Annes Kicker : Sportfreunde Ickern = 5:0 (0:0)

Auch im seinem zweiten Spiel als „Interims Spielführer“ des Jahres 2004 konnte Patrick Klanthe seine Elf nicht zum Sieg führen. Wahrlich wartete mit den Annes Kickern in Gladbeck unser stärkster Gegner auf uns, trotz alledem hatten wir uns nach dem letzten Sieg mehr versprochen. Wir reisten mit 12 Spielern und Walter Stromeyer sowie Christian Dörre als Zuschauer zum Auswärtsspiel an. Bei gerade einmal 1 oder 2° Celsius ging es in blauweiß gegen unseren rotschwarz gekleideten Gegner fast pünktlich um 15:40 Uhr zur Sache. Anfangs lief es auch ganz gut für uns, zwar hielt der Gastgeber größtenteils das Heft in der Hand, konnte aber keinen zählbaren Erfolg aufweisen. Wir kamen zwar durch Dirk Huml, Dennis Machtenberg, Ahmet Kadioglu und Patrick Klanthe in Hälfte eins zu einigen Torchancen, konnten den Ball aber nicht im Gehäuse platzieren. Die Gladbecker vergaben zu unserem Glück selbst hundertprozentige Möglichkeiten indem Sie zu verspielt waren oder an Heiko Seil im Kasten scheiterten. Halbzeitstand 0:0, in der Pause wurde Markus Paul im linken Mittelfeld durch Pascal Kaczmarek ersetzt. Die zweite Hälfte fand jahreszeitlich bedingt unter Flutlicht statt. Nach dem Wechsel das gleiche Bild, Annes Kicker machte das Spiel und wir fuhren gelegentliche Konter, doch bis zur 65. Minute fiel auf beiden Seite kein Treffer. Dann leider die Führung für die Gastgeber. Einige Unachtsamkeiten in der Defensive ermöglichten unserem Gegner das 1:0. Danach war wieder einmal die Moral dahin, fast die gesamte Mannschaft ergab sich bereits beim Stande von 1:0 geschlagen, was es dem Gegner leichter machte. Das 2:0 fiel nur Minuten später aus etwa 16 Metern Torentfernung. In der 75. Minute nutzten die Kicker einen Konter zum alles entscheidenden 3:0. Danach boten sich noch einmal vielversprechende Chancen die Patrick Klanthe und Dirk Huml allesamt ungenutzt ließen. Das 4:0 fiel durch einen eher harmlosen Rückpass von Torsten Bertling auf Heiko Seil, welcher den Ball dann direkt vor die Füße des einschussbereiten Stürmer schob. In der Schlussminute dann der entgültige „Todesstoß“, ein 30 Meter Distanzschuss flog so unglücklich Richtung Tor, dass er vom Innenpfosten ins Netz sprang und den etwas zu hohen Sieg für unsere Gastgeber besiegelte. Heute hätte es zu keinem Zeitpunkt zu einem Unentschieden gereicht, trotzdem wäre mit etwas mehr Ruhe und Übersicht ein 2:1 oder 3:2 möglich gewesen. Es zeigte sich einmal mehr, das keine Mannschaft zehn oder mehr Ausfälle so einfach verkraften kann. Hoffen wir auf Besserung in der nächsten Woche in Selm/Bork.