SG König Ludwig : Sportfreunde Ickern = 15:2 (3:1)

Auflösungserscheinungen in Ickern? Was momentan bei uns los ist geht sprichwörtlich auf keine Kuhhaut. Heute wurde die Negativkulisse des Jahres 2004 aufgestellt. Am Treffpunkt waren wir ganze 5 (in Worten FÜNF!!!) Sportfreunde ergänzt von Dominik Moldtkau und seinem Mitbringsel Alan Rhodes genau sieben Akteure, dazu gesellte sich unser Stammgast Mustafa Kadioglu. Mit nunmehr acht Spielern sowie Daniela Wagner und Walter Stromeyer als „Hardcorefans“ fuhren wir den Weg nach Recklinghausen Hochlarmark. Unterstützung erhielten wir Dank des Gegners in Form von Achim Schweitzer sowie Günter Meyer (danke Jungs). Also 11 gegen 10. Anfangs hielten wir gut mit und ließen nur durch Unachtsamkeiten das 1:0 in der 10 Minute zu. Das schnelle 2:0 fiel nur Augenblicke später. Angepeitscht von Durchhalteparolen legten wir noch mal einen Zahn zu und kamen zu einem Bilderbuchtor durch Mustafa Kadioglu. Das 2:1 war gefallen und Hoffnung keimte auf. Der Gegner wurde hektisch und ließ uns in Unterzahl das Spiel bestimmen. Leider kassierten wir vor der Pause aus abseitsverdächtiger Position heraus das 3:1. In der Pause tauschte Andreas Stromeyer seinen Platz im Kasten mit Pascal Kaczmarek, der noch nie im Tor stand. Leider erkannte dies der Gegner recht schnell und es dauerte keine 20 Minuten bis wir mit 10:1 hinten lagen. Gelegentliche Konterläufe, mehr war auch aufgrund der Moral nicht drin. Zudem verloren wir Günter Meyer verletzungsbedingt beim Stande von 4:1 und agierten dadurch mit 2 Mann weniger. Ergebniskosmetik betrieb Dirk Huml als er zum 10:2 ins lange Eck einschießen konnte. Leider war der gegnerische Sturm noch immer torhungrig und hatte bis auf wenige Ausnahmen keinerlei Erbamen mit unserem Ersatz-Ersatzkeeper. Nach und nach schraubte der Gastgeber das Resultat in die Höhe. Beim Stande von 15:2 war dann endgültig Schluss. Der gute Schiedsrichter pfiff pünktlich ab. Der größte Dank gebührt heute einmal mehr unseren Gästen, ohne die ein Spiel überhaupt nicht möglich gewesen wäre. Doch spätestens heute sollten sich alle einmal Gedanken machen ob ein Fortbestand der Sportfreunde im Interesse jedes einzelnen liegt. Denn Dirk Huml war heute der einzige Akteur der auch letzte Woche auf dem Feld stand. Natürlich sind unsere verletzten und arbeitenden Mitspieler entschuldigt gewesen. So sehe ich schwarz für die kommenden Monate.