aber keiner griff energisch genug ein. Der Schütze hielt drauf und den erst spät sichtbaren Ball konnte Mirko Schmitt dann nicht mehr abwehren, er schlug unten im Eck ein. Unsere Entlastungsangriffe blieben meist im Mittelkreis hängen, oder Kevin Zastrow und Dirk Huml versprangen die Bälle auf dem mittlerweile schon ungewohnten Terrain Asche. Wenn mal ein Ickerner durchgedrungen war, sah er sich einer gegnerischen Übermacht gegenüber oder scheiterte am Schlussmann. David Klawitter und André Krüger waren noch die stärksten Ickerner, konnten das 3:0 aber dennoch nicht verhindern. Dann endlich Pause und Erholung im Schatten mit gesponsertem Wasser vom FC, danke sehr!
Nach dem Seitenwechsel streifte sich Patrick Klanthe vollkommen erschöpft das Torwarttrikot über und Mirko Schmitt startete im Feld. Kaum 5 Minuten waren gespielt, da klärten wir auf Kosten einer Ecke. Der Ball segelte in den Strafraum und ein Gegner köpfte das Leder auf seinen Mitspieler zu. Patrick Klanthe wollte zugreifen, doch Mitspieler Dirk Huml stand im Weg, sah den hochsteigenden Stürmer aber nicht, der in der Summe beide Ickerner düpierte und zum 4:0 einnickte. Doch dann fiel der verdiente Ehrentreffer. Kevin Zastrow nutzte die gelungene Vorarbeit von David Klawitter und den finalen Pass von Dirk Huml und überwand den Schlussmann zum 4:1. Die aufkeimende Hoffnung währte nur bis zum Eigentor von André Krüger. Er entschied das Laufduell nach einem langen Ball in die Spitze für sich und kam mit der Picke an das Leder, doch der Ball nahm einen so unglücklichen Lauf, dass er noch im kurzen Eck einschlug. Ein erfahrener Schlussmann hätte den Treffer locker verhindert, aber Patrick Klanthe hatte sich verschätzt und ließ das Leder laufen, um einen Abschlag nicht zu gefährden. Schlussendlich wurde es so das 5:1 für Stoppenberg. Doch auch Ickern hatte noch einen zu bieten. Wir schlugen einen hohen Ball aus der eigenen Spielhälfte auf unsere Spitzen und Dirk Huml, der im Abseits gestanden hätte, lief geschickt heraus. Kevin Zastrow startete aus nicht abseitsverdächtiger Position und markierte ohne größere Probleme das 5:2. David Klawitter vergab danach nach Zuspiel von Kevin Zastrow die Gelegenheit auf das 5:3, doch der deutlich ältere Schlussmann streckte sich der Länge nach und wehrte die Murmel zur Ecke ab. Beim 6:2 kurze Zeit später eilte Patrick Klanthe dem Angreifer entgegen, versuchte noch den Winkel zu verkürzen, dennoch schlug das Leder über den Innenpfosten zum 6:2 ein. Auch beim 7:2 in der Schlussphase sahen wir nicht wirklich souverän aus und Patrick Klanthe musste erneut hinter sich greifen. Den Schlussakkord setzte Kevin Zastrow. Erst rettete er stark für seinen geschlagenen Keeper, wollte den Ball dann direkt aus der Drehung weit nach vorn schlagen, traf dabei aber den Hintern des Angreifers und der Ball kullerte zum 8:2 Endstand über die Linie. Thomas Thimm und Roland Börsch mühten sich auf den Außenbahnen ab und Mirko Schmitt hatte in Durchgang zwei das Spiel der Sportfreunde deutlich belebt. Im Mittelfeld hatten Daniela Schmitt und Philipp Kozub einen sehr schweren Stand und die Spitzen Dirk Huml und Kevin Zastrow hingen oft in der Luft. André Krüger versuchte die Abwehr zu dirigieren und setzte dennoch einige Duftmarken im Aufbauspiel. Am Ende mussten wir uns mit der zweiten Garnitur verdient geschlagen geben. Ein sehr faires Spiel ging zu Ende und die Essener hatten sogar einen Spieler vom Feld genommen, als bei uns Philipp Kozub eine Auszeit nehmen musste, um Schienbeinschoner überzustreifen. Danke an ein sehr faires Team. Wir kommen gern wieder!

Nach dem Spiel stimmten wir dann die gesponserte Freibierkiste von David Klawitter an und noch am Abend konnte frohe Kunde vermittelt werden. André Krüger wird sich den Sportfreunden anschließen, Daniel Babic hat selbiges vor und auch Dirk Huml und Philipp Kozub wollen wieder regelmäßiger mit den Sportfreunden gegen das Leder treten. Allen Gästen vielen Dank und noch einmal an Roland Börsch „Du bist immer gern gesehen“!

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