Fußballfreunde Oberaden 2003 : Sportfreunde Ickern = 4:8 (3:3)

Eine Woche nach der Leipzig Reise traten wir am gestrigen Samstag in Kamen gegen die Jungs der Fußballfreunde Oberaden 2003 an. Die Mannen um Markus Czaja hatten uns zum Freundschaftsspiel ins Jahnstadion eingeladen und dem Ruf des gepflegten Naturrasens folgten wir nur zu gern. Sturmtief Ela hatte Castrop unter der Woche schwer gezeichnet und dafür gesorgt, dass das Kleinfeldturnier am Freitag beim VfB Habinghorst abgesagt werden musste. Da insgesamt gut 10 Absagen eintrudelten, warfen wir die Telefonkette unter unseren Gastspieler an und hatten Erfolg. Mit Christopher Scheidle und Tripple-T sowie Dennis Zier sagten drei Stammaushilfen und mit Nico Bohne ein relativ frischer Gast zu. Zu Ihnen gesellte sich mit Marcel Nölke dann auch noch ein Debütant aus Hamm. Alles in allem reisten 15 Sportfreunde begleitet von drei Spielerfrauen, vier Spielerkindern und einem Spielerbruder nach Kamen. Im Jahnstadion angekommen erst einmal große Augen. Der Rasen lag perfekt vor uns und auch die Kabinen waren eine Augenweide. Die Oberadener hatten zudem Musik angeworfen und für einen Grillmeister des Heimatvereins gesorgt. Bessere Rahmenbedingungen kann man sich als Hobbyspieler nicht wünschen. Auch unsere Supporter blickten von den überdachten Sitzplätzen aus zufrieden auf den Bezirksligarasen. Patrick Klanthe legte sich auf eine sehr offensive Startelf fest und beorderte gleich drei Gäste in die erste Formation. Bankdrücker waren vorerst Thomas Winkelmann, Dennis Zier, Nico Bohne und der nachgereiste Sportfreund Cliff Hesselbach. Vor dem Anpfiff stellten sich die Oberadener zum Fotoshooting in den neuen Trikots auf und überreichten uns einen schönen Freundschaftswimpel, der einen Ehrenplatz erhalten wird und hier noch später als Foto Einzug hält. Wir gewannen die Seitenwahl und die Hausherren stießen nach erfolgter Begrüßung an. Da wir das Leder schnell in unseren Besitz bringen konnten, versuchten wir unser Spiel aufzuziehen. Mit Nils Scheidle und Kevin Zastrow auf den Flügeln hatten wir eigentlich gleich vier Vollblutstürmer an Bord. Hinten lenkte Sascha Diekfelder die Geschicke und musste Mike Pelle immer wieder neu instruieren. Die Heimelf präsentierte sich enorm positionstreu, technisch versiert und sehr lauffreudig. Wir warteten ab und ließen die Heimelf gewähren. Die ersten Torraumszenen gehörten uns, doch weder Benjamin Ottberg noch Tripple-T konnten netzen. Die Oberadener gewannen nun mehr Spielanteile und wir hatten auch defensiv alle Hände voll zu tun. Auf der Doppelsechs heute mit Patrick Klanthe und Marcel Nölke paarten wir junges Blut und Erfahrung. Das Leder lief gut durch beide Reihen und es entwickelte sich ein munteres Spiel unter der Leitung eines erfahrenen Referees. Leider gingen die FFO-ler quasi mit dem ersten echten Torschuss mit 1:0 in Front, nachdem wir unsere Chancen liegen gelassen hatten. Wir wurden durch das schnelle Umschaltspiel überrascht und standen hinten drei gegen drei. Leider fand der Stürmer die Lücke und Benjamin Reiß konnte stark abwehren, leider nach vor, wo der zweite Angreifer ungehindert abstauben konnte. Doch wir ließen uns nicht beirren, hatten wir doch deutlich mehr Spielanteile zu verzeichnen. Doch als wir wieder vorn nicht trafen und den Ball unnötig abgaben, erhöhten die Oberadener auf 2:0. Einen Angriff über links konnte Mike Pelle nicht unterbinden, das offensive Mittelfeld war nicht mit zurück geeilt und in Unterzahl konnten wir Schuss eins noch blocken, der Nachschuss schlug dann im Kasten ein und Benjamin Reiß haderte ebenso wie die Abwehr mit den Vorderleuten. Wir mussten die Gangart nun ändern und die Schlagzahl erhöhen. Zum Glück kamen wir relativ schnell zum verdienten 2:1 Anschlusstreffer. Patrick Klanthe passte die Kugel raus auf Marcel Nölke. Marcel Nölke ging runter bis zur Grundlinie, ließ den Gegenspieler mit einer gekonnten Hackenfinte aussteigen, zog das Leder rum in den Fünfmeterraum und fand am langen Pfosten Triple-T, der den Ball mühelos zum 2:1 über die Linie drücken konnte. Leider wurde Marcel Nölke bei der Flanke noch an der Ferse getroffen, konnte aber weitermachen. Kevin Zastrow hielt aus der Distanz drauf, verfehlte den Kasten aber knapp. Auch einige gute Kopfbälle brachten leider nicht das 2:2 ein. Mike Pelle wurde auf mehreren Positionen hin und her geschoben und später dann von Dennis Zier ersetzt. Nach einem Eckball der Oberadener dann das 3:1. Wir klärten den Ball, leider genau in die Spielfeldmitte und alle Ickerner bildeten eine Rettungsgasse für den Angreifer. Der Stürmer hielt aus 18 Metern drauf und Patrick Klanthe drehte sich noch in den Schuss, nahm seinem Schlussmann dadurch aber auch die Sicht auf den Ball. Der Ball drehte sich rechts unten ins Eck und Benjamin Reiß konnte den Treffer trotz Hechtsprung nicht mehr verhindern. Wir stellten nun um und Nils Scheidle sowie Triple-T bezogen hinten Stellung. Vor wirbelten nun Benjamin Ottberg und Kevin Zastrow. Obwohl nun als Abräumer in der eigenen Hälfte beschäftigt, besorgte Triple-T kurz darauf den 3:2 Anschluss. Er eroberte die Murmel am Mittelkreis, startete einen Sololauf durch die gegnerische Abwehr und missachtete Patrick Klanthe freistehend am langen Pfosten und netzte selbst zum 3:2 im langen Eck ein. Patrick Klanthe ging dann vom Feld und Cliff Hesselbach bezog für ihn Stellung im Mittelfeld. Auch Thomas Winkelmann kam vor dem Wechsel zu seinem Einsatz, er ersetzte Christopher Scheidle, der vor allem im Luftkampf nach langer Sportpause glänzen konnte. Noch vor dem Pausentee lieferte Dennis Zier mit seinem gewonnen Zweikampf die Zuarbeit für den Ausgleich ab. Er passte zu Kevin Zastrow, der eigentlich schon abgewunken hatte, als der Ball zuerst stecken blieb, dann aber doch die Gunste der Stunde erkannte und einen Zuckerpass zu Cliff Hesselbach durchbringen konnte. Cliff Hesselbach nahm den Ball im Lauf mit und nagelte ihn trotz guter Parade des Schlussmannes zum 3:3 Ausgleich ins kurze Eck. Dann ging Benjamin Ottberg die Hutschnur hoch, als er aus der eigenen Hälfte gestartet war, frei auf den Schlussmann zulief und per Abseitspfiff gestoppt wurde. Sascha Diekfelder war anzusehen, dass Rasen seine Heimat ist, er brillierte gemeinsam mit Mirko Schmitt vor Benjamin Reiß. Triple-T lief immens viel und stellte sich in den Dienst der Mannschaft. Die Gegner hatten einen bärenstarken letzten Mann und waren im Kollektiv richtig gut aufgestellt und super fair. In der Pause kam mit Nico Bohn für Marcel Nölke der letzte frische Ickerner rein. Durchgang zwei gehörte zunächst komplett uns und wir belagerten das Tor der FFO-ler. Einzig die Führung konnten wir nicht erzwingen und ließen selbst beste Chancen liegen. Cliff Hesselbach agierte stark über links und setzte Benjamin Ottberg in Szene, doch die Abwehr ging dazwischen. Dennis Zier erhielt den geklärten Ball in 18 Metern Torentfernung, zog aber leider über selbiges. Benjamin Ottberg war dann nach einem schnellen Einwurf in den Strafraum eingedrungen, legte zurück auf Kevin Zastrow und der schaffte es aus sechs Metern überhastet über den leeren Kasten zu schießen. Sascha Diekfelder zog eine Ecke in den Strafraum, Cliff Hesselbach nickte aufs Tor doch die Abwehr hielt Stand. Den abschließenden Volleyschuss von Dennis Zier konnte der Schlussmann fangen. Die erste echte Chance der Heimelf in Runde zwei brachte dann das 4:3 mit sich. Wir verteidigten einen guten Freistoß, Thomas Winkelmann konnte das Leder aber nicht weit genug klären und den Schuss aus halbrechter Position fälschten wir auch noch unglücklich ins eigene Tor. Doch wir wollten den Auswärtssieg erkämpfen. Nils Scheidle setzte zu einem starken Solo an doch der Keeper obsiegte im Duell. Triple-T steckte dann zentral auf Benjamin Ottberg durch, doch auch diesen Schuss entschärfte der Torhüter. Als Kevin Zastrow dann den nächsten Assist beisteuerte, schnalzten alle mit der Zunge. Triple-T nahm den Ball im Lauf in der Luft zwei Mal mit und nagelte ihn dann zum 4:4 Ausgleich geil ins Eck. Jetzt war der Torhunger erst richtig erwacht. Kevin Zastrow brillierte und tankte sich auch am Keeper vorbei, meinte es aber zu gut und legte vorm leeren Tor auf den überraschten Mitstürmer Benjamin Ottberg ab, der leider verstolperte. Auch der Schuhwechsel kurz zuvor beendete die Misere unseres treffsichersten Angreifers heute nicht. Aber auf Triple-T war verlass und er bestätigte einmal mehr seinen Spitznamen. Cliff Hesselbach setzte Kevin Zastrow ein, der einmal mehr Scorer der Woche wurde. Er schob den Ball quer vors Tor und Triple-T schob selbigen zur ersehnten 4:5 Führung am Pfosten ein. Die Moral war zwar nicht gebrochen, die Gegenwehr der Hausherren nahm aber stetig ab. Nils Scheidle passte raus zu Kevin Zastrow, der in der Zentrale seinen Halbbruder Nico Bohne erspähte und mustergültig für ihn vorbereitete. Nico Bohne behielt die Nerven und netzte zum 4:6 ein, Glückwunsch zum ersten Tor für die Sportfreunde „KISTE“! Wir brachten alle Auswechselspieler, bis auf Christopher Scheidle noch einmal rein und Mirko Schmitt musste einmal etwas abkühlen, hatte er sich wohl im Ton gegenüber eines Gegenspielers vergriffen. Der Referee hatte die sehr faire Partie unter Freunden problemlos im Griff und bewies immer das richtige Maß an Fingerspitzengefühl. Das 4:7 erzielte Vorbereiter Kevin Zastrow dann mal selbst. Er nagelte den Ball aus gut 25 Metern halbrechter Position auf den kurzen Winkel und der Ball prallte vom Aluminium zurück an den Rücken des Keepers und spätestens von da aus zum 4:7 über die Linie, geile Bude! Triple-T war inzwischen unten und Marcel Nölke sowie Patrick Klanthe agierten in der Abwehr vor Cheforganisator Sascha Diekfelder. Den Schlusspunkt zum 4:8 Endstand leitete Mike Pelle mit einer engagierten Leistung ein. Er eroberte den Ball an der Seitenauslinie, ließ einen Gegenspieler aussteigen und passte auf Kevin Zastrow, der dann den hungernden Stürmer Benjamin Ottberg am Fünfer lauern sah. Er passte den Ball genau dorthin und endlich netzte unsere Offensivhoffnung gegen den Lauf des Schlussmannes zum 4:8 Endstand ein. Leider verletzte Benjamin Reiß sich in der 80. Spielminute bei einer starken Parade ohne Fremdverschulden an der Schulter und wird wohl wieder lange pausieren müssen. Mirko Schmitt warf sich den Torwartjersey über und hielt den Kasten bis zum Abpfiff sauber. Am Ende friedliches Händeschütteln unter allen Akteuren. Nach dem Spiel gab es auf Kassenkosten eine kühle Schachtel Getränkte sowie je eine frisch gegrillte Bratwurst. Für beides bedankten wir uns mit einem Schlachtruf. Auch unsere kleine Fiona Schmitt überraschte uns noch vor der Bratwurst mit leckerem hausgebackenem Apfelkuchen zu ihrem 3. Geburtstag, den wir selbstverständlich auch ordentlich anstimmten und ihr zum Dank ein handsigniertes Sparschweinchen überreichten. Wir bedanken uns bei den Spielern um Markus Czaja für den geilen Samstag und kommen natürlich jederzeit gern wieder zu solch einem freundschaftlichen Spiel in so einem genialen Umfeld! Danke auch an alle Zuschauer und die Aushilfen. Oberaden, eine Mannschaft, die diszipliniert und technisch ansehnlich auftrumpfte und in Sachen Fairness kaum zu überbieten sein dürfte. Eine Empfehlung für den Hobbyfußball!

Daniel-Nivel-Cup 2014 Leipzig

Die Kurzberichte zum Pfingstturnier am 07./08 Juni 2014

Unsere Vorrundenspiele in der Gruppe 1 am Samstag:

V1 Sportfreunde Ickern : Märchenprinzen = 0:3
V2 Sportfreunde Ickern : Sturm Ost = 2:2
V3 Sportfreunde Ickern : Randsiedlung = 1:2
V4 Sportfreunde Ickern : Kappler Jung 2 = 2:3
V5 Sportfreunde Ickern : 1. FC 43 = 2:0 (Team n. a.)
V6 Sportfreunde Ickern : The Black Gang = 2:0 (Team n. a.)

Unsere Vorrundenspiele in der Gruppe 1 am Sonntag:

V7 Sportfreunde Ickern : Sglatschtglei = 0:1
V8 Sportfreunde Ickern : VSG Wuhlheide = 1:2
V9 Sportfreunde Ickern : de Achterbank = 1:1

Wegen der miserablen Vorrunde ging es leider auch nicht in die Zwischenrunde.

Kurzberichte zu den neun Vorrundenspielen

V1 Sportfreunde Ickern : Märchenprinzen = 0:3 (Tore: Fehlanzeige)

Zur Prämiere auf dem Leipziger Grün warteten die späteren Turnierfinalisten „Märchenprinzen“ auf uns. Das Team war erst am Morgen angereist und hatte nach dem Aufbau des Tageslagers einige Trainingseinheiten unter unseren Augen absolviert. Wir auch, allerdings nur am Grill und an den Schachteln. Wir stießen an und hatten es eilig, waren doch immer nur zehn Minuten ohne Seitenwechsel angesagt. Sascha Diekfelder erhielt das Leder und nagelte gleich mal drauf, zog den Ball aber deutlich am Kasten vorbei. Leider verursachte er wenig später dann doch das 0:1, allerdings gegen uns. Er schenkte die Kugel in der eigenen Kleinfeldhälfte her und der Stürmer nutzte die Situation eiskalt zur Führung aus. David Klawitter und Jan-Fillip versuchten vorn alles, kamen aber kaum zum Torwart durch. Beim 0:2 gaben wir den Ball in der gegnerischen Spielhälfte ab und Tomai Pelle war gegen die beiden Gegenspieler ebenso chancenlos wie Mirko Schmitt im Kasten. Den Querpass setzte der Stürmer mithilfe des Innenpfostens zum 0:2 ins Netz. Wir hatten Mirko Schmitt ins Tor gestellt, da er sich am Abend leicht verletzt hatte und nicht richtig laufen konnte. Wir wechselten nach und nach Benjamin Reiß, Enrico Jacobs, Christoph Greiml, Björn Scheller, Günter Klanthe und Mike Pelle ein. Insgesamt standen in Spiel eins somit gleich mal 12 von 12 möglichen Spielern auf dem Rasen! Den 0:3 Endstand kassierten wir, als es hinten mal wieder durcheinander lief und die Stürmer hellwach dazwischen gingen. Ergebniskosmetik wäre zwischendurch drin gewesen, als Mike Pelle einen strammen Schuss auf den kurzen Winkel abfeuerte, der Referee das Handspiel des Gegners leider nicht sah und nur auf Ecke entschied.

Diese Startelf ging als erstes ins Rennen: Mirko Schmitt, Sascha Diekfelder, Tomai Pelle, Patrick Klanthe (c), David Klawitter und Jan-Fillip.

V2 Sportfreunde Ickern : Sturm Ost = 2:2 (Tore: David Klawitter / Eigentor Gegner)

Den ersten Punkt erspielten wir uns dann gegen den Fanclub des FC Hansa Rostock mit dem Namen „Sturm Ost“. Und wo wohnen Rostocker Fans? Richtig, in Regensburg! Die Jungs und Mädels wohnen im Süden Deutschlands, das Herz schlägt allerdings für den fußballerischen Osten. Wieder stießen wir an und wieder schoss Sascha Diekfelder das Leder hoch motiviert aber ebenso ungenau auf den Schlussmann der Gegner. Doch gegen die hellblau gekleideten Gegenspieler kamen wir deutlich besser an, als in Spiel 1 zuvor. David Klawitter brach dann den Bann und erzielte mit dem 1:0 endlich den ersten Turniertreffer für die Sportfreunde. Er lupfte den Ball von der Seitenlinie aus über den Schlussmann hinweg, der sich den Ball am Ende sogar selbst noch hineinschaufelte. Mike Pelle rannte dann seinen Bruder Mike Pelle ungewollt über den Haufen und obwohl beide verletzt liegen blieben, ließ der Referee den Angriff laufen. Regelkonform vertretbar aber bei einem Turnier, wo Fair-Play an erster Stelle rangieren soll hätte ich einen Pfiff erwartet. Der Angreifer hielt dann drauf, obwohl Mirko Schmitt BEIDE Hände auf den Ball bringen konnte, doch der wuchtige Schuss ins Netz fand Anerkennung zum 1:1. Ein Skandal im zweiten Spiel, zumindest aus unserer Sicht. Doch aufstecken war nicht, wir drehten wieder auf und kamen zum 2:1 nach einem Einwurf von links. Sascha Diekfelder warf ein und Benjamin Reiß warf sich in den Ball, sodass er dadurch Abwehr und Torhüter so sehr verunsicherte, dass am Ende ein Eigentor die Sportfreunde auf die Siegerstraße brachte. Doch da wir in der Schlussminute bei einem Eckball der Gegenspieler im Kollektiv pennten, konnte der Stürmer den Freiraum, den Jan-Fillip ihm eingeräumt hatte zum 2:2 nutzen. Also wieder zwei sichere Punkte verschenkt.

V3 Sportfreunde Ickern : Randsiedlung = 1:2 (Tore: Jan-Fillip)

Spiel drei startete mit einem schnellen Rückstand für die Sportfreunde. Enrico Jacobs riskierte auf rechts zu viel, blieb im Rasen und am Gegenspieler hängen und der Angreifer überwand unseren Schlussmann mit einem gezielten Schuss im kurzen Eck zum 0:1. Doch wir konnten verdient und nach nur wenigen Minuten zum 1:1 ausgleichen. Enrico Jacobs lieferte die Vorarbeit und Jan-Fillip lupfte den Ball über den herauseilenden Schlussmann glücklich und sehenswert zum Ausgleich über die Linie. Mike Pelle hätte dann Geschichte schreiben können, doch den Zuckerpass von Patrick Klanthe verstolperte er sichtlich nervös auf dem rechten Flügel. Dann kam es wie im Spiel zuvor, Ecke Sekunden vor dem Abpfiff und wir schliefen mal wieder tief und fest. Der Angreifer am zweiten Pfosten hatte keine Mühe und nagelte das Spielgerät unhaltbar an Mirko Schmitt vorbei ins Netz. Endstand 1:2 und dieses Mal hatten wir einen sehr sicher geglaubten Punkt ab geschenkt.

V4 Sportfreunde Ickern : Kappler Jung 2 = 2:3 (Tore: Patrick Klanthe / Sascha Diekfelder)

Spiel vier hätte beinahe das Spiel von Sascha Diekfelder werden können. Denn er war es, der mit seinem Zuspiel auf Patrick Klanthe das 1:0 für Ickern einleitete und den Reigen eröffnete. Patrick Klanthe griff über rechts an und hatte die Optionen Torschuss oder Pass auf David Klawitter. Da David Klawitter den Gegenspieler irritierte, eröffnete sich für Patrick Klanthe die Schusschance, der er eiskalt zum 1:0 im langen Eck vollstreckte. Als wir dann durch eben Sascha Diekfelder auf 2:0 erhöhen konnten, war der Sieg greifbar nah. Jan-Fillip hielt kraftvoll drauf aber der Schlussmann konnte nach vorn abwehren. Sascha Diekfelder war mitgelaufen und staubte gezielt zum 2:0 ab. Da Tomai Pelle sich vom Bruderduell noch nicht erholt hatte, hütete er das Tor und Mirko Schmitt versuchte es draußen. Noch waren vier Minuten zu spielen und Tomai Pelle bei einem Schuss aus zentraler Position machtlos. Wir hatten das 2:1 einfach zugelassen. Die Gegner drehten auf und wir hätten in Überzahl vorn das 3:1 machen müssen, doch Sascha Diekfelder vergab kläglich. Wieder wurde uns ein Eckball zum Verhängnis. Der Stürmer drehte flach auf den kurzen Pfosten und Ersatzkeeper Tomai Pelle schaufelte sich das Leder ungewollt zum 2:2 ins eigene Netz. Dann wieder Sascha Diekfelder, der seinen freien Mitspieler verschmähte und es aus spitzem Winkel selbst versuchte und scheiterte. Der Referee war nun gegen uns, hatten wir uns leider zu oft beschwert. Er ließ die Partie ungewöhnlich lange laufen und mit dem Schlusspfiff fiel das 2:3 gegen uns. Wir konnten einen hohen Ball nicht blocken, der Stürmer schirmte ihn gut ab und konnte mit seinem zweiten Versuch das schmerzhafte 2:3 erzwingen. Nach dem Abpfiff musste Spielführer Patrick Klanthe seine Spieler und den Referee voneinander fern halten und haderte selbst mit den dummen Aktionen in den Minuten zuvor.

V5 Sportfreunde Ickern : 1. FC 43 = 2:0 (Team n. a.)

Leider gab es den ersten Dreier dann nicht für sportliche Geschicke, sondern allein wegen der Tatsache, dass die Mannen vom 1. FC 43 einfach nicht angereist waren. Wir standen pünktlich auf dem Spielfeld und hatten extra unseren Grill und die wertvollen Biervorräte allein gelassen. Der Referee und die Turnierleitung wertete alle Spieler der 43er mit 2:0 und am Ende nützten die Punkte allenfalls was in der Gesamtabrechnung. Wir hätten lieber gespielt, konnten so aber die Knochen schonen und die Wunden lecken.

V6 Sportfreunde Ickern : The Black Gang = 2:0 (Team n. a.)

Wenn der Wurm drin ist, dann aber mal so richtig! Wir hätten nach Spiel Nummer vier schön an den Baggersee oder in die Stadt pilgern können, doch anstatt um 14:10 Uhr erfuhren wir erst zum geplanten Anpfiff um 16:15 Uhr, dass auch „The Black Gang“ nicht angereist war. Wieder ein kampfloses 2:0 und wieder lange Gesichter bei den Sportfreunden. Der sportlich miserable Samstag war Geschichte und es folgten drei weitere Spiele am Sonntag.

V7 Sportfreunde Ickern : Sglatschglei = 0:1 (Tore: Fehlanzeige)

Dem gefühlt stärksten Gruppengegner ärgerten wir am frühen Sonntagmorgen mit Benjamin Reiß im Kasten. Unser etatmäßiger Keeper brachte die immer wieder anrennenden Gegenspieler fast schon zur Verzweiflung. Wir spielten insgesamt sehr diszipliniert und mit hohem Ordnungsdrang auf allen Positionen. Wir hatten mehr Ballbesitz, dafür waren die Gegenspieler fitter und technisch besser aufgestellt. Enrico Jacobs versuchte sich als Erster doch der Keeper war wachsam. Dann hielt Jan-Fillip drauf, scheiterte aber. Er nahm den halbhohen Ball gekonnte an und spitzelte das Spielgerät am Keeper aber auch am Pfosten vorbei ins Toraus. Die Sonne brannte auch in den Morgenstunden wieder auf uns wieder und die Puste ließ nach. Mirko Schmitt, Patrick Klanthe und Sascha Diekfelder hielten die Defensive zusammen und Benjamin Reiß wuchs über sich hinaus. Beim einzigen echten Distanzschuss aus der zweiten Reihe war er dann ohne Abwehrchance. Ein Ickerner fälschte das Leder unhaltbar ab und obwohl Benjamin Reiß noch dran war lagen wir 0:1 hinten. David Klawitter und Mike Pelle kamen von der Reservebank und trumpften ebenso stark auf wie die Startelf. Die Partie, auf dem zu engen Feld beim 6 gegen 6 ging leider unglücklich und unverdient verloren und die Zwischenrunde war kaum noch erreichbar.

V8 Sportfreunde Ickern : VSG Wuhlheide = 1:2 (Tore: Jan-Fillip)

Spiel zwei am frühen Sonntag bestritten wir gegen einen eher harmloseren Gegner, doch die Punkte blieben wieder im Osten. Mit neu formierter Startelf lieferten wir uns einen offenen Schlagabtausch ohne nennenswerte Torraumszenen. Mike Pelle versuchte sich über links, schoss aber am Ziel vorbei. Auch Jan-Fillip zielte zu ungenau und traf den Kasten nicht. Günter Klanthe, der älteste Reisende in unserem Lager bekam den Ball dann in der eignen Hälfte nicht unter Kontrolle und der Angreifer hielt drauf. Schuss eins konnten wir blocken, doch gegen den verdeckten Nachschuss war Benjamin Reiß ohne Chance. 0:1 und uns lief die Zeit davon. Eine starke Einzelleistung von Jan-Fillip brachte uns Mitte der Partie zurück ins Spiel. Er tankte sich allein über links durch und nagelte die Murmel aus spitzestem Winkel zum 1:1 unter die Latte ins Netz. Die Chancen blieben nun hüben wie drüben nicht aus, doch noch stand es 1:1. Benjamin Reiß ließ sich bei einem Freistoß von Außen ablenken und auch seine Mitspieler schliefen beim Standard nach Foul von Sascha Diekfelder. Der Stürmer dankte es uns, indem er den hohen Ball mit den Haarspitzen zum 1:2 in den langen Winkel nickte. Wir baten den Referee nochmals beim Angreifer nachzuhören, doch dieser beteuerte die Torbeteiligung und der Treffer zählte. Danach ging nicht mehr viel und wir standen wieder mit leeren Händen da.

V9 Sportfreunde Ickern : de Achterbank = 1:1 (Tore: Jan-Fillip)

Im letzten offiziellen Spiel konnten wir dann wenigstens noch einmal einen Punkt erspielen. Beide Mannschaften agierten auf Augenhöhe und wir konnten erst pünktlich zum Anpfiff genau sechs Sportfreunde aufbieten. Ohne unser Maskottchen Taylor hätten wir den Anpfiff sogar ganz verpasst und die Partie hergeschenkt! Beide Mannschaften warfen noch einmal die letzten Kraftreserven in die Waagschale und Benjamin Reiß hielt das 0:0 lange mit einigen Glanzparaden fest. Dann konnte Jan-Fillip endlich mit viel Ruhe und Übersicht zum 1:0 für uns netzen. Mikro Schmitt leitete den Angriff ein uns Sascha Diekfelder verewigte sich als Torvorbereiter. Er passte quer zu Jan-Fillip, der flach zum 1:0 einschieben konnte. Als wir selbst beste Chancen auf das 2:0 liegen ließen ahnten wir wieder Böses. Enrico Jacobs vergeigte eine Aufbauaktion und der Konter drei gegen Mirko Schmitt lief. Vor dem Ball legten die Gegenspieler den Ball quer und Benjamin Reiß konnte den Ausgleich zum 1:1 nicht mehr verhindern. Es entwickelte sich ein hektisches Spiel mit offenen Visieren. Patrick Klanthe hatte dann die Siegchance, dachte aber wohl, er würde den Ball mit der Stirn nicht mehr erreichen und nach nicht gang fair die Hand zur Hilfe. Er drückte das Leder zum 2:1 über die Linie, doch der Referee erkannte die Unsportlichkeit und stellte den Spielführer für die verbleibenden zwei Minuten vom Feld. In Unterzahl erwehrten sich seine Mitspieler gekonnt und hatten sogar noch eigenen Torchancen im Gepäck. Nach zehn Minuten war die Messe gelesen und das zu frühe Aus für die Sportfreunde besiegelt.

Inoffizielles Finale der Sieglosen!

Wild Boys Lünen : Sportfreunde Ickern = 2:2 (7:8 n. E.) (Tore: Jan-Fillip / Mirko Schmitt)

Nach dem Finale baten wir den Turnierausrichter Pedro Feller um einen Platz und einen Referee für unser Freundschaftsspiel um den von uns gesetzten Sangria-Pokal. Unsere Partie wurde sogar offiziell über den Äther geschickt und einige Zaungäste säumten die Torauslinie hinter Benjamin Reiß. Wir spielten erstmals auf Feld Nr. 4 und stellten schnell fest, dass die Spielfläche mindestens 1/3 größer war als unser Feld Nr. 1. Sei es drum, beide Mannschaften lieferten sich ein fair freundschaftliches Duell, doch mit etwas mehr Übergewicht für uns. Die 1:0 Führung für uns steuerte Jan-Fillip bei. Mirko Schmitt bereitete gelungen vor und Jan-Fillip versenkte im langen Eck zum 1:0 für die Sportfreunde. Doch wie immer schluckten wir auch hier den schnellen Ausgleich. Einen Ecke gegen uns konnten wir abfangen, da wir den Ball aber direkt wieder abgaben, landete ein Schuss von Außen im Kasten von Benjamin Reiß. 1:1 und noch etwa fünf Minuten zu spielen. Den Treffer zum 2:1 markierte dann Mirko Schmitt nach gelungenem Doppelpass mit Patrick Klanthe. Doch da wir unmittelbar nach Anpfiff pennten, ließ der Angreifer die halbe Deckung alt aussehen und netzte wuchtig zum 2:2 und somit zum erneuten Ausgleich ein. Leider fälschte Mirko Schmitt den Ball unfreiwillig ab und war somit an drei von vier Toren in dem Freundschaftsfinale beteiligt. Am Ende reichten bei allen eingesetzten 14 Akteuren die Kräfte nicht mehr zum Sieg und der Schiri beendete das Duell mit einem Pfiff beim Spielstand von eben 2:2. Kurzerhand einigten wir uns auf ein Elfmeterschießen, an welchem alle 12 Feldspieler teilhaben sollte. Benjamin Reiß konnte bei zwei Elfern halten oder die Schützen zum Fehlschuss verleiten und da bei uns lediglich Jan-Fillip großspurig vergab blieb unser Pott am Ende mit einem knappen 7:8 nach Elfmeterschießen bei uns.

2:2 Wild Boys verschießen
2:3 Mirko Schmitt triff
3:3 Wild Boys treffen
3:4 Enrico Jacobs trifft
4:4 Wild Bovs gleichen aus
4:5 Sascha Diekfelder trifft
4:5 Wild Boys vergeben
4:5 Philipp Kozub trifft Außenpfosten
5:5 Wild Boys treffen
5:6 Mike Pelle trifft
6:6 Wild Boys hoffen noch
6:7 Patrick Klanthe vollendet zum Sieg

Diese 13 „Sportfreunde“ kamen nicht über die Vorrunde hinaus:

1 Diekfelder Sascha (Sportfreunde Jungfrau)
2 Greding Jörg (Sportfreunde Jungfrau & Gast ohne Einsatz)
3 Greiml Christoph (Sportfreunde Jungfrau)
4 Jacobs Enrico
5 Klanthe Günter
6 Klanthe Patrick (c)
7 Klawitter David (Sportfreunde Jungfrau & Gast)
8 Jan-Fillip (Sportfreunde Jungfrau)
9 Pelle Mike (Sportfreunde Jungfrau)
10 Pelle Tomai
11 Reiß Benjamin
12 Scheller Björn
13 Schmitt Mirko (Sportfreunde Jungfrau)

Leider nur klägliche 7 (11) Tore im Turnierverlauf, diese erzielten:

3 Treffer Jan-Fillip (Debüt)
1 Treffer Diekfelder Sascha (Debüt)
1 Treffer Klanthe Patrick (c)
1 Treffer David Klawitter (Debüt)
1 Treffer Eigentor Gegner

Die Turnierfakten:

Tordifferenz 7:14 bzw. 11:14 nach der Vorrunde

Punkte 2 bzw. 8 nach der Vorrunde [0 (2) Sieg(e) / 2 Unentschieden / 5 Niederlagen)

Zeitstrafen/Kartenstrafen Patrick Klanthe (c) 2 Minuten für Handspiel

12 eingesetzte Spieler

Sportfreunde Ickern : FC Schatulle ’94 = 13:3 (4:3)

Heute kam es zum ersten von insgesamt zwei Traditionsspielen gegen die übriggebliebenen Spieler des FC Schatulle um Alfred Lohrsträter. Es wurde sofort deutlich, wofür die Jungs aus Selm/Bork schon damals standen. Ein Mann ein Wort! Leider wurde aber auch Gewissheit, was fast alle befürchtet hatten. Denn genau wie zum Ende der Ära des FC standen zum Traditionsspiel trotz vorher mehrerer Zusagen nur sechs Ehemalige sowie ein Gastspieler am Platz in Ickern. Bis auf Sascha Wisse auch ausschließlich die älteren Mannen wie Kaze, Micha, Alfred, Kücken usw. Da wir uns auf diese Situation personell und mental vorbereitet hatten, war klar, dass wir personell unterstützen würden. In der Ickerner Kabine fanden sich schnell vier Freiwillige und zudem vier Freiwillige Tauschpartner für Hälfte zwei. Auch der Bitte unseres Heimspielreferees Stefan Birnbaum wurde entsprochen und er konnte in Hälfte zwei Pfeife gegen Trikot tauschen. Zunächst gingen also Mirko Schmitt, Dirk Huml, Thomas Winkelmann und Björn Scheller zum Gast und Christopher Radhoff besetzte nach überstandener Verletzung einsam die Reservebank. Der FC gewann die Seitenwahl und Mirko Schmitt dirigierte als Spielführer seine alten Kollegen gegen seine Neuen. Wir nahmen das Spielgeschehen schnell in unsere Hände und ließen Leder und Gegenspieler zur Eröffnung schön hin und her laufen. Die Deckung bestehend aus Sascha Diekfelder, Carsten Sander, Mike Pell e und Tomai Pelle brauchte anfangs nur Spielaufbauarbeit betreiben und nicht verteidigen. Nach gestoppten 11. Spielminuten war die Verteidigung der Schatullen zum ersten Mal durchbrochen. Versuchten wir es vorher mit schönen und schnellen Kombinationen, brachte ein langer Abschlag von Benjamin Reiß die Führung ein. Ein Abwehrspieler verschätzte sich und Kevin Zastrow lief allein auf den Kasten zu. Als der Keeper sich vor ihm aufbaute, legte er uneigennützig quer und Benjamin Ottberg erzielte eines seiner leichtesten Tore in diesem Kalenderjahr zum 1:0. Doch unsere vier Gäste, die allesamt eher im der Offensive eingesetzt wurden, hielt gut dagegen und brachten uns in Folge einige Male in Schwierigkeiten. Doch in letzter Instanz konnten Tomai Pelle und Sascha Diekfelder immer klären. Mike Pelle spielte freiwillig als linker Außenverteidiger, interpretierte diese Rolle aber noch offensiver als manch Bundesligaverteidiger. Die Sportfreunde versuchten immer wieder Mitspielerin Daniela Schmitt, die mit ihren Vereinsmädels bereits Aufstieg und Meistertitel klar gemacht hat, einzubinden. Doch entweder schoss sie am Ziel vorbei oder traf das Leder erst gar nicht. Patrick Klanthe vergab gleich zwei gute Chancen kläglich und hätte sich am liebsten unter der Kunstrasendecke versteckt. Zu einem Schussversuch lieferte Carsten Sander die gelungene Vorarbeit, ein weiteres Mal sorgte der gegnerische Schlussmann mit einem missglückten Abwurf für die Einschusschance, die auch Kevin Zastrow nicht nutzen konnte. Dem verdienten 2:0 ging eine gelungene Vorarbeit von Benjamin Ottberg voraus, der mundgerecht für Nils Scheidle auflegen konnte. Nils Scheidle sagte brav danke und netzte zum 2:0 in Minute 19. Als Nils Scheidle kaum 120 Sekunden später ein genaues Zuspiel von Kevin Zastrow erhielt, markierte er mit einem guten Abschluss das 3:0. Die Gegenwehr schwand ein wenig, doch auch unsere Ordnung litt unter der klaren Führung. Wir ließen die Zügel nur etwas lockerer und schon musste Benjamin Reiß gleich zwei Mal stark retten und einmal zur Ecke klären. Vor allem Mirko Schmitt und Dirk Huml versuchten den „eigenen“ Keeper zu übermannen. Als wir einen hohen Ball falsch berechneten und weder Sascha Diekfelder, noch Carsten Sander eine Ansprache hielten, tickte das Leder an beiden vorbei und Michael Gnida vom FC traf den Ball zentimetergenau und schlenzte den Ball in einer sehenswerten Flugkurve über Benjamin Reiß hinweg zum 3:1 ins Tor. Der bis dahin schönste Treffer, der den weißschwarz gekleideten Gästen neue Kräfte einimpfte. Nur kurz nach dem Anschlusstreffer ließen wir die Offensive gewähren und kassierten aus etwa 16 Metern das 3:2. Erste Unmutsbekundungen wurden laut und unerklärlicher Weise werfen uns ein oder zwei Gegentore immer wieder aus der Bahn. Doch auf Benjamin Ottberg und Kevin Zastrow war Verlass. Benjamin Ottberg tanzte sich bis zur Grundlinie durch und legte zurück auf Kevin Zastrow, der trocken zum 4:2 in den Knick traf. Leider wurde Cliff Hesselbach auf rechts sehr oft übersehen und Patrick Klanthe versuchte ihn aus einer sehr offensiven Sechs heraus immer wieder einzubinden. Nils Scheidle mimte den zweiten Sechser und half mehr defensiv mit als unser Spielführer. Noch vor dem Pausentee traf wieder ein Sportfreund und es stand 4:3. Eigentor? Nene, Dirk Huml schirmte ein Zuspiel in die Spitze gut gegen Patrick Klanthe und Tomai Pelle ab und netzte mit der Picke gegen den herauseilenden Benjamin Reiß ins lange Eck. Thomas Winkelmann entschied sich nach engagierter Leistung ebenso wie Dirk Huml und Björn Scheller, beim Gast zu verbleiben und lediglich Daniela Schmitt tauschte mit ihrem Gatten Mirko Schmitt die Trikots und Seiten. Den Dienst an der Pfeife trat gemäß Liste, dennoch nicht wirklich gern, Carsten Sander an. Stefan Birnbaum kam dafür in die Abwehr und Mike Pelle verschnaufte weiterhin draußen. Christopher Radhoff war noch in Durchgang eins eingewechselt worden und hatte Mike Pelle ersetzt. Wir übernahmen bei supersonnigem Wetter auch in Hälfte zwei wieder das Regiment und setzten den nun langsam schwächer werdenden Gästen immer mehr zu. Nils Scheidle schlug eine Flanke über 40 Meter aus der eigenen Hälfte heraus und Benjamin Ottberg konnte die Kugel gut verarbeiten. Er nahm den Ball gekonnt mit und legte für Kevin Zastrow auf, der mit dem 5:3 ebenso wie zuvor Nils Scheidle zu Philipp Kozub in der Torjägerliste aufschließen konnte. Beim 6:3 hielt Abwehrchef Sascha Diekfelder drauf, doch seinen Schuss konnte der Schlussmann noch abwehren, gegen den Abstauber von Nils Scheidle war dann auch er machtlos. Als Kevin Zastrow dann das 7:3 erzielte, wurden erste Abseitsrufe laut, doch Carsten Sander hatte da bereits lange auf Tor entschieden. Der Treffer zum 8:3 wurde von Benjamin Ottberg beigesteuert und auch beim folgenden Treffer nutze Benjamin Ottberg eine sehr starke Einzelleistung von Sascha Diekfelder, mit abschließendem Pass von der Grundlinie zurück in den Fünfmeterraum mühelos zum 9:3 aus. Sonst müssen wir immer lange nach einem Freiwilligen Schützen für den zehnten Treffer suchen, doch nach den beiden letzten unfreiwilligen „Kistentreffern“ von Nils Scheidle übernahm er diese Aufgabe nun freiwillig und durfte sich nach dem wuchtigen Treffer zum 10:3 ins linke kurze Eck wohl als erster Ickerner feiern lassen, der einen Zehn-Tore-Hattrick, natürlich spielübergreifend erzielten konnte. Jetzt müssen wir die Schachteln dann nur langsam mal vorgesetzt bekommen! Nils Scheidle war heute also der erste Sportfreunde mit vier Toren, also bitte Benjamin Ottberg und Kevin Zastrow! Und unser kleiner Knippser ließ sich bei seinem Debüt in seinem persönlichen Trikot nichts nachsagen. Er rannte er mit einem unnachahmlichen Solo auf den Keeper zu und schob den Ball kaltschnäuzig zum 11:3 ins kurz Eck, dann schnürte auch Kevin Zastrow mit dem 12:3 seinen Quattro-Pack. Die Vorarbeit lieferte Stefan Birnbaum mit einem hohen Ball über die Abwehr hinweg. Leider verletzte sich Stefan Birnbaum kurz darauf und Sascha Diekfelder musste wieder zurück aufs Spielfeld, welches er erst Minuten zuvor für Mike Pelle verlassen hatte. Cliff Hesselbach mühte sich weiterhin über rechts, konnte aber keinen Treffer beisteuern. Auch Mirko Schmitt und Christopher Radhoff hatten Pech, dass entweder ein gegnerisches Körperteil in der Schussbahn verweilte oder der Schlussmann retten konnte. Tomai Pelle hielt genauso wie Sascha Diekfelder aus der zweiten Reihe drauf, doch netzen konnten beide nicht. Die Deckung hinten stand sicher und als Björn Scheller und Dirk Huml sich doch mal durchwurschteln konnten, hielt Benjamin Reiß stark unter dem Beifall der sich warmlaufenden B-Junioren. Spielführerin Daniela Schmitt, nun in der gegnerischen Mannschaft unterwegs spielte stark auf, konnte ihre Mitspieler aber auch nicht zu weiteren Treffern verhelfen. Den Schlusspunkt in der letzten Spielminute setzte Patrick Klanthe nach angekündigtem Doppelpass mit Kevin Zastrow, den er schlussendlich gegen den Lauf des Keepers zum 13:3 im langen Eck unterbringen konnte. Nach dem Abpfiff natürlich faires Händeschütteln und die Vorfreude auf kühlende Bierchen. Die kleine Fiona Schmitt hatte den Schatullen eine Freibierkiste gespendet, die Alfred Lohrsträter angestimmt hatte und auch für uns hatte Familie Schmitt mal wieder eine Freibierschachtel dabei, die wir lautstark besangen. Warum gab es die Kiste? Zitat Mirko Schmitt: „Weil wir so ein scheiß-geiler Haufen sind!“. In der geselligen Bierrunde wurde gefachsimpelt, der Termin für September besprochen und natürlich auch wieder der Sportfreunde-Song gehört. Vor dem Spiel spendete Cliff Hesselbach noch einmal für die neuen Trikots, auch dafür noch einmal vielen Dank! In der kommenden Woche starten dann 14 Mannen, darunter auch 4 Gäste das Unterfangen Daniel-Nivel-Cup 2014 in Leipzig. Hoffen wir auf gutes Wetter und eine unvergesslichen Sause! Danke an alle Spender, Aushilfen, Referees und die Freunde aus Selm/Bork für einen gelungenen Samstag.

SG Phoenix-Eving Altherren : Sportfreunde Ickern = 4:2 (3:1)

Frühsommerliches Wetter und neue Trikots, endlich neue Trikots in rot-schwarz-weiß, den Vereinsfarben. Mit insgesamt 16 Spielern, darunter mit Dennis Meyer und Nico Bohne gleich zwei Debütanten. In der Kabine wurde die Leipzigreise weiter organisiert, dann eine Vatertagsrunde mangels Interesse vertagt und schlussendlich der Sportfreunde-Song gehört, während Mirko Schmitt die spielergesponserten Trikots austeilte. Vor dem Anpfiff wurden schnell noch einige Teamfotos und Einzelportraits angefertigt, dann ging es los. Wir stießen an und ließen das Leder hinten herum rotieren. Über rechts machte Cliff Hesselbach auf links Mirko Schmitt Dampf. Vorn versuchten sich Benjamin Ottberg und Kevin Zastrow ohne Erfolg. Phönix boxte sich langsam ins Spiel herein und nachdem Cliff Hesselbach und Stefan Birnbaum im Zweikampf getroffen wurden, lahmte das Spiel auf rechts. Patrick Klanthe konnte auch keine Akzente setzen und lief oft nur hinterher. Die Defensive organisierte Sascha Diekfelder und Tomai Pelle monierte früh die fehlende Laufbereitschaft der Mittelfeldspieler. Dann retteten wir auf Kosten einer Ecke und konnten den Eckball nicht verteidigen. Der Ball segelte in den Fünfer und Stefan Birnbaum konnte den wuchtigen Kopfball des stattlichen Stürmers ebenso wenig verhindern wie Benjamin Reiß das 1:0 für die Altherren. Stefan Birnbaum musste dann draußen verschnaufen und Mike Pelle ersetzte ihn in der Deckung. Leider fingen wir nach langer Zeit an und untereinander die Schuld zu geben und demontierten uns, anstatt uns aufzubauen. Wir versuchten es wieder über Umwege, auch wenn der Mitspieler nebenan frei stand. Dennoch glichen wir zum 1:1 aus. Kevin Zastrow enteilte der gegnerischen Abwehr nach einem gelungenen Zuspiel und hielt im Strafraum angekommen drauf. Der Keeper konnte das Leder zwar noch abwehren, doch der Schuss war so wuchtig, dass er wieder an die Schulter von Kevin Zastrow und von dort zum Ausgleich über die Linie flog. Wie waren wieder im Spiel, dennoch konnten wir die Hausherren nicht aufhalten und gerieten erneut ins Hintertreffen. Nach einem Blitzkonter unterlief unser letzter Mann Sascha Diekfelder einen hohen Ball und der Stürmer rannte allein auf Benjamin Reiß zu und überwand ihn zum 2:1. Daniela Schmitt kam dann in zentraler Position zum Torabschluss, verfehlte das Ziel aber deutlich. Dann folgte die dickste Chance auf das 2:2. Cliff Hesselbach bekam den Ball auf rechts im gegnerischen Strafraum, hatte eine Menge Zeit und schlenzte den Ball unhaltbar auf den langen Pfosten. Leider zielte er nicht genau genug und traf genau das Lattenkreuz. Den Abpraller erhaschte Kevin Zastrow, doch leider wurde sein Schuss auf der Linie geklärt. Wir kamen dann noch einmal zu einer fetten Torchance, doch Benjamin Ottberg wurde nach Zuspiel von Kevin Zastrow im Abseits gesehen und zurück gepfiffen. Wir wetterten gegen den Pfiff, doch unsere Auswechselspieler belehrten uns in der Pause, dass die Entscheidung richtig war. Benjamin Reiß rettete in einer Szene gleich zwei Mal bärenstark und verhinderte zu diesem Zeitpunkt schlimmeres. Leider erhöhten die Hausherren kurz vor dem Pausenpfiff erneut nach einem Standard. Wir stoppten einen Angriff zentral mit einem Foul und Benjamin Reiß stellte eine Fünfmannmauer. Der Schütze lief an und Benjamin Reiß machte einen Schritt heraus aus der Torwartecke. Der Ball flog auf das lange Eck zu und schlug erst gegen den Innenpfosten und von dort zum 3:1 ins Netz. In der Pause wechselten wir gleich auf vier Positionen und brachten Björn Scheller, Enrico Jacobs sowie die Debütanten Nico Bohne und Dennis Meyer ins Spiel. Nach dem Seitenwechsel gehörte Angriff eine zwar uns, doch als wir das Leder vorn hergaben, lief ein Musterkonter über unsere rechte Abwehrseite. Der Stürmer ließ am Ende auch Mike Pelle stehen und flankte in die Mitte, wo ein Dortmunder vogelfrei annehmen und zum 4:1 im langen Eck verwandeln konnte. War die Partie nach 50 Minuten schon entschieden? Nein, denn unsere Einwechselspieler machten mächtig Druck und schnitten immer wieder Schneisen in die gegnerische Deckung. Über rechts spielten die Neulinge Dennis Meyer und Nico Bohne gut auf und zusammen. Über diese Seite kamen wir dann auch zum 4:2 Anschluss. Benjamin Reiß leitete mit seinem Ball auf Kevin Zastrow ein und Kevin Zastrow passte weiter auf Nico Bohne. Nico Bohne spitzelte weiter zu Dennis Meyer, der den grätschenden Abwehrspieler ins Leere Rutschen ließ und allein auf den Keeper zu rannte. Der Schlussmann versuchte den Winkel zu verkürzen, doch Dennis Meyer netzte nur 15 Minuten nach seiner ersten Einwechslung für die Sportfreunde. Nur Minuten später hätte er bereits zum Helden werden können. Wieder startete er über rechts durch und wieder duellierte er sich mit dem Schlussmann, doch dieses Mal siegte der Dortmunder. Das Spiel wogte hin und her und beide Seiten wechselten noch einige Male durch. Cliff Hesselbach, der auch wieder mitspielen durfte, vergab dann nach einer Zuckerflanke von Dennis Meyer. Auch diesen Angriff hatte Mike Pelle eingeleitet, der seine Heimat als Lehrling in der Abwehr gefunden haben dürfte, zumindest solange, wie geselle Sascha Diekfelder ihn weiter anleiten wird. Sascha Diekfelder war dann auch vom Feld gegangen und Philipp Kozub mimte den letzten Mann. Tomai Pelle rieb sich in jedem Zweikampf auf und fightete um jeden einzelnen Ball. Wir versuchten noch eine Menge, konnten aber keinen Treffer mehr erzwingen. Am Ende blieb es beim 4:2 für die Evinger und wir hatten das Debüt in den neuen coolen Outfits verloren. Nach dem Spiel labten wir uns an der Geburtstagskiste von Cliff Hesselbach, die wir natürlich brav besungen hatten. In der kommenden Woche folgt dann das erste von zwei geplanten Traditionsspielen gegen den FC Schatulle ’94, der versucht eine Re-Union für diese beiden Partien auf die Beine zu stellen. Danke an alle Trikotsponsoren und Gastspieler!

SSV Winkel : Sportfreunde Ickern = 4:4 (1:3)

DFB-Pokalfinalsamstag und bestes Fußballwetter in Datteln. Leider plagten uns erstmalig seit Monaten Personalsorgen und nur Dank der kurzfristigen Zusage der Schmitt‘ schraubten wir den Kader auf zwölf Spieler hoch. Unter Ihnen nach etwa einjähriger Abstinenz Björn Scheller, zunächst auf der Bank. Mit Gast Dennis Zier und Patrick Klanthe starteten gleich zwei Spieler erkältet, Daniel Bevc gab sein Comeback nach einer Platzwunde an der Stirn. Auf sehr gut vorbereiteten Kurzrasen ging es fast pünktlich los und wir erwischten einen ordentlichen Start. Leider entschied der Referee bei eindeutigen Angriffen fälschlicher Weise auf Abseits und beraubte uns bester Chancen. Auch einige Eckbälle oder Abstöße entschied er falsch, doch die fairen Gegenspieler korrigierten die Situationen. Hinten hielt Sascha Diekfelder mit viel Übersicht und den Helfern Daniel Bevc, Stefan Birnbaum und Cliff Hesselbach. Obwohl es nun ein ausgeglichenes Spiel mit gleichwertigen Chancen war, gingen wir nicht unverdient mit 0:1 in Front. Benjamin Reiß schlug den Ball vom Tor ab und fand Mirko Schmitt, der seinerseits auf den Torschützen Philipp Kozub weiterleitete. Philipp Kozub wollte aus Sicht einiger Mitspieler eigentlich wohl flanken, nach seiner Aussage traf er aber aus 20 Metern Torentfernung direkt und gezielt zum 0:1 ins langen Eck. Wir vergeigten einige Zweikämpfe unnötig in der eigenen Hälfte, konnten den Ausgleich aber immer verhindern. Daniel Schmitt agierte positionstreu und warf sich in jeden Zweikampf. Stefan Birnbaum musste dann das Schuhwerk wechseln und Björn Scheller kam zum ersten Kurzeinsatz in der Abwehr. Ein anderer Abwehrspieler drehte dann an der Temposchraube und erhöhte auf 0:2 für uns. Es war Daniel Bevc, der die Kugel in der eigenen Hälfte bekam, der Seitenlinie entlang auf den Kasten zulief und seinen Gegenspieler vom Ball fernhalten konnte. Er schaufelte den Ball schlussendlich aus etwa 15 Metern an den langen Innenpfosten und von dort aus zum 0:2 hinter die Torlinie. Manchmal ließen wir den Ball über drei, vier Stationen sicher laufen und kamen gefährlich vor das Tor, dann riskierten wir wieder unnötig viel und schenkten die Bälle ab. Dennis Zier und Patrick Klanthe war die Erkältung anzumerken und beide mühten sich so gut es ging. Cliff Hesselbach und Mirko Schmitt gingen wieder sehr viele Wege. Leider kamen die Hausherren mit dem 1:2 dann wieder ran. Wir bekamen den Ball in der Zentrale einfach nicht unter Kontrolle und der Schütze nutzte die verdeckte Sicht unseres Schlussmannes aus. Er zirkelte den Ball aus knapp 18 Metern auf den langen Pfosten und somit zum 1:2 ins Netz. Doch wir steckten nicht auf und Stefan Birnbaum war wieder für Björn Scheller dabei, der dann wiederum Daniel Bevc ersetzte. Noch in Durchgang eins der Treffer zum 1:3 für uns. Patrick Klanthe passte den Ball rechts raus auf Cliff Hesselbach, der eine Maßflanke in die Mitte schlug, wo er Benjamin Ottberg fand, der mit dem Kopf gegen den Lauf des Keepers zum 1:3 ins lange Eck nicken konnte. Beide Teams suchten Erholung im Schatten und wir labten uns am Schmittschen Mineralwasser. Patrick Klanthe sprach erst das Spielgeschehen und dann die neuen Trikots an, die wir Dank der Recherche der Schmitt‘ nun bestellen werden. Die rot-schwarz-weißen Trikots kamen sehr gut bei allen Anwesenden an. Bildmaterial folgt demnächst. Nach dem Seitenwechsel entwickelte sich ein offener Schlagabtausch mit etwas mehr Ballbesitz für die Winkler. Wir ließen die ehrlichen und nur gut gemeinten kritischen Worte aus der Halbzeitansprache leider gänzlich außer Acht und schienen sogar genau gegen eben diese zu spielen. Keine Ahnung warum, aber manchmal habe ich leider den Eindruck, dass wir dann nicht gewinnen wollen. Wir ließen den SSV immer stärker aufspielen und schenkten die Souveränität durch Soloaktionen und überhastete Fehlpässe einfach ziehen. Der SSV nahm die Freiräume an und kam nach einem guten Angriff durch die Mitte zum 2:3 Anschluss. Sascha Diekfelder ging dem Stürmer noch ungestüm in die Parade und Benjamin Reiß kam noch an den Ball heran, doch der Abpraller schlug eben zum 2:3 in unserem Netz ein. Wir erspielten uns zwar noch eigene Torraumszenen, fanden das Ziel aber nicht mehr. Oft ließen wir beste Kontermöglichkeiten verstreichen, da wir entweder zu hastig oder zu eigensinnig agierten. Sascha Diekfelder startete als letzter Mann mit dem Ball kurz hinter der Mittellinie an und schloss aus 18 Metern ab, doch da der Ball geblockt werden konnte, fingen wir uns einen Konter ein. Hinten fehlte unsere Stütze und die Gastgeber griffen in Überzahl an. Benjamin Reiß musste den Kasten verlassen und wurde letztendlich zum 3:3 übermannt. Wir überboten uns mit kuriosen Abwehraktionen und hatten die Kontrolle über Ball und Gegner komplett eingebüßt. Die Krönung war dann das 4:3 für den SSV um die 70. Spielminute herum. Sascha Diekfelder verletzte sich bei dem Abwehrversuch auch noch und musste danach direkt raus. Vorausgegangen war ein verlorener Zweikampf von Daniel Bevc, der dann leider nicht mehr nachsetzte. Seine Mitspieler versuchten noch alles um den Treffer zu verhindern, doch den Schuss aus nicht einmal 10 Metern nach einem Pass in die Mitte konnte keiner mehr abwehren. Nach 1:3 stand es kurz vor dem Ende 4:3 und wir verloren unseren Abwehrchef. Keiner stellte sich auf dessen Posten und als es gleich drei Mal hätte klingeln können, riss Philipp Kozub der Geduldsfanden und er spielte fortan Libero. Björn Scheller war für Sascha Diekfelder ins Spiel gekommen und hielt aus 25 Metern drauf anstatt die Mitspieler einzubinden. Doch Ickern fightete und wurde dann auch wirklich noch belohnt. Mirko Schmitt peitschte die Sportfreunde verbal nach vorn und wieder leitete Benjamin Reiß einen Treffer mit seinem Abschlag ein. Er erreichte Benjamin Ottberg, der nach kurzem Solo auf Björn Scheller passen konnte. Björn Scheller zögerte keine Sekunde und hielt mit LINKS direkt drauf und erzielte mit dem Schuss doch noch den verdienten 4:4 Ausgleich und nach eigener Aussage seinen ersten Treffer mit dem Standbein überhaupt, Glückwunsch! Dicke Backen dann noch einmal in der Schlussminute, als eine Flanke von unserer linken Abwehrseite in der Mitte den Stürmer fand und dieser gegen den Lauf von Benjamin Reiß aufs Tor köpfte. Mit viel Geschick und noch mehr Glück hielt Benjamin Reiß das Remis fest. Am Ende viele zufriedene und wenige unzufriedene Gesichter nach einem sehr fairen und freundschaftlichen Spiel. Nach der Partie noch eine Hiobsbotschaft, Sascha Diekfelder verkündete auf Nachfrage, dass auch 2014 die Krefeld-Reise ausfällt, da von seinen insgesamt 30 festen Zusagen für den Reisebus wohl mindestens 10 abgesprungen waren. So ein Sch…! Hoffen wir jetzt darauf, dass er selbst wenigstens mit nach Leipzig kann, denn auch dieses Unterfangen steht für ihn in der Schwebe, für uns nicht. WIR FAHREN 100%! Ach am Abend gewann der FC Bayern München gegen den BVB mit 2:0 das Pokalfinale nach Verlängerung. Glückwunsch dazu.

Joykicks : Sportfreunde Ickern = 3:5 (0:2)

Von wegen April April, der macht was er will! Der Wonnemonat Mai hat eindeutig keinen guten Start erwischt und in den vergangenen Tagen eine Dauerregenfront nach der anderen bereitgehalten. Trotzdem reisten wir mit 17 Spielern zum Auswärtsspiel zu den Joykicks. Unter ihnen Gastkeeper Alexis Pouroutidis, Debütant David Klawitter und Alt-Sportfreund und Brake-Veteran Enrico Jacobs. Leider hatten die Kicks zu Beginn nur 9 eigene Spieler am Start, so dass wir mit Cliff Hesselbach, Enrico Jacobs und David Klawitter gleich drei Akteure ausleihen konnten. Die erste Hälfte pfiff dann ein Joykicker, die zweite später Benjamin Reiß. Anfangs ließen wir den Ball gekonnt hinten durch unsere Reihen laufen und versuchten uns im Aufbauspiel. Doch da Sascha Diekfelder und Mirko Schmitt zu viel riskierten und den Ball in unnötigen Zweikämpfen herschenkten, musste Alexis Pouroutidis früh eingreifen. Er vereitelte Großchancen von Enrico Jacobs und David Klawitter. Richtig kräftig durchatmen mussten wir, als ein verschenkter Ball nach sattem Schuss vom Innenpfosten quer zur Torlinie rollte und letztendlich von uns geklärt werden konnte. Als Enrico Jacobs mit seinem guten Schuss die Latte touchierte, war es ein schmeichelhaftes 0:0. Nach vorn ging kaum etwas und Mike Pelle agierte ebenso wie Daniela Schmitt manchmal etwas hektisch, dennoch mühten sich beide redlich. Unsere starke Bank war mit Philipp Kozub, Sven Bohndiek und Tomai Pelle besetzt und rieb sich verwundert die Augen. Immer wieder haarsträubende Fehlpässe und erste Kritik untereinander. Vorn probierten sich Benjamin Ottberg und Nils Scheidle, fanden aber noch kein geeignetes Mittel. Cliff Hesselbach spukte für die Gastgeber unzählige Meter ab und ließ Patrick Klanthe in Laufduellen natürlich auch mal stehen. Benjamin Reiß wechselte sich nach etwa 25 Minuten aus und Tomai Pelle sorgte fortan für Stabilität neben seinem Bruder auf der Doppelsechs. Urplötzlich dann doch mal ein vielversprechender Angriff für uns. Wir gaben einen Schuss aufs Tor ab, der leider geblockt wurde. Doch der Abpraller landete genau bei Nils Scheidle, der sich als Knipser so eine Vorlage nicht nehmen lässt. Er hielt unumwunden drauf und markierte das bis dahin vollkommen unverdiente 0:1 für Ickern. Gejubelt wurde trotzdem und der Treffer brachte etwas Sicherheit ins Passspiel. Dennoch unverständlich, dass wir oft Harakiri spielen, anstatt den bester postierten Mitspieler einzubinden. Wir brachten Philipp Kozub für Mike Pelle ins Defensive Mittelfeld, doch erst, nachdem Mike Pelle gut per Kopf zur Ecke klären konnte. Überhaupt war es Alexis Pouroutidis zu verdanken, der mit sagenhaften Paraden den Kasten sauber hielt und die Joykicks zur Verzweiflung brachte. Wir rückten bei einem Angriff auf und der Ball versprang den Gegnern und Patrick Klanthe stoppte das Leder mit der linken Wange und bediente Marc Schünemann, der mit einer bilderbuchhaften Schusstechnik Volley zum 0:2 im kurzen Eck einschoss. Pech hatte Nils Scheidle, der nach genialer Einzelaktion leider am Querbalken scheiterte. Dann war Hälfte eins Geschichte und noch hatten wir Glück mit dem Wetter, der Regen blieb fern. Wir holten Cliff Hesselbach, Enrico Jacobs und David Klawitter nach guter Leistung rüber, dafür reihte sich Sven Bohndiek bei den Gastgebern ein. Er sollte eigentlich nun für uns auflaufen, hatte da aber andere Pläne. Der Referee agierte nun auf als Feldspieler und Benjamin Reiß trat seinen Jahresdienst an der Pfeife an. Tomai Pelle sollte Sven Bohndiek neutralisieren, Daniela Schmitt ging für Cliff Hesselbach raus. Cliff Hesselbach hatte auch gleich die erste Szene reserviert, als er beim Seitfallzieher Versuch den Ball leider verpasste. Nun hatten wir endlich Ordnung ins Chaos bekommen und agierten deutlich ballsicherer als in Durchgang eins. Wir verdienten uns die Führung immer mehr und legten mit dem 0:3 noch nach. Ein wahrlich historischer Moment, als Benjamin Ottberg den Ball per Ecke in den Strafraum zirkelte und Nils Scheidle seinen ersten Kopfballtreffer ever ever erzielte. Er nickte die Kugel auf den Kasten und hatte Dusel, als die Murmel irgendwie den Weg ins Netz fand. Trotzdem blieben die Gastgeber mit Sven Bohndiek immer gefährlich und wir mussten mächtig gegen halten. Marc Schünemann ging für Enrico Jacobs runter, später folgte Carsten Sander für Mike Pelle. Den Deckel setzten wir dem Spiel mit dem 0:4 durch Benjamin Ottberg auf. Die Vorarbeit zum Treffer lieferte Nils Scheidle, the man of the Match, mit seinem Pass in die Tiefe. Benjamin Ottberg spitzelte das Leder am Schlussmann zum 0:4 vorbei ins lange Eck. Doch da Benjamin Reiß noch etwa 20 Minuten Restspielzeit ansagte, war die Messe noch nicht gelesen. Einen Treffer verdient gehabt hätte Cliff Hesselbach, der den Ball im eigenen Halbfeld eroberte, sich mit Nils Scheidle einen Doppelpass lieferte, dann aber am Schlussmann scheiterte. David Klawitter ersetzte Enrico Jacobs und sollte später noch in Erscheinung treten. Auch Marc Schünemann kam erneut zurück und ersetzte Nils Scheidle. Wir wollten unbedingt zu Null spielen, schafften es mal wieder nicht. Nach einem Eckball ließen wir dem Gegenspieler einfach zu viel Zeit und seinen satten Schuss fälschte Patrick Klanthe noch leicht ab, eingeschlagen wäre die Kugel wohl auch so, nur noch 1:4. Sven Bohndiek hatte kurz darauf auch noch einen im Gepäck und nagelte den Ball zum 2:4 ins Ickerner Tor. Sascha Diekfelder fälschte leider hier auch noch ab, sodass Alexis Pouroutidis ohne Abwehrchance übermannt wurde. Zwar nur noch wenige Minuten zu überstehen, dennoch hatten die Joykicks wieder Oberwasser. Wir verteidigten mit Mann und Maus und unser Schlussmann hielt den Sieg fest. Benjamin Ottberg tankte sich dann unnachahmlich durch die Abwehr und legte quer zu David Klawitter, der in seinem ersten Einsatz für die Sportfreunde zum 2:5 traf und sich so ernsthaft für den Leipziger Kader bewarb. Der Schlusspunkt gehörte den Hausherren, die per Kopfball nach zu passivem Abwehrverhalten nochmal auf 3:5 verkürzen konnten. Kurz darauf beendete Benjamin Reiß seinen gelungenen Auftritt als Unparteiischer. Die Serie hält und Dank der REIB-Hymne vor dem Spiel in der Kabine wurde es heuer auch wieder ein Sieg. Nach dem Spiel stimmte Sascha Diekfelder die Geburtstagskiste von Patrick Klanthe an und abschließend folgte die Planungsrunde zur Leipzsch-Reise. Ja Leipzig wir kommen, aktuell wohl mit 13 Personen. Weitere Details dann immer unter Highlights. Danke an unsere Aushilfen bei den Joykicks sowie an Alexis Pouroutidis, Enrico Jacobs uns David Klawitter für die engagierte Leistung für die Sportfreunde. Hoffentlich sehen wir uns noch öfters.

FC Nette AH : Sportfreunde Ickern = 3:3 (1:2)

Premiere in dieser Woche dann mal in Dortmund. Die Altherren des FC Dortmund-Nette lud uns auf die heimische Asche ein und wir folgten dem Ruf sehr gern. Am Platz angekommen erst einmal großes Staunen, denn dort wartete im Kader der Gastgeber mit Frank Messingfeld ein ehemaliger Sportfreund auf uns. Nach inniger Begrüßung ging es in die Kabine, wo vor Anpfiff noch einige Themen durchgesprochen wurden. Wir konnten unglaubliche 17 Sportfreunde, ohne einen einzigen Gastspieler aufbieten und hatten durch die Anwesenheit von Saarlandläufer Günter Klanthe auch einen Spieler jenseits der 50 dabei. Auf die Bank mussten dann eben Günter Klanthe, Mike Pelle, Thomas Winkelmann, „Der Pünktliche“, Daniel Bevc und Mathias Lamczyk. Da Benjamin Reiß weiterhin als Keeper ausfällt, kleidete sich Sascha Diekfelder einmal mehr als Torwart und Patrick Klanthe opferte sich als letzter Mann. Neben ihm agierten Carsten Sander und Mirko Schmitt, davor Cliff Hesselbach und Philipp Kozub. Wir gewannen die Seitenwahl und die Heimelf stieß an. Schnell wollten uns die ganz in blau gekleideten Dortmunder hinten fest setzen, doch wir hatten gehörig etwas dagegen. Daniela Schmitt gab dann unseren ersten Torschuss ab, konnte den Schlussmann leider nicht in Verlegenheit bringen. Hinten bekamen wir irgendwie keine Ordnung rein und die solide Säule Carsten Sander schwächere mit Fehlpässen, glänzte aber im Stellungsspiel. Durch ein beachtliches Gastgeschenk gingen wir nicht unverdient dennoch überraschend mit 0:1 in Vorlage. Der Keeper versuchte gegen Benjamin Ottberg ins Dribbling zu gehen, verlor den Zweikampf und Benjamin Ottberg passte Marc Schünemann das Leder zu. Marc Schünemann nutzte die Gunst der Stunde und netzte leger ins leere Tor. Die Altherren unterlagen uns zwar läuferisch aber in keiner Weise im Engagement und Spielwitz. Wir wechselten früh durch und brachten „Den Pünktlichen“ für Cliff Hesselbach sowie Mike Pelle für Daniela Schmitt und Mathias Lamczyk für Carsten Sander. Den Treffer zum 2:0 durch Benjamin Ottberg erkannte der Referee uns ab, da der Ball vom Torwart abprallte und an die Hand von Benjamin Ottberg flog. Eine vertretbare aber interpretierbare Entscheidung. Doch auch durch unsere frischen Einwechselspieler stabilisierten wir unseren Spielaufbau und hinten festigten Mathias Lamczyk, Mirko Schmitt und Immer wieder Philipp Kozub das Abwehrbollwerk. Durch Stefan Birnbaum kamen wir in Durchgang eins doch noch zum 0:2. Abermals leitete Benjamin Ottberg den Treffer mit einem Traumpass vor und Stefan Birnbaum vollendete mühelos. Vorentscheidung? Noch nicht, da die Dortmunder durch Frank Messingfeld immer wieder angetrieben und motiviert wurden. Der Unparteiische lag bei Abseitsentscheidungen leider mehrfach falsch und erleichterte seine Notdurft am Ballfangzaun, als der Ball längere Zeit mal im Gebüsch verschwunden war. Sachen gibt es, die gibt es eigentlich nicht. Sascha Diekfelder lieferte wieder eine solide Leistung ab und hielt in Halbzeit eins den Kasten sauber. Na zumindest bis zur letzten Minute. Der Stürmer stand deutlich im Abseits und der erlaufene Ball schien schon im Toraus aber der Schiri ließ das Spiel laufen und den zum Sechszehner zurück gepausten Ball konnten wir nicht mehr verteidigen. Der Gegenspieler hielt stramm drauf und das Leder schlug zum sehenswerten 1:2 im Winkel ein. Der Referee unterbrach die Begegnung durch den Pausenpfiff und nach kurzer Trinkpause ging es weiter. Günter Klanthe, Daniel Bevc und Thomas Winkelmann kamen ins Spiel, Marc Schünemann, Tomai Pelle und Stefan Birnbaum verschnauften. Nach liegen gelassenen Chancen vorn kassierten wir Mitte der zweiten Hälfte das 2:2. Patrick Klanthe hatte sich für Carsten Sander ausgewechselt und Cliff Hesselbach seinen ungeliebten linken Abwehrposten verlassen. Der Angriff rollte über unseren linken Flügel und Thomas Winkelmann brach die Verfolgung mit einem Griff an den Oberschenkel ab, Faserriss? Ne denn nach dem Tor im langen Eck konnte er doch weiterspielen. Beide Mannschaften tauschten munter das Personal und beide wollten den Sieg einfahren. Oldstar Günter Klanthe mühte sich im Mittelfeld und hustete sich einige Brocken von den Bronchien. Hinten übernahm Mathias Lamczyk die Führung und dirigierte seine Mitspieler. Den erneuten Führungstreffer zum 2:3 erzielte Benjamin Ottberg unter Mithilfe unseres ehemaligen Mitspielers Frank Messingfeld. Benjamin Ottberg hielt hart drauf und das Leder wäre wohl sowieso im Kasten gelandet, doch durch die Fußspitze von eben Frank Messingfeld schlug die Kugel unhaltbar zum 2:3 ein. Wir drängten nun auf die Entscheidung, mussten hinten aber immer wieder aufpassen. Daniela Schmitt kam genauso zurück ins Spiel wie die restlichen Ickerner. Da der Schiedsrichter beim 3:3 Ausgleich sogar eine doppelte Abseitsstellung übersah, war allen klar, dass wir hier wohl nicht mehr gewinnen würden. Noch schlimmer war dann die Grätsche gegen „Den Pünktlichen“, der am Mittelkreis von hinten getroffen wurde und nicht mehr weiterspielen konnte. Schade, denn kurz zuvor hatte er den Schlussmann mit einem satten Schuss geprüft. Wir warfen alles nach vorn und berannten den Kasten des FC, mussten aber durchatmen, als die Dortmunder mehrfach Konter fuhren und aus aussichtsreichen Positionen vergaben. Sascha Diekfelder rettete auch noch einige Male grandios. In der Schlussminute verweigerte der schwache Spielleiter uns einen glasklaren Elfmeter und gestand nachher beim gemeinsamen Bierchen, dass er damit einen Fehler begannen hatte. Dies brachte nicht nur Flankengeber Carsten Sander sondern nahezu alle Sportfreunde auf die Palme. Die Gastgeber stellten uns eine Kiste mit eiskalten Getränken in die Kabine und wurden genauso lautstark dafür entlohnt wie kurz darauf Günter Klanthe für seine Geburtstagskiste. Danke allen Spendern! Am Ende einigten wir uns auf ein Rückspiel, obwohl es zwischendurch etwas hektischer geworden war. Nach den beiden Schachteln wurden noch ein paar REIB-Alben geordert und Benjamin Ottberg, Patrick Klanthe und Günter Klanthe folgten der Einladung des SSV Winkel und Übergaben zum 50. Vereinsjubiläum einen Ball mit Unterschriften, ein gemeinsames Mannschaftsfoto aus 2009 und eine eigens angefertigte Weinflasche.

Eintracht Ickern Altliga : Sportfreunde Ickern = 2:12 (0:7)

Gibt es in einer so langjährigen Ära wir der unsrigen eigentlich noch Dinge, die nicht da waren oder geschehen sind? Ja gibt es wirklich noch. Eine davon ereignete sich am heutigen Samstag, denn erstmals in unserer Geschichte traten wir gegen ein Altliga-Team an. Die Mannen von Eintracht Ickern hatten uns dank der Vermittlung von Stefan Birnbaum zu einem Freundschaftsspiel geladen. Und wir folgten dieser Einladung zahlreich. Insgesamt 17 Spieler, 3 Spielerfrauen und 6 Spielerkinder allein im Lager der Sportfreunde erfreuten sich am sehr fairen Spiel unter Freunden. Im gegnerischen Team standen uns mit Dirk Huml, Marcus Werner, Mark Nertinger, Torsten Prucha und Christopher Scheidle gleich fünf ehemalige Sportfreunde gegenüber. Da die Hausherren insgesamt nur 10 Akteure aufbieten konnten, stellten sich Daniela Schmitt und Daniel Bevc für die gesamte Partie in den Dienst der grün gekleideten Heimelf. Vor dem Spiel wurde Spielführer Patrick Klanthe dann auch noch positiv überrascht, als ihm sein Vize neben einer kleinen Dankesrede ein vorgezogenes Geburtstagsgeschenk vom gesamten Team überreichte. Da vorzeitiges gratulieren ebenso viel Unglück mit sich bringen soll, wie ein verfrühtes Dankeschön, verzichteten beide Seiten schweren Herzens darauf. Spielen durfte Patrick Klanthe in den geilen neuen Adidas F50 in blau dann trotzdem. Dann die Qual der Wahl, welche Startelf sollte beginnen, wer erst unten bleiben? Am Ende mussten Thomas Winkelmann, Benjamin Reiß, Sven Bohndiek und Nils Scheidle mit der Bank vorlieb nehmen. Den Referee stellten die Eintrachter und wir wählten die Spielhälfte für Durchgang eins. Die Heimelf stieß an und hatte in den ersten Minuten mehr vom Spiel. Die improvisierte Abwehr wurde zum zweiten Mal in 8 Tagen von Patrick Klanthe dirigiert, Sascha Diekfelder hütete vertretungsweise wieder einmal den angeschlagenen Schlussmann Benjamin Reiß. Die ersten zaghaften Schussversuche von Daniel Bevc im gegnerischen Dress konnten wir blocken und auch Sascha Diekfelder machte schnell Bekanntschaft mit dem Ball. Cliff Hesselbach und Christopher Radhoff kurbelten die Partie mal wieder gemeinsam über rechts und Mirko Schmitt zusammen mit Philipp Kozub über links an. Wir agierten heuer mal mit zwei Stürmern und schickten Kevin Zastrow und Benjamin Ottberg ins Sturmzentrum. Nach und nach übernahmen wir das Spielgeschehen und diktierten Tempo und Gangart in einer überfairen Begegnung. Der gegnerische Keeper schenkte uns dann auch schnell das 0:1. Etwas übermotiviert wollt er einen ins Toraus fliegenden Ball schnappen, ließ selbigen aber wieder fallen und Benjamin Ottberg staubte das Geschenk blitzschnell zum 0:1 ab. Nur Minuten danach wieder so ein krasser Fehler, dieses Mal aber in der Verteidigung der Eintracht. Philipp Kozub schlug einen Zuckerpass in die Mitte und zwei Gegner behinderten sich so sehr, dass Kevin Zastrow davon profitierte und leger zum 0:2 einschießen konnte. Vorlagengeber Philipp Kozub machte dann Platz und schickte Nils Scheidle ins Rennen gegen den älteren Bruder Christopher Scheidle. Nach einer Viertelstunde nutze Mirko Schmitt die gefühlt 50. Torvorlage des Jahres von Benjamin Ottberg aus und überwand den Keeper zum 0:3 im langen Eck. Der Schlussmann verhinderte sogar noch Schlimmeres, als er einen satten Schuss an den Innenpfosten lenken konnte. Daniel Bevc hatte dann auch einen Treffer gegen uns auf dem Schuh, zog aber aus 20 Metern ab, anstatt das Laufduell gegen Tomai Pelle und Patrick Klanthe zu riskieren. Da leider fast nie hinten herum sondern immer nur mit dem Kopf durch die Wand gespielt wurde, vergaben wir eine Reihe guter Chancen. Stefan Birnbaum hatte Pech, als er mal mit aufgerückt war und ein Zuspiel im Sechzehner nicht richtig verwerten konnte. Überhaupt spielten wir von Treffer zu Treffer immer offensiver. So beschlossen Patrick Klanthe, Tomai Pelle und Stefan Birnbaum einen Dreifachwechsel und brachten mir Sven Bohndiek, Thomas Winkelmann und Benjamin Reiß gleich sechs frische Beine ins Spiel. Kurz darauf schossen wir vier weitere Tore in nu 10 Spielminuten. Christopher Radhoff netzte nach Flanke von Benjamin Ottberg per Kopf wuchtig zum 0:4 ein. Danach war Nils Scheidle nach Vorarbeit von Mirko Schmitt erfolgreich. Er ließ per Hackentrick einen Gegenspieler stehen und vollendete im kurzen Eck zum 0:5. Beim 0:6 flankte Christopher Radhoff und fand nach katastrophaler Abwehrarbeit in Benjamin Ottberg einen dankbaren Abnehmer, der den aufschlagenden Ball volley ins Netz hämmerte. Sven Bohndiek hielt dann aus über 30 Metern drauf, verfehlte den Kasten aber nur um Zentimeter. Den 0:7 Halbzeitstand besorgte Nils Scheidle, der einen zu kurzen Abschlag abfing und locker ins Tor schob. Hinten standen die drei frischen Spieler sehr sicher und im Mittelfeld arbeiteten Marc Schünemann und Christopher Radhoff akribisch weiter. Die Spielführerbinde hatte Mirko Schmitt übernommen, der dadurch das Regime auf dem Feld übernommen hatte. Nach den abgesprochenen 40 Spielminuten war Pause angesagt und wir labten uns am gesponserten Wasser der Gastgeber und an den von Familie Schmitt organisierten Mineralien. Da wir einfach zu stark aufspielten, tauschten Mirko Schmitt und Cliff Hesselbach die Trikots und Seiten und gingen rüber zu den Altligisten. Später folgte dann auch noch Kevin Zastrow, Daniel Bevc und Daniela Schmitt blieben wie erwähnt die gesamte Spielzeit über bei den Grünen. Nach dem Seitenwechsel verflachte die Begegnung etwas und die Torchancenanzahl sank drastisch. Die Verjüngungskur durch unsere Gastspieler gab der Heimelf neuen Schwung und Sascha Diekfelder rettete mehrfach und genauso genial wie Christopher Radhoff und Tomai Pelle. Thomas Winkelmann und Benjamin Reiß wuchsen hinten über sich hinaus und agierten alles andere als schwerfällig. Patrick Klanthe und Tomai Pelle waren zu Beginn der zweiten Hälfte wieder mit dabei, Marc Schünemann teilte sich den Platz an der Seitenlinie mit Stefan Birnbaum. Kevin Zastrow hatte Dusel und brauchte doch nicht als Referee ran und konnte weiter stürmen. Das 0:8 bereitete dann wieder Toppscorer Benjamin Ottberg vor, der von der Grundlinie aus uneigennützig quer legte und Philipp Kozub so das Tor zum 0:8 schenkte. Philipp Kozub bedankte sich artig und netzte ohne Mühe ab. Tor Nummer neun markierte dann Kevin Zastrow. Seinen ersten satten Torschuss konnte der Keeper noch abblocken, doch gegen den Strahl ins lange Eck im zweiten Anlauf war er chancenlos. Dann der längst verdiente, aus Torwartsicht dennoch ärgerliche Ehrentreffer. Altstar Dirk Huml zeigte seinem jungen und ehemaligem Mitspieler Benjamin Reiß die Fersen und ließ ihn eiskalt stehen. Patrick Klanthe konnte ebenfalls nicht mehr eingreifen und Sascha Diekfelder rannte auf den Stürmer zu. Leider hatte es Dirk Huml immer noch drauf und überwand unseren bis dahin ungeschlagenen Schlussmann zum zwischenzeitlichen 1:9. Nils Scheidle das alte Schlitzohr verschaffte sich dann einen Vorteil, der nicht ganz fair anmutete. Er stand beim Anstoß und Zuspiel von Christopher Radhoff und Benjamin Ottberg schon weit in der gegnerischen Hälfte, enteilte seinen Bewachern und schlenzte das Leder zum 1:10 ins lange Eck. Als er das grinsen seines Mitspieles Benjamin Ottberg erblickte, fiel es ihm wie Schuppen von den Augen. Er hatte erneut den zehnten Treffer erzielt und darf sich abermals mit einer Freibierschachtel beim gesamten Team bedanken. Das 1:11 markierte Christopher Radhoff dann selbst. Er nagelte einen Schuss aus etwa 16 Metern mit voller Wucht ins lange Eck. Unseren Schlussakkord zum 1:12 setzte Stefan Birnbaum mit seinem Treffer nach Zuspiel von Benjamin Ottberg. Er ließ sich nicht lange bitten und altbekannte Torriecherqualitäten aufblitzen. Der letzte Treffer des Tages wurde zwar auch von einem Sportfreund erzielt, leider aber zum 2:12 gegen uns. Mirko Schmitt nahm ein Zuspiel an der Strafraumgrenze an und vollstreckte aus zentraler Position im langen Eck. Unverständlich war dann die Kritik an Sascha Diekfelder, der bis auf die beiden Gegentore alles gehalten hatte und die Null wirklich am meisten verdient gehabt hätte. Nach dem Schlusspfiff faires Händeschütteln, einige Akteure umarmten sich ob der langjährigen Freundschaft sogar auf dem Feld. Keine Verletzungen, keine Karten, mehr Fairplay geht nicht. Nach dem Spiel labten wir uns nach ordentlichem Dankeschön an der Geburtstagskiste, eher wir die Freibierkiste der Altliga gemeinsam mit selbiger entleerten. Auch dafür stimmten wir ein lautstarkes Loblied an. Eine Wiederholung wird von allen Spielern ausdrücklich gewünscht und soll dann am 28. Juni 2014 folgen. Vielen Dank dem Unparteiischen, den Aushilfsspielern und den sportlichen Hausherren!

KGV Grullbad : Sportfreunde Ickern = 1:1 (1:0)

Nach dem Remis vor 14 Tagen und dem spielfreien Wochenende luden uns die Spieler vom KGV Grullbad am Karsamstag zum Freundschaftsspiel auf die Recklinghauser Asche ein. Beide Mannschaften waren personell sehr gut besetzt und die Heimelf stellte zudem einen Schiedsrichter. Vor dem Spiel puschten wir uns in der Kabine mit unserem neuen und eigenen Motivationssong „Ickern“ aus der Schmiede von REIB. Und der Song sollte seine Wirkung nicht verfehlen. Wir hatten mit Daniel Bevc, Christopher Radhoff sowie den beiden Gästen Dennis Zier und Patrick Diekfelder eine starke Reservebank an Bord. Als erkältete Zuschauer standen Keeper Benjamin Reiß und Defensivkünstler Mathias Lamczyk an der Seitenlinie. Wir gewannen die Seitenwahl, die Heimelf stieß an. Bei supersonnigem Wetter kamen die Hausherren auf der staubtrockenen Asche besser ins Spiel, hatten aber mit dem böigen Gegenwind zu kämpfen. Wir mussten Sascha Diekfelder als Schlussmann „opfern“ und ihn in der Abwehr ersetzen. Spielführer Patrick Klanthe stellte sich selbst der Verantwortung und wuchs mit zunehmender Spielzeit in die Rolle hinein. Seine Außenverteidiger Carsten Sander und Tomai Pelle machten es ihm aber genauso leicht, wie Cliff Hesselbach. Alle Defensivspieler rieben sich hinten auf. Vorn versuchten sich Benjamin Ottberg und Philipp Kozub, konnten aber nur selten bis ans Tor vordringen. Mike Pelle und Daniela Schmitt scheuten keinen Zweikampf und fighteten ebenso wie Marc Schünemann auf rechts und Mirko Schmitt im linken Mittelfeld. Da die körperliche Präsenz der Gegner in der Zentrale zunahm, ersetzten wir Daniela Schmitt durch Christopher Radhoff. Später folgte Dennis Zier für Benjamin Ottberg, der einen Schlag auf die Gräten kassiert hatte und verschnaufen musste. Sascha Diekfelder und Carsten Sander retteten dann in höchster Not und auch auf Tomai Pelle war Verlass. Die Grullbader hatten zwar deutlich mehr vom Spiel, doch wir hielten tapfer dagegen und stellten verletzungsbedingt um. Philipp Kozub nach ganz vorn und Dennis Zier in die Zentrale. Dann konnten wir einen Angriff über unsere rechte Seite nicht mehr erfolgreich verteidigen und Carsten Sander wurde allein gelassen und missachtete dadurch die Stallorder und griff den ballführenden Stürmer an. Dadurch stand Patrick Klanthe gleich zwei Gegnern gegenüber und konnte den Abschluss und somit das 1:0 im kurzen Eck ebenso wenig verhindern wir Sascha Diekfelder im Kasten. Wir lagen hinten und unser Topptorjäger verletzt draußen, keine guten Voraussetzungen, aber wir kämpften weiter. Leider ließ sich Tomai Pelle nach einem rüden, dennoch fairen Zweikampf an der Mittellinie zu einer „Beleidigung“ hinreißen und da der Gegenspieler in tätlich anging, hatte der gute Referee keine Wahl und stellte beide mit rot vom Feld. Mike Pelle hatte noch Glück, dass sein Schubser gegen einen Gegner ohne Folgen blieb. Also nur noch 10 gegen 10 und Mirko Schmitt stopfte die Lücke in der Abwehr. Durch ungewollte Fehlpässe und versprungene Ballannahmen machten wir es hinten unnötig spannend und auch die verständlichen Versuche von Cliff Hesselbach und Christopher Radhoff es spielerisch zu lösen, scheiterten einige Male. Vorn kaum Akzente und wenn, dann scheiterten wir in letzter Instanz. Bei einem Freistoß gegen uns hatten wir Dusel, als das Leder über die Latte strich und im Toraus landete. Daniel Bevc kam dann für Mike Pelle in die Partie und versuchte immer wieder offensiv einzugreifen. Es war eine körperbetonte aber immer faire Halbzeit, in der beide Mannschaften das Leder immer wieder ausspielten, wenn ein Gegner am Boden lag. Nach einer falsch entschiedenen Abseitsstellung gegen uns schlug Daniel Bevc den Ball weg und monierte den Pfiff und sah folgerichtig gelb. Dann war Pause und wir brachten mit Patrick Diekfelder für Marc Schünemann den letzten frischen Spieler rein. Nach Rücksprache beider Kapitäne mit dem Referee komplettierten beide Mannschaften auf 11 Spieler, die Rotsünder durften natürlich nicht mehr mitspielen. Durchgang zwei lief etwas besser als Durchgang eins und auch Benjamin Ottberg biss auf die Zähne und war wieder mit dabei. Die Heimelf hatte dennoch was dagegen, uns hier etwas zu schenken und drängte auf den zweiten Treffer. Sascha Diekfelder musste einige Flatterbälle zur Ecke abwehren und trotz der unzähligen Abschlussversuche blieben wir im Rennen. Leider machten wir es uns unnötig schwer, wenn wir zu schnell hinten raus wollten und den Ball an die Gegenspieler ab schenkten. Doch solange es nur 1:0 stand, war die Hoffnung noch da. Wir erspielten uns einige Standards, konnten aber noch nichts daraus machen. Benjamin Ottberg und Philipp Kozub standen meist einer gegnerischen Übermacht gegenüber und wenn es doch mal eine Lücke gab, war der Schlussmann zur Stelle. Beide Mannschaften wechselten bunt durch und der gute Schiedsrichter lag nahezu immer richtig. Als er eine Abseitsstellung als passiv interpretierte, hatten wir Glück, dass nicht das 2:0 daraus resultierte. Auch ein Fallrückzieher Versuch brachte zum Glück keine echte Gefahr mit sich. Wir mussten alles versuchen, wollten keine Unterzahl riskieren und nahmen Daniel Bevc nach einigen Fouls vorsichtshalber runter. Dann erneut eine Ecke für Ickern und wieder trat Benjamin Ottberg gegen den ruhenden Ball. Er sah die Zeichen seines Kapitäns und zirkelte die Murmel auf den zweiten Pfosten. Der Torwart kam nicht mehr ans Leder und Patrick Klanthe drückte die Kugel zur Sicherheit ins Netz, der Treffer wird dennoch Benjamin Ottberg zu gebucht, da die Kugel in der Luft wohl schon über die Torlinie geflogen war. 1:1 und wir hatten uns den Ausgleich wirklich verdient. Noch gut 10 Minuten und nun schwammen die Hausherren. Wir setzten nach und Cliff Hesselbach hätte fast zum 1:2 getroffen, konnte in letzter Instanz leider gestoppt werden. Er und Christopher Radhoff spulten wieder einige Kilometer herunter. Wir entschieden uns dann, das Remis zu halten und nahmen Benjamin Ottberg raus und stellten Marc Schünemann dann als Fels in die Brandung. Daniela Schmitt kam ebenfalls erneut ins Spiel und ersetzte Philipp Kozub. Dann 180 Puls, als Carsten Sander einen Ball unterschätzte, der Stürmer frei durch war und zum Glück knapp am Kasten vorbeischoss. Auch bei einem Schuss aus der Halbdistanz hatten wir viel Schwein, da das Leder nur Zentimeter am Lattenkreuz vorbei zischte. Wenige Augenblicke später beendete der Unparteiische die Begegnung und für uns fühlte sich das Unentschieden eher wie ein Sieg an. In der Kabine spulten wir unseren „Glückssong“ noch einige Male durch und Mathias Lamczyk verkaufte noch einige Alben an die zufriedenen Sportfreunde und REIB-Fans. An dieser Stelle wünsche ich Euch allen und Euren Familie ein frohes Osterfest und bedanke mich für den GEILEN FIGHT zum ersten 1:1 seit dem 13.10.2007, damals gegen unsere Freunde Anne’s Kicker’77, Torschütze zum Ausgleich in Minute 44 Daniel Novinc nach Vorarbeit von Alexander Fenske und Marc Schünemann. Nach dem 4:4 gegen den SSV Winkel vor 14 Tagen war es das zweite Remis in Folge, noch so eine Seltenheit in der Ära der Sportfreunde!

SSV Winkel : Sportfreunde Ickern = 4:4 (2:1)

An dieser Stelle gratulieren wir dem SSV Winkel und all seinen Mitgliedern zum 50-jährigen Vereinsjubiläum! Leider stand der Saisonauftakt für die Dattelner unter keinem guten Stern und die Begegnung wäre kurz vor dem Abpfiff fast ausgefallen. Nur genau sechs Spieler begrüßten uns auf der Anlage. Ein siebter wurde eingeflogen und da wir insgesamt 15 Akteure aufbieten konnten, einigten wir uns auf gleich drei Leihgaben und eine Spiel zehn gegen zehn über 80 Spielminuten. Daniela Schmitt, Tomai Pelle und Benjamin Reiß streiften sich den Rotschwänzen Dress über und lieferten soliden Fußball bei der Heimelf ab. Wir bestimmten Tempo und Spielgeschehen, doch noch ohne echte Torgefahr zu erwirken. Dauerknipser Benjamin Ottberg musste draußen tatenlos zusehen, wir Gast Robin Kolb genauso vergab wie Mirko Schmitt und Philipp Kozub. Einen Lupfer aus heiterem Himmel fischte Alexis Pouroutidis wie ein Nationalkeeper mit einer Hand und verhinderte den Rückstand. Hinten standen Sascha Diekfelder und Mathias Lamczyk sicher, einzig Mike Pelle wankte etwas und traf manchmal mehr den Gegner als den Ball. So auch beim 1:0, als wir einen Gegenspieler zu viert nicht stoppen konnten und Mike Pelle mal wieder den Schienbeinschoner des Stürmers traf. Der ließ sich einfach nicht aufhalten und auch Alexis Pouroutidis war machtlos, hatte er zuvor noch grandios gehalten. 1:0 gegen uns und wir vergaben beste Konterszenen durch unnötige Fehlpässe oder zu eigensinnige Spielweisen. Der Ausgleich fiel dann nach einem Einwurf auf der linken Seite. Mirko Schmitt warf das zuvor gesponserte Leder auf Philipp Kozub, der aus der Drehung stramm draufhielt und den Keeper im kurzen Eck zum 1:1 überwand. Wir nahmen Mike Pelle hinten raus und brachten Gast Andreas Kamyk vom ehemaligen Gegner FC Schatulle ’94 ins Match. Postwendend gingen die SSV-er wieder in Front. Wieder setzte sich der Angreifer mit immensem Willen erst gegen Sascha Diekfelder, dann gegen Andreas Kamyk, Mathias Lamczyk und schlussendlich gegen Alexis Pouroutidis durch und netzte zum 2:1 ein. Wir hatten das Leder schon erobert, schenkten es nach einem Missverständnis aber wieder her und der Schütze stäubte dankend ab. Robin Kolb und Mirko Schmitt vergaben ebenso wie später Christopher Radhoff und Mathias Lamczyk. Cliff Hesselbach und Christopher Radhoff liefen wieder einige Kilometer für die Sportfreunde. Dann durchatmen und Spielerwechsel. Benjamin Reiß, Tomai Pelle und Daniela Schmitt wechselten ins Ickerner Trikot, dafür gingen Mike Pelle, Robin Kolb und Mirko Schmitt rüber. Der Teamgedanke scheint nun bei allen angekommen zu sein und jeder steht mittlerweile für jeden ein. Danke allen Aushilfs-Sportfreunden! Mit 10 vs. 10 ging es weiter und Winkel erwischte einen Blitzstart. Der Ball wurde nach einem Abwehrfehler in unserem Strafraum quer gespielt und der Doppelpackschütze netzte auch dieses Mal und erhöhte auf 3:1. es klappte nichts mehr und wir wirkten wie angeschlagene Boxer. Robin Kolb, in Halbzeit eins noch Fahrkartenknipser, traf nun auch. Leider für den SSV und somit gegen uns. Er ließ Alexis Pouroutidis bei seinem satten Schuss aus 15 Metern keine Chance. Er bekam zwar noch die Handschuhe dran, das Rund schlug dennoch im Netz ein. Zwischenstand 4:1 und die Messe gelesen? nein, denn Moral haben wir aktuell mehr als vielleicht jemals zuvor. Daniela Schmitt ging dann wieder rüber zu den Hausherren und Patrick Klanthe und Benjamin Reiß komplettierten, also fortan 11 gegen 11. Wir fighteten und zurück und kamen durch die gelungene Vorarbeit von Benjamin Ottberg zum 4:2. Er hatte den Schlussmann selbst schon umkurvt, legte dann aber uneigennützig für Philipp Kozub auf, der das Geschenk zum 4:2 über die Linie drückte. Noch etwa eine Viertelstunde und Christopher Radhoff vergab eigensinnig, anstatt am zweiten Pfosten seine Mitspieler einzusetzen, doch wenige Augenblicke später traf er mit immensem Willen. Er erlief einen ungenauen Ball von Philipp Kozub, legte die Kugel am Gegenspieler vorbei und traf gegen den Lauf des Keepers zum 4:3 ins lange Eck. Benjamin Reiß hatte dann auch einen auf dem Schlappen, traf aber nur den Außenpfosten. Das es am Ende doch noch ein Remis wurde, lag auch an unserem Trippelschützen! Benjamin Ottberg bereitet wieder sehenswert vor und Philipp Kozub behielt in der Zentrale die Nerven. Er nahm den Ball auf dem sehr holprigem Rasen an und vollstreckte aus 7 Metern zum 4:4 Ausgleich. Mit dem Schlusspfiff hatte Benjamin Ottberg nach Zuckerpass von Patrick Klanthe fast noch die Chance auf den Sieg, doch sein Fuß war einige Millimeter zu kurz und die Defensive konnte klären. der Referee beendete die fairer Partie unter Freunden, die nur Dank unserer breiten Personaldecke und die freiwillige Aushilfsbereitschaft der sieben Sportfreunde. In der kommenden Woche steht noch kein Gegner fest, fest gebucht ist aber das BUNKERKONZERT bei REIB mit der WELTPREMIERE des eigenen Liedes mit dem Titel „Sportfreude Ickern“! Danke auch unseren drei Gästen Alexis Pouroutidis, Robin Kolb und Andreas Kamyk.

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