SpVgg. Hochlarmark : Sportfreunde Ickern = 5:3 (2:1)

Der Samstag des „kleinen Finales in Stuttgart“ war auch der Samstag, an dem wir nach Recklinghausen zum Freundschaftsspiel zur SpVgg. Hochlarmark reisten. Mit 15 Akteuren war unser Kader einmal wieder hochkarätig besetzt und die eine oder andere Abmeldung konnte verkraftet werden. Bei sonnigen Sommertemperaturen starteten die Gastgeber mit dem Anstoß und drängten uns Anfangs in die Abwehr zurück. Doch die Angriffe der Recklinghauser blieben in unserer gut gestaffelten Abwehr hängen oder verfehlten unser Tor. Dann unsere ersten Bemühungen auf den Führungstreffer. Die schnellen Spitzen Mark Nertinger und Frank Messingfeld wurden gut in Szene gesetzt, scheiterten aber am starken Schlussmann oder am eigenen Unvermögen. Doch nach einigen Zielversuchen klappte es dann doch mit dem Führungstreffer. Mark Nertinger, der noch kurz zuvor gescheitert war, umkurvte die halbe Abwehr und ließ dem Schlussmann keinerlei Abwehrchance, das 0:1 war gefallen. Den Zuckerpass spielte Marcus Werner aus der eigenen Hälfte. Nur Sekunden später lag uns der Torjubel erneut auf den Lippen, Mark Nertinger wurde durch Patrick Klanthe frei gespielt und überlupfte den herauseilenden Keeper, leider tickte der Ball an den Pfosten und konnte von der Abwehr geklärt, leider. Eine Unachtsamkeit bescherte den weiß gekleideten dann den Ausgleich. Ein Freistoss von rechts segelte auf Benjamin Reiß zu. Benjamin Reiß hätte den eher harmlosen Ball fangen können, entschied sich aber für eine Faustabwehr. Leider legte er den Ball dem freistehenden Stürmer genau auf den Fuß, der dann zum 1:1 abstauben konnte. Der nächste Höhepunkt gehörte dann wieder uns, Stefan Birnbaum, inzwischen für Marc Schünemann im Spiel setzte einen klasse Pass auf Mark Nertinger, der vom Schlussmann nur noch durch ein Foulspiel gestoppt werden konnte, Elfmeter. Der sonst todsichere Schütze Mark Nertinger lief an und der Keeper hielt das Unentschieden fest. Leider kassierten wir fast postwendend das 2:1. Eine Unachtsamkeit im eigenen Strafraum nutzen die Hausherren eiskalt aus. Benjamin Reiß konnte noch zweimal retten, war am Ende trotzdem geschlagen. Suat Arbaz ersetzte Björn Scheller und belebte das Angriffsspiel über den rechten Flügel. Trotz aller Bemühungen gelang uns vor der Pause der verdiente Ausgleich nicht mehr. In der Halbzeit gab es kühles Mineralwasser und erholsamen Schatten für die Akteure. Nach dem Seitenwechsel und dem Torwarttausch, Heiko Seil für Benjamin Reiß, begann die schwächste Viertelstunde der Sportfreunde. Im kollektiven Tiefschlaf schlug es genau drei Mal in unserem Netz ein. Das 3:1 fiel durch einen Bogenschuss von der Strafraumgrenze, der sich zu unserem Unglück genau in den Knick senkte. Auch beim 4:1 nur Minuten später machte die entblößte Abwehr keine gute Figur. Anstatt den Ball an der Grundlinie wegzuknallen, ließen wir den Stürmer gewähren und auch Heiko Seil musste den Ball durch seine Hosenträger gleiten lassen. Dadurch schockiert kam es noch schlimmer, wir klärten einen Ball aus der Abwehr heraus an die Mittellinie. Der Abwehrorganisator der Spielvereinigung nahm den Ball an und zog aus 40 Metern ab. Den sekundenlang schwebenden Ball konnte Heiko Seil eigentlich locker fangen, doch er verschätzte sich und ließ den Ball zum 5:1 einschlagen. Nun wachten wir endlich wieder auf, leider zu spät. Wir verstärken die Offensive durch die Einwechselung von Dirk Huml für Marcus Werner. Die Abwehr um Carsten Sander und Floris Stromeyer ließ nun auch nichts mehr anbrennen. Das 5:2 erzielten wir nach einem Eckball. Die Ecke segelte in den Strafraum, Frank Messingfeld legte mit der Brust ab und Daniel Novinc drosch den Ball unhaltbar zum 5:2 ins Netz. Nur Minuten später verkürzte erneut Daniel Novinc mit seinem Doppelpacktreffer auf 5:3 und ließ uns noch einmal hoffen. Der Treffer resultierte aus einer schönen Flanke durch Stefan Birnbaum, die Daniel Novinc Volley vollstrecken konnte. Diverse Chancen in der Folge konnten wir nicht nutzen. Eine schöne Hereingabe durch Stefan Birnbaum konnten wir in der Mitte nicht verwerten und auch einen weiteren Elfmeter nach Foul an Dirk Huml bekamen wir nicht zugesprochen. Das Spiel ging dann leider mit 5:3 an die SpVgg. Hochlarmark, die uns läuferisch und kämpferisch überlegen war. Nach dem Spiel drei positive Nachrichten. Erstens trat durch Suat Arbaz erneut eine Verstärkung den Sportfreunden bei, Zweitens und Drittens verschlungen wir die von Mark Nertinger und Frank Messingfeld gespendeten Freibierkisten nach ordentlichem Dankesgesang aus vollen Kehlen! Brake 2006 wir kommen und ganz Deutschland feierte den Dritten WM-Platz nach dem furiosen 3:1 gegen Portugal, danke Jürgen, danke Deutschland!

Sportfreunde Ickern I : Sportfreunde Ickern II = 5:4 (3:3)

Während der laufenden Fußballweltmeisterschaft rollt in Gelsenkirchen der Ball wohl doch nur in der WM Arena. Denn anders sind die beiden Absagen der Hasseler Roadrunner in der Vorwoche, und der Domspatzen in dieser Woche wohl nicht zu erklären. Gut, bei den Domspatzen kam es zum ersten Mal vor und sei deshalb auch verziehen. Bei den Roadrunnern folgte bei der telefonischen Absage nur die kurze Begründung, „Uns gibt es nur noch als Turnier- und Kleinfeldmannschaft“, na ja! Da für den heutigen Samstag auch kein Ersatzgegner zu bekommen war, 17 Sportfreunde dennoch spielen wollten, entschieden wir uns kurzerhand zum ersten internen Kräftemessen. Es wurden zwei „ausgewogene“ Mannschaften gebildet und zwei Garnituren Trikots ausgegeben. Die Torhüter Heiko Seil und Benjamin Reiß stellten die Teams zusammen und Walter Stromeyer griff zur Pfeife, danke Walter. Also Ickern gegen Ickern, neun gegen acht oder rot gegen blau. Bei gefühlten 30 Grad in der prallen Sommersonne eröffnete unser Referee die 70.-80. minütige Partie. Das Team „Benjamin“ kam zunächst trotz personeller Unterzahl besser ins Match und erarbeitete sich über das Mittelfeld schnell gute Torchancen. Doch noch scheiterten Frank Messingfeld, Mark Nertinger und David Schnee in blau. Wenige Minuten später rappelte es dann im Kasten von Heiko Seil. Mark Nertinger spielte den Ball auf Patrick Klanthe, der stieß in den Strafraum und passte quer auf Frank Messingfeld. Frank Messingfeld sagte Danke und schob den Ball zum 1:0 ins Netz. Weitere gute Chancen blieben ungenutzt liegen. Dann rollte die rote Fraktion an. Die stärkste Phase der Heiko-Elf brachte auch gleich den 1:1 Ausgleich. Eine Unachtsamkeit in der Defensive und ein strammer Schuss in die kurze Ecke durch Stefan Birnbaum brachte das verdiente Ausgleichstor. Leider ließen die Blauen die Roten dann immer mehr gewähren und gerieten immer mehr in Bedrängnis. Dirk Huml profitierte von einer ungewollten Vorlage durch Olaf Brinkhoff bei dessen unglücklichem Abwehrversuch und schoss den Ball zum 1:2 in die Maschen. Nur Minuten später erhöhte abermals Dirk Huml mit einem Schuss von der Strafraumgrenze gar auf 1:3 und für die Blauen wurde es immer enger. Doch die tapferen acht kämpften sich zurück in die Partie und kamen durch den Treffer von Mark Nertinger zum umjubelten 2:3. Mark Nertinger setzte sich dabei im gegnerischen Strafraum durch und ließ auch den herauseilendem Schlussmann Heiko Seil keinerlei Abwehrchance. Noch vor der Pause wurde das Ergebnis dann egalisiert, das verdiente 3:3 folgte nur Minuten vor dem Halbzeitpfiff. Ein schneller Konter über drei Stationen, nämlich Patrick Klanthe auf Mark Nertinger und der mit Vorlage auf Frank Messingfeld, der dann seinen zweiten Treffer markieren konnte. Den schönen Schuss in die kurze Ecke konnte Heiko Seil nicht abwehren. Dann bat Walter Stromeyer zur Pause. Nach dem Wechsel legte das rote Mittelfeld mit Suat Arbaz, Marcus Werner, Marc Schünemann und unserem Gastspieler Kai einen Zahn zu, doch genau zum richtigen Zeitpunkt traf das Team Benjamin zum 4:3 Führungstreffer. Patrick Klanthe wurde von Floris Stromeyer frei gespielt und ließ Heiko Seil bei seinem trockenen Schuss zum 4:3 keine Chance. Die Blauen standen hinten nun sicherer als in Halbzeit eins und ließen durch Sven Battefeld, Olaf Brinkhoff und Floris Stromeyer nichts anbrennen. Auch die rote Defensive um Björn Scheller und Carsten Sander entschärfte einige gute Konterläufe. In letzter Instanz wurde auf beiden Seiten zu oft zu schlecht abgespielt. Einmal sollte es für das Team Benjamin noch reichen. Mark Nertinger nahm einen langen Ball mit, rannte der Abwehr auf und davon und schoss mit dem 5:3 eigentlich schon die Vorentscheidung. Doch auch Team Heiko kam nochmals zurück in die Partie. Stefan Birnbaum nutzte die Konfusion im gegnerischen Strafraum aus und schob den Ball zu seinem zweiten Tagestreffer und zum 5:4 an Benjamin Reiß vorbei ins Tor. In den verbleibenden Minuten wurde es noch einmal richtig brisant. Dirk Huml vergab die allerletzte Großchance, indem er einen Freistoss aus 18 Metern auf den Querbalken setzte. Danach war Schluss und das allererste interne Kräftemessen endete mit einem knappen und versöhnlichen 5:4 für Sportfreunde Ickern I. Nach dem Match beschäftigten sich alle 17 Akteure mit der von Stefan Birnbaum gespendeten Geburtstagskiste. Er wurde in dieser Woche 18 und ist nun in der Volljährigkeit angekommen. Ein rundes, gelungenes Ersatzprogramm welches allen sichtlichen Spaß gemacht und jedem viel Substanz abverlangt hat. Wiederholung trotzdem nicht angedacht, denn schließlich wollen wir uns mit anderen Teams messen und nicht mit uns selbst, dennoch ein zufrieden stellender Samstagnachmittag.

Sportfreunde Tillissensee : Sportfreunde Ickern = 5:4 (3:1)

Drittes Auswärtsspiel in Folge, leider auch Zweite Niederlage in Serie. Zum heutigen Gastspiel in Dorsten reisten 14 Spieler gute 45 Kilometer an. Einzig Benjamin Reiß kam verletzt nicht zum Einsatz. Bereits vor dem Spiel waren wir gewarnt, die starken Gastgeber hatten uns in der Vergangenheit gleich zweimal empfindlich vom Platz gefegt. Doch der heutige Kader ließ auf einen Auswärtserfolg hoffen. Wir ließen unseren Gastspieler Suat Arbaz sowie Stefan Birnbaum zunächst im kühlen Schatten sitzen, die anderen Elf starteten zunächst gegen nur 10 Dorstener. Die personelle Überzahl war aber nur von kurzer Dauer, denn bereits nach wenigen Minuten komplettierten die Gastgeber ihren Kader und boten ebenfalls einige Ersatzspieler auf. Die Überzahl hätten wir fast zur Führung genutzt, aber Mark Nertinger vertändelte den Ball freistehend vor dem gegnerischen Gehäuse. Gerade den elften Mann eingewechselt und prompt durch selbigen mit dem ersten Torschuss 1:0 in Front gegangen. Der quirlige Stürmer ließ die Abwehr alt aussehen und vernaschte auch Heiko Seil im Kasten. Doch wir spielten gut mit und kamen selbst auch zu einigen Torabschlüssen, leider noch ohne zählbaren Erfolg. Dann ein zu lang geschlagener Ball über unsere linke Abwehrseite. Sven Battefeld wollte den Ball ins Toraus rollen lassen, doch der Schütze zum 1:0 spitzelte den Ball von der Linie weg in die Mitte, wo sich sein freier Mitspieler die Ecke zum 2:0 aussuchen konnte. Ein dummes und unnötiges Tor. Aber wir wollten uns nicht geschlagen geben und kämpften weiter. Endlich sollten auch unsere Bemühungen Früchte tragen. Dirk Huml passte den Ball von rechts rüber auf die linke Seite, fand Stefan Linnenberg und Stefan Linnenberg passte den Ball uneigennützig auf Mark Nertinger. Mark Nertinger blieb cool und ließ den Ball zum 2:1 Anschlusstreffer im Netz zappeln. Danach entwickelte sich ein munterer Schlagabtausch mit dem besseren Ende für die im Bochumer Dress agierenden Hausherren. Einen hohen Ball in die Mitte konnten wir nicht aus der Gefahrenzone bringen und der Sturm der Dorstener sagte Danke, dass 3:1 bedeutete auch gleichsam den Pausenstand. Vor dem Pausenpfiff ersetzte Suat Arbaz unseren Mittelfeldmotor Björn Scheller, der aufopferungsvoll und stark agiert hatte. Suat Arbaz kam selbst noch zu einer guten Torraumszene und hätte im Zusammenspiel mit Patrick Klanthe fast noch auf 3:2 verkürzen können. In der Pause erstmal kein weiterer Wechsel in unseren Reihen. Alles war noch möglich, erstes Ziel war der erneute Anschlusstreffer. Und dies sollte auch schnell klappen. Patrick Klanthe bekam den Ball auf rechts, passte links rüber zu Stefan Linnenberg und selbiger sah Mark Nertinger frei vor dem Kasten stehen. Mark Nertinger nahm den Pass an und vollstreckte in gewohnt sicherer Manier zum 3:2. Hoffnung keimte auf und beflügelte das gesamte Team. Die Defensive um Sven Battefeld, Marcus Werner, Olaf Brinkhoff und Ahmet Kadioglu stand nun sicher und schaltete sich immer wieder in unser Angriffspiel ein. Dann unser zweiter Wechsel, Stefan Birnbaum ersetzte seinen Namensvetter Stefan Linnenberg im linken Mittelfeld und machte seine Sache auf der ungeliebten Position recht ordentlich. Leider übermannten uns die Gastgeber mit dem 4:2 erneut und bauten die Führung wieder auf zwei Tore aus. Ein dummes Gegentor, denn wir legten den Stürmern den Ball durch einen unnötigen Einwurf quasi vor. Unglücklich zudem, denn Heiko Seil war in die richtige Ecke unterwegs, doch der Ball wurde durch Olaf Brinkhoff entscheidend abgefälscht. Wir ackerten weiter und verkürzten nach schöner Einzelleistung und Vorarbeit von Suat Arbaz sowie dem Treffer durch Mark Nertinger nochmals auf 4:3. Suat Arbaz spielte den Ball auf der Grundlinie quer vors Tor und Mark Nertinger staubte mit der Fußspitze ab. Wir waren wieder im Geschäft und den Hausherren schwanden sichtlich die Energiereserven. Wir drängten auf den Ausgleich und erhielten nach Foulspiel an Mark Nertinger einen viel versprechenden Freistoss an der Strafraumgrenze. Dirk Huml legte sich den Ball zurecht und schoss den Ball mit voller Wucht zum umjubelten 4:4 ins lange Eck. Wir schnupperten Siegesluft und setzten alles auf eine Karte. Olaf Brinkhoff ließ sich auswechseln und Stefan Linnenberg kam zurück ins Match. Dann der Big Point der Partie. Mark Nertinger, von Daniel Novinc angespielt, tauchte frei vor dem Keeper auf, überlupfte ihn und fand Dirk Huml freistehend vor dem leeren Gehäuse. Der Siegtreffer? Nein, Dirk Huml brachte es fertig und schoss vor dem leeren Tor stehend an den Außenpfosten, Chance vergeben. Als dann Minuten später auch Patrick Klanthe nach schönem Zuspiel von Mark Nertinger am Tor vorbeizog war klar, dass es sich rächen würde. Und so kam es dann auch. Der pfeilschnelle Stürmer wurde per langem Pass frei gespielt und kam nur Zentimeter eher an den Ball als Heiko Seil im Kasten. Er umkurvte unseren Schlussmann und schob den Ball quasi mit dem Schlusspfiff zum bitteren 5:4 ins leere Netz. Nur Sekunden zuvor konnte Heiko Seil einen Abwehr Fauxpas mit einer Glanzparade ausbügeln. Kurz danach pfiff der umsichtige und überaus neutrale Referee die Begegnung ab, schade denn heute haben wir uns gegen einen sehr starken Gegner spielstark präsentiert und eigentlich nur selber geschlagen. Ein dickes Lob für eine ruhige, faire und sehr couragierte Leistung geht an alle 13 Akteure sowie an unsere Vollblut Fans Daniela Wagner und Benjamin Reiß an der Seitenlinie. Nach dem Spiel die besten Nachrichten, Björn Scheller trat unserer Mannschaft bei und ließ auch gleich seine Einstandkiste kreisen. Auch Mark Nertinger ließ sich nicht lumpen und schmiss seine Geburtstagskiste in die Kolonne. Dafür an beide ein herzliches Dankeschön und unserem Neuzugang ein herzliches Willkommen!

Hansa Clübchen ´66 : Sportfreunde Ickern = 2:1 (1:1)

WM in Deutschland, nahezu 30° Celsius und Sonne pur. Voraussetzungen die das Fußballspielen zwar angenehm machen, auf der Gegenseite aber auch dazu verleiten nicht aktiv teilzunehmen. Durch zahlreiche Abmeldungen schrumpfte unser Kader erstmals seit Monaten auf unglaubliche neun Sportfreunde. Von den neun Akteuren war mit Benjamin Reiß im Kasten sogar noch einer verletzt und Ahmet Kadioglu konnte vor Arbeitsantritt nur 45 Minuten mitwirken. Umso glücklicher stimmte uns die Tatsache, dass mit Suat Arbaz und Björn Scheller heute gleich zwei Gäste zur Verfügung standen. Erschwerend hinzu kamen die Tatsachen, dass beide noch nie in unseren Reihen standen und dass Björn Scheller seit gut sechs Jahren überhaupt kein Sport mehr getrieben hatte. Keine guten Voraussetzungen, aber auch der Gegner konnte zunächst nur 11 Spieler aufbieten, was bedeutete, dass ohne Schiedsrichter gespielt werden musste. Walter Stromeyer erklärte sich bereit als Zeitnehmer zu fungieren und stoppte als Zuschauer die Spielzeit. Wir starteten gut und berannten sofort das gegnerische Gehäuse. Erste Chancen waren die logische Folge. Die dickste hatte Frank Messingfeld nach einer gut geschlagenen Ecke von Floris Stromeyer. Frank Messingfeld nahm den Ball direkt und hatte den Keeper schon geschlagen, leider konnte der Abwehrspieler per Kopfball auf der Linie klären. In der Folge bestimmten wir das Spiel und ließen nur gelegentliche Konter zu. Unsere Gastspieler Suat Arbaz und Björn Scheller fügten sich auf rechts nahtlos in unser Spiel ein und lieferten eine gute Partie ab. Dann leider das 1:0 für die Dattelner. Wir spielten dummerweise auf Abseits übersahen aber, dass wir die Abseitsstellung selbst aufgehoben hatten. Die Hausherren griffen über links an, passten den Ball von außen zurück an die Strafraumgrenze und der mitgelaufenen Stürmer ließ sich nicht zweimal bitten. Er zog ab und traf zum 1:0 ins kurze Eck. Das Tor war eigentlich erst die erste Torchance für die Gastgeber und stellte den Spielverlauf ein wenig auf den Kopf. Unbeirrt davon machten wir weiter Druck und hatten Pech im Abschluss. Floris Stromeyer erhielt den Ball nach missglücktem Abwehrversuch am Sechzehner, zog ab und verfehlte das Tor nur um Zentimeter. Sein Schussversuch strich über die Latte. Auch Stefan Birnbaum hatte kein Glück, Patrick Klanthe schickte ihn per Flankenball in die gegnerische Hälfte. Stefan Birnbaum nahm den Ball an, enteilte seinen Bewachern und zog von rechts aufs Tor. Leider setzte er seinen Schuss genau an den Außenpfosten. Doch wir rannten weiter, immer wieder trieben Floris Stromeyer, Ahmet Kadioglu, Suat Arbaz und Patrick Klanthe das Spiel aus der Defensive heraus nach vorne. In der Defensive ließen Carsten Sander und zeitweise auch Björn Scheller zunächst nichts mehr anbrennen. Benjamin Reiß parierte einige Schussversuche per Fußabwehr und hielt den Kasten vorerst sauber. Dann ein Angriff über unsere linke Seite, Einwurf in Strafraumhöhe. Daniel Novinc warf ein und fand Marc Schünemann am gegnerischen Fünfer. Marc Schünemann drehte sich aufs Tor und schoss dem Keeper den Ball zum 1:1 Ausgleich durch die Hosenträger. Ein kurioser, glücklicher aber gleichsam verdienter Treffer. Da das Tor kurz vor dem Pausenpfiff fiel, gleichzeitig auch ein psychologisch wichtiger Treffer. Die letzten Schussversuche durch Patrick Klanthe, Frank Messingfeld, Ahmet Kadioglu und Daniel Novinc fanden das Tor nicht. In der Pause verließ uns Ahmet Kadioglu und eilte zu seiner Arbeitsstelle, Unterzahlspiel bei gefühlten 30 Grad! In der zweiten Hälfte organisierten die Dattelner wenigstens einen Schiedsrichter, der in der Folge aber sehr schwach agieren sollte. Die Spielanteile lagen wie in Hälfte eins eindeutig in unserer Hand und wir drängten auf den Führungstreffer. Leider vergaben wir durch Stefan Birnbaum (Außennetz), Marc Schünemann (knapp drüber) und Daniel Novinc (weit daneben) zahlreiche Einschussmöglichkeiten. Doch obwohl der Gegner mit einem Mann mehr spielte und zwischendurch sogar auswechseln konnte, merkte man uns die Unterzahl zu keiner Zeit an. Wir hielten kräftig dagegen und hatten die besseren Chancen. Leider rächt sich die fahrlässige Chancenverwertung immer wieder. Wir vergaben und die Gegner trafen nach einer Nachlässigkeit in der Abwehr. Der Stürmer enteilte Carsten Sander und schob den Ball an Benjamin Reiß vorbei ins Netz, 2:1 aber noch war Zeit. Das immens hohe Laufpensum forderte nun seinen Tribut und ließ bei Björn Scheller, Marc Schünemann und Floris Stromeyer die Beine immer schwerer werden. Auch Carsten Sander hatte nun zunehmend mehr Probleme seinen Gegner zu stellen. Dann ein schneller Angriff über Suat Arbaz, er umkurvte drei Gegenspieler, flankte den Ball mustergültig in den Strafraum und Stefan Birnbaum hätte nur noch zum 2:2 einschieben müssen. Doch der Abwehrspieler klärte den Ball glasklar mit der Hand und verhinderte den Ausgleich. Den hundertprozentigen Strafstoss gab der schwache Referee nicht und ließ weiterspielen, klare Fehlentscheidung! Wir kämpften bis zum Umfallen und hätten den Ausgleich mehr als verdient gehabt. Die dickste Chance dann Sekunden vor Schluss. Patrick Klanthe tankte sich über links in den Strafraum durch, peilte die lange Ecke an und spielte dann trotzdem auf den mitgelaufenen Mitspieler Frank Messingfeld. Frank Messingfeld war vom Pass zu sehr überrascht und kam nur Zentimeter zu spät. Schade, manchmal wäre etwas mehr Eigensinn doch angebracht. Sei es drum, der gesamten Mannschaft gebührt ein dickes Lob, denn jeder holte das letzte aus sich heraus und machte jeden fehlenden Akteur vergessen. Prima Jungs, klasse Leistung! Und den beiden Gästen sei gesagt, Euch können wir gebrauchen, meldet Euch gerne bei uns an, ihr habt beide genial gespielt!

Joykicks : Sportfreunde Ickern = 3:4 (0:3)

Nach genau einem halben Jahr stand heute das allererste Match gegen unsere Freunde von den Joykicks auf dem Plan. Bei bestem Wetter baten uns die Kicks gegen 15 Uhr auf dem Merklinder Kunstrasen zum Freundschaftsspiel. Durch einige Abmeldung wurde unser Kader heuer auf 12 Sportfreunde ausgedünnt. Glücklicherweise hatten unsere Gladbecker Freunde spielfrei und gesellten sich mit 3 Mannen zu uns. Des Weiteren konnten wir einmal mehr unsere Aushilfe Sven Battefeld in unseren Reihen begrüßen. Alles in allem brachten wir es so auf ein schlagkräftiges Team mit 16 Akteuren. Die Bank drückten zunächst drei unserer Leihkräfte sowie unser zweiter Torwart und unsere Dritte Sturmspitze. Wir kamen anfangs sehr gut ins Spiel und setzten den Hausherren kräftig zu. Bereits nach wenigen Minuten hätten wir uns die Führung erschießen können, scheiterten aber am Schusspech oder am guten Schlussmann. Die Hausherren hatten einige Mühe, vor unseren Kasten zu kommen. Bei der ersten Ecke unterlief Benjamin Reiß den Ball und hatte Glück, dass unser Libero Sven Battefeld den Ball klären konnte. Die Abwehr um ihn herum war mit Olaf Brinkhoff, Marcus Werner und Ahmet Kadioglu gut besetzt und ließ kaum Torchancen zu. Dirk Huml wurde grandios frei gespielt, schüttelte seinen Gegenspieler ab und scheiterte leider am Schlussmann. Dann doch unser erstes Erfolgserlebnis. Dirk Huml schaltete sich ins Angriffspiel ein und lieferte sich mit Mark Nertinger einen sehenswerten Doppelpass. Uneigennützig legte Dirk Huml kurz vor dem Tor quer und Mark Nertinger schob den Ball dankend zum 0:1 ein. Kurz zuvor vergaben wir einige Torraumszenen kläglich. Nach dem Führungstreffer schalteten wir noch einen Gang höher und kamen zu zahlreichen Möglichkeiten. Frank Messingfeld kam aus 16 Metern frei zum Torschuss, zog ab und drosch den Ball aufs lange Eck. Mark Nertinger erkannte die Situation am schnellsten und sprintete in den freien Ball hinein. Er hatte keinerlei Mühe, den Ball aus kürzester Distanz im Kasten unterzubringen, 0:2 für uns. Einige Auswechselungen standen an, nach und nach kamen Sebastian Stilla, Matthias Lamczyk, Peter Steffes und Stefan Birnbaum aufs Feld. Die Joykicks waren durch unser Powerplay überrascht und kamen nur gelegentlich durch die Nummer 15 zu Entlastungsangriffen. Zwei Mal sollte Benjamin Reiß noch Glück haben. Beim ersten Ball spielte er vollkommen unverständlich einen freistehenden Gegenspieler an, konnte den Ball aber zur Ecke klären. Bei zweiten Mal rettete Patrick Klanthe nach Eckball für seinen geschlagenen Keeper auf der Linie. Noch vor der Pause sorgten wir für eine klare Ergebnisrichtung und erzielten durch unseren Legionär das 0:3. Daniel Novinc flankte den Ball von rechts aus herein, Mark Nertinger sah den bester postierten Mitspieler und ließ den Ball gewähren. Matthias Lamczyk profitierte von so viel Übersicht und drosch den Ball unbedrängt mit links in die Maschen. In der Pause waren nur fröhliche Gesichter in den schwarzgrauen Trikots zu erkennen, alle waren rundum zufrieden. Beide Mannschaften wechselten die Torhüter aus und begannen nach einer kurzen Verschnaufpause mit der zweiten Hälfte. Walter Stromeyer, der heute als Referee einsprang pfiff den zweiten Akt an. Noch ließen wir den Ball und den Gegner laufen und zogen an einem Strang. So auch beim Vorentscheidenden 0:4 durch Matthias Lamczyk. Frank Messingfeld sah den freilaufenden Mitspieler und flankte den Ball mustergültig auf Matthias Lamczyk. Letzterer ließ sich nicht lange bitten und hämmerte den Ball zum 0:4 ins lange Eck. Wir waren hungrig und hätten durch die Aluminiumtreffer von Mark Nertinger und Patrick Klanthe, sowie durch Distanzschüsse von Stefan Linnenberg, Sebastian Stilla, Stefan Birnbaum und Frank Messingfeld weitaus höher führen müssen, doch leider hatte der starke Schlussmann immer eine Hand am Ball. Durch zahlreiche Wechsel durcheinander gewirbelt stand die Abwehr beim 1:4 Anschlusstreffer alles andere als gut. Wir hatten gepennt und der Stürmer zirkelte den Ball genau in den langen Winkel. Nichts zu halten für Heiko Seil im Kasten. Als die Hausherren dann nach einem schnellen Freistoß auf 2:4 verkürzen konnten, machte sich Nervosität in unseren Reihen breit. Wir hätten die Abwehrrecken Sven Battefeld und Peter Steffes doch nicht auswechseln sollen. Die Defensive bröckelte und auch beim 3:4 nach schöner Einzelleistung und dem Torschuss aus 17 Metern sahen wir inklusive Heiko Seil im Kasten schlecht aus. Den genau auf Mann geschossenen Ball konnte Heiko Seil nicht am Einschlag hindern und ging danach angeschlagen vom Platz. Benjamin Reiß kam zurück und rettete uns in der Folge den knappen Sieg. Den Sack zumachen können hätten wir durch Großchancen von Matthias Lamczyk, Sebastian Stilla und Mark Nertinger mehrmals. Leider war der Keeper immer wieder dran und vereitelte selbst einhundertprozentige Chancen. Doch dann war Schluss und ein verdienter Sieg eingefahren. Die gesamte Mannschaft zeigte einschließlich der vier Legionäre eine grandiose Leistung und spielte bis zur 70. Minute einen klasse Ball. Ein dickes Dankeschön geht hier an unsere drei Gladbecker Freunde sowie an unseren Dortmunder Ehrengast. Ohne Euch wäre dieser Erfolg heute nur schwer zu erreichen gewesen, DANKE! Ein dickes Dankeschön geht hier noch einmal an Sven Battefeld, der nach dem Spiel spontan eine Kiste Bier in die Runde warf, oder war es gar seine Einstandskiste???

Sportfreunde Ickern : Anne’s Kicker ’77 = 2:5 (1:2)

Fast genau 2 Monate war es her als wir, nicht zuletzt durch unsere Leihgaben an den heutigen Gast mit 9:2 unter die Räder gekommen waren. Heute sollte es unter widrigen Witterungsbedingungen besser laufen, sollte! Leider fanden zunächst nur acht Gladbecker den Weg nach Ickern, wurden später noch durch den neunten eigenen Mann unterstützt. Da wir genau 15 fitte Spieler aufweisen konnten, wurde erneut das Wort Aushilfsspieler in unserer Kabine diskutiert. Eigentlich wollten wir aus der Vergangenheit lernen und keine Spieler mehr ausleihen. Doch es gab heute zwei gute Gründe es doch wieder zu machen. Erstens wer spielt schon gerne mit 11+4 gegen 8 Gegner und scheut somit jeglichen sportlichen Vergleich? Und Zweitens handelte es sich beim heutigen Gast um das befreundeteste Team überhaupt. Kurzer Hand erklärten sich Ahmet Kadioglu und Stefan Linnenberg ganz unbürokratisch auf ein Gastspiel bei den Gladbeckern, was sich nachher als sehr klug für die beiden erwies. Auf der Bank platzierten die Spielführer Stefan Birnbaum und Kevin Trappiel. Die erste Elf war auf dem Papier eigentlich zum siegen verdammt, hatte man in ähnlicher Besetzung doch den Vizemeistertitel im Friends-Cup errungen. Leider vergaben wir gegen zunächst neun Spieler selbst größte Torraumszenen und ließen uns quasi mit dem ersten Konter das 0:1 einschenken. Die Defensive machte dabei keine gute Figur und ließ sich von nur einem Stürmer austanzen. Auch Benjamin Reiß im Kasten agierte nicht zielstrebig genug. Der aufgeweichte Platz, der vor Spielanpfiff noch mit der Schüppe entwässert wurde trug zu kuriosesten Spielszenen bei. Leider klingelte es nach gut 15 Spielminuten erneut, leider wieder im falschen Tor. Einen eher harmlosen Flankenball fing Benjamin Reiß ab, ließ selbigen aber wieder fallen und der freistehende Stürmer brauchte nur noch danke zu sagen. Auch der beherzte Einsatz von Olaf Brinkhoff konnte das 0:2 nicht verhindern. Es sah so aus, als spielten wir in Unterzahl und nicht der Gast. Erst als der zehnte Feldspieler auflief, kamen wir besser ins Match. Leider vergaben wir zunächst beste Chancen oder hatten bei Mark Nertingers Pfostentreffer und dem auf der Linie geklärten Ball Pech im Abschluss. Frank Messingfeld verstärkte die Offensive, Dirk Huml schaltete sich mehr und mehr in die Angriffe ein. Dann klappte es plötzlich, Dirk Huml tankte sich durch die Abwehr und kam nach schönem Doppelpass im gegnerischen Strafraum zum Schuss. Leider blieb der getretene Ball in der riesigen Pfütze vor dem leeren Kasten liegen, doch glücklicherweise spielte David Schnee aufmerksam mit und erzielte mit dem 1:2 seinen ersten Treffer für die Sportfreunde. Die mit gelben Leibchen gekennzeichneten Gegner, beide Teams liefen in ähnlich roten Trikots auf, erhielten nun endlich den Elften Mann und waren somit nun auch zahlenmäßig gleichwertig. Es wurde eigentlich immer nur bei langen Konterbällen gefährlich und die spielten die Gladbecker in der Folge immer häufiger. Aber auch wir kombinierten nun etwas sicherer und hatten durch Patrick Klanthe, Dirk Huml, Mark Nertinger und Frank Messingfeld einige Dinger auf dem Fuße. Einzig die Flankenbälle und die Ecken kamen heute nicht so gefährlich wie sonst. Auch vereinzelte Freistöße ließen wir fruchtlos verstreichen. Dann pfiff Walter Stromeyer zur verdienten Pause. Es wurde hektisch analysiert, doch alle wollten die 9 Gladbecker sowie Ahmet Kadioglu und Stefan Linnenberg auf er Gegenseite in Halbzeit zwei überraschen. Doch die dickste Überraschung hielten die Gladbecker mit dem Vorentscheidenden 1:3 für uns bereit. Nachdem Floris Stromeyer nach schönem Sololauf aus 16 Metern draufhielt und im Schlussmann seinen Meister fand, starteten die Annes Kicker einen schnellen und schnörkellosen Konter. Die pfeilschnelle Sturmspitze enteilte unserer entblößten Abwehr und vollendete mit dem Schuss ins lange Eck zum Dritten Gegentreffer. Wechsel standen nun an, Kevin Trappiel ersetzte David Schnee und für David C.-K. kam Stefan Birnbaum in die Offensivabteilung. Aus unerklärlichen Gründen verließ Kevin Trappiel das Feld nach wenigen Spielminuten und brachte somit David Schnee wieder zurück ins Match. Nach dem Spiel munkelten einige, er habe keine Lust mehr gehabt als Reservist herzuhalten. Ich sage dazu: „Leistung erbringen und Taten sprechen lassen!“. So wie beispielsweise Carsten Sander, Olaf Brinkhoff, Frank Messingfeld und Floris Stromeyer in der Defensive. Nur noch 10 Spielminuten und wir bliesen zur endgültigen Schlussoffensive. Die aufgerückten Mittelfeldspieler Dirk Huml, David Schnee, Stefan Birnbaum und Patrick Klanthe unterstützten zwar die Offensive, entblößten gleichzeitig auch die Abwehr. Dies nutzte der nicht in den Griff zubekommende Stürmer der Gäste schamlos aus und traf in der 85. Minute zunächst den Pfosten, und von dort aus zum 1:4 ins Tor. Kurz vorher hatten wir Glück, als ein sicherer Gegentreffer dank der Riesenpfütze verhindert wurde. Benjamin Reiß schmiss sich unnötigerweise der Länge nach in selbige und konnte den Ball gerade noch vor der Linie halten. In der 89. Minute, nach zahlreichen Fahrkarten trafen wir dann doch noch einmal. Stefan Birnbaum, der heute eher unglücklich agierte, traf aus rechter Position zum 2:4 ins lange Eck. Dummerweise verpennten wir den Wiederanpfiff in der 90. Minute komplett und zwei der 11 Gegner tanzten die halbe Mannschaft aus und erzielten den 2:5 Endstand. Leider reichte es heute nicht, um unseren Angstgegner in die Knie zu zwingen, doch viel lieber hätten wir mit allen Akteuren gegen eine komplette Gladbecker Elf gekickt. Vielleicht beim nächsten Mal. Trotz alledem integrierten sich Ahmet Kadioglu und Stefan Linnenberg perfekt in das gegnerische Team und zogen so einige Fäden im Mittelfeld. Zwar war beiden anzumerken, dass die Luft nach 70 Minuten dünner wurde, doch auch sie haben mit selbstlosem Einsatz zum fairen Fußballsamstag beigetragen, herzlichen Dank an dieser Stelle.

Jubiläums-Kleinfeldturnier der Holthauser Kickers ´86

Zum heute angesetzten Kleinfeldturnier fanden sich genau 11 Akteure ein. Es galt heute eine Anzahl von Abmeldungen zu kompensieren, was in den ersten beiden Partien auch gelang. Insgesamt enttäuschten wir aber am verregneten Samstag und schieden fast traditionell in der Vorrunde aus. Im Einzelnen: 1. Match Teletubbies Herne : Sportfreunde Ickern = 1:1 (Torschütze Dirk Huml) Wir begannen sehr spielstark und kamen mit Schwung in den Turniertag. Wir erarbeiteten uns Chancen und hatten den Gegner gut im Griff. Die spielerische Überlegenheit hätten wir nach einer schönen Kombination von Dirk Huml und Patrick Klanthe auch fast ausgenutzt, doch der Keeper lenkte den Ball zur Ecke. Den fälligen Eckball zirkelte Marc Schünemann direkt auf den Kopf von Dirk Huml, der dann seinerseits zum 0:1 einnicken konnte. Wechsel standen an und nur noch wenige Augenblicke zu spielen. Eine Unachtsamkeit und eine missglückter Abwehrversuch durch Olaf Brinkhoff brachten die Gegner vor unser Gehäuse und kosteten mit dem 1:1 Ausgleich wertvolle Punkte. 2. Match Sportfreunde Ickern : Lustige Bosnier = 1:1 (Torschütze Dirk Huml) Zweites Spiel, neues Glück. Leider gerieten wir durch einen sehenswerten Treffer mit 0:1 ins Hintertreffen und wollten sofort antworten. Nach dem Gegentreffer gestalteten wir das Spiel offener, hatten aber zweimal Glück, als die quirligen Angreifer in grün den Kasten knapp verfehlten. Das 1:1 in der 9. Spielminute erzielte einmal mehr Dirk Huml, nachdem er seinen Gegenspieler und den Schlussmann aussteigen ließ, ein schöner Treffer. Kurz danach war Schluss und beide Mannschaften erstaunt über den Schlusspfiff. Das Spiel wurde mindestens 3 Minuten zu früh abgepfiffen. 3. Match Sportfreunde Ickern : HC Fiege AH = 1:2 (Torschütze Carsten Sander) Im dritten Match dann leider die erste, wenn auch sehr dumme, Niederlage. Wir halfen dem Gegner beim Tore schießen mit. Marcus Werner spielte einen Fehlpass und schickte den gegnerischen Stürmer freistehend zum 0:1. Dann waren wir an der Reihe, Kevin Trappiel und Stefan Birnbaum vergaben sehr gute Einschussmöglichkeiten. Auch Marcus Werner hatte mit dem Kopf kein Glück und verfehlte das Tor. Dann war Carsten Sander hellwach. Er reagierte blitzschnell als der Keeper den sicher gefangenen Ball doch noch fallen ließ. Den ersten Schussversuch konnte der Schlussmann noch halten, gegen den zweiten Stocherstoß war er dann machtlos. Carsten Sander bejubelte mit uns das 1:1. Gute Torchancen vergaben David Schnee sowie Stefan Birnbaum. Eine Eselei in der Abwehr und viel zu passives Tackling brachte uns mit dem Schlusspfiff das dumme 1:2 Gegentor. 4. Match HFC Dülmen : Sportfreunde Ickern = 0:2 Dieses Match wurde für uns nicht angepfiffen, da der Gegner nach einer halbstündigen Gewitterpause nicht mehr anwesend war. Kampflose 3 Punkte und 2 Tore für unser Konto waren perfekt. 5. Match Sportfreunde Ickern : FC Schatulle ´94 = 2:0 Auch unser letztes Vorrundenspiel gewannen wir kampflos mit 2:0. Die Friends-Cup Teilnehmer aus Selm konnten genau wie wir nicht mehr in die nächste Runde kommen und überließen uns so ohne Einsatz den Sieg. Leider reichten die 8 (2 Punkte) und das Torverhältnis von 7:7 (3:7) nicht aus um in die Zwischenrunde zu gelangen. Wir strichen die Segel und wurden leider auch nicht mit dem Fairplay Pokal belohnt. Einen Preis, den Derby Star Ball, nahmen wir dann doch noch mit, außerdem nahm unser zweiter Spielführer Benjamin Reiß den Pott für den Friends-Cup Vizemeister in Empfang.

Holthauser Kickers ´86 : Sportfreunde Ickern = 3:6 (2:2)

Bereits vor unserem heutigen Gastspiel in Herne standen wir als erster Friends-Cup Vizemeister 2006 fest. Und nur mit einer unmöglichen Niederlage mit 13 Toren Unterschied hätten die Gastgeber gar noch auf den letzten Tabellenplatz rutschen können, was aber nicht geschah. Trotz einiger Absagen konnten wir unglaubliche 17 Spieler und 4 Zuschauer aufbieten. Die richtige Aufstellung zu finden war bei dieser Auswahl gar nicht leicht, klappte dann aber doch. Erstes Ziel war es, in den ersten Minuten ohne Gegentreffer zu bleiben, zweites ein erneuter Sieg wie im Hinspiel. Beides funktionierte auch, soviel schon einmal vorab. Leider gingen die Hausherren in den rotweißen Trikots trotzdem mit 1:0 in Führung. Dem Gegentreffer war ein unnötiger Freistoß vorausgegangen, half alles nichts. Wir ließen uns von unnötiger Hektik inspirieren und griffen uns gegenseitig verbal an, peinlich. Dann der erste Lichtblick, Mark Nertinger stellte seinen Torinstinkt einmal mehr unter Beweis und markierten den verdienten 1:1 Ausgleichstreffer für uns. Nach Chancen auf beiden Seiten erhielten die Herner abermals einen Freistoß an der Strafraumgrenze und nutzten selbigen zur erneuten Führung. Neuer Spielstand 2:1 gegen uns. Floris Stromeyer ging für David vom Feld wenig später folgte ihm Pierre´ Arendt für Stefan Birnbaum. Wir kamen wieder etwas zur Ruhe und ließen den Ball nun flüssiger rollen. David setzte sich geschickt durch und konnte nur durch ein Foul im Sechzehner gestoppt werden, Elfmeter. Dirk Huml trat an und verzog um ein paar Zentimeter, leider knapp daneben. Kurze Zeit später funktionierte es besser, Dirk Huml drosch den Ball nach Mark Nertinger Vorlage an den Querbalken und durch unser Nachsetzen irritiert köpfte der eigene Abwehrspieler den Ball zum 2:2 Ausgleich ins Netz. Danach erarbeiteten sich beide Teams sehr gute Möglichkeiten, scheiterten aber an den Keepern oder am eigenen Unvermögen. Der faire, neutrale aber sehr schwach agierende Referee entschied das eine ums andere Mal sehr unglücklich, was aber kein Vorwurf sein soll. Bis zur Pause dann keine Highlights mehr. In der Pause beruhigten sich auch die letzten Gemüter in unseren Reihen und wir wechselten Olaf Brinkhoff und Patrick Klanthe aus, dafür Kevin Trappiel und Floris Stromeyer ein. Später ersetzten Marc Schünemann und Tarik Sarica die ausscheidenden Carsten Sander und Daniel Novinc. Aber alle ausgewechselten Akteure kamen nochmals zum Zuge. Wir einigten uns mit den Hausherren darauf, Stefan Linnenberg als Leihgabe an die Herner zu überstellen, da sie sonst nur noch zu zehnt hätten auflaufen können. Einen Ligaregelverstoß gab es dadurch nicht, da Stefan Linnenberg seit 1 ½ Jahren kein Mitglied mehr in unseren Reihen ist und seit seiner Verletzung nicht mehr für uns zum Einsatz kam. Kurzes Fazit, er machte seine Sache ordentlich und ist in unseren Reihen gerne wieder gesehen. Spielerisch hatten wir nun die Zügel in der Hand. Wir bestimmten das Tempo und diktierten dem Gegner unser Spiel. Daraus resultierte auch das 2:3 für uns. Der Schlussmann ließ den eigentlich schon gesicherten Ball fallen und Mark Nertinger sagte danke. Er staubte zu seinem zweiten Treffer ab. Leider nutzen wir selbst beste Möglichkeiten durch Kevin Trappiel, Stefan Birnbaum, Frank Messingfeld, und Dirk Huml nicht und das rächte sich dann auch. Die Gegner konterten und trafen zum 3:3 Ausgleich ins kurze Eck. Da die Hausherren nun Blut geleckt hatten und den Druck erhöhten, wurde es noch einmal richtig gefährlich. Doch wir wollten den Sieg, wir trafen nach klasse Alleingang durch David zur 3:4 Führung. Als David nur Minuten später auf 3:5 erhöhen konnte, schien die Entscheidung gefallen. Doch einige brenzlige Situationen hatten die Abwehrrecken Andreas Stromeyer, Floris Stromeyer, Carsten Sander und Frank Messingfeld noch zu überstehen, ließen aber alle nichts anbrennen. Als Frank Messingfeld nach vergebener Großchance aus 4 Metern verschoss, machte er es nach Vorarbeit von Daniel Novinc und Zuspiel von Mark Nertinger besser. Er drosch den Ball zum 3:6 Endstand in die Maschen. Mit etwas mehr Konzentration vor dem Kasten und noch mehr Ruhe in der Abwehr hätte diese Partie sehr viel eher entschieden werden können. Trotzdem ein großes Lob an alle Spieler, Zuschauer, Schiedsrichter und Freunde der Sportfreunde Ickern. Ihr alle seid zusammen mit uns 1. FRIENDS-CUP VIZEMEISTER 2006, herzlichen Glückwunsch. Wir sind schon ein geiler Haufen! Und als allerletztes eine Entschuldigung in Richtung Olaf Brinkhoff: „Ollo alles nur Spaß, wir können auch mit Dir gewinnen. Du bist und bleibst unser Original!“ Danke Junge!

Sportfreunde Ickern : FC Schatulle ´94 = 3:2 (0:1)

Sechster und letzter Friends-Cup Spieltag. Eigentlich, denn wir sitzen in der nächsten Woche noch einmal nach. Also für uns die vorletzte und für unsere Gäste aus Selm die letzte Chance um Punkte einzufahren. Wir hatten neben unseren beiden Siegen ein Unentschieden aufzuweisen, unsere Gäste vier Niederlagen und einen Sieg durch Spielabsage des Gegners. Auf dem Papier eine klare Sache, aber nur auf dem Papier. Ein Erfolg im heutigen Spiel würde uns die Vizemeisterschaft im ersten Friends-Cup sichern. Wir hatten neben unseren zahlreichen Zuschauerinnen und Zuschauern „nur“ zwei Auswechselspieler an Bord, die Gäste derer einen. Die Seitenwahl gewann der Gast, wir erhielten Anstoß. Leider kamen wir zuerst gar nicht ins Match und ließen uns das Spiel der Roten aufzwängen. Die schnellen und quirligen Angriffe der Selmer ließen unsere Abwehr ganz schön schwitzen. Das sonnige Maiwetter bekam uns gar nicht gut. Wir produzierten einen Fehlpass nach dem anderen und schlugen unzählige Bogenlampen. Die Gäste ließen nur gelegentliche Konter zu, die wir allesamt nicht nutzen konnten. Auch einige Eckbälle und Freistöße verfehlten ihr Ziel. Dann ein schneller Angriff der Borker, wir bekamen den Ball nicht aus der Abwehr heraus und Andreas Stromeyer streckte seinen Gegenspieler im Strafraum zu Boden, Elfmeter. Walter Stromeyer zögerte keine Sekunde und pfiff den fälligen Strafstoß gegen uns. Der Schütze trat an, Benjamin Reiß ahnte die Ecke, und der Ball schlug zum 0:1 im Netz ein. Die Gäste führten und stürmten weiter. Die wenigen guten Chancen vergaben Mark Nertinger und vor allem Stefan Birnbaum in der Offensive. In der Abwehr leisteten Andreas Stromeyer, Frank Messingfeld, Floris Stromeyer und Dirk Huml tadellose Arbeit. Im Mittelfeld fiel vor allem David Schnee positiv auf, der nahezu jeden Zweikampf gewann und fast alle Bälle klären konnte. Vor dem Pausenpfiff dann unsere größte Möglichkeit, Stefan Birnbaum startete über links durch und hätte auf den freistehenden Mitspieler Mark Nertinger passen müssen, vertändelte den Ball aber zu unserem Ärgernis. In der Pause ersetzte Ahmet Kadioglu die rechte Abwehrzange Marcus Werner. Später kam Kevin Trappiel für Stefan Birnbaum ins Spiel. Nach der Pause dann unser Powerplay. Der erste Angriff passte fast, der zweite dann ganz genau. Ecke von links, geklärt. Patrick Klanthe nahm den Ball am Sechzehner an und drosch den Ball aufs Gehäuse, Floris Stromeyer fing den Ball im Fünfmeterraum ab und hob ihn zum 1:1 Ausgleich ins Netz. Unentschieden und alles wieder offen. Nur Augenblicke später machten wir den Doppelschlag perfekt und kippten das Spiel so zu unseren Gunsten. Daniel Novinc startete einen Konter und passte den Ball mustergültig in die Spitze auf Mark Nertinger. Mark Nertinger enteilte seinem Bewacher und ließ auch dem Schlussmann keine Chance, 2:1 für uns. Das Spiel gestaltete sich nun immer offener und wir spielten viel besser als in Durchgang eins. Leider foulten wir einen angreifenden Selmer in der Nähe unseres Strafraumes und ermöglichten den Gästen so eine gute Einschussmöglichkeit. Benjamin Reiß postierte die Mauer, doch der Schütze zirkelte den Ball über selbige hinweg ins kurze Eck. Benjamin Reiß war sofort unten und hielt den Ball am Pfosten fest, leider erst hinter der Linie. Proteste nützten nichts, Walter Stromeyer erkannte den 2:2 Ausgleichstreffer zu Recht an. Alles wieder offen, doch den Gästen schwanden die Kräfte. Einen klaren Foulelfmeter für die Selmer sowie einen klaren für uns gab der Schiedsrichter nicht und entschied einmal auf Freistoss für uns sowie auf Eckstoss auf der anderen Seite. Wir drückten nun auf den Siegtreffer und hatten Glück, dass ein Abwehrspieler der Selmer den Ball im Strafraum mit dem Arm spielte. Hier entschied Walter Stromeyer folgerichtig auf Elfmeter. Durch lautstarke Proteste und leicht beleidigende Äußerungen gegen den Referee dezimierten sich die Roten selbst, denn ein Akteur wurde mit einer 10-minütigen Zeitstrafe belegt. Dirk Huml legte sich den Ball zurecht, lief an und verwandelte zum lautstark umjubelten 3:2 für uns. Noch 11 Minuten zu spielen und wir agierten in Überzahl. Keine schlechte Ausgangssituation, doch die Tabellenschlusslichter warfen noch einmal alles in die Waagschale. Dadurch ergaben sich für uns gute Konterchancen, die wir aber leider nicht nutzen konnten. Der „kaltgestellte“ Spieler durfte wieder aufs Spielfeld zurück und wenige Sekunden später pfiff der Referee das Spiel ab. Dritter Sieg im fünften Spiel, so kann es nächste Woche in unserem letzten Spiel weitergehen. Also, immer schön weitermachen. Und vielleicht sollten wir der Statistik etwas Beachtung schenken und Olaf Brinkhoff im Friends-Cup mannschaftsintern sperren?!

Sportfreunde Ickern : Hofsteder Kickers = 4:6 (2:4)

Spitzenspiel im Friends-Cup. Der Sieger der heutigen Partie konnte zur Vorentscheidung in der ersten Friends-Cup Meisterschaft ausholen. Leider hatten die Gäste aus Bochum am Ende die Nase vorne. Vor Wochenfrist trennten sich beide Teams schiedlich, friedlich mit 1:1 Unentschieden. Die Gäste reisten erneut mit genau 11 Akteuren an, wir hatten mit gleich sechs Auswechselspielern genügend Potential auf dem Platz und auf der Reservebank. Die erste Elf startete zunächst recht verhalten und ließ den Tabellenführer spielen. Nur gelegentliche Chancen auf unserer Seite standen dem Powerplay der Blauen gegenüber. Die Spielanteile der ersten 20 Minuten gehörten eindeutig den Gästen. Aus der spielerischen Überlegenheit heraus gingen die Bochumer, wie letzte Woche, mit 0:1 in Front. Aber genauso wie in der Vorwoche glichen wir zum 1:1 aus. Dirk Huml zog den Ball auf das Gehäuse und den vom Schlussmann abprallenden Ball konnte Mark Nertinger in alter Gewohnheit zum Ausgleich abstauben. Doch die Gäste antworteten prompt. Wir bekamen den Ball einfach nicht aus der Gefahrenzone heraus und ein eher harmloser Torschuss wurde per Hacke des Gegenspielers zum unhaltbaren 1:2 abgefälscht. Ein sehenswerter wie ebenso glücklicher Treffer. Unsere Chancen in der Offensive konnten weder Dirk Huml, noch Mark Nertinger oder Stefan Birnbaum nutzen. Stefan Birnbaum wechselte dann aus und ließ David Schnee ins Spielgeschehen eingreifen. Die Bochumer drängten uns immer wieder zurück in die Abwehr und profitierten von unserem schlechten Stellungsspiel sowie unseren unzähligen Fehlpässen. Das 1:3 leiteten wir selber ein. Wir verspielten einen Eckball und konnten den Konterlauf nicht mehr aufhalten. Die entblößte Abwehr stand dem Angriff machtlos gegenüber und Marcus Werner, als letzter Mann, trat am Ball vorbei. Der schnelle Stürmer enteilte unserem Abwehrrecken und ließ Benjamin Reiß im Tor ganz alt aussehen. Dann waren wir wieder dran. Floris Stromeyer, der auch das erste Tor eingeleitet hatte, spielte raus auf Dirk Huml, der in den Sechzehner eindrang und mustergültig auf Mark Nertinger passte. Mark Nertinger sagte danke und schob den Ball zum 2:3 ins Netz. Wenig später vergab er die Riesenchance auf den Ausgleich, als er am Keeper scheiterte. Noch vor der Halbzeit das ernüchternde 2:4 gegen uns. Frank Messingfeld rutsche im eigenen Sechzehner auf dem matschigen Platz aus und spielte den Ball unglücklich mit der Hand. Walter Stromeyer zögerte keinen Moment und entschied folgerichtig auf Elfmeter. Der Schütze lief an, täuschte Benjamin Reiß im Kasten und drosch den Ball in die Mitte des Tores hinein. Fast direkt nach Wideranpfiff hatte Frank Messingfeld den Big Point und hätte den Elfmeter wieder ausmerzen können. Er vergab leider freistehend aus nur 4 Metern Torentfernung. Kurz danach pfiff Walter Stromeyer zur Pause. Patrick Klanthe und Marcus Werner verließen das Feld und wurden durch Marc Schünemann und Ahmet Kadioglu ersetzt. Später kamen dann noch Olaf Brinkhoff, Kevin Trappiel und Pierre´ Arendt für Carsten Sander, Floris Stromeyer und David Schnee ins Spiel. Auch Stefan Birnbaum durfte in den letzten Minuten noch einmal ran. Doch der Reihe nach, wir wollten das Spiel natürlich umbiegen und mindestens ein erneutes Unentschieden erreichen. Doch da wir durch den anhaltenden Regen immer schlechter mit dem seifigen Platz zu Recht kamen, wurde daraus nichts. Die quirligen Bochumer machten es da besser und erhöhten um die 55. Spielminute herum auf 2:5 und stellten die Marschroute Richtung Auswärtssieg. Aber wir zeigten Moral. Einige fighteten als ginge es um Leben oder Tod. Der Zustand der Trikots nach dem Abpfiff zeigte, wer sich rein hing und wer nicht. In der Defensive wuchsen Carsten Sander, Frank Messingfeld sowie Andreas Stromeyer und Floris Stromeyer über sich hinaus. Auch die Einwechselspieler Ahmet Kadioglu und Olaf Brinkhoff gaben alles. Kevin Trappiel und Pierre´ Arendt mühten sich nach Kräften, konnten dem Spiel aber nicht die nötigen Akzente geben. Unsere Angriffsmaschinerie sollte noch einmal anrollen. Das umjubelte 3:5 markierte unser Spielführer Daniel Novinc über rechts. Sehenswert an dem Distanzschuss war der Tunnel gegen den Torhüter. Als Mark Nertinger anschließend den Schlussmann überlupfte und leider nur den Pfosten traf, witterten alle Sportfreunde noch einmal die große Chance. Es wurde wieder miteinander gespielt und alle wollten den nächsten Treffer erzwingen. Schusspech hatten Frank Messingfeld, Carsten Sander und immer wieder Dirk Huml. Dann folgten die besagten Auswechselungen und wir schmissen alles nach vorne. Zunächst sah es auch sehr gut aus. Einen Torschuss fälschte ein Abwehrspieler der Gäste mit der Hand ab, doch Walter Stromeyer erkannte folgerichtig auf Vorteil, denn Marc Schünemann kam so an den Ball und konnte mit seinem ersten Treffer im Sportjahr 2006 auf 4:5 verkürzen. Wir waren wieder dran und dem Spitzenreiter schwanden mehr und mehr die Kräfte. Dirk Huml kassierte dann eine strafgeldfähige gelbe Karte wegen Ball Wegschlagens und das Spiel wurde etwas hektischer. Nur noch fünf Minuten und wir brauchten dieses eine Tor. Wir lösten die Abwehr komplett auf uns ließen so sehr gefährliche Konter zu. Die ersten beiden konnten Andreas Stromeyer, Ahmet Kadioglu und einmal Benjamin Reiß noch klasse vereiteln, doch der Angriff in der 90. Minute saß und die Gäste schossen sich mit dem 4:6 wohl zur Friends-Cup Meisterschaft. Walter Stromeyer pfiff noch einmal an, doch Sekunden später war dann Schluss. Schade, doch noch ist nicht aller Tage Abend. Auch wenn die Hofsteder in der Tabelle klar führen, ist rechnerisch doch noch alles möglich.

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