Annes Kicker : Sportfreunde Ickern = 13:5 (6:3)

Nachdem am Donnerstagabend das geplante Match von den Domspatzen abgesagt wurde (kein Platz weder in Castrop noch in Gelsenkirchen, und zu wenig Spieler) einigten wir uns kurz darauf gegen die Annes Kicker anzutreten. Denn auch der Gegner der Gladbecker hatte abgesagt. Gekickt wurde einmal mehr in Rentford Nord. Mit zusammengesuchten 11 Gladiatoren ging es gegen 11 Gastgeber. Zunächst erwischten wir den besseren Start. Nachdem die Gastgeber einige Angriffe gefahren waren, erkämpften wir uns den Ball und starteten unsere Offensive über rechts. Nach schöner Kombination von Björn Winge und Patrick Klanthe konnte Björn Winge flanken und traf den freistehenden Stürmer Mustafa Kadioglu der zum 0:1 einnickte. Danach lief es zumindest ausgeglichen weiter. Chancen hüben wie drüben, nur keine Tore. Bis zur 28. Minute konnten wir die Führung verteidigen, danach geschah unglaubliches. Innerhalb von nur zehn Minuten egalisierten die Gastgeber unsere Führung und gingen mit vier weiteren Toren 5:1 in Front. Doch auf unseren Goalgetter war heute verlass. Mustafa Kadioglu nutzte eine Unachtsamkeit in der Abwehr und schoss das 5:2. Mit dem direkten Wiederanpfiff stellten die Gladbecker den alten Abstand wieder her, sie erzielten postwendend das 6:2. Doch noch vor der Pause verkürzte abermals Mustafa Kadioglu mit seinem Dritten Treffer auf 6:3. Nach dem Seitenwechsel mussten wir erst das 7:3 und das 8:3 hinnehmen, bevor das schwärzeste Kapitel des Tages begann. Wir verkürzten durch Mustafa Kadioglu (4 Tor) zwar noch mal auf 8:4, verloren danach aber einen Abwehrakteur. Denn mit dem 9:4 musste Kai-Oliver Müller das Feld für 5 Minuten verlassen, nachdem er reklamiert hatte das der Ball nicht im Tor war. Als er das 10:4 mit den Worten „du Schiri pfeifst ja nicht mal Abseits“ (oder so ähnlich) kommentierte, wurde er ganz des Feldes verwiesen. Also auch noch Unterzahl in den letzten 20 Minuten. Mit 10 Spielern kassierten wir drei weitere Gegentreffer zum 11:4, 12:4 und 13:4. Einige der Tore waren wirklich mit dem Glück des Tüchtigen behaftet und fanden oft auf kuriosen Pfaden den Weg ins Netz. Den Schlusspunkt setzte Björn Winge, der dem Keeper den Ball nach schönem Sololauf zum 13:5 durch die Hosenträger schob. Schade dass es in so einem Debakel endete, denn aufgrund der ersten halben Stunde war dies heute wirklich nicht verdient. Zum Sieg oder Unentschieden hatte es nie gereicht, aber ein engeres Ergebnis war doch möglich.