Joykicks : Sportfreunde Ickern = 5:4 (4:3)

Ein Samstag zum vergessen, was anderes kann man nach einer Handverletzung, einer Niederlage und einem Austritt eines lieben Sportfreundes auch nicht sagen. Wir waren eigentlich bester Dinge und konnten neben 12 Stammspielern auch noch insgesamt 5 Gäste begrüßen und hatten nach der frohen Kunde aus der Vorwoche (Joykicks hatte 16 Mann) richtig Lust auf das Auswärtsspiel. Die Lust verging uns relativ schnell, als wir am Platz nur auf zwei angesäuerte Gegner trafen. Bis kurz vor dem Anpfiff schraubte sich die Zahl auf sieben hoch, doch die beiden Mimosen zogen ab und ließen fünf Kicker und uns zurück. Also was tun, abreisen ohne Fußball und die Leute nach Essen, Kamen, Dortmund und Ickern zurück schicken? Oder sechs Spieler ausleihen und gegen uns selbst antreten? Wir entschieden uns für Variante zwei und gaben Thomas Winkelmann, Cliff Hesselbach, Kevin Trappiel, Carsten Sander, Gast Martin Rügner und Mathias Lamczyk als Keeper rüber. Die Spielleitung übernahm ein Mitglied der Joykicks für Durchgang eins. Wir stießen an und waren nach den Ausleihen hinten dünn und vorn sehr stark besetzt. Schnell übernahmen wir das Zepter und schnürten die Kicks hinten ein, ohne zunächst erfolgreich zu sein. Patrick Klanthe scheiterte mit einem Schlenzer und auch Benjamin Ottberg kam nicht zum Torjubel. Mathias Lamczyk im Kasten war wachsam, dennoch die fehlende Spielpraxis als Keeper nicht zu übersehen. So auch beim 0:1 durch Kevin Zastrow. Einen vergleichsweise harmlosen Schuss zentral aufs Tor wollte Mathias Lamczyk übermotiviert per Schuss klären, trat jedoch drüber und ließ die Murmel über die Linie rollen. Spott und Häme inklusive stand es 0:1 gegen die 5 Hausherren und 6 Leih-Ickerner. Doch unsere Gegner gaben sich kampfwillig und aus jeder liegen gelassenen Ickerner Offensivszene kreierten die Kicks einen Konter. Cliff Hesselbach trieb die Jungs über rechts immer wieder an, Carsten Sander, Thomas Winkelmann und Martin Rügner stellten die Abwehr zu. Kevin Trappiel bereitete den 1:1 Ausgleich dann vor, als wir nach hinten zu sorglos agierten. Carsten Sander hatte den Angriff mit leichtem Handkontakt eingeleitet und auch Handspiel Nummer zwei übersah der Unparteiische. Nach Vorarbeit von Kevin Trappiel stand der Torschütze wahrscheinlich zu allem Übel auch noch im Abseits. Egal der Treffer zählte und es stand eben 1:1. Dennis Zier schlug einige gelungene Bälle von der linken Seite, doch leider waren die Gegenspieler zu aufmerksam und konnten fast immer klären. Für die neuerliche Führung musste ein Standard herhalten. Nils Scheidle zog den Ball auf den zweiten Pfosten und Gast Robin Schrimpf stahl sich im Rücken des Gegenspielers davon und netzte am langen Pfosten zu 1:2 ein. Eine Freibierkiste für seinen Treffer im ersten Spiel ist uns gewiss, zumindest laut Aussage von Nils Scheidle, der selbst noch einige Kisten offen hat. Dann retteten Mathias Lamczyk und seine Vorderleute gleich drei Mal, ehe der Ball bei Dennis Zier landete, der mit einem satten Distanzschuss ins kurze Eck auf 1:3 erhöhen konnte. Ein bis hierhin harmonisches Spiel lief richtig gut für uns. Doch trotz einer 5 gegen 3 Überzahlsituation ließen wir uns hinten kurz darauf das 2:3 einschenken. Wir hatten komplett die Ordnung verloren und wieder waren Cliff Hesselbach und Kevin Trappiel am Torerfolg beteiligt. Als Hesselbach dann selbst zum 3:3 Ausgleich traf, übersah der Referee eine glasklare Abseitsstellung, die er auch aus den 50 Metern Entfernung zum Ball hätte erkennen müssen. Zu diesem Zeitpunkt wussten wir auch noch nicht, dass es wohl der letzte Treffer von Cliff Hesselbach als Sportfreund sein würde. Und dann auch noch gegen uns. Wir haderten nun mit uns und unserer Einstellung und waren noch vom 3:3 aufgewühlt, als Kevin Zastrow, Benjamin Ottberg und Nils Scheidle mit dem Kopf durch die Wand wollten und den Ball direkt nach dem Anstoß abgaben. Die Angreifer tanzten sich durch unsere Deckung und den strammen Schusss ins lange Eck sah Mirko Schmitt im Kasten zu spät und mit dem Pausenpfiff gingen die Joykicks-Ickern mit 4:3 in Front. Alle Leihgaben hingen sich richtig rein und waren Garanten für die gedrehte Partie. Da der Referee und ein Joykicker abreisen mussten, opferte sich Sascha Diekfelder als Schiedsrichter und Patrick Klanthe ging rüber zu seinen ausgeliehenen Sportfreunden. Nun also 10 Sportfreunde gegen sechs Sportfreunde und vier Joykicker. Kevin Trappiel kam rüber und besetzte das rechte Mittelfeld. Die Begegnung war nun geprägt von 75% Ballbesitz für Ickern und deutlich mehr Torraumszenen als bei der Heimelf. Doch da sich ALLE Leihgaben mächtig rein hingen, war oft kein Durchkommen. Plötzlich bot sich eine Konterchance und auch unser aufmerksamer letzter Mann Jan-Fillip und Abwehrspieler Thomas Thimm konnten den Stürmer nicht mehr stoppen, der auch Mirko Schmitt bei seinem starken Abschluss zum 5:3 keine Abwehrmöglichkeit mehr einräumte. Doch da noch mehr als 30 Minuten zu spielen waren, kam noch keine Hektik auf. Leider verzettelten wir uns in Kleinigkeiten und übersahen meist den besser stehenden Mitspieler. Kevin Trappiel machte es zwei Mal goldrichtig und legte quer doch Benjamin Ottberg wollte einfach kein Treffer gelingen. Entweder rettete Aluminium oder Mathias Lamczyk. Beim 5:4 Anschluss kam Thomas Winkelmann für die Joykicks in der Mitte einen Schritt zu spät und Kevin Zastrow überwand Mathias Lamczyk gekonnt zum zweiten Mal am heutigen Nachmittag. Dann folgten die respektlosen 5 Minuten einiger Ickerner. Schiri Sascha Diekfelder wies Daniel Bevc auf seine offenen Schuhe hin, aber dieser reagierte nur patzig und kassierte nach gelb dann auch noch gelbrot und dezimierte den eigenen Kader. Als sich auch noch Jan-Fillip einmischte, sah auch er gelb für meckern. In der Folge beleidigten sich Nils Scheidle und Jan-Fillip, die im selben Team hinten lagen, anstatt gemeinsam für ein 5:5 zu fighten. Trauriger Höhepunkt war ein hartes Frustfoul in einem von beiden Spielern hart geführtem Zweikampf. Jan-Fillip hatte Glück, dass er wohl auch noch den Ball traf und der Referee nicht genau sehen konnte, wer welchen Anteil hatte, ansonsten wäre der nächste Platzverweis fällig gewesen. Alles andere als gute Werbung gegenüber Martin Rügner, den Carsten Sander eigentlich mitgebracht hatte um ihn für die Sportfreunde zu begeistern. Spätestens nach dem verbalen Duell zwischen Jan-Fillip, Kevin Zastrow und Cliff Hesselbach nach dem Foul hatte Cliff Hesselbach seine Entscheidung wohl gefasst uns zu verlassen. Die Gemüter hatten sich beruhigt und die Schlussphase stand an. Die Sportfreunde brannten noch einmal ein Offensivfeuerwerk ab aber entweder rutschte Carsten Sander in den Schuss, oder Mathias Lamczyk sicherte im Nachfassen oder Martin Rügner und Patrick Klanthe klärten gemeinsam. In der Schlussminute rettete Mathias Lamczyk stark zum Eckball und rettete den Joykicks-Ickern den knappen 5:4 Erfolg. Fast genau ein Jahr nach der letzten Niederlage gegen die Gastgeber riss gestern unsere Serie. Ich habe eine persönliche Bitte an alle Sportfreunde, denen etwas am Verein am Herzen liegt. Bitte redet noch einmal mit Cliff Hesselbach, denn es kann nicht sein, dass wir einen der sympathischsten und mannschaftsdienlichsten Mitspieler durch so eine Kindergartenkacke vergraulen. Vielleicht entschuldigen sich einige Akteure ja auch beim ihm, denn ganz ehrlich, wenn er wirklich aufhört, weiß ich nicht, wie lange ich meine Energie noch in den Fortbestand der Mannschaft stecke. Lieber Cliff Hesselbach, es war immer eine besondere Freude, mit Dir gemeinsam Fußball zu spielen und wir wünschen Dir für Deine kommenden sportlichen Herausforderungen alles Gute. Und auch wenn wir wissen, dass Du immer zu Deinen Entscheidungen stehst, hoffen wir, dass Du es Dir noch einmal überlegst und uns noch eine Chance gibst. Allen Leihspielern und Sascha Diekfelder als Referee vielen Dank und an Dich gerichtet Martin Rügner, verzeih uns das miese Auftreten und gib auch Du uns noch eine Chance zu zeigen, dass wir eigentlich eine Hobbymannschaft mit gutem Leumund sind! Danke auch Daniel Bevc, der eine Freibierkiste gesponsert hatte, aber frustriert abgereist war ohne das Ansingen abzuwarten. Ein gebrauchter Samstag!

SG Phoenix-Eving Altherren : Sportfreunde Ickern = 4:4 (2:1)

Juhu der Altweibersommer ist da und hat uns an diesem Wochenende bestes Fußballwetter beschert. Zum Auswärtsspiel nach Dortmund-Eving wollten zwischenzeitlich 16 Sportfreunde anreisen, doch durch en auf und ab bei den Zusagen wurden es im Endeffekt genau 12. Am Platz angekommen warteten Anfangs nur 10 Gegenspieler, dafür aber ein Schiedsrichter auf uns. Unter unseren 12 Akteuren stand mit Dennis Zier nur ein Gast, eigentlich ein Dauergast im Aufgebot. Als 13. Akteur reiste Ex-Sportfreund Daniel Novinc nach, den wir immer noch versuchen wieder ganz in unseren Bann zu ziehen. Auch bei Dennis Zier werden wir nicht aufgeben, ehe er sich uns angeschlossen oder aber aus dem Staub gemacht hat. Mit 11 gegen 10 begannen wir die Partie, da die Gegner den elften Mann erwarteten, wollten sie auch nicht, dass wir einen Spieler solange runternehmen. Unsere Bank zierte zu Beginn Benjamin Reiß und später eben Daniel Novinc. Nach erfolgreicher Begrüßung stießen wir an und ließen den Ball erst einmal hinten herum laufen. Wir wechselten die Seite und Tomai Pelle wollte Marc Schünemann anspielen, doch der Pass verhungerte und Marc Schünemann erkannte zu spät, dass der Angreifer dazwischen sprintete. Die Dortmunder eroberten sich den Ball, passten in den Rücken von Tomai Pelle auf den lauernden Stürmer und der netzte unumwunden zum 1:0 ins kurze Eck. Mirko Schmitt war nach nur wenigen Sekunden seine weiße Weste los und alle Ickerner hatten gepennt. Wir brauchten fast eine Viertelstunde um in Überzahl (!) zu einem gelichwertigen Gegner zu reifen. Erst als die Hausherren komplettiert hatten, wurde es ein Spiel auf Augenhöhe. Paradox aber ich hab es schon so oft erwähnt, in Überzahl sind wir immer das schlechtere Team. Benjamin Ottberg eiste sich dann nach guten Zuspiel in die Tiefe los und rannte auf den Kasten zu. Er ignorierte seine Mitspieler und hielt drauf, traf aber leider nur den Querbalken. Dennis Zier wollte Patrick Klanthe in der Folge mit einer Flanke in Szene setzen, doch im letzten Moment klärte der starke letzte Mann. Dann profitierte Benjamin Ottberg nach einem langen Ball, ich glaube von Mathias Lamczyk geschlagen, von der missglückten Abseitsfalle und rannte auf den Schlussmann zu und als alle Sportfreunde schon jubelten, prallte sein Schuss vom Innenpfosten zurück ins Spiel, WAHNSINN! Die Dortmunder waren immer wieder nach langen Bällen gefährlich, doch unsere umgestellte Defensive hielt dicht. Carsten Sander, Tomai Pelle, Mathias Lamczyk und David Dodt brillierte und gewannen eine Mehrzahl aller Zweikämpfe. Vor der Abwehrreihe zauberte Sascha Diekfelder, der den Angriff so immer wieder belebte. Als Patrick Klanthe einen Abschlag von Mirko Schmitt per Kopf verlängerte war Sascha Diekfelder auf dem Weg zum Tor, doch leider wurde aus dem Angriff nichts. Auch als Patrick Klanthe im Strafraum umgeknickt war, schaffte er es zwar nicht Sascha Diekfelder anzuspielen, doch er fand Marc Schünemann, dessen Schuss der Keeper fangen konnte. Sascha Diekfelder brauchte dann eine Verschnaufpause und Benjamin Reiß kam sofort gut mit seiner Aufgabe zurecht. Wir übernahmen immer mehr Spielanteile und ließen mindesten fünf oder sechs gute Torchancen ungenutzt liegen. Dennis Zier leitete dann endlich den verdienten Ausgleich ein. Er lieferte sich mit Benjamin Ottberg einen schnellen Doppelpass und Benjamin Ottberg traf dieses Mal kein Aluminium sondern verwandelte sicher mit links zum 1:1 für Ickern ins lange Eck. Beide Mannschaften wollten das zweite Tor erzielen, doch die Defensivkräfte waren wachsam. Daniela Schmitt lief viel und eroberte einige Bälle, kam aber an den einen oder anderen langen Pass leider nicht mehr heran. Der Referee war ganz gut sortiert, traf dennoch die eine oder andere fragwürdige Entscheidung, blieb aber seiner Linie treu. Beim 2:1 für die „Altherren“ reklamierten wir Abseits, doch wenn dann waren es nur wenige Zentimeter. Der Unparteiische erkannte den Treffer an, der wieder über unsere linke Flanke entstand. Wir konnten das Zuspiel in die Mitte nicht mehr verhindern und der Angreifer hatte zu viel Platz und vollendete im langen Eck. Daniel Novinc durfte nun für Patrick Klanthe ran und belebte sofort unser Flügelspiel. Als wir nach dem 2:1 anstießen, kassierte Benjamin Ottberg erst gelb und dann gelbrot. Er hatte den Pfiff des Referees wohl überhört und dann nochmals nachgefragt. Warum er dafür runter musste, wollte nicht nur er nicht verstehen. Also nun wir in Unterzahl. Wir erwehrten uns bis zum Pausenpfiff und Benjamin Ottberg war kaum zu beruhigen. Die Gegner und der Referee erlaubten, dass wir das Team wieder komplettieren durften, nur für Benjamin Ottberg war heute natürlich Feierabend. Danke für diese faire Geste. Nach dem Seitenwechsel standen die Zeichen eher schlecht. Wir lagen hinten und unser Wunderstürmer durfte nicht mehr mitspielen. Wir beorderten Dennis Zier in den Sturm und dies sollte sich noch richtig bezahlt machen. Benjamin Reiß verlangte nach einem Zuspiel und Sascha Diekfelder fand ihm mit seiner Flanke im gegnerischen Strafraum. Benjamin Reiß nahm die Flanke mit links runter und wollte mit rechts draufhauen, doch leider kam er nicht direkt an den Ball und der Versuch wurde geblockt. Dann Ecke für Ickern, doch Phoenix konnte klären. Der Ball wurde von David Dodt aber wieder in unseren Besitz gebracht und die zu langsam rausgerückte Abwehr schaffte es nicht, Dennis Zier nach dem Zuspiel ins Abseits zu stellen. Dennis Zier nahm das Leder an, drehte sich um die eigene Achse und hielt direkt drauf. Der Ball flog am Keeper vorbei und vom Innenpfosten zum 2:2 ins lange Eck. Wir waren wieder dran und wollten für unseren „Gelbrot-Sünder“ den Sieg erspielen. Als Sascha Diekfelder nur Minuten später auf links durchstartete und einen Gegenspieler ins Leere grätschen ließ, rannte Dennis Zier am zweiten Pfosten in Stellung. Sascha Diekfelder kratzte den Ball gerade noch vor der Torauslinie rum in die Mitte und der rausgelaufene Keeper musste einen Schritt zurück machen und wischte sich die Kugel zum 2:3 ins eigene Netz! Wir lagen vor und der Treffer ist natürlich dem Konto von Sascha Diekfelder gutgeschrieben worden, der genauso bejubelte wurde wie zuvor der von Dennis Zier. Das 2:3 hatte Mirko Schmitt mit seinem Pass auf Tomai Pelle angeschoben und Tomai Pelle schickte Sascha Diekfelder mit seinem Zuspiel überhaupt erst auf die Reise. Wir spielten uns in den altbekannten Rausch und legten weiter nach. Ein Gegenspieler geriet nach einem Zweikampf in unserem Strafraum mit Tomai Pelle aneinander und schlug dessen entschuldigende Hand weg. Er ließ sich auch nicht von unserem Spielführer zur Einsicht bringen und der stringente Referee entschied wie in Durchgang eins auch hier auf gelb für die Geste und dann auf gelbrot für die Meckerei. Jetzt wir wieder in Überzahl. Wir boten an, einen Spieler runterzunehmen und der Referee stimmte zu, wollte aber, dass wir erst noch fünf Minuten weiter zu elft agierten. Wir nutzten die Überzahl umgehend aus und Marc Schünemann spielte den geforderten tödlichen Pass auf Patrick Klanthe, der sofort auf Dennis Zier weiterleitete. Dennis Zier komplettierte den Doppelpass am gegnerischen Elfmeterpunkt und Patrick Klanthe netzte zum 2:4 ins kurze Eck. Der Doppelpass, eine neue Waffe der Sportfreunde? Benjamin Ottberg war vor Freude kaum zu halten und auch die aktiven Ickerner feierten das gedrehte Spiel. Benjamin Reiß ging vom Feld und mit 10 gegen 10 waren noch etwa 20 Minuten zu spielen. Daniel Novinc, Sascha Diekfelder, Patrick Klanthe, Marc Schünemann, Dennis Zier und und und. Alle ließen selbst beste Chancen liegen und wir verpassten es, den Sack endgültig zuzubinden. Der starke letzte Mann der Gegner schaltete sich nun verstärkt ins Angriffsspiel ein und war es auch persönlich, der zum 3:4 Anschluss traf. Seinen satten Linksschuss fälschte David Dodt leider noch unglücklich ab und für Mirko Schmitt im Kasten gab es beim Einschlag im Winkel nichts mehr zu halten. Doch noch lagen wir vorn. Wir spielten den direkten Anstoß hinten herum und als Dennis Zier von links auf Benjamin Reiß ins Zentrum zurück passte, machte Benjamin Reiß zuvor einen Schritt in die andere Richtung und kam deswegen nicht mehr an den Ball heran. Der Stürmer umkurvte ihn dankbar und ließ sich auch von den übrigen Sportfreunden nicht mehr stellen. Er hielt drauf und überwand Mirko Schmitt zum 4:4 Ausgleich im rechten Torwarteck. Wir schenkten einen zwei Tore Vorsprung her und haderten nun noch mehr mit den vergebenen Großchancen. Daniel Novinc und Sascha Diekfelder knickten später noch um uns mussten reihum gewechselt werden, zum Glück aber keine schlimmeren Verletzungen. Beide Mannschaften spielten auf Sieg und beiden Teams boten sich noch Chancen. Am Ende blieb es in einem überaus von Fair-Play geprägtem Spiel beim Remis und wenn man den gesamten Spielverlauf betrachtet, hätte auch keine Mannschaft die Niederlage verdient, den Sieg schon eher. Nach dem Spiel verhaspelte sich der sichtlich erschöpfte Spielführer Patrick Klanthe beim Lobgesang für Carsten Sander zwei Mal, dabei war der Text wirklich nicht so schwer! „Die Sportfreunde Ickern bedanken sich bei Carsten-Casi-Sander für die Freibierkiste anlässlich des 10. Tores in der Vorwoche und zeitgleich seines ersten Treffers in diesem Jahr mit einem dreifach kräftigen BALL HEU!“ Naja, geschrieben doch nicht so ein leichter Text nach 90 Minuten Powerfußball! Danke Casi! Vielen Dank auch den sehr fairen Gastgebern und dem am Ende sehr guten Referee, den wir zwischenzeitlich etwas oft kritisiert hatten.

Sportfreunde Ickern : Joykicks = 10:2 (3:2)

Nach der unfreiwilligen Spielpause fanden wir mit den Joykicks für den heutigen Samstag einen zuverlässigen Gegner für unser Heimspiel. Doch als nur 3 Stunden vor dem angesetzten Anpfiff unser „Fußballhandy“ klingelte, hatte der Gegner keine gute Kunde zu vermelden. „Wir haben maximal acht Spieler an Bord“ schallte es aus dem Handy. Da wir mit etwa 16 eigenen Spielern rechneten, konnten wir problemlos einige Aushilfen zusagen. Bei eher spärlichen Witterungsverhältnissen für Ende August fanden wir uns überpünktlich am Platz in Ickern ein. Die Gegner blieben ihrer unpünktlichen Linie leider treu und reisten leider sehr spät an. Wir liefen uns bereits warm und hatten Thomas Winkelmann, David Klawitter und Steven Klawitter als Leihgaben rüber geschickt, als Patrick Klanthe zu seinem Neffen gerufen wurde und wegen eines Holzsplitters leider noch einmal nach Hause reisen musste. Da Nils Scheidle fast zeitgleich eingetroffen war, konnte er nach kurzer Verzögerung als elfter Ickerner auflaufen. Leider basieren die ersten Zeilen des folgenden Ereignisberichts dann auf Erzählungen, da ich selbst ja aktuell mit einer „Mini-OP“ beschäftigt war. Wir hatten Nils Scheidle eben erst aufs Feld beordert, als er nur Sekunden später zum 1:0 einnetzen konnte. Benjamin Ottberg hatte Daniela Schmitt im Mittelfeld angespielt und Daniela Schmitt fand Nils Scheidle per Zuckerpass. Nils Scheidle ließ sich nicht mehr stoppen und nagelte das Leder unhaltbar für den noch kalten Schlussmann zum 1:0 unter die Latte und von da ins Tor. Doch wir konnten die Führung trotz bester Chancen nicht ausbauen und Daniela Schmitt, Benjamin Ottberg, Nils Scheidle und Philipp Kozub ließen einiges liegen. Leider verletzte Thomas Thimm sich kurz darauf ohne gegnerische Einwirkung und wir mussten in Unterzahl weiterspielen. Als unser Leihsturm in den gegnerischen Reihen dann aufdrehte, setzte David Klawitter sich gekonnt durch unsere Reihen durch und schloss erfolgreich zum 1:1 Ausgleich ab. Das Match wogte hin und her aber wir hatten etwas mehr vom Spiel. So gingen wir folgerichtig durch den zweiten Treffer von Branimir Hrgota äh Nils Scheidle erneut in Front. Toppscorer Benjamin Ottberg bereitete mustergültig vor und Nils Scheidle überwand den Keeper bereits zum zweiten Mal. Unser Mitspieler Kevin Zastrow fungierte als Referee und hatte mit der Spielleitung der fairen Teams keinerlei Probleme. Doch auch das 2:1 konnten wir nicht lange halten. Patrick Klanthe war eben erst wieder auf der Platzanlage angekommen, als er sah wie seine Mannen einen Angriff ungenutzt liegen ließen. Mirko Schmitt klärte ihn ob des Spielstandes und der personellen Unterzahl auf und just als Patrick Klanthe seine Schuhe schnürte, lief ein Konter der Gäste und Sascha Diekfelder unterlief einen Ball als letzter Mann. Leihgabe Steven Klawitter erkannte die Gunst der Stunde und rannte durch. Mirko Schmitt eilte aus dem Kasten heraus und Steven Klawitter überlupfte ihn sehenswert zum 2:2 Ausgleich für die Kicks. Patrick Klanthe komplettierte sein Team, doch Sascha Diekfelder war verbal mit Philipp Kozub aneinandergeraten und verließ zeitgleich den Platz, also weiterhin Unterzahl bis zur Pause. Patrick Klanthe belebte das Spiel durch seine zu offensive Spielweise und hatte nach gutem Pass von Benjamin Ottberg die Chance aus 12 Metern abzuschließen. Er entschied sich für einen Pass zu Nils Scheidle, doch Kevin Zastrow unterbrach die Aktion mit einem Abseitspfiff. Philipp Kozub hatte den Part des letzten Mannes übernommen und spielte neben Carsten Sander, Tomai Pelle und David Dodt in der Abwehr. Im Mittelfeld gab Cliff Hesselbach gewohnt viel Gas und Daniela Schmitt spielte heute einen Zuckerpass nach dem anderen. Wir kamen dann noch vor dem Pausenpfiff zum 3:2 durch Benjamin Ottberg. Diese Mal bereitete Nils Scheidle vor und Benjamin Ottberg ließ sich diesen Treffer nicht mehr nehmen. Leider verletzte sich Cliff Hesselbach kurz vor dem Pausenpfiff und konnte nicht mehr weitermachen. Wir beorderten David Klawitter zurück in unser Team und einige sprachen noch einmal mit Sascha Diekfelder, der sich dann doch bereit erklärte weiter zu machen. Thomas Thimm versuchte es auch noch einmal und kam zurück aufs Feld. Da wir nun 11 gegen 10 spielten, erklärte Sascha Diekfelder sich bereit beim Gegner auszuhelfen. Thomas Winkelmann und Steven Klawitter blieben komplett drüben. Kevin Zastrow pfiff Halbzeit zwei an und die Sportfreunde legten nun ein oder zwei Schüppen drauf. Wir berannte das gegnerische Tor im Minutentakt und Benjamin Ottberg zündete ein Torfeuerwerk. Er netzte erst zum 4:2 und überwand nach gelungener Vorlage von David Klawitter auch noch zum 5:2. Nach einer kurzen Verschnaufpause und einigen Entlastungsangriffen eroberten wir den Ball in der eignen Hälfte und schickten einen langen Ball über unseren rechten Flügel. Patrick Klanthe eilte dem Leder gut 40 Meter hinterher, sah aber auch, dass ein bzw. zwei Gegenspieler wohl vor ihm am Ball ankommen würden. Er gab trotzdem nicht auf und konnte es kaum glauben, dass die beiden sich uneins waren und er doch noch ans Leder kam. Er schaltete schnell und spielt den Pass in die Mitte, ohne vorher noch einmal zu gucken, ob sein Mitspieler immer noch dort lauerte. Benjamin Ottberg nahm den Pass an und umkurvte die Abwehrspieler und komplettierte mit dem 6:2 dann seinen lupenreinen Hattrick. Als David Klawitter in der Folge dann abermals als Vorbereiter in Aktion trat, schoss Benjamin Ottberg mit dem 7:2 seinen fünfte Treffer am heutigen Samstag und somit seinen 38.! im laufenden Sportjahr. Die Gäste gaben zwar nicht auf, blieben aber immer wieder in der Abwehr bei Tomai Pelle, Carsten Sander, David Dodt oder Philipp Kozub hängen. Auch die wenigen Eckbälle konnten wir gut verteidigen. Daniela Schmitt setzte dann wieder einen Zuckerpass ab aber leider vergab Benjamin Ottberg gegen den Keeper, anstatt Nils Scheidle in der Mitte einzusetzen. Unser 8:2 brachte uns dann eine Freibierkiste ein, denn mit Thomas Thimm netzte ein „Neuling“ nach Vorlage von Nils Scheidle. Zwar reklamierten die Gäste Abseits, doch der Ball wurde deutlich nicht in Abseitsstellung abgesetzt. Die Messe war lange gelesen, dennoch wirbelte Steven Klawitter unser Deckung einige Male durcheinander. Auch Thomas Winkelmann hätte fast zum allerersten Mal seit seiner Anmeldung genetzt, als sein Schuss nur Millimeter über den Kasten von Mirko Schmitt ins Toraus flog. Als wir es wieder mal ganz schnell und direkt spielten, rappelte es gleich wieder im Karton. David Klawitter netzte nun auch auf der richtige Seite und markierte mit einem schönen Treffer das 9:2. Da der nächste Treffer der kistenpflichtige zehnte sein würde, war klar, dass Benjamin Ottberg den nicht erzielen würde. Carsten Sander war zuvor mehrfach umsonst mit nach vorn geeilt, doch nun klappte es mit seinem ersten Jahrestreffer. Er wurde auch rechts angespielt und schaufelte den Ball kurz vor Spielschluss sehenswert zum 10:2 Endstand über den Schlussmann hinweg ins gegnerische Tor. Die Freibierkiste erwarten wir dann gern schon nächsten Samstag! Wenig später beendete Kevin Zastrow die Begegnung und wir hatten wieder einmal deutlich gegen dezimierte Gäste gewonnen. Nach dem Heimsieg stimmten wir die Freibierkiste von Fiona Schmitt an, die zu unseren jüngsten Fans gehört. Ordentlich angestoßen wurden selbstverständlich auch, bevor die Inhalte in Windeseile aus den Flaschen verschwanden. Vielen Dank Kevin Zastrow für die fehlerlose Spielleitung sowie allen Aushilfen für den selbstlosen Einsatz beim Gegner. 10:2 gewonnen und alle 12 Treffer erzielten Sportfreunde, keine schlechte Ausbeute. In der kommenden Woche spielen wir dann in Eving gegen die Altherren von Phoenix-Eving. Bitte alle rechtzeitig an- oder abmelden. Ach und wer es nicht selbst bemerkt hat, wird hier darauf aufmerksam gemacht, dass wir heute Nacht unseren 98.000-ten echten Besucher auf unsere Homepage begrüßen durften. Glückwunsch und weiter so!

Hsport-Hobby-Cup VfB Habinghorst

Unsere „fünf“ Begegnungen:

Sportfreunde Ickern : FC Torlos Recklinghausen = 0:1
Sportfreunde Ickern : Dream of Habicht = 1:2
Sportfreunde Ickern : Roadrunners Duisburg = -:- [nicht angereist]
Sportfreunde Ickern : SSV Winkel = 1:1

Sportfreunde Ickern : AC Pöhler oder Glasbier Rangers = -:- [Spiele wurden gestrichen]

Zum zweiten Mal nahmen wir die Einladung der Jugendabteilung des VfB Habinghorst an und wären eigentlich schon im Juni im „Habichthorst“ zu Gast gewesen. Doch das Pfingst-Sturmtief Ela hatte auch einen Baum auf dem benachbarten Gelände arg beschädigt und die Anlage musste leider gesperrt werden. Ersatztermin war dann der gestrige 16. August. Leider hatte der Sommer eine Pause eingelegt und bei diesigen 18 Grad hatte der Veranstalter wirklich kein glückliches Händchen. Leider war es 2013 auch ähnlich nass und kalt gewesen. Von den zehn Teams der Gruppen A und B reiste die Mannschaft „Roadrunners Duisburg“ nicht an, was uns schon einmal ein Vorrundenspiel kostete und eine längere Bierpause einbrachte. Die Spiele wurden gänzlich aus der Wertung genommen und uns die Begegnung um Platz 7 und 8 schon einmal sicher. Das Punktemaximum von 9 erreichte übrigens kein Team.

Leider wurde das Turnier nach gut 2 Stunden durch eine schwere Verletzung für fast 45 Minuten unterbrochen, aber dazu später mehr.

Kurzberichte zu den drei Vorrundenspielen (Spielzeit je 1 x 11 Minuten – 6 Feldspieler plus Torwart)

Sportfreunde Ickern : FC Torlos Recklinghausen = 0:1 (Tore: Fehlanzeige)

Spiel eins bestritten wir in Gruppe A gegen unsere „Bekannten“ aus Recklinghausen. Vor genau 13 Tagen hatten wir die Torlosen noch mit 1:0 besiegen können, doch leider glückte den „Grünen“ gestern die 0:1 Revanche. Unter den Augen von zahlreichen Ickerner Anhängern hütete Mirko Schmitt den Kasten und die Spielführer Sascha Diekfelder und eben Mirko Schmitt hatten gemeinsam mit Mathias Lamczyk die Startaufstellung ausgetüftelt. Szene eins oblag Benjamin Ottberg doch leider konnte der Keeper den Schuss parieren. Wir standen gut gestaffelt und hatten mehr Spielanteile. Cliff Hesselbach setzte Thomas Thimm mit einem Pass in die Tiefe ein und der spitzelte das Leder am Schlussmann vorbei, wurde von selbigem aber von den Beinen geholt. Ein Abwehrspieler rettete vor der Torlinie und der Referee ließ das Spiel mit einem Schiedsrichterball fortführen. David Klawitter ersetzte Thomas Thimm und die Defensive stand gut, riskierte manchmal aber sehr viel. Steven Klawitter ging raus und Rene Linsener betrat den Rasen. David Klawitter steckte Cliff Hesselbach den Ball durch, der passte weiter zu Benjamin Ottberg doch leider verstolperte er das Leder. Als Benjamin Ottberg dann für Cliff Hesselbach ablegte, zögerte dieser zu lange und der Schlussmann konnte den Ball sicher fangen. Auch einen Schuss von David Klawitter sicherte sich der „Fänger“. Trotz deutlich mehr Ballbesitz stand es immer noch nur 0:0. Rene Linsener setzte sich stark durch und fand Benjamin Ottberg, doch auch diese Szene endete ohne Tor, immerhin holte Dennis Zier mit seinem Nachschuss eine Ecke heraus. Bei einem Einwurf der Torlosen ließ Sascha Diekfelder seinem Gegenspieler einmal zu viel Platz und es stand nach einem Schuss ins lange Eck 0:1 gegen uns. Sascha Diekfelder hatte bis auf diese Aktion mit Mathias Lamczyk eine solide Abwehrleistung abgeliefert. Wir warfen alles nach vorn und Mirko Schmitt rettete mit einer starken Parade nach einem Konter den knappen Rückstand. Kurz darauf war Schluss und wir haderten mit der mangelhaften Chancenausbeute. Glückwunsch an die Torlosen zum glücklichen aber nicht unverdienten Sieg, den vor allem der gute Keeper ermöglicht hatte.

Diese Startelf ging als erstes ins Rennen: Mirko Schmitt (c), Sascha Diekfelder, Mathias Lamczyk, Thomas Thimm, Steven Klawitter, Cliff Hesselbach und Benjamin Ottberg. Reserve: Dennis Zier, David Klawitter, Benjamin Reiß und Rene Linsener.

Sportfreunde Ickern : Dream of Habicht = 1:2 (Tore: Dennis Zier)

Letztes Mal mit einem Sieg gestartet mussten wir gestern die Auftaktniederlage vergessen machen. Klappte leider am Ende nicht. Wir stießen an und hatten mit Alexander Scheidle im gegnerischen Team gleich einen alten Bekannten ausfindig gemacht. Die „Dreamer“ sicherten sich schnell das Leder, passten auf links raus und zogen unvermittelt ab. Mirko Schmitt machte auf der Linie eine unglückliche Figur und kassierte das blitzschnelle 0:1 durch die Hosenträger. Wir hatten wieder einmal gepennt und rannten nun dem Rückstand hinterher. Wir fanden nur schwer ins Spiel und waren nach fünf Minuten mit dem 0:1 noch gut bedient. Wir trennten uns unsagbar oft erst zu spät vom Ball und versuchten zu viel auf eigene Faust. Steven Klawitter dribbelte sich genial durch und fand Benjamin Ottberg, dessen Rückpass der Keeper leider zur Ecke lenken konnte. Die scharf hereingeschossene flache Ecke konnten wir zum Torschuss nutzen, doch auch hier rettete ein Gegenspieler zum erneuten Eckball. Wir erstarkten nun endlich und kämpften uns zu einem gleichwertigen Gegner hoch. Dennis Zier und Sascha Diekfelder verloren in der stärksten Phase einen Ball, doch zu unserem Glück landete der Torschuss im Gebüsch. Ein typischer und vermeidbarer Ballverlust in unserem Spielaufbau endete dann mit dem 0:2 gegen uns. Der Gegner konterte uns aus und murmelte den Ball überlegt zum 0:2 über unsere Torlinie. Rene Linsener tanzte durch die Abwehrreihe und legte gut zurück, doch Sascha Diekfelder traf das Leder nicht optimal und verzog deutlich. Steven Klawitter zog auch noch einmal ab, doch der Schlussmann rettete in höchster Not, doch Dennis Zier war hellwach und erzielte seinen ersten Turniertreffer für die Sportfreunde und somit auch unseren ersten Treffer des Tages. Nur noch 1:2 und nun gaben wir alles. Mathias Lamczyk sortierte die Defensive und auch die Einwechselspieler gaben alles. Am Ende wurde es noch einmal eng, doch die Mannen um Alexander Scheidle bezwangen uns mit 1:2. Punktlos gingen wir später ins letzte Match.

Diese Startelf lief in Begegnung zwei auf: Mirko Schmitt (c), Dennis Zier, Mathias Lamczyk, David Klawitter, Cliff Hesselbach, Benjamin Reiß und Benjamin Ottberg. Reserve: Sascha Diekfelder, Steven Klawitter, Thomas Thimm und Rene Linsener.

Sportfreunde Ickern : Roadrunners Duisburg = -:- (ohne Wertung)

Da leider schon zu Turnierbeginn feststand, dass die Duisburger nicht anreisen würden, sind die Spieler ersatzlos gestrichen und aus der Wertung genommen worden. Die verlängerte Pause nutzten wir, um Gegner zu studieren, uns mit den anwesenden Spielerkindern die Bälle zu zuspielen aber auch um uns mit lecker Pommes Currywurst und einigen Biermetern zu stärken.

Sportfreunde Ickern : SSV Winkel = 1:1 (Tore: Eigentor Gegner)

Spiel drei bzw. vier gemäß Spielplan bestritten wir gegen unsere Freunde aus Datteln. Wir hatten den SSV Winkel schlussendlich ja erst für dieses Turnier vermittelt und so ungeahnt den späteren Turniersieger auf den Plan gerufen. Benjamin Ottberg musste arbeitsbedingt abreisen und auch Benjamin Reiß und Mathias Lamczyk spielte nicht mehr weiter, also nur noch ein Reservist für das letzte Vorrundenspiel. Rechnerisch wäre sogar noch der große Wurf drin gewesen, ein Sieg aber die Grundvoraussetzung dafür. Mit der jüngsten Startelf legten wir furios los und lieferten uns einen offenen Schlagabtausch mit dem SSV. Wir kamen aber einfach nicht zum Torabschluss, der SSV zog zwei von ihnen zum Glück vorbei. Rene Linsener passte gelungen rechts raus auf Thomas Thimm, der eigentlich in die Mitte passen wollte, doch ein Gegenspieler kam in vollem Lauf mit der Fußspitze an die Hereingabe und fälschte sie unhaltbar zum 1:0 für uns ins kurze Eck. Winkel erhöhte das Tempo und den Druck auf unseren Kasten, doch wir stemmten uns mit allen Mannen dagegen. Eine flache Ecke parierte Mirko Schmitt stark, der wie die gesamte Truppe nun die stärkste Leistung des Tages feilbot. Einen Konter des SSV lenkte Mirko Schmitt in der Folge abermals stark ins Seitenaus. Überhaupt waren beide Schlussmänner die Spieler des Spiels, hielten sie selbst beste Torabschlüsse sicher. Cliff Hesselbach versuchte es mit einem Gewaltschuss, doch auch diesen hielt der gute Schlussmann. Als Sascha Diekfelder kurz vor dem Ende die Abwehrposition verließ und ein Zuspiel von Cliff Hesselbach an die hintere Torstange schoss hätte es Abstoß geben müssen. Doch der Referee ließ weiterspielen, da er von einem Pfostentreffer ausgegangen war. Da wir auf dem Feld zwar nicht reklamierten, draußen aber vehement diskutierten, verloren wir die Ordnung und wurden zum 1:1 ausgekontert. Thomas Thimm hatte gegen die drei Angreifer ebenso keine Chance wie Mirko Schmitt im Kasten. Die schwache Leistung des Referees brachte den Dattelnern wenig später eine Ecke ein, obwohl der Ball klar im Seitenaus gelandet war. Nach dem Spiel redete Benjamin Reiß in aller Ruhe noch einmal mit dem Unparteiischen, der selbst die fairen Bekundungen der Winkler nicht vernommen hatte, die ebenfalls zugaben, dass der Ball vor dem 1:1 im eigenen Toraus gelandet war. Er bewies aber Größe und entschuldigte sich offiziell bei uns. Also Schwamm drüber, wir sind schließlich faire Sportfreunde und nahmen das Vorrundenaus dann auch ohne Proteste hin. Die lustigste Figur lieferte David Klawitter ab, der selbst gar nicht bemerkt hatte, dass er die Rückennummer auf der Brust trug!

Diese Startelf vergab die Chance auf eine bessere Platzierung: Mirko Schmitt (c), Sascha Diekfelder, Thomas Thimm, Steven Klawitter, David Klawitter und Rene Linsener. Reserve: Dennis Zier, und Cliff Hesselbach.

Sportfreunde Ickern : AC Pöhler oder Glasbier Rangers = -:- (Spiel fand nicht statt)

Durch den unschönen Zwischenfall (siehe unten) hatte die Turnierleitung nach Rücksprache mit den Mannschaftsverantwortlichen unbürokratisch entschieden, die Plätze 5 bis 10 nicht mehr auszuspielen und nur noch um die Ränge 1 bis 4 spielen zu lassen. Rechnerisch landeten wir auf Gruppenplatz 3, was uns das Spiel um Rang 5 und 6 eingebracht hätte. Mögliche Gegner wären die punktgleichen Teams „AC Pöhler“ und „Glasbier Rangers“ gewesen.

Turnierunterbrechung durch eine schwere Verletzung

In der Begegnung SSV Winkel : Dream of Habicht kam es gegen Ende der Partie zu einer kontaktlosen Verletzung. Erst musste Yilmaz vom SSV Winkel mit einem überstreckten Knie nach einer unsanften Landung ins Krankenhaus und nur Minuten später verletzte sich unser Kumpel Alex ohne Fremdeinwirkung richtig mies. Er klärte einen Ball und schrie bereits in der Luft auf, kam dann auch noch unglücklich mit dem rechten Bein auf dem Rasen auf. Er blieb mit markerweichenden Schreien liegen und unsere Akteure Cliff Hesselbach und Benjamin Reiß kümmerten sich nur Sekunden später fürsorglich um unseren Bekannten. Die Veranstalter benachrichtigten einen Rettungswagen und einen Notarzt und es dauerte mindestens eine halbe Stunde, bis Alex unter starken Schmerzen abtransportiert werden konnte. Nach Rücksprache mit dem Spielführern entschied man sich gemeinsam, für Alex weiterzuspielen und er wurde mit einem aufmunternden Applaus verabschiedet und auch später bei der Siegerehrung wurde er mehrfach bedacht. Seine Mitspieler zogen das Team aus dem Turnier heraus und auch bei uns konnten und wollten Mathias Lamczyk und Benjamin Reiß nicht mehr weiterspielen. Die Begegnungen von „Dream of Habicht“ wurden allesamt 2:0 für die Gegner gewertet, was aber wirklich keinen freute. Am Ende setzten sich in unserer Gruppe der SSV Winkel mit eben 7 und der FC Torlos Recklinghausen mit 6 Punkten durch. Der SSV Winkel gewann später mit unserem Ball im Finale 2:0 gegen Red Hawks Habichthorst und der FC Torlos Recklinghausen siegte im glücklichen Elfmeterschießen um Platz 3 gegen Ajax FC Affenkäfig.

Wir hatten es mal wieder geschafft und nicht gegen den Turniersieger verloren und wahrscheinlich neben den heimischen Teams den stärksten Bierumsatz an den Tag gelegt. Zur After-Turnier-Party blieben aber nur eine Hand voll Sportfreunde, da die Diagnose von Alex [Patellaluxation (Kniescheibe rausgesprungen), riss beider Kreuzbänder und Meniskusbeschädigung] einfach nicht mehr zum feiern anregte. Lieber Alex, wir wünschen Dir in den schweren Stunden alles erdenklich Gute und eine baldige und vollständige Genesung und laden Dich offiziell ein, Dein sportliches Comeback im Sportfreunde Ickern Trikot zu bestreiten. Halt die Ohren steif und komm schnell wieder auf die Beine!

Und sonst?
Die beiden Mannschaften des Ausrichters „Dream of Habicht“ und „Red Haws Habichthorst“ hatten sich mal wieder eine originelle Verkleidung einfallen lassen und liefen mit Unterhemden und Seniorenpampers auf und hatten ein lautstarkes „Ahu Ahu Ahu“ als Schlachtruf mehrfach lautstark ertönen lassen. Daniel P. lieferte als guter Freund und ehemaliger Mitspieler einige Showeinlagen ab und netzte auf dem Feld sehenswert, tanzte aber nicht minder schlecht in seinem geilen Outfit samt Babymützchen!

Nach der Siegerehrung stimmte Spielführer Mirko Schmitt die Freibierkiste von David Klawitter und Cliff Hesselbach an und wir entleerten dieses in gewohnter Ordentlichkeit. Während des Turniers hatte uns die Familie Schmitt und auch David Klawitter immer wieder mit kostenlosem Bier versorgt, danke an die edlen Spender! Einen weiteren „Zwanni“ für Freibier gab es von der Familie Schmitt dann auch noch, doch dieser wird dann erst beim nächsten Spiel verballert!

Vielen Dank an Sven und den VfB Habinghorst für die Organisation und die neuerliche Einladung. Wir werden ganz sicher 2015 auch wieder mit von der Partie sein. Wir würden sogar anreise, wenn ausnahmsweise einmal die Sonne am Turniertag scheint!

Diese 11 „Sportfreunde“ kamen leider nicht über die Vorrunde hinaus:

1 Diekfelder Sascha
2 Hesselbach Cliff
3 Klawitter David
4 Klawitter Steven (Gast)
5 Lamczyk Mathias
6 Linsener Rene (Gast)
7 Ottberg Benjamin
8 Reiß Benjamin
9 Schmitt Mirko (c)
10 Thimm Thomas (Gast / Ex-Sportfreund)
11 Zier Dennis (Gast)

Magere 2 Tore im Turnierverlauf, diese erzielten:

1 Treffer Eigentor SSV Winkel (Thimm Thomas)
1 Treffer Zier Dennis (Gast)

Unsere Turnierfakten:

Tordifferenz = 2:4 (3:2 nach Wertung)

Punkte = 1 (1 Unentschieden) (bzw. 4 – 1 Sieg und 1 Unentschieden nach Wertung)

11 eingesetzte Spieler

55 geplante Spielminuten (leider nur 33 haben stattgefunden)

0,333 (1,333) Punkte pro Spiel erkämpft

0,667 (1) Tor(e) pro Spiel erzielt

1,333 (0,667) Gegentor(e) pro Spiel eingefangen

Mehr als 10 erwachsene Dauerfans und mehrere Spielerkinder

Die Platzierungen:

Turniersieger: SSV Winkel

Zweiter: Red Hawks Habichthorst

Dritter: FC Torlos Recklinghausen

Vierter: Ajax FC Affenkäfig

Fünfter: Sportfreunde Ickern ???

Sechster: Sportfreunde Ickern ???

Sportfreunde Ickern : Sportfreunde Dortmund = 8:7 (2:3)

Obwohl sich einige der Protagonisten sich schon seit Jahren kennen und mit Sven Battefeld einer der Gegner auch schon als Gast bei uns aufgelaufen war, dauerte es bis genau Gestern als es endlich zum ersten Duell der Sportfreunde kam. Immer wieder wurde ein geeigneter Termin gesucht, aber entweder spielten die Dortmunder im Ligabetrieb oder wir waren ausgebucht. Zum Sportfreunde-Duell reisten die Dortmunder mit insgesamt 13 oder 14 Spielern und einigen Zuschauern an, wir konnten schlussendlich 16 Spieler und einige Spielerfrauen und Freunde sowie den mannschaftseigenen Nachwuchs begrüßen. Da eigentlich ein B-Jugendspiel geplant war, mussten wir auf 16.30 Uhr ausweichen. Leider fiel die vorherige Begegnung aus, weshalb wir schon einige Minuten eher beginnen konnten. Die erste Hälfte leitete ein mitgereister Dortmunder, der sachlich und neutral und öfter richtig lag als es einigen Spielern lieb war. Die blauweiß gekleideten Gäste um Sven Battefeld gaben direkt nach dem Anstoß Gas und überrannten uns auf unserer linken Seite. Mit viel Mühe und etwas Glück hielten wir das 0:0 und Sascha Diekfelder ordnete mit Mathias Lamczyk die Defensive. Mike Pelle, der eigentliche eine Pause einlegen wollte, stellte sich als Abwehrspieler in den Dienst der Mannschaft und half auf Links aus. Mirko Schmitt vertrat Benjamin Reiß im Kasten und hielt selbigen lange sauber. David Klawitter wechselte sich dann mal eben selber aus und brachte mit Gast Steven Klawitter seinen jüngeren Bruder ins Spiel. Spielführer Patrick Klanthe mahnte eben noch den eigenständigen Wechsel an, da erzielte der junge Gast auch schon das 1:0 für die Sportfreunde Ickern. Benjamin Ottberg hatte sich mal wieder mit einem starken Dribbling durch die Deckung getanzt und uneigennützig aufgelegt und Steven Klawitter dankte es ihm mit der frühen Führung. Das Tor gab nach vorn hin mehr Sicherheit, doch Daniela Schmitt und Patrick Klanthe kamen in der Zentrale nur schwer zurecht. Daniela Schmitt dann sogar noch deutlich besser als ihr Kapitän. Sascha Diekfelder und Mathias Lamczyk waren stets präsent und räumten viel ab und auf den Außen kurbelten Jan-Fillip und Sven Bohndiek das Angriffsspiel erfolgreich an. Sven Bohndiek erinnerte endlich wieder an alte Zeiten, leider haderte er verbal auch nach misslungenen Aktionen mit sich und seinen Mitspielern. Thomas Winkelmann hatte als zweite Sturmspitze neben Benjamin Ottberg begonnen und nach annehmbarer Leistung später für Gast Rene Liesener das Feld verlassen. Leider waren wir bei einem Pass in die Tiefe nicht aufmerksam genug und obwohl wir Abseits reklamierten, lagen wir wohl falsch und Mirko Schmitt hatte beim Schuss ins kurze Eck keine Möglichkeit mehr, das 1:1 zu verhindern. Doch da wir nun deutlich mehr Spielanteile hielten und die Dortmunder oft am eigenen Strafraum beschäftigten, war das 2:1 mehr als verdient. Benjamin Ottberg zog einen Eckball leider denkbar knapp am Kasten vorbei, doch dann setzte Steven Klawitter zur Flanke von rechts an und fand in der Zentrale seinen Mitspieler. Sven Bohndiek stieg ungehindert hoch und köpfte den Ball gegen den Lauf des Keepers leider genau an die Latte. Der Ball prallte zurück und Jan-Fillip war wachsam und staubte zum 2:1 für Ickern ab. Wir ließen einige Chancen auf das 3:1 liegen und kassierten nach einem Ballverlust nach eigenem Eckball per Konter das 2:2. Die Deckung war zwar personell in der Überzahl, doch die Gäste spielten den Angriff clever zu Ende und der Ball rollte im langen Eck über die Torlinie, obwohl erst Mirko Schmitt dran war und auch Mike Pelle per Grätsche noch alles versuchte. Vor dem Pausentee gingen die Gäste dann sogar zum ersten Mal in Front. Patrick Klanthe versuchte riskant Rene Liesener in die Spitze zu schicken, anstatt den sicheren Ball auf den Flügel zu Sven Bohndiek zu passen. Die Dortmunder eroberten die Kugel, schalteten blitzschnell um und der Angreifer nagelte das Leder sehenswert an den Querbalken. Doch da die Situation noch nicht bereinigt war griff Mathias Lamczyk nach einer Flanke zu einem unsportlichen Mittel und faustete den Ball vor der Stirn des Stürmers weg aus dem Strafraum. Den folgerichtigen Handelfmeter verhängte der umsichtige Referee gemeinsam mit einer Ansprache an den Sünder. Der Schütze lief an und verlud Mirko Schmitt, der zwar noch dran war, den 2:3 Pausenstand aber nicht mehr verhindern konnte. Steven Klawitter musste angeschlagen runter und wurde von Nils Scheidle ersetzt, der fast mit seiner ersten Szene genetzt hätte aber leider nur den Außenpfosten traf. In der Pause stellten wir ein wenig um und brachten mit Thomas Thimm die letzte frische Lunge für Daniela Schmitt hinein. Der faire Schiedsrichter hatte die „Brocken“ wie abgesprochen an unseren Spielleiter Jörg Greding abgegeben, der in der Folge auch um Neutralität bemüht war und ansonsten Handballspiele leitet. Wir begannen wieder stark, scheiterten aber am Schlussmann oder am Zielwasser. Durch eine Unachtsamkeit im Aufbauspiel griffen die Dortmunder an und schlossen mit einem satten Schuss an den Pfosten ab. Der Ball prallte zwar zurück, landete aber genau bei Sascha Diekfelder, der leider einmal mehr ins eigene Netz traf und den Dortmunder unfreiwillig zum 2:4 verhalf. Als wir nunmehr mit zwei Toren hinten lagen, erhöhten wir unsere Trefferquote endlich. Jan-Fillip leitete den Anschlusstreffer mit seinem Pass ein und Sven Bohndiek vollendete zum 3:4 für Ickern. Den ersehnten und verdienten Ausgleich nur Minuten später leitete Nils Scheidle mit einem starken Solo ein, der dann uneigennützig vor dem Kasten quer legte und Benjamin Ottberg fand. Benjamin Ottberg hatte zuvor einige Fahrkarten geschossen oder immer abgelegt aber dieses Mal netzte er zum 4:4 Ausgleich durch die Beine des Schlussmannes ein. Nun reklamierten die Dortmunder eine Abseitsstellung, aber unser Knipser hatte beim Zuspiel wohl deutlich hinter dem Ball gelauert. Als Steven Klawitter, inzwischen wieder im Spiel, dann genial für Patrick Klanthe durchgelassen hatte, schoss der das Leder hoch über den Ballfangzaun in die Botanik. Doch kurz darauf klappte es bei einem seiner Mitspieler deutlich besser. Benjamin Ottberg nahm ein präzises Zuspiel von Steven Klawitter zum Anlass und brachte uns mit dem 5:4 zurück auf die Siegesstraße. Er versenkte den Ball dabei unhaltbar im kurzen Eck. Die Führung währte leider nicht lange, denn unmittelbar nach dem Tor setzten sich die gegnerischen Angreifer durch und ein satter Schuss aus der zweiten Reihe prallt von der Unterkante der Latte gegen den Rücken unseres Schlussmannes Mirko Schmitt und von da zum 5:5 ins Netz. Doch Nils Scheidle und Steven Klawitter leiteten mit einem gelungenen Zusammenspiel die abermalige Führung ein und Torjäger Benjamin Ottberg netzte mit einem halben Seitfallzieher zum 6:5 im kurzen Eck ein. Den direkten Anstoß verpennten wir total und Mathias Lamczyk versuchte den Angreifer mittels Grätsche zu stoppen, kam aber leider genauso zu spät mit Patrick Klanthe, der den Pass vorher nicht unterbinden konnte. Der Stürmer sagte artig danke und schloss erfolgreich zum 6:6 ab. Was für ein Spiel! Wir wechselten munter ein und aus und zum Glück war unsere Offensive ebenso erfolgreich wie die gegnerische. Christopher Scheidle war als nachgereister Spieler dann für Mike Pelle ins Spiel gekommen und übernahm die Position in der Dreier Abwehrkette. Sven Bohndiek passte auf Benjamin Ottberg, der für Nils Scheidle auflegte. Nils Scheidle, bislang eher als Vorbereiter in Erscheinung getreten, ließ sich die Chance nicht nehmen und netzte zur 7:6 Führung ein. Patrick Klanthe lief dem Gegenspieler den Ball ab, ließ ihn dann am eigenen Strafraum zwei Mal alt aussehen, verfummelte das Leder dann aber nachdem er zwei Mal am Sprunggelenk getroffen wurde. Jörg Greding ließ weiterlaufen und den Pass in die Mitte münzte der Angreifer zum 7:7 Ausgleich um. Nach einem verbalen Disput im Mittelfeld mit Nils Scheidle warf Jörg Greding die Schiribrocken hin und ging (sinngemäß) mit den Worten „dann macht euren Mimosensport doch allein“ vom Feld. Wir können uns für dieses Verhalten hier nur noch einmal bei den fairen Gästen entschuldigen und waren dankbar, dass der Referee aus Hälfte eins erneut einsprang. Unter der Leitung des Gästeschiris lieferten sich beide Teams einen offenen Schlagabtausch mit dem besseren Ende für uns. Sven Bohndiek passte im entscheidenden Moment auf Benjamin Ottberg, der abermals nicht zu stoppen war und mit seinem vierten Treffer in nur einer Halbzeit den 8:7 Siegtreffer erzielen konnte. Sascha Diekfelder und Mathias Lamczyk versuchten es auch per Flanken oder Torschuss, konnten aber keinen Treffer beisteuern oder direkt vorbereiten. Alle Spieler kamen noch einmal zum Einsatz und die Dortmunder dann doch noch zum achten Treffer, der wegen einer deutlichen Abseitsstellung aber nicht anerkannt wurde. Glück gehabt, dass der Schiri die Situation richtig und umgehend bewertet hatte. Kurz darauf war die Messe dann gelesen und ein über alle Maßen faires Sportfreunde-Duell mit einem knappen Heimsieg zu Ende gegangen. Nach dem Spiel labten wir uns dann an der Einstandskiste und der Freicola von unserem neuen Mitglied David Klawitter, der mit einem Loblied entlohnt und aufgenommen wurde. Willkommen nun auch offiziell bei den Leipzschern äh Sportfreunden! Sportfreunde Dortmund und deren Schiedsrichter noch einmal vielen Dank für die faire Begegnung. Wir freuen uns schon auf das Rückspiel, welches noch dieses Jahr in Dortmund stattfinden soll, dann wahrscheinlich auf der altbekannten Asche!

Bet3000-Cup Eintracht Ickern – 2. Platz

Unsere fünf Begegnungen:

Sportfreunde Ickern : Glückauf Dortmund = 1:0
Sportfreunde Ickern : Flying Dragons = 0:2
Sportfreunde Ickern : FC Torlos Recklinghausen = 2:0
Sportfreunde Ickern : Entenhausener SC = 4:1
Sportfreunde Ickern : Schwerte Allstars = 0:2

Erstmalig seit langem folgten wir dem Ruf eines Veranstalters und nahmen an einem Sonntag an einem Kleinfeldturnier teil. Eintracht Ickern hatte zum Bet3000-Cup geladen und eigentlich mit acht Teams in zwei Runden geplant. Da leider gleich zwei Mannschaften unentschuldigt fernblieben, strickte die Turnierleitung binnen weniger Minuten einen neuen Spielplan zusammen. Der Modus wurde nun in „Jeder gegen Jeden“ geändert, die Spielzeit blieb bei 15 Minuten je Begegnung. So hatte jedes Team nicht wie geplant drei sichere Spiele sondern gleich deren fünf.
Der Kunstrasen bot eine perfekte Grundlage für die je 6 Feldspieler plus Torwart und auch die Infrastruktur konnte sich sehen lassen. Neben dem obligatorischen Bierwagen und Grillstand gab es Kuchen und Slush-Eis für die Kleinsten sowie einen professionellen Entertainer, der mit seinem mobilen Technikanhänger für lautstarke musikalische Untermalung sorgte und auch immer wieder die einzelnen Begegnungen und Endergebnisse durchsagte. Das Wetter war ebenso perfekt und auch kostenloses Mineralwasser war in der sehr günstigen Startgebühr enthalten. Ein rundum gelungenes Turnier und Lob von nahezu allen teilnehmenden Teams erreichten auch unsere Ohren. Nach dem Turnier wurde die Seigerehrung vorgenommen und die ersten drei Sieger sowie das fairste Team erhielten schöne und zudem große Pokale überreicht. Von den Trophäen und deren neuen Besitzern wurden abschließend auch noch Teamfotos vom Veranstalter geschossen.
Ein mehr als würdiger Rahmen für ein Hobbymannschaftsturnier!

Kurzberichte zu den fünf Spielen (Spielzeit je 1 x 15 Minuten – 6 Feldspieler plus Torwart)

Sportfreunde Ickern : Glückauf Dortmund = 1:0 (Tore: Nils Scheidle)

Die erste Partie bestritten wir gleich gegen unsere Bekannten aus Dortmund. Leider konnten wir in den erst zwei Begegnungen auf dem Großfeld gegen das sehr faire Team nur zwei Niederlagen einfahren. Doch gleich zu Beginn erwischten wir einen Traumstart. Mirko Schmitt versuchte es doch noch einmal im Feld und musste dies noch am Sonntagabend mit starken Schmerzen im Knie teuer bezahlen. Er eroberte das Leder in der eigenen Spielhälfte und setze mit seinem langen Ball in die Spitze Sebastian Pohl ein, der mit seinem Querpass auf Nils Scheidle den ersten und einzigen Gegentreffer der Dortmunder bedeutete. Nils Scheidle nahm das gelungene Zuspiel zentral vor dem Tor an und vollendete zum 1:0 für seine Sportfreunde. Wir präsentierten und ballsicher und taktisch gut organisiert und hielten uns spielerisch mit den Gegnern die Waage. Gegen Ende der Begegnung begannen wir dann doch wieder zu schwimmen und ließen unnötige Fehler in unser Spiel einschleichen. Doch auch dank der engagierten Leistung von Benjamin Reiß im Kasten und der eingewechselten Ickerner verteidigten wir das knappe 1:0 bis zum Abpfiff nach 15 Minuten plus Nachspielzeit.

Diese Startelf ging als erstes ins Rennen: Benjamin Reiß, Mirko Schmitt, Sascha Diekfelder, Patrick Klanthe (c), Sebastian Pohl, Nils Scheidle und Benjamin Ottberg.

Sportfreunde Ickern : Flying Dragons = 0:2 (Tore: Fehlanzeige)

Nach dem Auftaktsieg im ersten Spiel vergaben wir in der zweiten Begegnung die Möglichkeit, mit sechs Punkten die Führung in der Gesamtwertung zu übernehmen. Die Flying Dragons hatten ihre Auftaktbegegnung ebenfalls gewonnen und zudem mit 3:1 noch deutlicher als wir. Da Nils Scheidle leider terminbedingt nach dem ersten Spiel abreisen musste, waren wir gezwungen unsere erfolgreiche Startelf umzubauen. Auf insgesamt drei Positionen bauten wir um und somit auch frische Spieler ein. Zum Startelfdebüt kamen Gast Ralf Heggen, Cliff Hesselbach und Tomai Pelle. Gleich in der ersten Szene musste unser Schlussmann Benjamin Reiß sein ganzes Können aufbieten und konnte den Torschuss vereiteln. Unser erster Angriff wurde von Ralf Heggen eingeleitet, doch leider konnte er selbst nach Doppelpass mit Benjamin Ottberg nicht einnetzen. Ein langer Ball hebelte unsere Deckung dann aus. Ralf Heggen hatte noch Pech, als er den Ball nur knapp verpasste und der Stürmer netzte an Benjamin Reiß vorbei zum 0:1 ein. Das Gegentor weckte uns auf und wir agierten nun sortierter und sicherer als zuvor. Wir konnten aber keine echten Torchancen generieren. Die Partie schritt voran und die Zeit lief uns davon. Benjamin Ottberg scheiterte dann aussichtsreich am gegnerischen Keeper und auch Sebastian Pohl bleib mehrfach vorn hängen. Mirko Schmitt lieferte wie im ersten Spiel einen Zuckerpass, doch auch diesen konnte Benjamin Ottberg nicht zum Ausgleich nutzen. Einen Freistoß zog Benjamin Ottberg zudem mit viel Risiko am Kasten vorbei. Die Entscheidung zum 0:2 kassierten wir nach eigenem Ballverlust im Spielaufbau und Daniela Schmitt sowie Cliff Hesselbach kamen zum Rettungsversuch leider einen Schritt zu spät. Mirko Schmitt hatte dann gegen zwei Angreifer das Nachsehen und auch Torwart Benjamin Reiß konnte den zweiten Treffer nicht mehr verhindern. Kurz vor dem Abpfiff vergab Sebastian Pohl nach starkem Solo, anstatt quer auf Dirk Huml abzulegen. Der Keeper der Dragons hielt sehenswert und zerstörte so auch die allerletzten Hoffnungen auf den Anschluss und ein eventuelles Remis.

Diese Startelf lief in Begegnung zwei auf: Benjamin Reiß, Cliff Hesselbach, Sascha Diekfelder, Tomai Pelle, Ralf Heggen (Gast), Sebastian Pohl und Benjamin Ottberg.

Sportfreunde Ickern : FC Torlos Recklinghausen = 2:0 (Tore: Tomai Pelle / Sebastian Pohl)

Spiel drei starteten wir Starformation Nummer drei. Mit David Klawitter und Gast Thomas Thimm kamen gleich zwei weitere Startelfdebütanten dazu. Gegner war das Team vom FC Torlos Recklinghausen, gegen welches wir im letzten Jahr beim Cup in Habinghorst noch 1:3 unterlagen. Doch dieses Jahr waren wir dran und revanchierten uns. In dieser Begegnung kam es zum einzigen weiblichen Duell des Turniers da neben Daniela Schmitt das zweite „Mädel“ ähnlich erfolgreich für den FC auflief. Erst einmal war durchatmen angesagt, denn in Spielminute eins hätte es fast 0:1 gegen uns gestanden, doch zu unserem Glück zielte der Stürmer nach katastrophalem Abwehrfehler an unserer Kiste vorbei. Sascha Diekfelder startete am eigenen Strafraum und setzte sich über die linke Außenbahn souverän durch. Leider wähnte der Referee den Ball wenig später im Toraus, als Sascha Diekfelder selbigen in die Mitte vor das Recklinghauser Tor passte. Aus zentraler Position hielt Patrick Klanthe mit der Picke drauf, scheiterte aber am aufmerksamen Schlussmann. Wir wechselten Tomai Pelle von der Bank aus ein und nur wenige Augenblicke später netzte er zur 1:0 Führung und zu seinem ersten Turniertreffer seit Jahren. Benjamin Reiß leitete den Treffer mit seinem langen Ball ein und Tomai Pelle profitierte von der gelungenen Weiterleitung von Sebastian Pohl. Tomai Pelle nahm die Kugel vor dem Kasten noch einmal an, zögerte und schloss dann sehenswert ab, obwohl der Schlussmann vor dem Einschlag zum 1:0 noch an den Ball kam. Sebastian Pohl versuchte es kurz darauf aus der zweiten Reihe selbst, doch eine Glanzparade des Keepers ließ nur eine Ecke herausspringen. Cliff Hesselbach hatte dann wieder zu genau gezielt und scheiterte am Querbalken. Dirk Huml machte dann noch einmal für Sebastian Pohl Platz und nur Sekunden später markierte der Rückkehrer das 2:0. Er setzte sich über rechts durch und Daniela Schmitt rannte in der Mitte mit und band so einen Gegenspieler. Sebastian Pohl ließ den zweiten Gegner aussteigen und überwand den Schlussmann gekonnt zum 2:0 Endstand. Wir agierten in den Schlussminuten unnötig offen, konnte das zweite zu Null aber über die Zeit retten.

Diese Startelf fuhr Sieg Nummer zwei ein: Benjamin Reiß, Patrick Klanthe (c), Sascha Diekfelder, Thomas Thimm (Gast), David Klawitter, Sebastian Pohl und Benjamin Ottberg.

Sportfreunde Ickern : Entenhausener SC = 4:1 (Tore: 2 x Benjamin Ottberg / Sebastian Pohl / Dirk Huml)

Spiel vier bestritten wir gegen unsere „Sitznachbarn“, die neben uns auf der Wiese campierten. Die Jungs vom Entenhausener SC fielen, neben dem Mannschaftsnamen, vor allem durch die Trikots (selbst gestaltete T-Shirts) und eine sehr disziplinierte Defensivarbeit auf. Bislang konnten sie nur einen Punkt einfahren und auch nach der Begegnung gegen uns bleib es bei dem einen Remis. Gegen die Flying Dragons unterlagen sie mit 0:1 denkbar knapp und hatten aus unserer Sicht mindestens einen Punkt verdient gehabt. Gegen uns lief es denkbar schlechter für den SC und deutlich besser für uns. Sebastian Pohl leitete mit einer starken Einzelaktion und dem Pass auf den zweiten Pfosten ein und Benjamin Ottberg ließ endlich seinen ersten Turniertreffer folgen. Er bedankte sich mit einem trockenen Schuss ins kurze Eck und anschließend auch beim Vorlagengeber. Auch Cliff Hesselbach konnte erfolgreich über rechts angreifen, doch leider ließ Benjamin Ottberg dessen Vorarbeit ungenutzt liegen und traf nur den Schlussmann. Ein starkes Zusammenspiel zwischen Benjamin Ottberg und Sebastian Pohl hätte das 2:0 einbringen müssen, doch leider kratzte der Schlussmann den Ball noch zur Ecke von der Torlinie. Die nächste Vorarbeit von Benjamin Ottberg münzte Sebastian Pohl dann doch zum 2:0 um. Wir jubelten auf dem Feld und auf der Bank und nutzten die gute Phase für einige Wechsel. Der Spielfluss litt dadurch nicht, ganz im Gegenteil. Benjamin Ottberg netzte vor seiner Auswechslung noch zum 3:0 für die Sportfreunde. Er narrte gleich zwei Abwehrspieler und überwand den Schlussmann im kurzen Eck. Einen Wehrmutstropfen kassierten wir dann doch noch, als zwei Abwehrspieler hinten zu kopflos agierten und Keeper Benjamin Reiß aus dem Kasten eilen musste. Wir konnten den Ball nicht endgültig klären und die Entenhausener netzten zum 3:1 ein. Benjamin Reiß leitete mit seinem Ball auf Mirko Schmitt den Schlussakkord ein und Mirko Schmitt fand mit seinem langen Ball Dirk Huml, der als dritter Stürmer dann auch noch einnetzen konnte. Zwar konnte der Schlussmann den ersten Schussversuch noch blocken, doch gegen den Nachschuss aus wenigen Metern war er machtlos und das 4:1 gefallen.

Diese Startelf hielt die Chance auf den Turniersieg offen: Benjamin Reiß, Cliff Hesselbach, Sascha Diekfelder, Tomai Pelle, Thomas Thimm (Gast), Sebastian Pohl und Benjamin Ottberg.

Sportfreunde Ickern : Schwerte Allstars = 0:2 (Tore: Fehlanzeige)

Da die Flying Dragons gegen die Schwerte Allstars gepatzt hatten wäre es bei einem eigenen hohen Sieg gegen die Schwerte Allstars noch möglich gewesen, mit Glückauf Dortmund gleichzuziehen. Doch leider wurde daraus nichts. Wir spielten gegen das sehr junge und laufstarke Team unsortiert und ideenlos und mussten uns bei den Wechselaktionen auch noch mit den grünen Leibchen des Veranstalters rumschlagen, da beide Mannschaften in roten Trikots aufgelaufen waren. Dirk Huml leitete die erste 100-%-ige Chance für uns ein, doch leider zog Sascha Diekfelder den Ball denkbar knapp am langen Pfosten vorbei. Den Gegentreffer zum 0:1 kassierten wir dann nach einem langen Ball über rechts. Unsere beiden Abwehrspieler versuchten noch einzugreifen, doch leider ließ der Angreifer beide und unseren Keeper mit gekonnten Körpertäuschungen stehen und netzte zum 0:1 ein. Trotz mehr Ballbesitz schraubten die Allstars die Führung kurz darauf auf 0:2 hoch. Der Torabschluss landete erst am Pfosten, doch da alle außer Benjamin Reiß resignierend stehen blieben, konnte der Stürmer den Abpraller zum 0:2 im Kasten unterbringen. Bis zum Beginn der letzten Partie hatten wir einen immensen Teamgeist bewiesen und immer ohne Probleme ein- und ausgewechselt. Im letzten Spiel schienen einige Akteure unsere Wechselbemühungen schlichtweg zu ignorieren und kamen, oh Wunder, nach dem 0:2 plötzlich ganz freiwillig vom Feld. Wir versuchten noch einmal alles, fanden den Weg ins gegnerische Tor aber nicht mehr und mussten uns am Ende mit 0:2 geschlagen geben und den Traum vom Turniersieg „dahoam“ leider begraben. Dennoch müssen wir uns nicht grämen, schließlich hatten wir dem Turniersieger die einzige Niederlage und den einzigen Gegentreffer beigebracht. Wir hatten uns, ohne nachzurechnen, schon mit dem dritten Platz abgefunden und freuten uns bei der Siegerehrung umso heftiger, als uns ein einziges Gegentor weniger auf den zweiten Platz katapultierte. Spielführer Patrick Klanthe nahm den Pokal mit Spielertochter Anna-Lena Diekfelder in Empfang und stimmte wenig später die „Siegesrunde“ vor dem Bierwagen an. Nach dem abschließenden Fotoshooting fang der Pokal sein neues Zuhause bei Tomai Pelle in Castrop. Für den Fall eines weiten Erfolges in zwei Wochen haben die Diekfelders schon einmal Platz in der heimischen Vitrine gemacht.

Diese Startelf unterlag im letzten Spiel: Benjamin Reiß, Patrick Klanthe (c), Sascha Diekfelder, Tomai Pelle, David Klawitter, Sebastian Pohl und Dirk Huml.

Diese 14 „Sportfreunde“ konnten den zweiten Platz sichern:

1 Diekfelder Sascha
2 Heggen Ralf (Gast)
3 Hesselbach Cliff
4 Huml Dirk (Gast / Ex-Sportfreund)
5 Klanthe Patrick (c)
6 Klawitter David
7 Ottberg Benjamin
8 Pelle Tomai
9 Pohl Sebastian (Gast)
10 Reiß Benjamin
11 Scheidle Nils
12 Schmitt Daniela
13 Schmitt Mirko
14 Thimm Thomas (Gast / Ex-Sportfreund)

7 Tore im Turnierverlauf, diese erzielten:

2 Treffer Ottberg Benjamin
2 Treffer Pohl Sebastian (Gast)
1 Treffer Huml Dirk (Gast / Ex-Sportfreund)
1 Treffer Pelle Tomai
1 Treffer Scheidle Nils

Die Turnierfakten:

Tordifferenz = 7:5

Punkte = 9 (3 Siege / 2 Niederlagen)

14 eingesetzte Spieler

75 geplante Spielminuten

1,8 Punkte pro Spiel erkämpft

1,4 Tore pro Spiel erzielt

1,0 Gegentor(e) pro Spiel eingefangen

11 erwachsene Dauerfans und mehrere Spielerkinder

Die Platzierungen:

Turniersieger: Glückauf Dortmund

Zweiter: Sportfreunde Ickern

Dritter: Flying Dragons

Vierter: FC Torlos Recklinghausen

Fünfter: Schwerte Allstars

Sechster: Entenhausener SC

Fairplay-Pokal: FC Torlos Recklinghausen (leider vor der Siegerehrung abgereist)

Sportfreunde Ickern : Ballfreunde Wadenkrampf = 2:7 (0:4)

Bei 35 Grad Celsius, die sich angefühlt haben wie 45 ist es wahrlich kein Vergnügen dem runden Leder nachzujagen. Aber da die Begegnung ausgemacht wurde, als die Wettervorhersagen bereits warme Tage verrieten, ist es umso ärgerlicher, wenn dann insgesamt nur 18 Spieler zum Spiel erscheinen. Keinen Vorwurf an unsere Sportler, denn wir waren immerhin mit 12 Akteuren vertreten und der Rest nahezu restlos entschuldigt. Auch kein Vorwurf an die sechs charakterstarken Ballfreunde, die uns nicht hängen ließen. Unsere Vorwürfe richten sich an die Wadenkrämpfe, die uns und die eigenen Mitspieler haben in der Sonne stehen lassen. Danke für nichts! Und danke an die 18 Spieler, die sich unter der Leitung von Christopher Scheidle an der Pfeife auf einem verkürzten Spielfeld mit kleineren Toren 4 x 20 Minuten duellierten. Vom Strafraum zum Strafraum lieferten sich zunächst 16 Spieler im ersten Viertel ein nahezu realistisches Duell. Es ging noch mit Tempo hin und her und die Aushilfen Jörg Greding und Patrick Klanthe, der von den Ballfreunden kurzum zum Spielführer bestimmt wurde, machten eine gute Figur und das nicht nur in den schönen schwarzgrünen Trikots. Jörg Greding setzte auf der linken Abwehrseite seinen gesamten Körper ein und Patrick Klanthe versuchte sich als Ballverteiler im Zentrum. Für Ickern hielt Sascha Diekfelder die Spielführerbinde in die Sonne und dirigierte seine Vorderleute souverän. Bey im Kasten brauchte zunächst überhaupt nicht eingreifen. Die Ballfreunde aber auch wir stellten jeweils eine Mitspielerin und beide scheuten den sportlichen Vergleich mit den Kerlen nicht. Wir, also die Sportfreunde natürlich, waren besser am Ball und gedankenschneller doch weder Kevin Zastrow, noch Benjamin Ottberg konnten den Schlussmann überwinden. Kevin Zastrow legte einmal uneigennützig für Daniela Schmitt ab, anstatt selbst zu schießen. Die dickste Szene ließ Benjamin Ottberg liegen, als er die gesamte Abwehr düpiert hatte und den Pfosten traf. Daniela Schmitt war die einzige, die wohl einsah, dass man den einzigen Auswechselspieler Philipp Kozub als frische Kraft einsetzen sollte und ging nach etwa einer Viertelstunde runter. In der 19. Spielminute leitete Patrick Klanthe mit seinem Pass auf rechts den entscheidenden Angriff für „seine“ Ballfreunde ein. Der Ball wurde nach Doppelpass in die Mitte gespielt und der Angreifer umkurvte Schlussmann Bey im Kasten. Als der Schütze den Ball ins leere Netz schießen wollte, grätschte Robin Kolb in die Schussbahn und verhinderte mit seinem Handspiel den sicheren Treffer. Klar Strafstoß und Feldverweis, da wir aber eh nur mit 16 Spielern umherrannten, einigten wir uns mit dem Referee auf eine Zeitstrafe von fünf Minuten und Strafstoß. Der Schütze lief an und überwand Bey zielsicher zur 0:1 „Viertelführung“. Der gute Schiedsrichter bat die Teams in die erste Trinkpause und auch während des Spiels waren die Wassereimer stets gut besucht worden. Patrick Klanthe wechselte mit Philipp Kozub die Seiten und Marc Schünemann war nachgereist um die Sportfreunde zu unterstützen. Da wir nun insgesamt 18 Spieler auflaufen lassen konnten, ging auch noch Robin Kolb rüber zu den Gästen. Direkt nach dem Wiederbeginn der Begegnung setze sich Benjamin Ottberg über die Außenbahn durch und erhörte die Rufe seiner Mitspieler am zweiten Pfosten. Er passte den Ball scharf flach vor den Kasten und Daniel Bevc traf das Leder nicht richtig, leider aber so deutlich, dass auch Patrick Klanthe den Ball nicht mehr erreichen konnte. Die Kugel rollte Millimeter am Kasten vorbei und die Ausgleichschance war dahin. Die Ballfreunde, immer wieder von Robin Kolb und Philipp Kozub angetrieben, erhöhten die Druck auf unseren Kasten und wir hatten mit den deutlich „schwereren“ Spielern läuferisch das Nachsehen. Den ältesten Feldspieler stellten wir mit Marc Schünemann, den ältesten Akteur überhaupt die Ballfreunde mit Torwart Carsten Ebel. Nach einem Ballverlust im Spielaufbau schalteten die Gäste blitzschnell und Philipp Kozub leitete den Treffer zum 0:2 ein. Auch beim 0:3 nur Minuten später hingen wir regelrecht durch und wurden überlaufen. Wir gaben das Leder vorn ab und standen hinten einfach zu offen. Sascha Diekfelder versuchte noch einzugreifen, doch er war ebenso machtlos wie Bey zwischen den Pfosten. Vor haderten wir mit vergebenen Chancen und immer wieder versuchte es Marc Schünemann und immer wieder ohne Fortune. Auch unsere beiden Offensivkräfte fanden einfach nicht ins Ziel. Mit dem Pausenpfiff kassierten wir in der 40. Minute das kuriose 0:4. Ein langer Ball vom Fuß des gegnerischen Keepers fand den Stürmer der Ballfreunde. Bey rannte ungestüm raus und beide prallten außerhalb des theoretischen Strafraums zusammen. Der Ball rollte ungehindert in den Kasten und der Treffer zählte regelkonform. Wir hatten ein miserables Viertel abgeliefert und lagen hoffnungslos hinten. Da die Mitspielerin der Ballfreunde erschöpft aufgeben musste, hatten wir nun theoretisch zwei Beine mehr im Spiel. Tatsächlich erwischten wir nach der „großen Pause“ den besseren Start und gewannen in der Deckung an Sicherheit. Dennoch bleib es zunächst beim 0:4 Rückstand. Zu allem Überfluss vergeigten wir vorn beste Torchancen und fingen uns mit dem ersten echten Gegenstoß das 0:5 und somit die endgültige Vorentscheidung ein. Philipp Kozub schlug dann einen Ball von der Seitenlinie weg ins Feld, gab aber umgehend zu, dass der Ball im Seitenaus gewesen war. Da der Referee nicht reagierte, spielte Benjamin Ottberg nach kurzem Zögern weiter und schloss unter Protest und nur dank der Mithilfe des Innenpfostens zum 1:5 ab. Daniela Schmitt musste nach dem dritten Viertel ihren Dienst bei den Ballfreunden dann auch quittieren und wir hatten nun eigentlich zwei Spieler mehr, nutzten dies aber überhaupt nicht aus. Auch Robin Kolb musste los und wir glichen das Spielerkonto zu gut es ging mit neuerlichen Leihgaben aus. Bey musste im letzten Viertel mit guten Paraden viel riskieren und erwies sich als würdiger Ersatz für unseren verletzten Benjamin Reiß, dem als Zuschauer die Locken zu Berge standen. Beim 1:6 nach gut 65 Minuten verfummelte der sonst so sichere, aber sichtlich unter fehlender Spielpraxis leidende, Abwehrprofi David Dodt den Ball an der Seitenlinie gegen Philipp Kozub, der sich bereits zum zweiten Mal als Vorbereiter einen Namen machte. Er passte die Murmel in die Mitte und der Angreifer vollendete im kurzen Eck. Sascha Diekfelder und Patrick Klanthe kamen zu spät. Beim 1:7 kurz vor dem Abpfiff ließ der Stürmer uns nach einem langen Ball alt aussehen und überwand auch Bey aus unfassbar spitzem Winkel zum 1:7 gegen uns. Den Schlusspunkt setzen wir dann direkt nach dem 1:7, als Kevin Zastrow, Marc Schünemann und Benjamin Ottberg sich durchgedribbelt hatten. Benjamin Ottberg legte vor dem Kasten mannschaftsdienlich quer und Kevin Zastrow nagelte den Ball zum 2:7 Endstand ins Netz. Die 1.000%-ige Torchance ließ Benjamin Ottberg liegen, als er ein Zuspiel über das leere Tor nagelte, aus 5 Metern wohlgemerkt. Pech hatten Sascha Diekfelder und Patrick Klanthe, dessen Schüsse knapp am Kasten vorbei im Toraus landeten. Auch Daniel Bevc und David Dodt versuchten sich, blieben aber ebenso torlos wie Marc Schünemann oder auch Robin Kolb, der auf beiden Seiten vergab. Am Ende waren alle froh über den Schlusspfiff nach 80 Minuten und obwohl es einige Mal nach Fußball aussah, ist so ein „Kleinfeldspiel“ nichts für uns. Wir ließen Einstellung und Siegeswillen vermissen und nahmen es sprichwörtlich auf die leichte Schulter. Am Ende siegten sechs Ballfreunde und insgesamt fünf Ickerner als Leihgaben verdient mit 2:7. Danke sagen wir den sechs Ballfreunden, allen Aushilfen, unserem Referee sowie den Wasserspendern Dickfelders, Schmitts, Greding und Zastrow. Nach dem Spiel war der kühle Schatten nahezu genauso beliebt wie nach der Dusche der Biergarten in den es wenigstens drei Akteure samt Spielerfrau und Kinder so.

SSV Winkel : Sportfreunde Ickern = 9:6 (6:3)

Am Tag vor dem WM-Finale Deutschland : Argentinien stand für uns das Auswärtsspiel beim SSV Winkel auf der Agenda. Unzählige Absagen ließen den Kader auf nur noch acht feste Mitglieder zusammen schrumpfen und natürlich waren wir froh, dass uns einige Dauergäste, aber auch Neulinge unterstützten. Insgesamt konnten wir dann 15 Spieler aufbieten und mit Björn Scheller sogar noch einen Zuschauer begrüßen und Gast Mathias Trappiel sogar als theoretisch 16. Mann an die Heimelf ausleihen. Leider konnte Benjamin Reiß immer noch nicht ins Tor und so mussten wir unsere stabile Abwehrsäule Sascha Diekfelder zwischen die Pfosten stellen. Es standen nahezu keine Defensivspieler zur Verfügung und fast jeder der gefragt wurde äußerte sich negativ in Richtung Abwehrposten. Draußen blieben die Gäste Jörg Greding, Dennis Zier, Sebastian Pohl und mit Thomas Thimm ein ehemaliger Sportfreund. Die Begegnung begann recht zerfahren und mit vielen Ballverlusten auf beiden Seiten. Die Winkler starteten wie die Brasilianer und belagerten uns ohne Nachlass. Wir kamen kaum aus der eigenen Spielhälfte und unsere provisorische Viererkette wurde auseinandergenommen. Sascha Diekfelder im Kasten musste früh eingreifen und konnte die Null noch verteidigen. Doch leider rappelte es dann doch in den Anfangsminuten in unserem Karton. Wir standen einfach zu weit von den Gegenspielern weg und der Angreifer ließ sich das 1:0 leider nicht mehr streitig machen. Doch quasi mit der ersten echten Torraumszene glichen wir keine Minute später zum 1:1 aus. Benjamin Ottberg und Kevin Zastrow spielten sich den Ball per Doppelpass im gegnerischen Strafraum zu und Kevin Zastrow vollendete mühelos zum 1:1. Doch die Spielhoheit blieb den Dattelnern vorbehalten. Wir kamen nicht wirklich dazu, dass Spiel zu kontrollieren. Robin Kolb auf links und Cliff Hesselbach auf rechts wurde zu selten eingebunden und allen Ickernern versprangen die Bälle oder die Pässe blieben im zu hohen Rasen hängen. Die Abwehr stand sehr wackelig und beim 2:1 für den SSV pennten wir alle. Der Stürmer ließ Philipp Kozub mit einem sehenswerten Hakentrick stehen, fummelte sich an Sascha Diekfelder vorbei und netzte sehr sehenswert zum 2:1 ein. Doch unsere Antwort kam wieder umgehend. Christopher Scheidle schlug einen langen Ball aus der eigenen Hälfte in die Spitze und fand Benjamin Ottberg. Unser Vorbereiter des Jahres passte dann weiter zu Knipser Kevin Zastrow und unser Stürmer netzte unhaltbar zum 2:2 ein. Wir brachten Dennis Zier und Thomas Thimm ins Spiel und nahmen Benjamin Reiß und David Klawitter runter. Nach einem rüden Foulspiel gab es Freistoß für uns und Patrick Klanthe führte sofort aus und fand Thomas Thimm. Doch leider hatte der Referee was dagegen und ließ den Freistoß wiederholen. Kein Ding, denn wieder schliefen die Hausherren und Patrick Klanthe setzte abermals Thomas Thimm in Szene doch leider fischte der Abwehrspieler den Ball im Sechzehner glasklar mit der Hand herunter. Klare Sache Elfmeter, doch der Referee winkte ab und ließ weiter spielen. Doch wir gingen dann trotzdem mit 2:3 in Führung. Cliff Hesselbach wurde endlich mal außen eingebunden, flankte auf den zweiten Pfosten und fand Kevin Zastrow. Er nahm den Ball mit der Brust runter und netzte zum Dritten Mal am heutigen Samstag ein. Der Treffer wurde dieses Mal von Abseitsrufen der Gegenspieler begleitet, aber das Tor zählte. Philipp Kozub brannte wenig später die Hutschnur durch und er streckte den Angreifer im Mittelkreis rüde nieder und sah zu Recht gelb. Benjamin Ottberg ging nach einem Zwischenfall runter und verweigerte seinen Einsatz unter der Leitung des Referees. Es kam noch dicker, denn nur wenig später stoppte Philipp Kozub den Stürmer am eigenen Strafraum und sah gelbrot und obendrein gab es einen Elfer gegen uns. Der Schütze lief unter unseren Protesten an und verwandelte ohne Abwehrmöglichkeit für Sascha Diekfelder zum 3:3. In Unterzahl und dazu noch mit einem echten Abwehrspieler weniger brach unser komplettes Spiel ein. Wir hatten den Eindruck, dass der sonst umsichtige Schiri nun gegen uns war und wir mit 10 gegen 12 anrennen mussten. Den Treffer zum 4:3 markierten die Dattelner nach einem langen Ball. Die beiden Verteidiger Patrick Klanthe und Christopher Radhoff verloren das Leder in der gegnerischen Hälfte und wir waren dadurch leider zu weit aufgerückt und hatten Sascha Diekfelder im Kasten hoffnungslos allein gelassen. Er rannte raus und ließ den Ball nach Zuruf von Christopher Scheidle leider durch die Beine kullern und der Stürmer staubte dankend ab. Sebastian Pohl war ja bereits für Benjamin Ottberg ins Spiel gekommen und mit Jörg Greding folgte für Thomas Thimm der letzte frische Akteur. Mathias Trappiel mühte sich bei den Gegnern, wurde aber quasi nie wirklich ins Spiel eingebunden. Beim 5:3 über unsere rechte Abwehrseite konnte Christopher Radhoff den Flankengeber nicht stellen und am zweiten Pfosten stand Jörg Greding zwei Stürmern allein gegenüber, von denen einer per Kopf netzen konnte. Das 6:3 vor der Pause war an Slapstick kaum zu überbieten. Der hohe Ball senkte sich am Ickerner Strafraum und weder Patrick Klanthe, noch Christopher Scheidle kamen ans Leder heran. Auch der gegnerische Stürmer irritierte Sascha Diekfelder ohne Ballkontakt und statt das Leder zu fangen, wollte unser Ersatzkeeper klären, trat aber am Ball vorbei und der Angreifer musste zum zweiten Mal nur noch einschieben. In der Pause labten wir uns am Edelwasser von Kevin Zastrow (fast so teuer wie ein Rahmen Pilsken!) und stellten endgültig auf Libero und Vorstopper um. Da alle mehr Offensivunterstützung forderten, ersetzte Benjamin Ottberg dann Jörg Greding, da ja auch der Schiedsrichter sich auswechseln ließ. Ender Karakurt leitete Runde zwei und wieder schwammen wir ob der fehlenden Unterstützung aus dem Mittelfeld. Theoretisch hatten wir vier Sturmspitzen auf dem Feld, dafür aber keine echten Ballverteiler. Wir wollten dennoch versuchen, den Abstand zu verkürzen und auf keinen Fall weitere Treffer zulassen. Der Plan missglückte bereits nach fünf Minuten. Vorn das Leder abgeschenkt und stehen geblieben und hinten trotz Unterzahl das 7:3 eingefangen. Der Angreifer stand haarscharf an der Abseitskante und eilte auf Sascha Diekfelder zu. Patrick Klanthe konnte den ersten Schussversuch noch blocken, doch als in der Mitte alle Gegenspieler gedeckt waren und eine Flanke erwartet wurde, verließ Sascha Diekfelder den Kasten und der Angreifer schlenzte den Ball zum 7:3 ins kurze Eck. Beim 8:3 wenig später monierten wir Abseits, doch der Treffer war wohl regelkonform. Wir gaben uns auf und auch Sascha Diekfelder konnte den Angreifer nicht mehr stoppen und kassierte das achte Gegentor. Wir wechselten noch einige Male ein und aus und hatten gar nicht realisiert, dass Mathias Trappiel verletzt aufgeben musste und wir mit 10 gegen 10 spielten. Den Gegentreffer zum 9:3 kassierten wir nach eigenem Ballverlust im Spielaufbau und einem Pass in die Spitze. Auch dieses direkte Duell entschied der Angreifer für sich, um kurvte Sascha Diekfelder und schob leger ein. Nur noch 8 Minuten und wir wollten wenigstens den zehnten Treffer verhindern. Patrick Klanthe ließ Benjamin Reiß dann hinten allein stehen und wurde dank der Vorarbeit von Benjamin Ottberg und der teamfähigen Einstellung von Cliff Hesselbach mit einem Törchen belohnt. Er bekam den Ball von Benjamin Ottberg zurückgelegt, Cliff Hesselbach ließ durch und Patrick Klanthe schob das Leder mühelos zum 9:4 ins lange Eck. Leider hatten wir den gegnerischen Keeper war geschossen und er rettete sogar unhaltbare Fernschüsse von Kevin Zastrow, Benjamin Ottberg und Sebastian Pohl. Sebastian Pohl haderte nach langer Verletzungspause sowieso mit dem unebenen Platz und vergab sogar eine hundertprozentige. Als er im Fünfer allein vor dem Kasten stand und der Keeper alles riskierte und den Ball vor der Linie wegkratzte. In der 88. Minute reichte eine Maßflanke von links und Benjamin Ottberg schraubte sich in der Zentrale hoch und köpfte den Ball zum 9:5 ins Netz. Als Sebastian Pohl in der Schlussminute dann sehenswert auf 9:6 verkürzen konnte, stand die Frage im Raum, warum nicht eher so!? Er nach den Pass von Dennis Zier an, scheiterte erst am starken Keeper und vollendete im Nachschuss wie Klose gegen Brasilien zum 9:6 Endstand. Insgesamt hatten wir bei zwei Aluminiumtreffern und einer Rettungsaktion von David Klawitter noch Glück, nicht weitaus mehr Gegentreffer kassiert zu haben und doch war hier eigentlich mehr drin. Das Ergebnis spiegelt nicht wirklich die möglich gewesene Chance auf den fünften Sieg in Folge wieder. Wir hatten zwei richtig starke Phasen, doch leider wurde unser Konzept und leider auch unsere Moral durch die unsäglichen Zwischenfälle vor dem 2:3 und dem 3:3 vernichtet. Dennoch waren alle Akteure immer überaus fair und nach dem reichten sich alle freundschaftlich die Hände. Vielen Dank an den Wasserspender für die edlen Tropfen und ein Dankeschön gebührt auch allen Aushilfskräften und Gästen! Nach dem Spiel zogen dieses Mal sogar sechs Akteure weiter in einen hiesigen Biergarten und fünf von Ihnen später weiter zu David Klawitter, wo auf englischem Rasen erst gegrillt und später das Verlierer-Finale geguckt wurde.

Domspatzen Buer ’66 : Sportfreunde Ickern = 2:4 (2:0)

Nahezu zwei Jahre auf den Tag genau waren seit dem letzten Duell gegen die Domspatzen vergangen. Dazwischen lagen einige Absagen der Gelsenkirchener und am Ende die Vereinbarung, die Bemühungen erst einmal ruhen zu lassen. Umso erfreulicher war dann der Anruf der Spatten und die Einladung zum alljährlichen Traditionsspiel. Da die DFB-Elf sich für das Spiel am Freitag qualifiziert hatte, konnten wir getrost zusagen. Trotz der frühen Anstoßzeit, 14 Uhr in Gelsenkirchen, konnten wir insgesamt 13 Akteure aufbieten. Gut, mit Dennis Zier und Christopher Scheidle waren zwei Stammgäste und mit Jörg „Bussy-Bär“ Greding drei „nicht Sportfreunde“ unter ihnen. Die Domspatzen überraschten uns dann mit dem Spielfeld und lotsten uns tatsächlich auf den in Aussicht gestellten Naturrasen an der Löchterheide. Eine Prämiere für uns und nach dem geilen Spiel in Kamen schon der zweite Toppplatz in diesem Sportjahr. Dazu wurde auch noch mit dem Adidas Brazuca, dem originalen WM-Ball gespielt. Hobbyfußballer, was willste mehr!? Na klar den Auswärtssieg, doch danach sah es zu Beginn gar nicht aus. Die Heimelf setzte uns schnell zu und wir ließen Hektik aufkommen und Fehlpässe ins Aufbauspiel Einzug halten. Sicherlich war auch die gewählte taktische Ausrichtung mit zwei defensiven Dreierreihen kein glücklicher Zug, aber was soll man machen, wenn von 13 Spielern gerade einmal zwei freiwillig in der Abwehr spielen wollen!? Die Domspatzen profitierten von unserem Ballverlust im rechten Mittelfeld und Patrick Klanthe leitete den Ball beim Rettungsversuch genau in den Lauf des Gegenspielers. Dieser erspähte auf der anderen Seite seinen vogelfreien Stürmer und flankte das Leder genau dort hin. Die Defensive hatte den Gegenspieler vollkommen übersehen und kam nun natürlich zu spät. Der Schütze nahm den Ball in Ruhe an, zog ab und ließ unseren Vertretungskeeper Bey im Kasten keine Chance. Die Hausherren lagen 1:0 vorn und wir fingen früh an untereinander zu zetern. Anstatt die schnellen Mitspieler einzusetzen und flach ins Passspiel einzubeziehen, schlugen wir nur lange Bälle und wünschten Stürmer Benjamin Ottberg vorn alles Gute. Klar setzte er sich auch einige Mal stark durch, doch dann fehlten die Anspielstationen oder die Kraft zum gefährlichen Torabschluss. Wir drückten zwar auf das 1:1, konnten aber keine eindeutigen Torraumszenen erwirken. Die Defensive der Routiniers stand sicher und verteidigte clever das 1:0. Benjamin Reiß hatte sich defensiv aufgerieben und einige Löcher gestopft, ehe er für Björn Scheller vom Feld ging um sich zu erholen. Björn Scheller knüpfte nahtlos an die gute Leistung von Benjamin Reiß an, war aber auch ausschließlich mit Abwehrarbeiten beschäftigt. Sascha Diekfelder lief einige Angriffe gekonnt ab und auch Jan-Fillip und Christopher Scheidle standen sicher, gaben dennoch einige Zweikämpfe ab. Benjamin Ottberg ließ dann zwei richtig gute Möglichkeiten liegen und hätte auf 1:1 ausgleichen müssen. Björn Scheller zollte der Sommersonne und dem Rasen schnell Tribut und wurde von Jörg Greding, unserer Catering-Mama, ersetzt. In der ersten Szene verursachte Jörg Greding dann auch gleich einen Strafraum am eigenen Strafraum und wirkte anfangs recht unbeholfen. Kein Wunder, denn sonst spielt er nur Handball! Doch mit zunehmender Spielzeit wuchs er in die Partie hinein und rettete einige Male in höchster Not. Dann Ecke für Ickern und Sascha Diekfelder beorderte seine Abwehrleute weit in die gegnerische Hälfte. Was er geplant hatte, erschließt sich mit heute noch nicht auf jeden Fall ging es daneben. In der 90. Spielminute hätte ich die taktische Finesse ja noch verstanden, aber nicht in der 40.! Die Ecke wurde geklärt und ein langer Ball reichte, um uns auszuhebeln. Sascha Diekfelder und Jan-Fillip eilten noch hinterher, doch der Angreifer ließ unseren letzten Mann sehenswert stehen und überlupfte Bey zentral aus der Drehung zum 2:0 für die Domspatzen. Ein schöner aber ebenso überflüssiger Treffer. Bis zum Pausenwasser der Diekfelders passierte nicht mehr viel. Marc Schünemann setzte noch einen Distanzschuss über den Kasten und auch Sven Bohndiek verfehlte zwei Mal das Ziel. Die beste Chance ließ Patrick Klanthe nach einer Flanke von Benjamin Ottberg und der Ablage von Sven Bohndiek liegen. Er nahm das Leder an und zirkelte den Ball auf den Kasten, doch der Keeper wehrte stark ab. Den Nachschuss setzte Benjamin Ottberg neben das Gehäuse. In der Pause ernste Manöverkritik und der Vorschlag von Sascha Diekfelder, links auf Sven Bohndiek zu setzen. Wir stellten um und ließen Jörg Greding wieder für Benjamin Reiß unten. Die zweite Hälfte lief von Sekunde eins an ganz anders und wir ließen keinen Zweifel daran aufkommen, die Begegnung noch drehen zu wollen. Erste Torraumszenen blieben zwar noch ohne Erfolg, doch nach einem Standard klingelte es dann im gegnerischen Kasten. Benjamin Ottberg, der aktuell vor dem gegnerischen Tor etwas an einen Rohrkrepierer erinnert, glänzte einmal mehr als genialer Vorbereiter. Er zog einen Eckball auf den zweiten Pfosten und fand Sven Bohndiek, der sträflich frei hoch stieg und mühelos auf 2:1 verkürzen konnte. Wir waren dran und drängten auf den Ausgleich. Phasenweise schnürten wir die Heimelf im eigenen Strafraum ein und ließen beste Möglichkeiten aus. Abermals ein Eckball von Benjamin Ottberg mündete dann aber doch im umjubelten und überfälligen Ausgleich! Ein Gegenspieler konnte den ersten Ball zwar noch per Kopf klären, doch da Dennis Zier goldrichtig stand, nahm er den Ball mit der Brust an und vollstreckte eiskalt mit einem satten Schuss zum 2:2 mitten ins Gelsenkirchener Tor. Doch noch war die Moral der Spatzen ungebrochen und nach einer Unachtsamkeit in der Ickerner Deckung musste Bey alles riskieren und erwischte den Angreifer im Strafraum unglücklich. Klare Sache Elfmeter, auch wenn der Angreifer vorher wohl nur durch eine Abseitsstellung zur Torchance gekommen war. Die Gegenspieler entsandten einen Schützen, der sich das Leder selbst zu Recht legte. Der Spieler lief an, Bey tänzelte auf der Linie und der WM-Ball landete deutlich neben dem Kasten, also weiterhin 2:2. Sven Bohndiek glänzte nach einem schnellen Tempogegenstoß mit seinem zweiten Treffer, dem 2:3. Patrick Klanthe schickte Christopher Radhoff auf dem rechten Flügel auf die Reise. Christopher Radhoff leitete weiter zu Jan-Fillip. Der schüttelte die Verfolger ab und zog eine Maßflanke auf den zweiten Pfosten und Sven Bohndiek kam vor Benjamin Ottberg ans Leder und netzte zum 2:3 ein. Leider versäumten wir es auch danach noch, Christopher Radhoff als Flügelzange einzusetzen. Nur gelegentlich durfte unser Sprinter seine ganze Stärke ausspielen und das Offensivspiel anreichern. Die Vorentscheidung zum 2:4 leitete Torschütze Dennis Zier mit einem langen Ball auf Benjamin Ottberg ein. Dieses Mal klappte es und Benjamin Ottberg täuschte einen Torschuss an und überlistete den Schlussmann mit einem gekonnten Lupfer. Der Keeper tauschte mit seinem Mitspieler die Positionen und wollte mit seinen Mannen wenigstens noch einmal ran kommen. Doch auch begünstigt durch die erneuten Einwechselungen von Jörg Greding und Björn Scheller konnten wir dem Angriffsbollwerk Stand halten und das 2:4 nach Hause spielen. Brenzlig wurde es noch drei Mal, als Bey den Gegenspielern mit einem missglückten Abspiel eine dicke Chance einräumte, dann bei einem Fehlpass von Sascha Diekfelder im Spielaufbau und bei einem waghalsigen Seitenwechsel von Patrick Klanthe. Aber die Defensive und unser Schlussmann konnten all diese Situationen abwehren und auch die Offensivabteilung wirbelte noch bis zum Schlusspfiff unermüdlich weiter. Unser verletzter Drummer Mathias Lamczyk war am Ende genauso zufrieden wie wir selbst und wir labten uns an der Ein- und Ausstandskiste von Jörg Greding, die selbstredend ordentlich angesungen wurde. Zu unserer Überraschung gab es nach der gepflegten Dusche noch eine Kiste kühles Bier und einige Softdrinks als feine Geste von den Domspatzen dazu, die wir ganz klar und lautstark mit einem Dankeslied quittierten. Einige Sportfreunde verweilten noch über eine Stunde am Platz und sahen den Spatzen beim vereinsinternen Elfmeterturnier zu. Auch nach dem Freibier hatten noch lange nicht alle genug und so landete man im gepflegten Reihenhäuschen eines Mitspielers in Essen und machte den Abend über Party! Nun ist am Dienstag Daumen drücken gegen die Selecao angesagt, damit wir nicht auf einmal in Hektik verfallen, weil SCHLAND am Samstag um Platz drei antreten muss (was natürlich nicht passieren wird!)! Allen eine schöne WM-Woche und den Schulkindern einen sonnigen Start in die Sommerferien.

Sportfreunde Ickern : Eintracht Ickern Altliga = 10:4 (4:2)

Merklinde den Altligisten von Eintracht Ickern gegenüber. Die erste Begegnung konnten wir klar mit 2:12 (0:7) für uns entscheiden. Beim Kantersieg war Nils Scheidle mit drei Treffern noch der erfolgreichste unter den damals sieben verschiedenen Torschützen. Gestern trafen wir „nur“ 10 Mal und dennoch kam es zu einem wohl einmaligen Novum. Denn Tripple-T erzielte nicht nur sieben Treffer selbst, nein die übrigen drei leitete er auch noch ein. Er war somit direkt an allen zehn Ickerner Treffern beteiligt. Trotz der Frühschicht, Anstoß um 13 Uhr, konnten wir schlussendlich 14 Akteure aufbieten. Der geplante Spielort an der Uferstraße ist auch drei Wochen nach dem Sturmtief Ela immer noch gesperrt und wir erfuhren erst Donnerstagabend, dass wir überhaupt spielen können. Geschätzte 200 Kurznachrichten flogen hin und her und am Ende standen zum Anpfiff sieben Sportfreunde sowie vier Gäste bzw. Dauergäste bereit. Da die Altligisten zwar deutlich verjüngt, dennoch nur zu zehnt aufliefen, einigten wir uns für Durchgang eins auf 10 gegen 10. Vor dem Spiel überreichten wir unserem Mitspieler Stefan Birnbaum sein Genesungsgeschenk, welches den Weg zu ihm unter der Woche einfach nicht gefunden hatte. Dann die Hiobsbotschaft, Knipser Tripple-T hatte nur einen Schuh dabei und drohte für die Begegnung auszufallen. Das Schuhkarussell wurde angeworfen und so lief Tripple-T mit den Schuhen von Benjamin Reiß auf, der selbst wiederum in den Ersatzschuhen von Gast Stephan Bartsch auflief. Benjamin Reiß blieb anfangs auch unten und wurde im Kasten wegen seiner Schulterverletzung von Bey vertreten, der mit Knieproblemen auf dem Feld lange fehlen wird. Also fit waren wir leider nicht wirklich. Stefan Birnbaum stellte sich nur wenige Tage nach seiner Arthroskopie mit seiner Schiene in den Dienst der Sportfreunde und erntete dafür dankbaren Applaus seiner Teamkollegen. Wir begrüßten einander und die Gäste stießen an und setzten uns in den Anfangsminuten gehörig zu. Wir mussten die komplette Abwehr ersetzen und improvisierten so gut wie eben möglich. Christopher Scheidle fungierte dabei als letzter Mann und hatte mit Mike Pelle und Dennis Zier zwei sehr offensive Abwehrspieler neben und Patrick Klanthe als Vorstopper vor sich. Die Eintracht hatte erste Chancen, konnte aber nicht wirklich Gefahr für Bey aufkommen lassen. Vorn lief es schnell sehr effektiv und Jan-Fillip hätte uns nach genialer Vorarbeit von Tripple-T mit 1:0 in Führung bringen müssen, verstolperte die sichere Gelegenheit zu unserem Bedauern. Doch wenig später zappelte das Leder dennoch im gegnerischen Netz. Jan-Fillip zog eine Flanke nach einem Innenpfostentreffer von Tripple-T auf den zweiten Pfosten und Tripple-T lief in die Flanke hinein und vollendete volley aus kürzester Distanz zum 1:0. Einige Abseitsproteste erstickte Stefan Birnbaum im Keim und wertete den regulären Treffer. Die Partie wogte hin und her und vor allem die alten Sportfreunde im Dress der Eintracht sorgten immer wieder für gelungene Szenen. Daniela Schmitt lieferte ein gelungenes Verletzungscomeback, agierte ab und an aber leider zu überhastet. Beim 2:0 trug sich Gastdebütant Stephan Bartsch, ehemaliger Spieler des FC Schatulle ’94, als Vorbereiter ins goldene Buch ein. Er flankte den Ball in den gegnerischen Strafraum und fand Tripple-T, der dem herauseilenden Schlussmann und den Abwehrspielern im Luftkampf keine Chance einräumte und auf 2:0 erhöhte. Doch die Altliga gab nicht klein bei und erspielte sich einige Ecken und Freistöße. Einen dieser Eckbälle zog der Schütze auf den kurzen Pfosten und weil Bey und Patrick Klanthe uneins waren, gingen beide nur halbherzig hin und der Ball schlug zum 2:1 direkt ein. Patrick Klanthe stieg zwar hoch, zog den Kopf dann aber etwas ein und Bey kam einfach nicht mehr an den Schuss heran. Als das 2:2 drohte, drehte unsere Offensive wieder auf. Wir brachten Nachrücker David Klawitter für Daniela Schmitt ins Mittelfeld und drehten an der Temposchraube. Plötzlich wieder Ecke für Eintracht und Patrick Klanthe kam soeben noch mit der Rübe an den Ball den sonst Dirk Huml oder Mark Nertinger sicher zum Ausgleich verwandelt hätten. Ruhr brachte da schon das 3:1 ein, doch zuvor musste Patrick Klanthe eine weitere Zirkelecke mit der Hüfte von der Linie blocken. Tripple-T tankte sich vor dem 3:1 wieder durch den Strafraum, hielt drauf und der Schlussmann konnte den Ball abwehren aber nicht festhalten. Jan-Fillip nutzte als zweite Sturmspitze die Gunst der Stunde und staubte zum 3:1 für die Sportfreunde ab. Kurz drauf machte Jan-Fillip Platz und legte eine Verschnaufpause ein. Für ihn kam Benjamin Reiß ins Spiel, den wir als Fels vor die Abwehr stellten. Das 4:1 schenkte die Abwehrspieler uns dann großzügig. Tripple-T sprintete in einen zu kurzen Pass hinein und überwand den Schlussmann nach einer Körpertäuschung zum 4:1 für uns. Doch noch vor dem Pausenpfiff verkürzten die Gegenspieler durch Mark Nertinger auf 4:2. Unsere Auswechselspieler monierten beim langen Ball zwar Abseits, dennoch hätte der Treffer nicht fallen dürfen, da gleich drei Sportfreunde die Chance hatten und nicht klären konnten. Wir stellten die Mitspieler zu doch der Schütze überwand Bey im kurzen Eck. In einigen direkten Duellen hatte uns Bey den Hals gerettet und die Angreifer zur Verzweiflung gebracht. Benjamin Ottberg war auch von der Arbeit aus nachgereist und kam für Stephan Bartsch in die Begegnung, vergab auch direkt die erste Einschusschance. Nach dem Pausenpfiff und dem Seitenwechsel, leider ohne Mannschaftswasser, stellten wir personell um. Der elfte Spieler der Gäste war nachgereist und fortan hieß es endlich 11 gegen 11. Keine Minute nach dem Anpfiff zur zweiten Hälfte markierte Tripple-T mit dem 5:2 schon die Vorentscheidung. Er ließ sich selbst durch die Sonderbewachung nicht aufhalten und vollendete sehenswert. Auf rechts lieferte Cliff Hesselbach sich gelungene Zweikampfduelle mit den Gegenspielern, wurde aber wieder einmal sehr oft übersehen. Nach einem doppelten Doppelpass mit Patrick Klanthe hielt er drauf, scheiterte aber am Innenpfosten. Es war dann wieder ein ruhender Ball, der das 5:3 durch Mark Nertinger für die Altliga einbrachte. Wir stellten uns bei einem Freistoß äußerst unglücklich an und am zweiten Pfosten stand Mark Nertinger vogelfrei. Er nickte ungehindert drauf und überwand Patrick Klanthe und Bey im Kasten. Ähnlich wie beim 2:1 sahen beide nicht glücklich aus, waren dieses Mal aber schuldlos. Doch mit dem Torgaranten Tripple-T verlief der nächste Angriff wieder durchaus erfolgreich. Jan-Fillip leitete mit einer Maßflanke aus der eigenen Hälfte ein und Tripple-T vollendete mit den Schuhen von Benjamin Reiß bereits zu seinem fünften Tagestreffer zum 6:3 Zwischenstand. Gast Andreas Kamyk, auch als Leipziger Dauerreisender bekannt, stopfte hinten links die Lücken, musste sich in einigen Laufduellen allerdings geschlagen geben. Dann netzte beim 7:3 endlich auch Benjamin Ottberg. Er nach das gelungene Zuspiel von Tripple-T fehlerfrei an und vollstreckte aus wenigen Metern sicher. Beim 7:4 versuchten Benjamin Reiß und Patrick Klanthe die ehemaligen Mitspieler abzumelden, doch es war wieder ein verfluchter Eckball, der den dritten Kopfballgegentreffer einleitete! Christopher Scheidle verlängerte unglücklich und Dirk Huml lag bei seinem Torpedokopfball senkrecht in der Luft und wuchtete das Leder unhaltbar zum 7:4 in kurzes Eck. Das 8:4 markierte natürlich wieder Tripple-T, der dem Schlussmann an der Torauslinie das Leder abluchste und gefahrenlos einschoss. Die Altliga hatte sich nun ergeben und die Moral war langsam auch dahin. Zwar gab es immer noch einige Gegenstöße, doch der Treffer zum 9:4 erstickte auch die letzten positiven Motivationen. Patrick Klanthe und Tripple-T spielten gut mit Benjamin Ottberg auf links und Tripple-T legte zurück auf Patrick Klanthe. Patrick Klanthe ließ einen Gegenspieler per Körpertäuschung aussteigen und zog den Ball auf den kurzen Pfosten. Der Keeper kam zwar noch ans Leder, konnte den Treffer aber nicht verhindern. Die überaus faire Partie unter Freunden erlebte in zwei oder drei Szenen doch etwas Hektik, als die Abwehrspieler keinen Ausweg mehr sahen und Tripple-T niederstreckten. Davon angestachelt hämmerte er noch einen satten Schuss ans Aluminium und vollendete mit dem 10:4 und seinem siebten Treffer in nur 80 Spielminuten zum Endstand. Er verwandelte dabei einen Doppelpass mit Patrick Klanthe und der Keeper war ohne jegliche Abwehrmöglichkeit. Wir wechselten noch einige Mal durch und so kam jeder Ickerner zu mindestens 40 Minuten Spielzeit, einige spielten sogar komplett durch. Benjamin Reiß hatte in der Schlussminute noch eine Torchance, konnte die Hereingabe aber nicht per Kopf verwerten. Die Gastelf labte sich nach dem Spiel an der von uns gesponserten Freibierkiste, leider hatten wir für uns selbst keine im Gepäck. Langsam müssen wir uns für Denis Teuber einen neuen Spitznamen überlegen. Tripple-T trifft ja nicht mehr wirklich zu. Jan-Fillip hat das torreiche Teuberlein „sieben auf einen Streich“ in Anlehnung an ein Kindermärchen aus dem Hause Grimm vorgeschlagen. Mike Pelle machte heute erst einmal sein letztes Spiel, da er nun eine Ausbildung startet und sich natürlich nicht im Hobbyfußball verletzten möchte. Vielen Dank an die fairen Gegenspieler, Stefan Birnbaum als Referee und die Gastspieler, die unseren Kader zur Frühschicht mehr als verstärkten. Am kommenden Samstag wird es personell wieder eng, da wir um 14 Uhr bereits zum Anpfiff in Gelsenkirchen stehen müssen. Wahrscheinlich auf dem genialen Naturrasen mindestens aber auch dem Kunstrasen an der Löchterheide. Es wird nach einiger Pause das erste Wiedersehen mit dem Domspatzen geben und ich kann nur sagen, ich freue mich schon heute darauf. Hoffentlich reisen wir als Halbfinallist an, den Montag geht es für die DFB-Elf gegen Algerien weiter und das mögliche Viertelfinale steigt dann am Freitag. Allen eine schöne Woche und bitte schnell an- oder abmelden!

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