Sportfreunde Ickern : Holthauser Kickers = 3:4 (1:4)

Am heutigen Samstag hatten wir zu Beginn des Spiels gleich zwei Probleme. Erstens schien die Sonne unerbittlich auf den Ascheplatz und heizte die Luft auf ca. 28°C auf, Zweitens baten beiden Teams zunächst nur jeweils 10 Spieler auf. Die Frage wer sollte pfeifen? Walter Stromeyer sagte zunächst ab, also griff Patrick Klanthe zur Pfeife und gab sein Debüt als Referee. Pascal Kaczmarek komplettierte unsere Mannschaft auf 10 Akteure. Die Anfangsphase gestaltete sich ziemlich ausgeglichen, mit leichten läuferischen Vorteilen auf des Gegners Seite. Nach 15 gespielten Minuten schlug es zum ersten Mal ein, unsere Defensive spielte auf Abseits und kassierte meiner Ansicht nach völlig regelkonform das 0:1, obwohl der Ball zuvor dreimal abgewehrt werden konnte. Die Angriffsbemühungen hielten sich in unseren Reihen eher begrenzt. Dann der erste Lichtblick, Dirk Huml fasste sich aus ca. 25 Metern ein Herz und hämmerte den Ball unhaltbar ins lange untere Eck, der Ausgleich war gefallen. Leider hielt dieser Zwischenstand nicht lange vor, fast direkt mit dem Wiederanpfiff gingen die Herner mit dem 1:2 erneut in Front. Die Gäste nutzten unsere Zuordnungsprobleme aus und erspielten sich immer größere Chancen, unsere Torschüsse konnten an einer Hand abgezählt werden. Logische Konsequenz waren das 1:3 und das 1:4 noch vor dem Seitenwechsel. Beide Tore wurden schön und schnell von den „Blauen“ herausgespielt. Bevor Patrick Klanthe die Pfeife dann doch noch an Walter Stromeyer weitergeben durfte, vergab er die bis dahin einzige gelbe Karte an den Spielführer der Gäste nach einem absichtlichen Handspiel. Nach dem Seitenwechsel kamen wir durch die 11:10 Überzahl natürlich in den Genuss das Spiel zu bestimmen. Bis auf gelegentliche Konterläufe verlagerten wir das Spielgeschehen komplett in die gegnerische Hälfte. Die Torchancen prasselten jetzt im Minutentakt dahin, leider noch ohne Erfolg. Abermals ein Fernschuss durch Dirk Huml ließ uns weiterhoffen. Das 2:4 war gefallen und unsere Moral wieder erwacht. Als dann in der 87. Minute das 3:4 durch Andre´ Sykora fiel, schien alles noch möglich. Natürlich versuchte der Gegner das Spiel nun zu verlangsamen und spielte verständlicher Weise auf Zeit. Leider reichte es am Ende nicht mehr zum Happyend, die allerletzten Chancen verpufften ohne Ertrag. Ein dickes Lob gebührt allen 11 Akteuren, die trotz oder gerade wegen der zahlreichen Abmeldungen eine der stärksten Leistungen bot. Vielen Dank auch an unseren Legionär „Lumpi“! Vielen Dank für Deinen Einsatz „Polak“, wir hoffen Dich ab und zu mal als Gast begrüßen zu dürfen.