Sportfreunde Ickern : Annes Kicker = 1:11 (0:6)

Das heutige Spiel gegen unseren „Angstgegner“ hätte nicht schlechter laufen können. Gekickt wurde auf dem Aschegeläuf in Pöppinghausen. Da wir zum Anpfiff nur 10 Akteure aufbieten konnten, verstärkte Alex Chyl von den Annes Kickern uns in den ersten 15 Spielminuten. Als Marc Schünemann und Rene´ Adick nachrückten, wechselte Marc Schünemann für Alex Chyl ins Team. Kurz vor dem besagten Wechsel kassierten wir das 0:1. Beim Treffer vergaß die Abwehr den Sechzehner abzudecken und wurden so vom abgefälschten Torschuss überrascht. Auch beim 0:2 Minuten später boten wir kein gutes Abwehrverhalten. Das 0:3 und das 0:4 fielen nur Augenblicke später. Die Weichen für ein weiteres Fiasko waren gestellt. Andreas Stromeyer verließ sauer für Rene´ Adick das Feld. Wir erspielten uns nur wenige Torchancen und verloren sehr viele Bälle im Mittelfeld. Dann war der gegnerische Sturm wieder einmal durchgebrochen. Olaf Brinkhoff konnte den pfeilschnellen Stürmer nur per Foul im Strafraum bremsen. Der fällige Strafstoß war für Heiko Seil im Kasten nicht zu parieren. Eine minutenlange Überzahl verschaffte uns eine hitzige Diskussion im Mittelfeld, welche Walter Stromeyer mit einer Zeitstrafe für den Gladbecker Akteur beendete. Doch auch mit 11 gegen 10 war nicht mehr drin, im Gegenteil. Vor der Pause kassierten wir noch einen weiteren Treffer zum 0:6 Halbzeitstand. In der Pause schworen wir uns noch mal auf Widergutmachung ein. Wir wollten uns noch einmal gegen das drohende Debakel stemmen. Zunächst klappte es auch ganz gut, wir bestimmten die Anfangsphase der zweiten Hälfte und kamen durch eine Kombination von Maik Brinkhoff und dem Tor durch Dirk Huml auf 1:6 heran. Danach spielten die Gäste etwas konfus in der Defensive und wir erhielten weitere Tormöglichkeiten, die wir allesamt ungenutzt ließen. Der erste Gegenzug der Annes Kicker brachte das 1:7 mit sich. Nur Minuten später war das 1:8 fällig und unsere Moral gänzlich dahin. Das 1:9 und das 1:10 waren die logische Folge aus unserer Resignation heraus. Die größte Chance auf Ergebniskosmetik vergab Dirk Huml, als er unglücklich am Innenpfosten scheiterte. Den Schlusspunkt setzten die bärenstarken und schnellen Gladbecker Sturmspitzen in Form des 1:11 kurz vor dem Abpfiff. Das Fazit des heutigen Spieltages fällt nicht schwer zu beschreiben. Ersten wären wir ohne die Unterstützung von vier Gastspielern wieder nicht vollzählig gewesen, und zweitens vermittelten wir heute nie den Eindruck Fußballspielen zu wollen. Der Dank geht an die vier Gäste und dabei besonders an Alex Chyl von den Gladbeckern sowie an Walter Stromeyer, der die Partie als Referee leitete.