Sportfreunde Ickern : Veria Dortmund = 2:2 (0:2)

Mit dem Sieg der Vorwoche im Rücken, wollten wir die Serie heute gegen unseren bislang unbekannten Gast aus Dortmund fortführen. Bei sonnigen 20°C versammelten sich samt diversen Gastspielern unglaubliche 21 Akteure auf unserer Seite. Die Probleme der Aufstellung wurden heute teilweise durch die ausstehenden Beiträge gelöst. Den Rest erledigte der Spielführer Patrick Klanthe souverän. Dirk Huml, leicht angeschlagen, pfiff die erste Hälfte und wurde in der zweiten von Floris Stromeyer ersetzt. Wir begannen so, wie wir in der Vorwoche aufgehört hatten. Spielten anfangs unseren Stiefel herunter und kamen durch die Befreiungsschläge der Gäste zunächst nicht in Bedrängnis. Die aussichtsreichsten Torchancen vergaben Daniel Novinc, Alan Rhodes und drei ganz gute Dinger Carsten Sander. Der Gegner knallte den Ball hinten raus und kam durch ein „Chewi-Tor“ zur 0:1 Führung. Es war der aller erste Torschuss der zum Erfolg führte. Dabei unterstützte Heiko Seil den Gegner tatkräftig, er unterlief einen harmlosen Ball, knickte weg und klatschte das Leder zur gegnerischen Führung ins Netz. Doch weiterspielen lautete die Parole, wir passten uns den Gepöhle an und wurden immer hektischer. Einen direkten Freistoss aus 25 Metern zirkelte Halil Gülünoglu genau auf das kurze Eck, die unglückliche Abwehr des Torwartes konnte Carsten Sander leider nicht zum Ausgleich nutzen. Der Gegner spielte sich langsam ein und kam nun auch zu seinen Chancen. Das 0:2 fiel mit dem dritten oder vierten Schussversuch auf unser Gehäuse. Wir machten das Spiel und kassierten die Tore, verkehrte Welt in Pöppinghausen. Vor dem Pausenpfiff flankte Daniel Novinc den Ball an den Fünfer, doch Patrick Klanthe zog den Ball knapp über das Gehäuse. In der Pause dann die besprochenen Wechsel, es gingen Heiko Seil, Carsten Sander und Halil Gülünoglu. Ersetzt wurden sie durch unseren Gast Andreas Meier, Benjamin Reiß und Dirk Huml. Mit Wiederanpfiff ging ein Ruck durch die Mannschaft, wir wollten uns zurück ins Spiel beißen, was auch gut klappte. Durch lange hohe Bälle auf Dirk Huml und Daniel Novinc kam immer wieder Gefahr auf. Auch die Abwehr mit unserem Gast Tobias Arnold, Ahmet Kadioglu, Dominik Moldtkau und Marcus Werner stand nun sicher vor Benjamin Reiß im Kasten. Eben einer dieser langen Bälle fand Dirk Huml, welcher der Abwehr keine Abwehrchance ließ und auf 1:2 verkürzte. Er profitierte dabei von der Konfusion in der Defensive, denn vor seinem Treffer rannten sich ein Abwehrspieler und der Keeper gegenseitig um. Marc Schünemann verließ dann für Pascal Kaczmarek das Feld, wir wollten unseren 30-Jährigen ja nicht überfordern. Später kam dann Lars Skodzek für Marcus Werner in die Abwehr. Wir wollten den Ausgleich, hatten bei einem Lattenstreifschuss und Glanzparaden durch Benjamin Reiß im Kasten allerdings auch ein wenig Dusel. Dirk Huml vergab die größte Szene, als er den Ball nach einem Solosprint aus 10 Metern nicht richtig traf und am Tor vorbeizog. Wir drückten nun mit allen Mitteln, Patrick Klanthe verließ als letzter für Pierre Arendt das Feld und belebte so nochmals die Offensivbemühungen. Auch Tobias Arnold und Andreas Meier, unsere Gladbecker Gäste, packten nun die Brechstange aus. Die Bemühungen wurden in der 85. Minute dann auch belohnt, Alan Rhodes der nun aus dem Mittelfeld ins Spiel eingriff zog einen Nachschuss knallhart zum umjubelten 2:2 Ausgleich ins lange Eck. Alles wieder offen, so auch beide Abwehrreihen. Nur eine Minute später hatte Dirk Huml den Siegtreffer auf dem Fuß, verstolperte aber unglücklich. Und als die Gäste in der 89. Minute freistehend am Ball vorbeitraten, konnten beide mit dem Remis zufrieden sein. Ein Spiel mit kuriosen Szenen hüben wie drüben ging mit einer verdienten Punkteteilung zu Ende. Auf ihren Einsatz verzichten mussten heute Floris Stromeyer, Dennis Hülsewig, Tomai Pelle sowie Thomas Henseleit, danke Jungs.