Domspatzen Gelsenkirchen : Sportfreunde Ickern = 8:0 (3:0)

Personell zwar stärker besetzt aber trotzdem wenig erfolgreich, dass ist das Fazit des heutigen Samstags. Mit 14 Akteuren, darunter 2 Gäste, fuhren wir zum kurzfristig anberaumten Auswärtsspiel nach Gelsenkirchen. Pünktlich zum Anpfiff um 15 Uhr stoppte der Regen und die Sonne begann zu strahlen. Die ersten Minuten überstanden wir ohne Gegentor, konnten uns aber kaum aus der eigenen Hälfte befreien. Da die Spatzen zuerst nur 10 eigene Spieler aufbaten, einigten wir uns darauf, unseren Gast Halil als Verstärkung auszuleihen. Durch unsere Leihgabe kamen die Gastgeber auch zusehendst zu Torchancen. Das 1:0 fiel sehr unglücklich, denn ein eher harmloser Distanzschuss bohrte sich den Weg unter Heiko Seil hindurch ins Tor frei. Auf jeden Fall ein haltbarer Schuss. Das 2:0 fiel nur Minuten später, abermals ein Distanzschuss, welchen Olaf Brinkhoff zum Eigentor ins eigene Netz abfälschte. Das vorentscheidende 3:0 entstand einmal mehr durch eine Verkettung von unglücklichen Fehlern. Da Tomai Pelle bei Rettungsversuch unseren Schlussmann irritierte, blieb dieser chancenlos. Eins, zwei kleinere Chancen konnten wir uns noch erarbeiten, dann pfiff der Referee zum Pausentee. Wir wechselten in der ersten Halbzeit Günter Sterzer und seinen jüngeren Bruder Christian Sterzer für Dennis Hülsewig und Pascal Kaczmarek ins Spiel. Nach dem Wechsel ging das Desaster erst so richtig los, wir ergaben uns wieder einmal unserem Schicksal und kassierten fast mit Wideranpfiff das 4:0. Die Entlastungsphasen für unsere Abwehr wurden immer kürzer und die Tore fielen fast im 5 Minuten Takt. Das 5:0 und das 6:0 wären ebenso vermeidbar gewesen, wie das 7:0 und das 8:0. Denn wir legten den gegnerischen Spitzen den Ball teilweise einschussbereit vor unser Gehäuse. Der einzige Unterschied zu Halbzeit eins lag darin, das unsere Leihgabe Halil die zweiten 45. Minuten für uns spielte, da der 11. Akteur der Gastgeber mittlerweile nachgerückt war. Heute war wieder ganz klar erkennbar das 11 Spieler noch lange keine Mannschaft ergeben und das man kein Spiel ohne Laufbereitschaft gewinnen kann. Individuelle Fehler und die fehlende Aufopferungsarbeit ebneten den Domspatzen heute den Weg zum hochverdienten Heimsieg. Mit einer Leistung dieser Art wird es schwer für uns überhaupt mal ein Erfolgserlebnis zu feiern, geschweige denn die Spiellust der noch verbleibenden „Stammspieler“ zu erhalten. Auch unseren beiden Zuschauern Alexandra Bolte und Carsten Sander verging zusehendst die Lust am Fußball.