Sportfreunde Ickern : KGV Grullbad = 8:6 (2:2)

Heute schloss sich der Kreis, denn genau vor 11 Monaten begannen wir die „Outdoor-Saison“ 2015 gegen KGV Grullbad und heute schlossen wir selbige ebenfalls gegen die Elf aus Recklinghausen. Sehr erfreulich fiel die Anzahl der Zusagen unserer Stammspieler unter der Woche aus und auch unter den 5 Gastspielern weilten eigentlich auch mehr oder weniger ehemalige Ickerner oder Dauergäste. Die Gäste reisten ebenfalls mit einem schlagkräftigen Kader und dem versprochenen Referee an. Wir debütierten heute auf dem neu verlegten Kunstrasen auf der Anlage des SC Arminia Ickern. Die Startelf war schnell gefunden und auf der Bank saßen neben David Klawitter unsere Gastspieler Marc Mavridis, Andreas Kamyk. Marc Schünemann verzichtete gänzlich auf seinen Einsatz, hatte er doch eine sehr anstrengende Woche und eine unruhige Nacht hinter sich gebracht. Zwischen den Pfosten durften wir einmal mehr auf Mannschaftsfreund Alexis Pouroutidis bauen. Zum letzten Spiel waren auch Dauerfan Fiona Schmitt, auf ihrem fliegenden Besen, sowie gleich vier Spielerfrauen an. Mit einer viertelstündigen Verspätung rollte dann der von Nils Scheidle gesponserte EM-Ball erstmalig von Anstoßpunkt durch die Reihen der grüngekleideten Gegenspieler. Robin Schrimpf leistete sich nach Ballgewinn dann unseren ersten Fehlpass aber zum Glück sprang keine Torgefahr dabei heraus. Vorn sorgte Nils Scheidle mit Freistoß Nummer eins auf Philipp Kozub für eine gelungene Aktion. Philipp Kozub nahm das Leder an und schlug eine Flanke vor den gegnerischen Kasten, doch leider kam Benjamin Ottberg nicht an den hohen Ball heran. In der nächsten Szene legte Nils Scheidle nach Zuspiel von Benjamin Ottberg quer, aber weder „Bay“, noch im Nachsetzen Benjamin Ottberg konnten hier die Führung erzielen. Hinten setzten wir uns durch unnötige Risikopässe selbst immer mal unter Druck. „Bay“ versuchte sich dann aus der zweiten Reihe, konnte schlussendlich aber nur einen Eckball herausarbeiten. Doch die Ecke von Kevin Zastrow flog an Freund und Gegner vorbei. In der 10. Minute klappte es viel besser. Philipp Kozub flankte die Kugel auf Stefan Birnbaum, der den Ball mit der Hacke auf Kopfhöhe traf und ihn so unhaltbar über den Schlussmann zum 1:0 ins lange Eck beförderte. Robin Schrimpf rettete keine 60 Sekunden später durch eine beherzte Grätsche und verhinderte den möglichen Ausgleich. Nach einer Viertelstunde kassierte Kevin Zastrow einen Freistoß und war gar nicht mit der Entscheidung des Referees einverstanden. Der Schütze lupfte den Ball punktgenau auf unseren Elfmeterpunkt und trotz einer zahlenmäßigen Übermacht schaffte es der gegnerische Stürmer ungehindert per Kopf aufs Tor zu nicken. Alexis Pouroutidis lenkte den Kopfball noch grandios an den Querbalken, doch der Angreifer tauchte per Flugkopfball ab und erzwang mit dem zweiten Kopfstoß den 1:1 Ausgleich. Unser Spielführer „Bay“ knickte dann um und musste durch Marc Mavridis ersetzt werden. Die Binde ging auf André Krüger über, der sich dadurch für eine Freibierkiste empfahl. Dann ließen wir einen Gegenspieler aus 25 Metern einfach aufs Tor schießen und Alexis Pouroutidis stand zu weit vor unserem Kasten und konnte den Ball am Einschlag zum 1:2 nicht mehr hindern. Dann schlug Kevin Zastrow einen verwertbaren Freistoß aus dem Halbfeld in den Sechzehner der Recklinghauser, aber leider kam Marc Mavridis nicht entscheidend an dem hohen Ball heran. Ein grandioser Schuss von Nils Scheidle klatsche kurz darauf an den Pfosten, aber leider nicht ins Tor. Daniel Bevc ließ heute etwas den Elan und Biss vermissen und so nahmen wir ihn nach einem Zusammenprall mit seinem Gegenspieler aus der Partie und brachten den verlorenen Sohn David Klawitter ins Spiel. Eine offene Partie mit leicht mehr Spielanteilen für die Jungs vom KGV. Nils Scheidle erspähte einen Mitspieler in Torraumnähe und flankte die Kugel scharf herein, doch leider lenkte der Keeper den Ball nach gelungenem Hechtkopfball von David Klawitter am Kasten vorbei. Nach der ungenutzten Ecke zog Kevin Zastrow abermals aus der 2. Reihe ab, verfehlte das Gehäuse schlussendlich leider knapp. Hinten dann viel Dusel, als Alexis Pouroutidis einen Eckball durchrutschen ließ und so einen weiteren Eckball verursachte. Kurz vor dem Seitenwechsel tankte sich Philipp Kozub über rechts gegen insgesamt drei Gegner durch und schloss aus gut 11 Metern mit der Picke ab. Der Torwart kam noch an den Ball heran, doch der wuchtige Schuss schlug dennoch zum 2:2 Ausgleich im Eck ein. Als es kurz darauf in die Verschnaufpause ging nahmen wir Philipp Kozub runter und ersetzten ihn durch Ex-Schatulle Spieler Andreas Kamyk. Die erste gelungene Aktion in Durchgang zwei lieferte Nils Scheidle ab. Er setzte sich zunächst gegen zwei Gegenspieler durch, scheiterte mit seinem Schuss aber knapp. Andreas Kamyk fügte sich auf rechts gut ein und erarbeitete sich zusammen mit Nils Scheidle einen weiteren Eckball. Nils Scheidle schlug die Ecke herein und André Krüger scheiterte per Kopf. Marc Mavridis orientierte sich als defensiver Sechser immer wieder mit nach hinten und verrichtete viel Abwehrarbeit. Als Benjamin Ottberg mit dem Ball am Fuß auf Strafraumhöhe weggeschoben wurde, rechneten alle mit einem Pfiff, doch der Unparteiische signalisierte weiterspielen. Doch Kevin Zastrow eroberte das Leder zurück und schloss aus 20 Metern ab. Der Ball flog auf den langen Pfosten zu, der Keeper kam noch mit seinen Händen an den Ball, konnte den Einschlag zum 3:2 und gleichzeitig dem 100. Treffer im Jahr 2015 für die Sportfreunde nicht verhindern. Kevin Zastrow hat somit die Ehre gewonnen, uns dafür eine Freibierkiste zu kredenzen. Nur 120 Sekunden später, ergo in der 57. Spielminute setzte Benjamin Ottberg unseren Defensivarbeiter Robin Schrimpf am gegnerischen Strafraum in Szene. Robin Schrimpf nahm die Kugel an, drehte sich Richtung Tor und verwandelte mit einem trockenen Schuss zum 4:2 ins lange Eck. Als etwas mehr als eine Stunde gespielt war rutschte Nils Scheidle auf unserer rechten Abwehrseite weg und der Gegenspieler setzte sich in die Zentrale ab. Er ließ einen satten Schuss ins kurze Eck folgen und überwand unseren Schlussmann zum 4:3. Als die Gäste wieder in Schlagweite gekommen waren unterband ein Defensivspieler unseren Angriff per Handspiel und sah zu Recht gelb. Kevin Zastrow schlug auch diesen Standard gut in den Strafraum aber leider entschärfte der Schlussmann den Kopfball von Robin Schrimpf. Das 5:3 markierte Kevin Zastrow dann wieder selbst und zwar per direkt verwandelten Standard. Er lief an und nagelte die Kugel aus 25 Metern unter die Latte. Der Ball prallte von da aus hinter die Linie, dem Keeper an den Rücken und von da erneut ins Tor. Benjamin Ottberg arbeitete dann für Nils Scheidle zu der den herauseilenden Keeper überlupfte aber leider auch am Kasten vorbei zog. Wir nahmen Martin Rügner nach weiderholt solider Leistung runter und wechselten Daniel Bevc wieder ein. Stefan Birnbaum enteilte seinen Bewachern nach einem Zuckerpass aber leider vereitelte der Keeper den Schuss gekonnt, den Nachschuss vergab Nils Scheidle. Dennoch fiel kurz darauf mit dem 6:3 die Vorentscheidung. Nils Scheidle setzte sich mit einem starken Solo in den Strafraum ab, Benjamin Ottberg riss durch sein Freilaufspiel eine Lücke und Nils Scheidle erzielte seinen Treffer per Schlenzer in den langen Winkel. Für eine kleinere Tätlichkeit gegen Daniel Bevc sah der Gegenspieler den gelben Karton und schenkte uns einen Freistoß. Dann musste Robin Schrimpf wieder alles riskieren und rettete abermals mit einer beherzten Grätsche. In der Offensive setzte sich Stefan Birnbaum ab und hätte seinen Slalomlauf aus 4 Metern mit einem Tor krönen können, doch er legte zurück auf Kevin Zastrow der sich nur per Foulspiel stoppen ließ. Folgerichtig gab es einen Elfmeter für uns. Kapitän „Bay“ forderte von der Bank aus André Krüger als Schützen und wir kamen seiner Order natürlich nach. André Krüger trat an, gucke den Schlussmann aus und nagelte den Ball direkt und flach neben den Innenpfosten. Nun stand es schon 7:3 für Ickern und eigentlich keinen Grund mehr zur Sorge. Bei einem Klärungsversuch im einen Strafraum schossen wir einander an und mussten den Angreifer per Foulspiel stoppen. Auch hier zeigte der Schiedsrichter vollkommen vertretbar auf den Punkt. Alexis Pouroutidis erahnte die richtige Ecke, tauchte schnell ab aber war dennoch zum 7:4 überwunden. Philipp Kozub war zwischenzeitlich auch wieder eingewechselt worden und schlug einen langen Ball raus auf Kevin Zastrow der auch im Strafraum nicht zu stoppen war. Kevin Zastrow legte zurück auf Benjamin Ottberg, der zum 8:4 vollendete. „Bay“ wollte es noch einmal versuchen und ersetzte André Krüger in der Abwehr. In den Schlussminuten verloren wir, nicht zuletzt wegen der vielen Wechsel, die Ordnung und der Angreifer der Gäste schloss in der 85. Minute kaltschnäuzig zum 8:5 ab. Als der Ball in der 87. Minute zum 8:6 unter der Latte einschlug hatten wir nur noch zwei Treffer mehr als der Gegner. Es begann das große Zittern und wir sehnten dem Abpfiff entgegen. Leider musste unser Spielführer „Bay“ dann vom Feld gestützt werden, da er erneut umgeknickt war und nicht weitermachen konnte. Für ihn ging André Krüger zurück aufs Spielfeld. Kurz darauf pfiff der gute Referee die Mannschaften in den Feierabend. Wir verließen die nieselnde in Flutlicht getauchte Anlage und bezogen Stellung in der Kabine. Nach einer freundschaftlichen Verabschiedung ging es dann auch für uns ohne Freibierkiste Richtung Heimat. Unserem Mitspieler „Bay“ wünschen wir eine fixe Genesung und unseren Gästen danken wir für den engagierten Einsatz. In der kommenden Woche soll dann ja der Jahresausklang erfolgen, aber aktuell fehlen noch einige Rückmeldungen. Also Terminkalender raus und zu- oder absagen.

Eintracht Ickern AH : Sportfreunde Ickern = 2:2 (2:2)

Einen Tag vor dem zweiten Advent und dem Nikolaustag wollten wir eigentlich einen fairen und freundschaftlichen Fußballsamstag verleben. Gekickt wurde gegen viele bekannte aber auch unbekannte Gesichter in den Reihen der Gastgeber Eintracht Ickern Altherren. Da ich selbst erst äußerst pünktlich zum Anpfiff anreiste, war ich sehr froh darüber, dass Mirko Schmitt die Aufstellung gebastelt und mit den Gegnern die Schiedsrichterproblematik besprochen hatte. Nach einer lautstarken Begrüßung unter Flutlicht kamen wir besser ins Spiel. Gleich in der ersten Minute startete Benjamin Ottberg über rechts durch, legte für Nils Scheidle in der Mitte auf, doch dessen Schussversuche wurden gleich doppelt geblockt. Doch wir ließen nicht locker und berannten das gegnerische Gehäuse ohne Unterlass und zwangen Sascha Schöner, heute mal als Gegner im Kasten, zu einigen Paraden. Als Nils Scheidle und Benjamin Ottberg sich in der 10. Spielminute einen doppelten Doppelpass zuspielten, war auch der Keeper machtlos. Benjamin Ottberg blieb gewohnt kaltschnäuzig und überwand den Torwart im langen Eck zum verdienten 0:1. Leider setzte sehr früh eine harte Gangart ein und im einen oder anderen Zweikampf war nicht sichtlich erkennbar, ob der Ball oder unser Spieler das Ziel der Grätsche war. Unsere Mannen hielten tapfer dagegen und ließen sich den Schneid nicht abkaufen, erspielten sich sogar weitere Chancen. Aber auch die Heimelf konnte kicken! Mirko Schmitt musste beim Stande von 0:0 gleich doppelt eingreifen um uns die weiße Weste zu gewährleisten. Dann legten wir den zweiten Treffer nach. Dieses Mal passte Benjamin Ottberg genial auf Nils Scheidle, der trotz seiner Verletzung, aber getaped, zum 0:2 einspitzeln konnte. Ein sehr schöner Angriff und ein noch schönerer Treffer in der etwa 18. Spielminute. Einen Freistoß aus aussichtsreicher Entfernung setzte der Schütze der Altherren erst in die Mauer und im Nachsetzen dann über unseren Kasten. Gastspieler Dejan Tomic gab ein gelungenes Debut und klärte einmal mehr stark am eigenen Strafraum. Marc Schünemann war aus dem Mittelfeld mit aufgerückt, scheiterte mit seinem Distanzschuss nur knapp. Kevin Zastrow startete wenig später über rechts durch, hielt unvermittelt selbst drauf und verfehlte den Kasten nur denkbar knapp. Leider verletzte sich Dejan Tomic bei einem eher leichteren Foul und konnte nach 25 Minuten leider nicht mehr weiterspielen. Für ihn kam sein Cousin Daniel Babic ins Match. Wir mussten umstellen und nahmen die sehr agile Flügelzange auseinander. Philipp Kozub musste in die Defensive weichen und Kevin Zastrow beorderten wir links raus. Daniel Babic hätte die Fäden gern in der Zentrale gezogen, wurde aber leider nicht aktiv eingebunden. Als Robin Schrimpf mit seinem Zuspiel Benjamin Ottberg auf die Reise schickte entschied der Referee auf Abseits. Als Marc Schünemann kurz darauf Kevin Zastrow in Szene setzte ahndete der Unparteiische eine passive Abseitsstellung von Benjamin Ottberg und unterband auch diesen vielversprechenden Angriff. Leider gaben wir das Heft des Handelns mehr und mehr aus der Hand und auch beherzte Grätschen von Martin Rügner und starke Zweikämpfe von Gast Christian Mellentin konnten den unglücklichen 1:2 Anschlusstreffer nicht verhindern. Der Schütze hielt drauf und Mirko Schmitt war auf dem Weg in die richtige Ecke, als der Ball unhaltbar abgefälscht wurde und ins kurze Eck trudelte. Nicht unverdient aber sehr glücklich für die Eintracht. Einen Freistoß aus 30 Metern nah der Stürmer der Eintracht dann klar mit der Hand herunter und wurde folgerichtig zurückgepfiffen. Doch leider klappte es kurz darauf besser. Einen stark vorgetragenen Angriff münzten die Hausherren zum 2:2 Ausgleich um. Der Angreifer nah die Kugel an der Strafraumgrenze lauernd aus der Luft herunter und überwand Mirko Schmitt mit seinem direkten Abschluss im langen Eck. Den Gegentreffer in der 28. Minute wollten einige Sportfreunde unserem Interimskeeper nach dem Spiel anhängen, doch ich konnte wirklich keinen Torwartfehler erkennen. Das Spiel wurde nun immer wieder von Palaver-Attacken und Poser-Gehabe unterbrochen und aus dem zuvor ansehnlichen Spiel mit sehr fairen Szenen wurde nun ein unschöner Wettkampf. Einen guten Konter fuhren wir über Benjamin Ottberg, der leider kurz vor dem Abschluss im gegnerischen Sechszehner abgegrätscht wurde und nur einen Eckball herausholen konnte. Die kurzausgeführte Ecke landete am Ende bei Daniel Babic, dessen Schuss sehr gefährlich geworden wäre aber schlussendlich geblockt wurde. Eine Bogenlampe aus der zweiten Reihe konnte Sascha Schöner gerade noch zur Ecke klären, aus der wir dann leider kein Kapital schlagen konnten. Dann bat der Schiri die Teams nach 40 Altherrenminuten in die Halbzeit uns Nils Scheidle richtete mahnenden aber auch motivierende Worte an die Sportfreunde. Dass wir nicht zu zehnt weiterspielen mussten um einen Referee abzustellen verdanken wir Gast Dejan Tomic, der sich verletzt als Schiedsrichter zur Verfügung stellte. Die Anfangsphase der zweiten Spielhälfte gehörte klar den Gastgebern und Martin Rügner musste einmal mehr per beherzter Grätsche klären. Alfred Lohrsträdter duellierte sich mit seinem kaum jüngeren Gegenspieler in äußerst fairen Zweikämpfen auf der linken Seite. Leider wurde dann auch Benjamin Ottberg in einem Zweikampf verletzt, konnte zum Glück aber weiterspielen. Wir standen nun unter Druck und unsere Abwehr um Martin Rügner, Robin Schrimpf, Philipp Kozub und den beiden Sechsern Marc Schünemann und Christian Mellentin musste mehr Defensivarbeit verrichten als in der gesamten Spielzeit zuvor. In einer brenzligen Szene konnten wir das Leder gerade noch rettend ins Toraus schlagen und mussten uns eines weiteren Eckballes erwehren. Die Ecke segelte vor unseren Kasten und wir klärten auf Kosten einer weiteren Ecke ins Toraus. Auch diese Ecke überstanden wir ohne Schaden und hatten kurz darauf Glück, dass der freistehenden Angreifer nach einem sehenswerten Seitenwechsel vorbeischoss. Die nächste Szene der Sportfreunde leitete Nils Scheidle mit einem grandiosen Flügellauf über die linke Seite ein. Er bog rechtzeitig vor der Grundlinie in den Strafraum ein, ließ den Keeper aussteigen und passte zu Benjamin Ottberg, dessen Tor nicht zählte, da Dejan Tomic auf Elfmeter entschieden hatte. Nils Scheidle gab als fairer Spieler aber sofort an, dass er nicht gefoult wurde und so ging es mit einem Schiedsrichterball weiter, den die Eintrachter fair zurückspielten. Sehr schade aber der Treffer war dahin. Die gegnerische Nummer 11 ließ dann gleich 2 Sportfreunde aussteigen zog seinen Schuss aber zum Glück knapp am Kasten vorbei. Kevin Zastrow, Nils Scheidle, Christian Mellentin und Benjamin Ottberg hatten vorn mehrere gute Ideen aber es blieb nach einer Stunde beim 2:2. Als die Altherren sich deutliches Oberwasser erspielt hatten wurde das Spiel komplett nebensächlich. Alfred Lohrsträdter signalisierte, dass er an einem Ball nicht mehr heran gekommen war und es hätte mit Einwurf für uns weitergehen müssen. Sein Gegenspieler, der vielleicht halb so alt war, ging daraufhin verbal auf unseren Mitspieler zu, der sich der Diskussion entziehen wollte und das Feld verließ. Sein Gegenspieler folgte ihm und ließ sich weder durch uns, noch durch seine Mitspieler beruhigen. Im Gegenteil, als ein Reservespieler ihm etwas auf Türkisch zurief rastete er komplett aus und wollte seien eigenen Mitspieler attackieren. Gleich drei Mitspieler mussten ihn zu Boden reißen und festhalten. Klar war dann, dass Dejan Tomic an die Gesundheit aller Akteure dachte und die Begegnung in der 62. Minute beim Stande von 2:2 abbrach. Die verbalen Auseinandersetzungen dauerten selbst nach dem Abbruch noch an, als wir schon die Ballspende von Nils Scheidle bewundert und auch den miserablen Dankesgesang von Patrick Klanthe für die Freibierkiste von Daniel Babic ertragen hatten. Wir wollen wir ganz klar herausstellen, dass die meisten Gegenspieler sich für den Abbruch entschuldigt haben und sich vom Fehlverhalten des Mitspielers distanzierten, dennoch war eine eher aggressive Grundstimmung bei einigen Gegenspielern während der gesamten Partie nicht unbemerkt geblieben. Nach dem Abbruch gab es trotzdem faires Abklatschen unter den meisten Akteuren und eine Freibierkiste vom Gegner für uns. Am Ende des gebrauchten Nachmittags setzten wir uns schlussendlich sogar mit den Hausherren in dessen Kabine zusammen und entleerten gemeinsam die Bierreserven. Dennoch wird es leider kein Revanchespiel geben, da uns die gestrigen Ereignisse nicht auf ein entspanntes Duell hoffen lassen. Vielen Dank an unsere Gastspieler. Unseren Referee Dejan Tomic und nochmal an die edlen Spender Nils Scheidel für den Europameisterschaftsball und Daniel Babic für die leckeren Bierchen. Ob es das letzte Spiel in 2016 gewesen ist oder sich noch ein Gegner für den 12. Dezember findet klärt sich in den kommenden Tagen. Den Wunsch nach einem Weihnachtskick mit gemütlichem Nachmittag am 19. Dezember komme ich gern nach und nehme verbindliche Anmeldungen ab sofort entgegen. Wir wollen erst eine Soccerfive Einheit abspulen und anschließen einige Pizzen und Bierchen verdrücken. Es hängt alles vom Interesse jedes Einzelnen ab. Für die Winterpause werde ich mich, wie gewünscht, um zwei Hallenturniere kümmern.

Sportfreunde Ickern : Glückauf Dortmund e. V. = 9:3 (3:0)

Nach genau 41 Kalenderwochen kam es am vergangenen Samstag zum Rückspiel gegen unsere fairen Gäste von Glückauf Dortmund. Das Hinspiel konnten wir nach knapper 2:1 Pausenführung am Ende doch deutlich mit 6:2 für uns entscheiden. Dass es überhaupt zum Re-Match kam verdanken beide Teams ihren Koordinatoren Merlin Olk und Patrick Klanthe, die sich erst Dienstagabend in Verbindung setzen und auch erst am Donnerstag eine definitive Platzzusage verbuchen konnten. Die Dortmunder sprangen kurzfristig für den eigentlich geplanten Gegner, die Sportfreunde Dortmund, ein. Neben dem Platzproblem hatten beide Organisatoren zudem mit engen Personaldecken und fehlenden Schiedsrichtern zu kämpfen. Am Ende fanden sich 12 Dortmunder und 12 Ickerner ein und es wurden in Summe sogar 3 Unparteiische gefunden. Wir mussten nach den Joykicks, dessen Gegner leider nicht angereist war, zur Spätschicht unter Flutlicht in Merklinde antreten, was der Spiellaune aber keinen Abbruch tat. Im Ickerner Lager trotzen einzig Spielertochter Fiona Schmitt und der langzeitverletzte Spielführer Patrick Klanthe dem miesen Wetter im Fanblock. Da sich in der Kabine zuerst kein Freiwilliger fand, wäre gemäß Liste Björn Scheller als Referee an der Reihe gewesen, doch Gast Alfred Lohrsträter, einst FC Schatulle ’94 und langjähriger Freunde der Sportfreunde, sprang in die Bresche und leitete die ersten 45 Minuten. Und zwar mehr als souverän und problemlos. Nach fairer und lautstarker Begrüßung leitete Mirko Schmitt die Ickerner als Kapitän durchs Spiel. Die ersten Szenen gehörten direkt uns und Branimir wurde beim Schussversuch gleich zwei Mal geblockt. Einmal davon nach einer Ecke von Kevin Zastrow. Dann startete Benjamin Ottberg nach gutem Zuspiel durch und wurde kurz vor dem Torabschluss vom Abwehrspieler weggeblockt. Wenig später schloss Abwehrspieler Daniel Bevc vielversprechend ab, doch der gegnerische Keeper konnte per Fußabwehr einen Torerfolg verhindern. Anfangs präsentierten wir uns klar stärker und erarbeiteten uns ein spielerisches Übergewicht. Als der gegnerischer Keeper einen Abpraller zuließ war Benjamin Ottberg zur Stelle, konnte den Fauxpas aber nicht ausnutzen. Doch in der 9. Spielminute klingelt es zum ersten Mal im gegnerischen Gehäuse. Als Glückauf sich etwas zu befreien schien, spielte Branimir einen Zuckerpass auf Kevin Zastrow. Kevin Zastrow enteilte seinen Bewachern und nagelte das Leder mit einem satten Schuss zum 1:0 ins lange Eck. Nach einer guten Viertelstunde legten wir den nächsten gelungenen Angriff hin und Kevin Zastrow legte sich den Ball gekonnt am Gegenspieler vorbei und passte das Leder auf Benjamin Ottberg zurück. Benjamin Ottberg behauptete sich gegen zwei Abwehrspieler und ließ eine Maßflanke folgen. Leider konnte Branimir die gute Hereingabe nicht verwerten und köpfte aus wenigen Metern neben den Kasten. Kaum begannen wir uns etwas auszuruhen, übernahmen die Dortmunder umgehend das Regiment. Einen Dortmunder Eckball konnten wir kaum verteidigen und nur mit Glück schadlos überstehen. Kevin Zastrow versuchte es auf der Ickerner Seite, verfehlte den Kasten aber. Nach einer halben Stunde und mitten in die stärkste Phase der Dortmunder hinein erhöhten wir auf 2:0. Branimir hämmerte einen satten Schuss aufs Tor und den Abpraller schoss Robin Schrimpf aus dem Sechzehner heraus in den kurzen Winkel. Da es nun ja schon sein sechster Treffer im Jahr 2015 war sollten wir uns doch langsam einen Spitznamen für ihn einfallen lassen. Wie wäre es mit Abstauber?
Nur 120 Sekunden später, als Patrick Klanthe mit der Nachwuchshege beschäftigt war, nagelte Kevin Zastrow die Kugel mit einem satten Schuss aus 25 Metern zum 3:0 in die Maschen.
Leider konnten wir keinen einzigen Eckball gekonnt verteidigen und es brannte vor Ersatzkeeper Mirko Schmitt immer lichterloh. Mit sehr viel Glück hielten wir die Null, als ein Kopfball aus 4 Metern vom Querbalken ins Toraus sprang. Auch die wenig später folgende Ecke der Dortmunder brachte Gefahr mit sich und wir retteten gleich zweimal in allerletzter Sekunde. Ein Ballverlust unseres Debütanten Marc Mavridis im Mittelfeld kostete uns fast die Null, doch Mirko Schmitt wischte den gezielten Schuss stark zur gefühlt zwanzigsten Ecke gegen uns über den Querbalken. Die flach hereingespielte Ecke landete zum Glück im Toraus. Die von Branimir aufgebahrte Anfangsformation verkaufte sich sehr teuer und ließ bis zum Pausenpfiff nichts mehr zu. Hinten brillierten André Krüger, Robin Schrimpf und Daniel Bevc sowie auf den Sechsern Marc Mavridis und Martin Rügner. Björn Scheller spielte nach monatelanger Abstinenz auf der rechten Außenbahn einen ebenso guten Mittelfeldpart wie Gast Dennis Zier auf links. Die Offensive erspielte sich einige sehr gute Chancen und nur dank der gut gestaffelten Abwehr und des aufmerksamen Schlussmannes ging es mit „nur“ 3:0 in die Pause. Insgesamt standen fünf Spieler aus dem Hinspiel Sieg in der Anfangsformation der Sportfreunde. Nach dem Seitenwechsel und der todesmutigen Kletteraktion von Branimir, um unseren Spielball zu befreien, ging es mit einem Schiedsrichter aus den Reihen der Dortmunder in die verbleibenden 45 Minuten. Alfred Lohrsträter ersetzte Björn Scheller im Mittelfeld und fügte sich als ältester Akteur nahtlos ins Spiel ein. Nur Sekunden nach Wiederanpfiff hielt Branimir stark drauf, doch der Keeper verteidigte noch stärker das 3:0 für seine Mannen. Beim 4:0 wenig später war aber auch er machtlos. Branimir sicherte sich den nächsten Assist und legte mustergültig auf Kevin Zastrow quer, dem es fast schon etwas peinlich war, den Ball aus zwei Metern über die Linie zu drücken. Leider verletzte sich ein Gegenspieler in einem Zweikampf und konnte nicht mehr weiterspielen. Er tauschte die Rolle mit seinem Schiedsrichter und führte selbst durch das Restprogramm. Wenig später durfte er das 4:1 für seine Farben notieren. Mirko Schmitt tauchte zwar schnell genug ins kurze Eck ab und wehrte den Torschuss ab, doch gegen den Nachschuss aus wenigen Metern war er ohne Chance. Dann sah Dennis Zier, dass Benjamin Ottberg startete und schickte ihn per langen Ball aus der eigenen Hälfte auf die Reise. Genau im richtigen Moment legte Benjamin Ottberg den Ball an gleich drei Gegenspielern vorbei und eilte allein auf den Schlussmann zu. Der Keeper versuchte noch Schlimmeres zu verhindern, doch gekonnt schob unser Stürmer den Ball zum 5:1 ins lange Eck. Doch die Gäste dachten gar nicht erst an Aufgabe. Im Gegenteil, beim 5:2 nutzten sie unsere halbherzige Abwehrarbeit aus und nach einem Standard schlug die Kugel zum zweiten Mal hinter Mirko Schmitt ein. André Krüger konnte zunächst doppelt auf der Linie stehend klären, doch am Ende fand der Ball den Weg in unsere Maschen. Leider verletzte sich Branimir nach einer kleinen und unabsichtlichen Berührung im Laufduell am Sprunggelenk und musste von Mitspieler Alfred Lohrsträter vom Feld gestützt werden. Kevin Zastrow trat kurz darauf als Freistoßschütze in Erscheinung und nagelte den Ball direkt und unhaltbar an der Mauer vorbei zum 6:2 ins Tor. Als Patrick Klanthe mit Branimir auf dem Weg in die Kabine war ließ Kevin Zastrow seinem Geniestreich eine haarsträubende Aktion folgen. Als letzter Mann verschätzte er sich deutlich, als er einen Ball absichtlich passieren ließ. Der Stürmer sprintete dazwischen und erreichte die Kugel viel eher als unser Schlussmann Mirko Schmitt, der den Treffer zum 6:3 leider nicht mehr verhindern konnte. Etwa zwanzig Minuten vor dem Abpfiff stellte Daniel Bevc einen Angreifer per Foul am eigenen Sechzehner und der berechtigte Freist0ß landete über dem Kasten im Ballfangzaun. Wir machten es vorn dann wenig später besser. Kevin Zastrow legte dieses Mal vor und Benjamin Ottberg vollendete ohne Mühe zum 7:3. Das 8:3 in der Schlussphase lief dann genau andersherum. Benjamin Ottberg lieferte die Vorarbeit und Kevin Zastrow überwand den Schlussmann zum bereits fünften Mal. Einen hatten wir dann noch im Repertoire. Björn Scheller, inzwischen lange wieder im Match, flankte lang in die Spitze und Benjamin Ottberg erzielte mit dem 9:3 seinen dritten Tagestreffer. Er erlief die Murmel und spitzelte den Ball mit der Fußspitze am Keeper vorbei ins Tor. Die letzte Aktion gehörte der Gastelf, doch der abgegebene Torschuss in der Schlussminute landete am Außennetz. Am Ende war es vielleicht auch der warme Zaubertee, den wir in der Pause abermals als legales Aufputschmittel zu uns nahmen. Wir bedanken uns bei den drei Unparteiischen sowie als Sportfreunde bei den sehr fairen Gästen aus Dortmund, gegen die wir immer wieder sehr gern kicken. Nach dem Spiel packten wir den Spielball sowie den von Tomai Pelle in der Vorwoche gespendeten Freund aus Leder ein und Fiona Schmitt „pustete“ die acht Flutlichtmasten aus. In der Kabine entleerten wir dann noch die Reste der Freibierkiste von Daniela Schmitt. Zudem danken wir unseren Gastspielern und dem Debütanten Marc Mavridis für die gelungene Unterstützung und wünschen unserem verletzten Mitspieler Branimir eine schnelle Genesung!

Sportfreunde Ickern : Oldman’s Junioren = 5:3 (2:1)

Woran denkt man als erstes, wenn man von 3 Spielerfrauen, 7 Spielerkindern sowie warmem Tee und selbstgebackenem Kuchen hört? An eine vorgezogene Weihnachtsfeier? An einen Spielenachmittag? Oder einen Kindergeburtstag? Nein, an ein Freundschaftsspiel der Sportfreunde! Ja genau, neben den schlussendlich 11 Spielern gesellten sich eben all diese Dinge zum ersten Match gegen die Oldman’s Junioren dazu. Okay die Spieler Marc Schünemann und Patrick Klanthe verweilten auch unter den Zuschauern und genossen die Partie. Doch leider war es ein holpriger Weg bis zum Anpfiff. Denn gleich zwei Gastspieler blieben unentschuldigt fern und auch zwei Absagen gab es kurzfristig noch zu beklagen. Gerade einmal sieben Spieler fanden sich kurz vor dem Anpfiff in der Kabine ein. Zu unserem Glück stieß Benjamin Reiß unerwartet dazu und auch der „verpennte“ Gastkeeper Alexis Pouroutidis schaffte es noch mit leichter Verspätung. Mit Benjamin Ottberg, der trotz Schicht noch vor 15 Uhr eingetroffen war standen somit 10 Sportfreunde zur Verfügung. Nils Scheidle schaffte es beruflich bedingt nicht rechtzeitig und rückte nach. Die Dortmunder reisten mit 11 Spielern an und einige von Ihnen kannten wir, da sie schon mal als Aushilfen bei den Joykicks mit von der Partie waren. Leider konnten wir keinen Mitspieler von Marc Kötter überreden zur Pfeife zu greifen, ergo musste Tomai Pelle nach unserer vereinsinternen Liste als Unparteiischer beginnen. Somit konnten wir nur noch neun Spieler aufbieten. Die Dortmunder zeigten sich von Beginn an sehr fair und nahmen einen Spieler vom Feld. Also begann das Spiel mit leichter Verzögerung mit 9 gegen 10. Nach kaum mehr 120 Sekunden vertändelte der sonst sehr sichere Defensivspieler Martin Rügner den Ball am eigenen Sechzehner und wir hatten Glück, dass dem Stürmer der Ball versprang und Benjamin Reiß klären konnte. Nach einem Handspiel von Daniel Bevc am eigenen Strafraum entschied unser Schiedsrichter zu Recht auf Freistoß. Der Schütze ließ einen sehenswerten Standard folgen aber Alexis Pouroutidis verhinderte mit einer reflexartigen Parade schlimmeres und klärte zur ersten Ecke. Der Eckball verpuffte, dennoch gerieten wir in der Folge unter Dauerbeschuss. Wir kamen in den ersten 20 Spielminuten kaum aus der eigenen Hälfte heraus, zum Torabschluss kamen wir überhaupt nicht. Unser Schlussmann Alexis Pouroutidis rettete gleich zwei Mal überragend und zum Glück konnten die Gäste auch aus den weiteren drei Eckbällen nichts Zählbares herausholen. In der 21. Spielminute komplettierte Nils Scheidle unser Team und mit 10 gegen 10 erhöhten wir auch unsere Ballbesitzquote. Keine Minute später dann unser erster vielversprechender Angriff. Kevin Zastrow erlief einen Ball auf dem rechten Flügel und flankte auf den zweiten Pfosten. Nils Scheidle stand frei, bekam den Ball aber leider während der Annahme an die Hand. Natürlich musste Tomai Pelle die Szene unterbinden und sprach den Junioren einen Freistoß zu. Auffällig war es, dass wir gleich mehrere Luftlöcher schlugen. In der 25. Spielminute setzte sich Kevin Zastrow stark über links durch und wurde im Strafraum vom Abwehrspieler gelegt. Kein böses Foul, aber Kevin Zastrow wäre so aus 14 Metern zum Abschluss gekommen. Spielführer Mirko Schmitt lief an und zielte auf die vom Keeper Marc Kötter aus gesehen linke Ecke. Leider tauchte er schnell genug ab und verhinderte unsere, zu diesem Zeitpunkt natürlich glückliche Führung. Da unser Spielführer dadurch hinten in der Deckung fehlte und die Oldman’s direkt zum Gegenangriff übergingen, wurde es hinten brenzlig. Leider traten zu allem Unglück auch noch zwei Ickerner über die Kugel und der Angreifer kam vor Alexis Pouroutidis an den Ball und überlupfte ihn zur 0:1 Führung. Doch wir ließen uns davon nicht beeindrucken und hielten direkt wieder dagegen. Benjamin Ottberg startete nach Zuckerpass von Nils Scheidle durch und wunderte sich schon, als er plötzlich vom gegnerischen Keeper angegriffen wurde. Denn eigentlich hatte unser Stürmer mit einem der vier Abwehrspieler gerechnet, die in Reichweite lauerten. Benjamin Ottberg schaltete instinktiv und passte quer zu Kevin Zastrow, der den Ball in der 29. Minute nur noch zum 1:1 Ausgleich einschieben musste. Es dauerte nur zwei Minuten, da vollendeten wir unseren Doppelschlag. Nils Scheidle behauptete sich auf der rechten Seite und legte als Scorer zurück auf Kevin Zastrow. Auch hier ließ sich Kevin Zastrow nicht lange bitten und vollendete volley zur 2:1 Führung ins kurze Eck. Der Spielverlauf war auf den Kopf gestellt und beide Mannschaften begegneten sich nun auf Augenhöhe. Hinten putzen Martin Rügner und Alt-Ickerner Daniel Bevc immer wieder sicher aus aber auch Christopher Radhoff, Mike Pelle und Mirko Schmitt standen den beiden in nichts nach. Auch Benjamin Reiß, der nun mit seinen Kräften haushaltete, konnte einige Angriffe unterbinden. Tomai Pelle bat die Akteure pünktlich in die Halbzeit und in unserem Lager labten sich die meisten an den warmem Zitronentee, den der verletzte Spielführer angeführt hatte. Leider entbrannte die nervige Schiedsrichterdiskussion und schlussendlich opferte sich mit Kevin Zastrow ein spielstarker Ickerner. Es hätte sicherlich clevere Entscheidungen gegeben, aber wir machten das Beste draus. Tomai Pelle bezog Stellung in der Abwehr und Mirko Schmitt rückte vor in die Zentrale. Nach einem turbulenten Start und 2-3 kniffligen Szenen blieb Kevin Zastrow unbeeindruckt und verwarnte die gegnerische Nummer 9 nach einem Foulspiel. Wir brachten uns kurz darauf um eine gute Chance, als Benjamin Ottberg aus passivem Abseits heraus aktiv eingriff. Doch in der 54. Minute lief es besser. Ein langer Ball erreichte Benjamin Ottberg und er machte sich mit Nils Scheidle auf die Reise. Als der Schlussmann zur Verteidigung aus dem Kasten eilte legte Benjamin Ottberg quer und Nils Scheidle erhöhte auf 3:1. Drei Minuten später foulte der gelbverwarnte Akteur Benjamin Ottberg und hätte hier schon gelbrot sehen können. Wir bekamen einen Freistoß zugesprochen und der Strahl von Nils Scheidle verfehlte sein Ziel äußerst knapp. Im Gegenzug foulten wir einen Dortmunder im Mittelfeld und Daniel Bevc kassierte gelb, weil er den Ball nach dem Pfiff noch wegeschlagen hatte. Aus dem Freistoß entstand keine Gefahr und im Gegenzug setzte sich Benjamin Ottberg erneut ab, verzog letztendlich aber knapp. In der 67. Spielminute verletzte sich Mirko Schmitt am Knie, konnte aber wenigstens als Schiedsrichter weitermachen und Kevin Zastrow tauschte sein Oberteil mit ihm. Die direkte Ecke nach der Verletzungspause münzten die Gäste zum 3:2 um. Der Ball segelte in den Strafraum und der Stürmer durfte ungestört zum Kopfball ansetzen und überlistete Alexis Pouroutidis im langen Eck. Als die Oldman’s wenige Minuten später den 3:3 Ausgleich bejubelten, hatten auch wir einen Doppelschlag hinnehmen müssen. Wir agierten im eigenen Strafraum zu passiv und der bis dahin starke Schlussmann Alexis Pouroutidis kam an den Abschluss auf den kurzen Pfosten zwar noch heran, konnte das 3:3 aber nicht mehr verhindern. Also alles wieder zurück auf Anfang! Das Spiel wogte nun hin und her, aber eine Viertelstunde vor Schluss setzte sich Nils Scheidle einmal mehr genial durch und servierte cool für Benjamin Ottberg, der sich das 4:3 nicht nehmen ließ. Der Schlussmann kam etwas zu spät aus dem Kasten heraus und war beim Abschluss ins kurze Eck am Ende chancenlos. Vier Minuten später musste der gelbverwarnte Akteur mit der Nummer 9 dann doch vom Feld. Er unterband einen guten Angriff mit einem absichtlichen Handspiel und sah folgerichtig die zweite gelbe also die gelbrote Karte. Warum er unseren Referee Mirko Schmitt danach beleidigte und sich in Rage brachte, können wir nicht beurteilen. Nun hatten wir personelle Überzahl und erspielten uns durch das Dreigestirn Nils Scheidle, Kevin Zastrow und Benjamin Ottberg die Entscheidung. Kevin Zastrow legte nach rechts zu Nils Scheidle der nach einer Finte auf Benjamin Ottberg durchsteckte. Benjamin Ottberg hatte eigentlich schon abgeschaltet, stocherte das Leder am langen Pfosten mit der Schuhspitze dennoch zum 5:3 über die Linie. Einen satten Freistoß setzten die Oldman’s dann knapp über unseren Kasten. Dann legte Nils Scheidle vorn ab für Abwehrspieler Martin Rügner, doch dessen Direktschuss vereitelte der gegnerische Keeper per Fußabwehr. Als Christopher Radhoff und der letzte Mann der Dortmunder sich im Luftkampf an den Schuhen trafen, musste der Dortmunder verletzt vom Feld gestützt werden. Natürlich hielten auch wir uns an den Fairplay-Kodex und nahmen Christopher Radhoff runter. In der 87. Minute erlösten wir Benjamin Reiß, der aufopferungsvoll durchgebissen hatte und von eben Christopher Radhoff ersetzt wurde. Wenig später war die Messe gelesen und leider ging der gegnerische Neuner nochmals verbal auf uns los. Aber alle anderen Spieler klatschten fair einander ab und entschuldigten sich für den Fehltritt des Mitspielers. Als Fazit bleibt festzuhalten, dass wir einen neuen und sehr fairen Gegner kennengelernt haben und bereits an einem neuerlichen Termin arbeiten. Vielen Dank für das enge Spiel und schlussendlich konnte sich die Leistung beider Mannschaften sehen lassen. In der Kabine stimmte Nils Scheidle dann ein Geburtstagslied für Daniela Schmitt an, ehe sie den frischgebackenen Apfel- und Schokokirschkuchen unters Volk brachte. Die zudem gespendeten Freigetränke stimmte ihr Göttergatte Mirko Schmitt an und alle Ickerner stimmten mit ein. Schlussendlich war das wichtigste aber, dass endlich wieder Spiele stattfinden, wenn auch mit einigen Anlaufschwierigkeiten, ich sage nur sehr dünne Personaldecke! Am kommenden Wochenende spielen wir eventuell gegen die Sportfreunde Dortmund, Infos folgen rechtzeitig.

Joykicks : Sportfreunde Ickern = 1:9 (1:2)

Exakt vor neun Wochen fand unser letztes Großfeldspiel statt und an der langen Pause war nicht etwa ein strenger Winter oder ein Pfingststurm schuld. Nein, wir konnten schlichtweg keine Gegner auftreiben und wenn doch, dann keine eigene Elf stellen. Das gab es auch noch nie. Der Gegner war heute derselbe wie am 05. September, das Ergebnis aber ein deutlich höheres. Durchaus erfreuliche Nachrichten vor dem Spiel, konnten wir doch gleich 15 Spieler aufbieten und unter ihnen mit Sven Battefeld einen guten Freund der Sportfreunde sowie mit Carsten Sander unseren weggezogenen Sportfreund in unseren Reihen begrüßen. In der Kabine überreichte Spielführer Patrick Klanthe den beiden frisch vermählten Eheleuten Agnes „Agi“ und André Krüger ein Geschenk im Namen aller Ickerner. Lautstarker Applaus rundete die kurze Rede erfolgreich ab. Die Aufstellung war schnell gemacht und 11 Ickerner in die 4-4-2 Formation aufgeteilt. Da sich leider wieder kein freiwilliger Referee finden ließ, mussten wir zur ungeliebten Liste greifen und Marc Schünemann aus der Startelf herausnehmen. Leider taten wir dies nicht auf unserer Taktiktafel, was dazu führte, dass wir nur zu zehnt aufliefen. Auf der Bank nahmen dadurch bedingt vier statt drei Akteure Platz. Vor dem Anpfiff bat Nils Scheidle die Sportfreunde zu einem Kreis zusammen und warf motivierende Worte in die Runde. Wir stießen an und kamen auf dem seifigen Aschegeläuf nicht wirklich in Tritt. Zwar traf Nils Scheidle nach kaum mehr 60 Sekunden schon den Außenpfosten, doch noch schneller landete der „Bonner“ Carsten Sander mit seinen Multinoppen auf dem Hosenboden. Unseren Kasten hütete in Durchgang eins Kevin Zastrow, der auch außerhalb des Strafraums dazwischen ging. Wir machten zwar den sortierteren Eindruck, mussten nach fünf Minuten dennoch durchpusten. Carsten Sander rutschte auch hier beim Verteidigungsversuch weg aber zum Glück pfiff Marc Schünemann den im Abseits startenden Stürmer zurück. Unser erster Mannschaftsball landete dennoch auf dem Gelände der angrenzenden Gärtnerei, da Philipp Kozub nichts riskieren wollte und vor dem Pfiff geklärt hatte. Dann setzte sich Benjamin Ottberg zum ersten Mal gut durch, zielte aufs lange Eck aber der Keeper klärte stark zur Ecke. Wir hatten ein Einsehen und nahmen Carsten Sander für einen „Reifenwechsel“ aus dem Rennen und ersetzten ihn durch Sven Battefeld. Nils Scheidle setzte Benjamin Ottberg mit einem guten Pass in Szene, doch am Ende verzog dieser deutlich. Als Spielführer Mirko Schmitt für Benjamin Ottberg vorbereitete, warf sich ein Gegenspieler in dessen Abschluss. Aus der daraus resultierenden Ecke konnten wir kein Kapital schlagen. Eine Ecke später zirkelte erneut Benjamin Ottberg die Kugel in die Mitte und Mirko Schmitt köpfte auf den Kasten, fand im Schlussmann aber noch seinen Meister. Als Philipp Kozub dann eine Flanke aus dem Halbfeld schlug, fehlten Benjamin Ottberg nur wenige Zentimeter Körpergröße um den Ball zu erreichen. Dann bereitete Mirko Schmitt vor und Nils Scheidle schloss ab, doch der Keeper konnte auch hier mit dem Fuß zur Ecke klären. Die Ecke von Benjamin Ottberg faustete der Keeper aus dem Strafraum und die Volleyabnahme von André Krüger wurde von einem Gegenspieler abgeblockt. Nach Ballverlust im Sturmzentrum wurden wir hinten in Unterzahl von einem Konter überrascht, doch Martin Rügner konnte erst grandios klären, doch im zweiten Versuch schlich sich der Angreifer davon, rannte bis zur Grundlinie und passte zurück in den Rücken unserer Abwehr. Der mitgelaufene Joykicker traf das Leder so genau, dass Kevin Zastrow im Kasten machtlos war, als der Ball unter der Latte einschlug. Wir hatten mehr vom Spiel, spielten bis dahin Einbahnstraßenfußball, lagen dennoch 1:0 hinten. Nur Sekunden später fast die direkte Antwort, doch Benjamin Ottberg‘ Maßflanke konnte Mirko Schmitt aus einem Meter Torentfernung nicht im Kasten unterbringen. Einen weiteren Eckball schlug Mirko Schmitt dann in die Schaltzentrale der Heimelf doch leider prallte der Abschluss von Robin Schrimpf vom Aluminium zurück ins Spielfeld. Es dauerte ganze 25 Minuten bis wir merkten, dass wir in Unterzahl besser waren als 11 Gastgeber. Wir korrigierten den Faux pas von Patrick Klanthe und schickten Gast Tobias Richard ins Rennen. Kurioserweise wurden wir dadurch nicht besser, sondern gaben erst mehr Spielanteile ab. Dies lag aber nicht an Tobias Richard, sondern wohl daran, dass wir nun jeder etwas weniger in die Waagschale warfen. Kevin Zastrow musste dann in Neuer-Manier aus dem Strafraum eilen und außerhalb seines Terrains in höchster Not klären. Nach einem Bilderbuch Konter hätte Nils Scheidle den Ausgleich selbst erzielen müssen, doch er legte uneigennützig auf Benjamin Ottberg quer. Leider sprintete ein Gegenspieler dazwischen und schlug den Ball ins Toraus. Als Tobias Richard dann auf Mike Pelle passte, hielt Mike Pelle aus 25 Metern mit dem Außenrist drauf und nagelte den Ball leider genau an den Innenpfosten. Schon wieder Alu! Tobias Richard versuchte es kurz darauf selbst, doch leider bekam ein Abwehrspieler seinen Kopf noch dazwischen, erneut Ecke für Ickern. Diese Ecke zirkelte Robin Schrimpf in den Strafraum und Kapitän Mirko Schmitt setzte per Scherenschlag zum Seitfallzieher an und erzielte mit einem MEGATREFFER den mehr als verdienten Ausgleich zum 1:1. Nur wenige Augenblicke später netzte Benjamin Ottberg nach Zuspiel von Nils Scheidle zum 1:2. Über dieses Doppelschlag „not amused“ meckerten die üblichen Verdächtigen der Joykicks über den Schiedsrichter. Denn wohl nur die beiden hatten eine Abseitsstellung erkannt, doch diese Meinung hatten sie wohl exklusiv. Wenig später pfiff Marc Schünemann die erste Halbzeit ab und es hatte stark zu dämmern begonnen. Auch leichter Nieselregen hatte sich zwischendurch dazu gesellt. Wir übergaben Pfeife und Karten an die Heimelf und wechselten munter durch. Kevin Zastrow tauschte die Position vom Tor ins Feld und Philipp Kozub ging von der Bank ins Tor. Robin Schrimpf machte Platz für David Meyer. Carsten Sander war noch in Durchgang eins wieder für Sven Battefeld ins Spiel gezogen, Sven Battefeld kam aber ebenfalls in Runde eins wieder für Philipp Kozub zurück auf den Platz. Da wir somit noch einen Freiwilligen brauchten, blieb Spielführer Mirko Schmitt unten und reichte die Binde an Marc Schünemann weiter.
Die Joykicks drückten sich einmal mehr um den Schiedsrichterposten herum und entlohnte Mike Pelle mit 10 Euro in bar, dafür dass er deren Dienst verrichtete.
Es war keine Minute in Durchgang zwei gespielt, da wurde Nils Scheidle im gegnerischen Strafraum nach gelungener Körpertäuschung klar das Standbein weggezogen. Mike Pelle ließ weiterspielen, gestand seine Fehleinschätzung später aber ein. In der 51. Spielminute schlug der Ball dann doch zum dritten Mal im gegnerischen Kasten ein. Benjamin Ottberg tanzte durch die Defensive, legte zurück zu Nils Scheidle, der trocken aus 18 Metern zum 1:3 ins kurze Eck traf. Eine Ecke von Kevin Zastrow hätte André Krüger gern verwandelt, doch Mitspieler Marc Schünemann warf sich zwischen ihn und Ball und köpfte das Leder über den Kasten. André Krüger gönnte sich dann nach einem immensem Laufpensum eine Pause und mit Alexander Scheidle kam unsere letzte frische Kraft ins Spiel. Kevin Zastrow sicherte sich dann den ersten Assist, als sein Schuss geblockt wurde aber genau bei Benjamin Ottberg landete. Benjamin Ottberg ließ sich nicht zwei Mal bitten und versenkte die Kugel zum 1:4 gekonnt im langen Eck. Ein Konter der Heimelf war dann quasi das erste Lebenszeichen in Hälfte zwei, doch der bärenstark aufgelegte Defensivspieler Martin Rügner klärte zur Ecke. Das 1:5 bereitete abermals Kevin Zastrow mit einer Maßflanke von der Torauslinie vor. Er fand Nils Scheidle am langen Pfosten, der völlig blank stand und mit seinem Kopf bereits zum zweiten Mal in 2015 einen Treffer erzielen konnte. Dann tankte sich Kevin Zastrow allein durch, doch der Keeper warf sich dazwischen und rettete stark zur na sagen wir mal 20 Ecke. Als Robin Schrimpf wieder im Spiel war passte er zu Benjamin Ottberg, doch dessen Abschluss wurde geblockt. Marc Schünemann erreichte den Abpraller, doch zog selbst am Kasten vorbei. Dann setzte Gast David Meyer zur Flanke von rechts an und Benjamin Ottberg nagelte das Leder aus dem Hinterhalt zum 1:6 und seinem dritten Treffer ins Netz. Das 1:7 markierte dann Kevin Zastrow, der sich nach Zuspiel von Nils Scheidle um einen Abwehrspieler herumschlich und erfolgreich abschloss. Das 1:8 bereitete Kevin Zastrow dann wieder vor. Er fand mit seinem Freistoß von der rechten Seite Mirko Schmitt, der zuvor noch eine Großchance vergab. Dieses Mal machte Mirko Schmitt es besser und köpfte die Kugel zum 1:8 ins Tor. Wir wechselten noch einige Mal durch und den Schlusspunkt zum 1:9 markierte Robin Schrimpf nach seinem Slalomlauf durch die gegnerische Abwehr überwand er schlussendlich auch den Keeper der Hausherren. Am Ende fehlte uns ein Treffer zur Freibierkiste, obwohl wir alles versucht hatten.
Nach dem Spiel stimmte Patrick Klanthe die Freibier-Hochzeitskiste der Krügers an, die auch fast komplett geleert die Heimreise antrat. Danke für die edle Spende!
Leider gab es auch zwei Verluste zu beklagen. Gleich zwei unserer geliebten Lederbälle verschwanden im Gestrüpp sowie in der Dunkelheit von Pöppinghausen.
Am Ende ein ungefährdeter Auswärtssieg mit insgesamt 1o Treffern, der auch den Spielerfrauen Agi Krüger und Daniela Schmitt gefallen haben dürfte. Vielen Dank sagen wir unseren Gästen, freiwilligen Ersatztorhütern und Schiedsrichtern!

Soccer5-Trainingseinheit

Nach einer fast zweimonatigen Pause, bedingt durch fehlende Gegner und/oder fehlendes Personal, fanden wir uns gestern wenigstens mal wieder zu einer Trainingseinheit zusammen. Insgesamt folgten acht Sportfreunde, ein Stammgast und ein Alt-Sportfreund dem Ruf in die Soccerhalle nach Henrichenburg. Einziger Zaungast war der noch immer nicht genesene Spielführer Patrick Klanthe, der zwischendurch die Bundesliga auf den Beamerleinwänden verfolgte, dann aber wieder wehmütig seinen Ickernern zusah.

Benjamin Ottberg blieb der Einheit unentschuldigt fern und wird dafür eine Strafe berappen müssen. Die 10 Akteure begannen zunächst mit Jung gegen Alt und es entwickelte sich das ein oder andere muntere Duell mit schönen Toren, gelungenen Paraden und auch einigen Slapstick-Einlagen. Positiv fiel auf, dass jeder Akteur sich mal zwischen die Pfosten gesellte und wohl auch jeder Mal einen Treffer bejubeln konnte. Wir spielten ohne feste Dauer und Schluss war mehr oder weniger beim Erreichen des zehnten eigenen Tores. Kevin Zastrow verletzte sich nach gut einer Stunde an der Hand und musste aufgeben. Gast Christopher Scheidle reiste nach einer Stunde ab, war wohl zu viel für seinen alten Kadaver.

Da es in der letzten halben Stunde nur noch mit vier gegen vier weiterging, verflachten die Spiele und es wurde nicht mehr so bierernst gekickt. Ab Ende waren sich dennoch alle einig, dass es
eine gelungene Trainingseinheit war und wir die Schuhe noch nicht an den Nagel hängen wollen.

Sehr gefreut haben sich gerade die alteingesessenen Ickerner über ein Altbekanntes Gesicht. Ahmet Kadioglu folgte unserer Einladung und hatte sichtlich Spaß am runden Leder. Immerhin hatte er nach eigenen Bekundungen auch weit über ein Jahr nicht mehr gekickt. Hoffen wir mal, dass er es vielleicht wirklich einmal pro Monat zu uns schafft und unseren Kader aufwertet.

Zudem hoffen wir für kommenden Samstag das Beste, denn da steht das Auswärtsspiel bei den Joykicks auf dem Plan. Bisher sind es immerhin schon acht feste Zusagen. Obligatorisch suchen wir bis dahin natürlich noch einen Torhüter und einen Schiedsrichter für mindestens eine Spielhälfte.

Die Trainingswütigen:

1 Nils Scheidle
2 Tomai Pelle
3 Robin Schrimpf
4 Stefan Birnbaum
5 Marc Schünemann
6 Kevin Zastrow
7 Mirko Schmitt
8 André Krüger
9 Christopher Scheidle (Gast)
10 Ahmet Kadioglu (Ex-Sportfreund)

Der Zuschauer:
11 Patrick Klanthe

Joykicks : Sportfreunde Ickern = 2:3 (0:2)

Leider kam im Hochsommermonat August nur ein Spiel zustande, die desaströse Niederlage in Witten. Den September starteten wir am gestrigen Samstag mit einem Auswärtsspiel in Merklinde gegen die Joykicks. Unser Kader bestand aus acht Sportfreunden, darunter Neuzugang Martin Rügner, drei ehemaligen Sportfreunden und zwei echten Gastspielern. Das Wetter konnte sich nicht so richtig entscheiden und pendelte zwischen sonnigen Abschnitten und Starkregenfällen hin und her. Die Hausherren ließen uns wieder einmal eine gute Viertelstunde warten, konnten aber immerhin eine komplette Elf und einen Unparteiischen aufbieten. Wir setzten Philipp Kozub und Gast Kresimir Govedic auf die Bank, auf der neben unserem verletzten Spielführer Patrick Klanthe auch drei Spielerfrauen Platz nahmen. Special-Bey führte die Seitenwahl und die Begrüßung durch und dirigierte seine Elf durch das Match. Nach einem zerfahrenen Beginn auf dem seifigen und schon abgewetzten Kunstrasen erarbeiteten wir uns den ersten Eckball. Nils Scheidle brachte die Ecke herein, die von einem Abwehrspieler ins Toraus geklärt wurde. Den zweiten Eckball zirkelte Cliff Hesselbach in den Strafraum, aber auch daraus konnten wir kein Kapital schlagen. Als Daniel Babic einen guten Ball auf Nils Scheidle schlug, konnte dieser abschließen, scheiterte aber am Schlussmann. In der folgenden Szene blieb Nils Scheidle im gegnerischen Strafraum hängen, holte aber einen weiteren Eckball heraus, die ebenfalls gefahrlos verstrich. Kapitän Special-Bey schlug einen langen Ball in den Lauf von Nils Scheidle, doch leider konnte er den halbhohen Ball nur schwer verarbeiten. Wir waren klar am Drücker, doch die Joykicks wurden immer bei langen Bällen und nach unseren Ballverlusten im Mittelfeld gefährlich. Einen dieser Ballverluste konnten Neuzugang Martin Rügner und unser Interimskeeper Tomai Pelle mit vereinten Kräften entschärfen. Der Himmel riss auf und kurzzeitig lachte sogar die Sonne am Fuchsweg. Nils Scheidel versuchte sich dann mal aus der zweiten Reihe, schoss das Leder aber am Kasten vorbei. Alt-Ickerner Daniel Bevc rettete hinten in höchster Not eine Unterzahlsituation. Nach Vorarbeit von Nils Scheidle schoss Special-Bey den Ball in die 2. Etage. Dann erneut Ecke für Ickern. Cliff Hesselbach schoss das Leder in die Mitte und Abwehrspieler André Krüger rutschte der Kopfball leider über die nasse Stirn. Nach 18 Spielminuten dann endlich Ickerner Jubel! Stefan Birnbaum köpfte einen langen Abschlag der Hausherren direkt zurück in die gegnerische Hälfte, wo er Special-Bey fand, der das Leder passgenau seitlich auf Nils Scheidle köpfte. Nils Scheidle nahm das Leder gekonnt mit und überwand den guten Schlussmann zum 0:1 im langen Eck. Hinten blockte Daniel Bevc einen Gegner weg und Tomai Pelle klärte das Leder aus der Gefahrenzone. Daniel Bevc versuchte es wenig später aus 30 Metern, fand den gegnerischen Kasten letztendlich aber nicht. In der 24. Spielminute eroberte Nils Scheidle im Mittelkreis und entwischte über die linke Seite seinen Bewachern. Special-Bey und Cliff Hesselbach rannten mit ihm aufs Tor zu, doch schlussendlich hielt er selbst drauf. Der agile Keeper bekam zwar noch die Fäuste an den Schuss heran, der dennoch zum 0:2 im langen Eck einschlug. Nach der 0:2 Führung und einer gespielten halben Stunde übernahmen die Joykicks das Zepter und wir zogen uns zurück. Daniel Babic setzte Cliff Hesselbach auf rechts in Szene, dessen Schuss aber am Ziel vorbei flog. In der 32 Minute flutschte ein langer Ball durch die Schnittstelle unserer gut gestaffelten Abwehr und der Angreifer rannte frei auf unseren Kasten zu. Tomai Pelle eilte ihm entgegen und baut sich vor ihm auf. Etwas überhastet schloss der Angreifer ab und nagelte den Ball zu unserer Erleichterung neben das Tor. Unsere vier Defensivspieler André Krüger, Martin Rügner, Stefan Birnbaum und Daniel Bevc ließen kaum etwas zu und standen sehr sattelfest. Als es lichterloh brannte rettete Christopher Radhoff in allerletzter Sekunde zur Ecke. Nach genau 35 Spielminuten pfiff der Unparteiische wie einst Schiedsrichter Ahlenfelder 1975 in der Bundesliga zur Halbzeit, ließ sich aber überzeugen und ließ die übrigen 10 Minuten noch laufen. Stefan Birnbaum verschnaufte und wir brachten Kresimir Govedic zu seinem zweiten Einsatz im Sportfreunde Trikot. Einen aussichtsreichen Freistoß konnte Tomai Pelle im Nachfassen sichern und beendete damit erneut eine Halbzeit im Kasten ohne Gegentreffer. Leider setzten wir unsere Flügelflitzer Cliff Hesselbach und Tobias Richardt viel zu selten ein. Der Unparteiische leitete auch die zweiten 45 Minuten und wir brachten Philipp Kozub für Tobias Richardt ins Spiel. André Krüger übernahm dankenswerter Weise den Posten zwischen den Pfosten und gab seine Position an Tomai Pelle ab. Die erste Aktion in Durchgang zwei gelang Cliff Hesselbach, der sich auf rechts absetzte, dann aber zu schwach abschloss. Es waren kaum 100 Sekunden in Halbzeit zwei absolviert, da riss ein langer Ball ein Loch in unsere Deckung und der Stürmer legte in die Mitte auf seinen Mitspieler ab, der André Krüger im Kasten beim 1:2 keinerlei Chancen einräumte. Nun setzte minutenlanger Dauerregen ein, der das Leder noch schneller werden ließ. Nach 50 Minuten hatten wir nach einer Bogenlampe von Daniel Bevc mächtig Dusel. Der Stürmer gelangte wenige Zentimeter vor André Krüger ans Leder, legte den Ball an unserem Schlussmann vorbei und traf aus vollem Lauf zum Glück nur den Pfosten des leeren Tores. Es ergossen sich regelrechte Sturzbäche auf die 22 Akteure. Eine Ecke der Kicks brachte keinerlei Gefahr für unser Gehäuse mit sich. Nachdem Daniel Babic und Philipp Kozub sich einen schnellen Doppelpass zuschoben, zog Daniel Babic den Ball leider deutlich am Tor vorbei. In der Folgeszene legte Daniel Babic für Philipp Kozub vor, doch auch dessen Schuss verfehlte sein Ziel. Kresimir Govedic ging dann im eigenen Strafraum etwas ungeschickt mit Ball und Gegenspieler um und der Unparteiische entschied auf Strafstoß. Einige Ickerner reklamierten und Nils Scheidle ließ sich zu einer Unsportlichkeit hinreißen und nagelte den Ball über den Ballfangzaun ins Toraus. Special-Bey verhinderte die gelbe Karte und holte das Spielgerät zurück aufs Spielfeld. In der 58. Minute nagelte der Gegenspieler den Elfer ins Netz, musste aber erneut antreten, da der Ball noch nicht freigegeben war. Er lief erneut an und André Krüger wehrte den Schuss gut, leider nach vorn ab. Der Schütze war durchgelaufen und ließ sich auch von Daniel Bevc nicht am 2:2 per Kopf hindern. Die Partie war gekippt, das Ergebnis egalisiert. Daniel Babic setzte direkt danach einen Zuckerpass ab, doch leider kam Nils Scheidle an selbigen nicht mehr heran. Cliff Hesselbach setzte am gegnerischen Sechzehner stark nach und Special-Bey kam vor dem herauseilenden Keeper an den Ball, schoss diesen dann aber Millimeter am leeren Kasten vorbei ins Toraus. Daniel Babic arbeitete wie in Durchgang eins auch Tobias Richardt viel nach hinten mit und war sich auch für eine Grätsche an der Seitenauslinie nicht zu schade. Als Nils Scheidle für Cliff Hesselbach vorbereitete schoss dieser leider eine weitere Fahrkarte. In der 71. Minute schlug der Ball zum 3:2 in unserem Kasten ein, doch zum Glück hatte auch der Unparteiische, den wir unnötig oft kritisiert hatten, die Abseitsstellung gesehen und geahndet. Also weiterhin 2:2 und noch knapp 20 Minuten zu spielen. Cliff Hesselbach versuchte es nun einmal volley, doch leider genau in die Arme des Schlussmannes. Nils Scheidle ließ kurz darauf gleich drei Gegenspieler stehen, zog den Ball aber leider knapp am Kasten vorbei. Daniel Babic machte für Philipp Kozub Platz und Cliff Hesselbach ging für Tobias Richardt runter. Eine schnelle und mehr als gelungene Kombination brachte uns in der 84. Spielminute das 2:3 ein. Stefan Birnbaum passte zu Special-Bey, der den Ball von rechts in die Mitte zog wo Philipp Kozub direkt draufhielt und den Ball zum 2:3 Sieg ins kurze Eck nagelte. Tobias Richardt hielt wenig später nach Vorarbeit von Nils Scheidle selbst noch einmal drauf, schoss am Ende aber über den Kasten. Hinten hatten Martin Rügner und Tomai Pelle die Innenverteidigung im Griff und setzten auch noch vorn einige Akzente. Special-Bey war dann platt und wir wechselten Cliff Hesselbach noch einmal ein. Stefan Birnbaum schaltete sich auch immer wieder ins Offenspiel ein, konnte aber keine echte Torgefahr aufbringen. Leider setzten wir auch in Durchgang zwei zu selten auf unsere Flügel und versuchten es zu oft durch die Mitte. Als der Referee die Partie sehr pünktlich beendet hatte feierten wir den Sieg und trauerten um gleich zwei Bälle, die wir im Nirwana der umliegenden Vegetation nicht mehr wiederfanden. In der Kabine stimmte Christopher Radhoff die Einstandskiste von Martin Rügner an, denn er hatte ja die Spielführerbinde von Special-Bey angeschnallt bekommen. So Martin noch einmal herzlich willkommen und danke für die Freibierkiste! Vielen Dank auch unseren Aushilfskräften und den tapferen Spielerfrauen, die dem Wetter trotzten.

TG 1848 Witten : Sportfreunde Ickern = 10:4 (8:3)

Nach der bedauerlichen Absage an die Fußballfreunde Oberaden in der Vorwoche drohte nun auch das Kennenlernen mit den Wittenern auszufallen. Trotz bestem Fußballwetter und einem Naturrasenplatz trudelten unter der Woche mehr und mehr Absagen ein. Da wir den Spielbetrieb aber nicht gänzlich gefährden und den neuen Gegner nicht gleich hängen lassen wollten, wurden einige Gastspieler akquiriert. In der Summe standen dann nur fünf Sportfreunde und sechs Gastspieler zur Verfügung. Mit Marco B. stand sogar ein Debütant in der Startelf. Da auch die Hausherren zunächst nur 11 Akteure aufbieten konnten, ließ sich unser verletzter Spielführer Patrick Klanthe zum Schiedsrichter nötigen und leitete die erste Halbzeit. Den Part des Spielführers übernahm Stefan Birnbaum, der in der dreier Abwehr dann auch gleich als letzter Mann debütierte. Die mit Leibchen ausgestatteten Hausherren legten los wie die Feuerwehr und setzten schnell erste Akzente. Da wir anfangs mit unserer Improvisationself überhaupt nicht ins Spiel fanden, klingelte es nach nicht einmal 180 Sekunden in unserem Kasten. Ein langer Ball an der Seitenlinie entlang konnte der pfeilschnelle Stürmer erlaufen und wir weder ihn noch seinen Pass in den Rücken verhindern. Der mitgelaufene Angreifer hielt drauf und Alexis Pouroutidis im Ickerner Tor war zum ersten Mal geschlagen, 1:0 gegen uns. In der 5. Spielminute ließ Patrick Klanthe an der Pfeife einen Vorteil im Mittelfeld laufen und der Stürmer nutze die Gelegenheit abermals nach einem langen Ball in die Tiefe und nagelte das Leder nicht ganz unhaltbar zum 2:0 ins kurze Eck. Als Mike Pelle dann einen zu kurzen Rückpass auf seinen Keeper spielte musste dieser mit einem Handspiel außerhalb des Strafraums retten und bei ganz strenger Regelauslegung rot sehen müssen. Da aber auch noch Verteidiger hätten eingreifen können entschied der Referee auf Freistoß und Gelb. Unsere erste erwähnenswerte Torchance vergab Kevin Zastrow nach einem Zuspiel von Benjamin Ottberg. In die Gegenrichtung klappte es leider deutlich besser. Ein langer Ball über unsere rechte Abwehrseite reichte aus, um uns erneut auszuhebeln. Der Angreifer ließ Alexis Pouroutidis beim erfolgreichen Abschluss zum 3:0 nicht die Spur einer Chance. Bis dahin waren genau 10 Minuten gespielt. Philipp Kozub setzte vorn dann Benjamin Ottberg mit einer Maßflanke in Szene, doch leider konnte der wachsame Schlussmann den Kopfball gegen den Lauf halten. Das 4:0 für Witten fiel nach einem Eckball. Die Ecke konnten wir erst noch verteidigen, doch den Naschschuss von der Strafraumkante aus fälschten wir unhaltbar ins Tor. Eine Ickerner Ecke köpfte Dennis Zier dann leider gegen die gegnerische Latte. Nach einem Fehlpass im Zentrum rollte die Kontermaschine wieder auf unseren Kasten zu und ein Gegenspieler tanzte die gesamte Deckung aus und nagelte das Leder zum 5:0 in den Winkel. Unser erstes echtes Ausrufezeichen setzte Kevin Zastrow nach Vorarbeit von KaKa. Er nagelte den Ball aus spitzem Winkel zum 5:1 Ehrentreffer ins kurze Eck und Patrick Klanthe hatte den Ball im unbefestigten Außennetz gewähnt, den Treffer nach Zuruf der Gegenspieler aber natürlich gewertet. Unmittelbar danach hätte das 5:2 fallen müssen, doch die Wittener schafften es gleich drei Mal das Leder mit vereinten Kräften abzuwehren. Alexis Pouroutidis rettete allein gegen zwei Gegenspieler stark, als der Schiri eine Abseitsstellung nicht erkannt hatte uns das Spiel laufen ließ. Beim 6:1 gaben wir trotz Überzahl in der Deckung eine ganz schlechte Figur ab. Wir konnten das schnelle Kurzpassspiel nicht unterbinden und den Kracher unter die Latte und schlussendlich ins Tor nicht verhindern. Benjamin Ottberg erkämpfte dann einen Ball stark an der gegnerischen Torauslinie und passte auf KaKa zurück. KaKa setzte zur Maßflanke an und Kevin Zastrow stieg in der Zentrale am höchsten und netzte per Kopf (!) zum 6:2 ein. Ein Kopfballtreffer durch Kevin Zastrow! Das 7:2 hätte gar nicht fallen müssen, doch anstatt einen Einwurf dankbar anzunehmen wollte Mike Pelle das Leder verarbeiten und stolperte selbigen ins Seitenaus. Die Gegner schalteten blitzschnell und den über außen angeworfenen Gegenspieler konnten wir nicht stellen. Er flankte in die Mitte, wo sein Mitspieler das Leder nur noch einschieben musste. Den Treffer zum 8:2 schenkten wir durch einen haarstäubenden Ballverlust auch her. Nach einem Foul an Kevin Zastrow entschied Patrick Klanthe auf Elfmeter und wurde dann auch noch dafür von wenigen Wittenern kritisiert. KaKa übernahm Verantwortung und nagelte den Ball zum 8:3 Pausenstand ins Netz. Fairste Szene der ersten Hälfte war die Unterstützung eines Rollstuhlfahrers, der dem Spiel als Zuschauer beiwohnen wollte. Gleich zwei Wittener Spieler verschoben dafür die Ausführung einer Ecke und geleiteten den Senior sicher an die Laufbahn. Die Pfeife wanderte an einen Akteur der Wittener, die inzwischen einen Reservisten aufbieten konnten. Wir erholten uns von der turbulenten ersten Hälfte und stellten hinten auf eine kompaktere Defensive um. Nach dem Seitenwechsel standen wir dann tatsächlich besser. Die ersten beiden Spielminuten agierten die Wittener in Unterzahl, weil ein Akteur noch in der Kabine unterwegs war. Alexis Pouroutidis konnte sich auch in Durchgang zwei nicht über Langweile beklagen und rettete als mitspielender Schlussmann gleich zwei Mal außerhalb des Sechszehners. Wir kamen mit dem 8:4 dann auch noch etwas näher heran. Benjamin Ottberg bereitete gekonnt vor und legte einen langen Ball von KaKa für Philipp Kozub ab. Philipp Kozub fackelte gar nicht lange und nagelte den Ball zum 8:4 ins lange Eck. Hinten war das Glück dann mal auf unserer Seite, als ein schöner Seitfallzieher das Gehäuse verfehlte. Anstatt auf das 8:5 zu gehen ließen wir den Schlendrian wieder Einzug ins Spiel halten und kassierten folgerichtig nach einer guten Phase das 9:4, klar nach einem langen Ball und einem Pass in die Mitte. Die erste zweistellige Niederlage in 2015 war nach dem 10:4 dann auch nicht mehr abwendbar. In Unterzahl, Kevin Zastrow musste mit Kreislaufproblemen runter, wurde Alexis Pouroutidis per Lupfer überlistet und der Zehnte Treffer markiert. Nur wenig später streifte sich ein weiterer Ersatzspieler der Wittener unser Trikot über und es ging mit 11 gegen 11 weiter. Doch nur Minuten später verließ Dennis Zier mit Knie- und Motivationsproblemen das Feld. Er ärgerte sich maßlos über den inaktiven Referee der Wittener. Kevin Zastrow konnte nicht mehr weiterspielen, löste in der 65. Spielminute aber den Unparteiischen ab und Dennis Zier raffte sich noch einmal auf. In den verbleibenden Spielminuten neutralisierten sich beide Teams und es sprangen kaum noch Torraumszenen heraus. Meistens blieben die Akteure in unnötigen Dribblings hängen oder es wurden zu ungenaue Pässe gespielt. Zu viert standen Mike Pelle, Martin Rügner, Stefan Birnbaum und André Krüger nun sicherer und ließen kaum noch etwas anbrennen. Die Sturmspitzen waren auf beiden Seiten sichtlich platt und als kurz vor dem Ende der regulären Spielzeit Starkregen einsetzte, baten Spieler aus beiden Reihen um den vorzeitigen Schlusspfiff. Kevin Zastrow kam der Bitte nach und beendete eine sehr faire Begegnung mit nur einer gelben Karte wegen Handspiels. Es war eine Partie, die von einer improvisierten Ickerner Elf bestritten wurde, dennoch sehr harmonisch und ohne größere Schuldzuweisungen ablief. Der Gegner präsentierte sich als laufstark und überaus fair. Gegen ein baldiges Rückspiel ist daher auch überhaupt nichts einzuwenden. Danke an alle Gastspieler, ohne die das gestrige Spiel definitiv ausgefallen wäre und danke auch an die gegnerische Hilfskraft, die unseren Kader in den letzten 20 Minuten komplettiert hatte.

Sportfreunde Ickern = SG Hillen 2 = 5:3 (2:1)

Das acht Tage nach einem Heimsieg bzw. überhaupt nach einem Spiel noch kein Spielbericht online war, dass gab es wirklich noch NIE! Ich kann mich für die Verzögerungen nur bei unserer Stammleserschaft und unserer Leseratte Robin Schrimpf entschuldigen. Dieses Mal war es mir wirklich nicht eher möglich und ich hoffe, dass der nachfolgende Bericht alle für die lange Wartezeit entschädigt.
Als uns vor einigen Wochen Tobias, ein ehemaliger Spieler des KGV Grullbad, anrief um mit seinem neuen Team ein Testspiel zu terminieren, dachte ich natürlich an eine weitere Hobbyelf. Doch er hatte sich nach schönen Jahren beim KGV doch dem Vereinsleben verschrieben und wollte mit der C-Ligatruppe des SG Hillen 2 gegen uns testen. Wir scheuten den Vergleich mit einer im Training stehenden Mannschaft nicht und hatten am Ende etwas glücklich aber nicht unverdient die Nase vorn. Die Gäste stießen unter der Leitung ihres Trainers an der Pfeife an und durch unser frühes Pressing sprang sehr schnell der erste Einwurf für uns heraus, den Philipp Kozub zum Mitspieler sandte. Mike Pelle und einmal mehr Ex-Sportfreund Daniel Novinc hüteten die Reservebank. Kevin Zastrow setzte Stürmer Benjamin Ottberg mit einem Pass zuerst in Szene, doch der daraus resultierende Torschuss ging knapp vorbei. Wir waren zu Beginn agiler und lauffreudiger als die Hillener. Die erste gelungene Aktion der SG dann nach fünf Minuten, doch der Schuss aus der zweiten Reihe verfehlte unseren Kasten deutlich. Einen Freistoß aus aussichtsreicher Position setzten die Gegner knapp drüber. Gastkeeper Sascha Schöner, der nun zum zweiten Mal in Folge aushalf, schlug einen Ball aus der Hand lang raus, doch der als Orkan angekündigte Wind blies selbigen ins Seitenaus. Überhaupt trotzten wir mit unserem Spiel dem Wetter, als zeitglich mehrere Großveranstaltungen verständlicherweise abgesagt wurden. Nach gut zehn Spielminuten ließen wir stark nach und überließen den Gästen das komplette Mittelfeldgeschehen. André Krüger, der endlich mal wieder in der Abwehr agierte, passte dann zentral auf Mitspieler Philipp Kozub, der aus der Halbdistanz den zu weit vor dem Kasten lauernden Schlussmann düpierte, den Kasten aber schlussendlich verfehlte. Spielführer Mirko Schmitt eroberte das Leder dann stark im gegnerischen Fünfer und wollte für Benjamin Ottberg auflegen, doch leider landete der Pass in den Fängen des Keepers. Die SG spielte nun viel überlegener als wir und setzte uns stark zu. Einen Angriff über unsere rechte Seite konnte Robin Schrimpf nur mindern aber nicht mehr verhindern, doch Sascha Schöner obsiegte im Kasten. Nach einer Viertelstunde reichte ein langer Ball um unsere gesamte Deckung auszuhebeln und der Stürmer setzte sich im eins zu eins Duell erfolgreich gegen Sascha Schöner durch und traf zu unserem Bedauern zum 0:1. Wir verschenkten kurz darauf vorn das Leder und hatten nach einem Konter über vier Stationen hinten Glück, dass Sascha Schöner das 0:2 verhinderte. Nach einem Fehlpass von Mirko Schmitt rollte die Angriffsmaschinerie wieder auf unser Tor zu, doch Stefan Birnbaum konnte gelungen dazwischen hauen und klären. Gaststürmer Sebastian Pohl musste dann einer alten Verletzung Tribut zollen und konnte nicht mehr weitermachen. Für ihn kam Mike Pelle ins Spiel und wir schickten Kevin Zastrow weiter nach vorn. Einen weiteren Schuss der SG sahen wir zum Glück im Außennetz zappeln. Als in der Mitte ein Pressschlag verloren ging, startete der Angreifer frei durch und wurde beim Torerfolg vom Referee und dessen Abseitspfiff zurückbeordert, Glück gehabt! Nach 25 Minuten erreichte ein langer Ball aus der eigenen Hälfte Stürmer Benjamin Ottberg, der dann von der unterlaufenden Abwehr profitierte und dem Keeper aus nächster Nähe keine Chance ließ, 1:1 etwas überraschend aber mit motivierender Wirkung! Robin Schrimpf grätsche beherzt und etwas riskant am eigenen Elfmeterpunkt dazwischen, als der Stürmer zum Torschuss ausgeholt hatte und klärte so zur Ecke. Die der Angreifer per Seitfallzieher schlussendlich drüber setzte. Das Mittelfeld gehörte bis dahin immer noch den fairen Gästen. Als etwas mehr als eine halbe Stunde gespielt war, bediente der gegnerische Keeper Kevin Zastrow unfreiwillig und der hielt direkt drauf und netzte zur 2:1 Führung, obwohl sein Schuss genau auf den Schlussmann zugeflogen kam. Danach entwickelte sich ein offenes und ausgeglichenes Match. Sascha Schöner machte es dann spannend, als er außerhalb des Sechszehners trickste, anstatt den Ball wegzuschlagen und wir musste durch ein taktisches Foul von Mike Pelle einen gefährlichen Freistoß zulassen, der in der Folge aber über unserem Kasten landete. Martin Rügner setzte sich auf seiner linken Abwehrseite durch und leitete auf Mirko Schmitt weiter. Mirko Schmitt passte auf Benjamin Ottberg, doch der blieb im Abwehrbollwerk hängen. Einen erarbeiteten Eckball schlug Philipp Kozub in die Mitte, die SG klärte und Stefan Birnbaum schoss aus Reihe zwei drüber. Der gegnerische Schiri bat beide Teams nach sehr guter Leitung in die Pause und alle labten sich am Wasser oder erholten sich im sitzen. Stefan Birnbaum übernahm wie besprochen das Amt des Referees und durfte erstmalig im eigenen Schiri-Outfit auflaufen. Wir brachten Daniel Novinc dafür ins Spiel und auch Marc Schünemann und der nicht so ganz mit sich zufriedene Philipp Kozub machten Platz für die nachgereisten Akteure Daniel Babic und David Klawitter. Nach einem zerfahrenen Beginn und mehr Spielanteilen für die Gäste konnte Mike Pelle gekonnt zur Ecke klären. Der Angreifer, der die Ecke freistehend erreichen konnte köpfte zu unserem Glück vorbei. Nach 50 Minuten täuschte Daniel Babic an, trat aufs Leder und schickte Kevin Zastrow mit seinem Goldfuß auf die Reise. Kevin Zastrow nahm den Pass über 30 Metern mit, drang diagonal in den Strafraum ein und überwand den schwachen Schlussmann zum 3:1 im langen Eck. Direkt nach dem Anstoß eroberte Kevin Zastrow das Leder und hätte fast einen Doppelschlag erzwungen, scheiterte aber denkbar knapp. Mirko Schmitt gab hinten einen Zweikampf ab und den quergelegten Ball konnten André Krüger und Sascha Schöner mit vereinten Kräften entschärfen. Also eigentlich fälschte André Krüger den Ball per Grätsche ab und zwang Sascha Schöner zu einer Glanzparade. Den Eckball konnte Daniel Babic klären, die daraus resultierende Folgeecke landete am Ende neben unserem Kasten. Einen Freistoß aus 35 Metern hämmerte Daniel Babic dann direkt aufs Tor, doch die SG klärte zur Ecke, die leider keine Gefahr einbrachte. Als Kevin Zastrow einen Ball auf dem rechten Flügel zugespielt bekam, leitete er auf Benjamin Ottberg weiter. Benjamin Ottberg behauptete sich gegen die gegnerische Überzahl, fand im Keeper aber seinen Bezwinger. Daniel Babic setzte Kevin Zastrow wieder mit einem gelungenen Zuspiel ein, doch dieses Mal blieb er hängen. Hinten unterband André Krüger mit einem halben Fallrückzieher eine gelungene Flanke und der Nachschuss aus fünf Metern landete im Toraus. Gut eine Stunde war gespielt und wir standen hinten massiv unter Druck. Wir brachten mit Enrico Jacobs einen weiteren Ex-Sportfreund aufs Feld und nahmen einen starken André Krüger runter. In der Folge konnten wir eine Flanke auf den zweiten Pfosten nicht mehr blocken. Mike Pelle versuchte noch einzugreifen doch der Stürmer war gedankenschneller und schob die Hereingabe zum 3:2 Anschluss ins kurze Eck. Schussmann Sascha Schöner gab direkt zu, sich bei der Flanke unterschätzt zu haben, wahre Sportsgröße!
Vorn fing der gegnerische Torwart einen harmlosen Ball und ließ diesen schlussendlich doch wieder ins Toraus fallen, was uns Eckball Nummer 15 oder so einbrachte. Zwanzig Minuten vor dem Abpfiff agierten wir hinten zu sorglos und der Stürmer setzte sich über unsere rechte Seite durch. Er schaufelte das Leder rüber auf den langen Pfosten und fand seinen Mitspieler, der unbedrängt Maß nahm und den 3:3 Ausgleich erzielte. Ein Gegenspieler sah ebenso gelb für reklamieren, wie wenig später Enrico Jacobs. Einen Eckball, der direkt im Toraus gelandet war ließ Stefan Birnbaum wiederholen. Warum? Das muss er mir auch noch einmal erklären. Kevin Zastrow ging für Philipp Kozub, da Benjamin Ottberg unseren Wechselwunsch nicht gehört habe. Nur Sekunden später kam Benjamin Ottberg runter und Kevin Zastrow bezog ganz vorn Stellung. Fünf Minuten vor dem Ende eröffnete Martin Rügner mit seinem Ball auf Philipp Kozub eine Offensivaktion. Philipp Kozub schlug einen Seitenwechsel auf Robin Schrimpf, der sich am Strafraum um den Gegner und die eigene Achse drehte und mit dem abschließenden Torschuss das 4:3 für uns markierte. Er profitierte hier auch von der unsicheren Spielweise des Schlussmannes, der den wohl haltbaren Schuss einschlagen ließ. 60 Sekunden vorm dem regulären Spielende erkämpfte Daniel Babic einen schon verlorenen Eckball zurück und schob den Ball am unglücklichen Schlussmann vorbei zum 5:3 Endstand ins leere Gehäuse. In der Nachspielzeit rettete Sascha Schöner noch einmal zur Ecke, die allerletzte Aktion setzten die Gegner drüber in den Ballfangzaun. Am Ende hatten auch die Torhüter die Partie entschieden. Sascha Schöner hielt 2-3 Unhaltbare und der Gästekeeper ließ 2-3 Haltbare einschlagen. Alles in allem aber ein sehr fairer und sortierter Gegner, der mit zunehmender Trainings- und Spielpraxis sicher weiter reifen wird. Vielen Dank an die SG, den Trainer-Schiri und unsere Aushilfsspieler. In der Kabine stimmte Patrick Klanthe dann die Geburtstagskiste von Marc Schünemann aus April an und alle grölten mit. Danach bat unsere kleine Fiona Schmitt um das Wort und verkündete stolz, dass sie bald ein kleines Geschwisterchen bekommen wir. Auch die wenigen, die es aus Brake noch wussten stiegen in den tosenden Beifall mit ein! Natürlich werden wir Mama Daniela Schmitt auf dem Feld erst einmal vermissen, doch als Fans sind die Schmitt Mädels so oft es geht dabei. Gratuliert wird dann in einigen Wochen, wenn das nächste Sportfreunde-Baby das Licht der Welt erblickt!

Sportfreunde Ickern: KGV Grullbad = 2:2 (0:0)

Fast wie in alten Zeiten! Hätten wir heute nur auf unsere Stammspieler bauen müssen, dann wären wir nur zu sechst aufgelaufen. Die zahlreichen Absagen der arbeitenden oder verletzten Sportfreunde konnten wir nicht nur Dank der Aushilfe einiger Gäste aus dem Bekanntenkreis sondern vor allem durch die Unterstützung einiger alter Sportfreunde kompensieren. Insgesamt schnürten acht Gastspieler am heutigen Samstag die Schuhe für uns, von denen lediglich Aushilfskeeper Sascha Schöner sein Debüt als Sportfreund beging. Die anderen sieben hatten schon mehrfach in unseren Reihen gekickt und genau drei von Ihnen waren mehrere Jahre lang selbst echte Sportfreunde, sind es in Verbundenheit aber bis heute geblieben. Auch am Spielfeldrand frohlockten drei Spielerfrauen und unser verletzter Spielführer Patrick Klanthe dem freundschaftlichen Match gegen den amtierenden Stadtmeister der HFG Recklinghausen. Die Ansprache hielt Mirko Schmitt, der als Vize-Kapitän voranging und auch im Spiel eine Vorbildfigur ablieferte. Draußen nahm Gast Alexander Scheidle Platz und wurde später von Christopher Radhoff und Benjamin Ottberg flankiert, die beide nachgereist kamen. Wir stießen an und die grün gekleideten Grullbader setzten uns sofort unter Druck. Da der Ball noch nicht ideal durch unsere Reihen lief erspielten sich die Gäste schnell Oberwasser. Wegen der Mittagssonne hatten wir uns vorab mit dem HFG-Referee aus den Reihen des KGV auf eine Spielzeit von 2 x 40 Minuten geeinigt. Den ersten Schuss auf unseren Kasten konnte Sascha Schöner locker halten. Ex-Sportfreund KaKa, der nach mehr als 4 Jahren der Abstinenz und nach 3 Jahren ohne Fußball mal wieder aushalf, setzte sich zentral gut durch und suchte Ex-Sportfreund Daniel Novinc. Doch Daniel Novinc hatte nicht mit dem Pass gerechnet und konnte das Zuspiel daher nicht mehr erreichen. Seinen letzten Einsatz gab KaKa genau am 01.10.2011, im verlorenen Pokalfinale gegen die SG Borussia Gneisenau, wie die Zeit vergeht! Stefan Birnbaum hatte das falsche Schuhwerk gewählt und ließ sich kurzzeitig von Alexander Scheidle in der Abwehr vertreten. Nach dem Schuhwechsel wechselten wir zurück und behielten auch in der Drangphase der Gegner die Ordnung. Martin Rügner klärte dann als „Noch-Gast (?)“ in der Defensive und die nächste Angriffswelle konnte Mirko Schmitt zur Ecke blocken. Die Ecke brachte nichts ein und Sascha Schöner stieß ab. Als Daniel Novinc von rechts zur Flanke angesetzt hatte rutsche ihm das Leder über den Span und landete als Bogenlampe in den Armen des Keepers. Nach einem sehr sehenswerten Doppelpass zwischen KaKa und Dennis Zier schlossen wir von links ab, aber leider war der sehr gut aufgelegte Schlussmann der Recklinghauser wachsam und wehrte das Leder nach vorn ab. Cliff Hesselbach kam in Rücklage ans Leder heran und hielt aus nächster Nähe drauf, doch auch diesen Schuss lenkte der Keeper zur Ecke über die Torauslinie. Die Ecke von Cliff Hesselbach segelte in den Strafraum und Mirko Schmitt attackierte den Schlussmann so sehr, dass es Freistoß für den KGV gab. Langsam hatten wir uns zu einem ebenbürtigen Gegner entwickelt. Eben noch vorn in Aktion rettete Cliff Hesselbach nun am eigenen Sechzehner. Stefan Birnbaum sah nach einer Viertelstunde gelb, als er eine Schiedsrichterentscheidung angezweifelt hatte. Dennis Zier versuchte es dann mal aus der zweiten Reihe, verfehlte den Kasten aber deutlich. Einen falschen Einwurf des KGV später landete der Ball dann per Pfiff bei uns. Hinten hatten wir viel Dusel, als unser letzter Mann Sven Battefeld zu leger klären wollte. Auch ein Akteur des KGV sah gelb für reklamieren. Sascha Schöner musste kurz darauf aus dem Strafraum eilen um zu klären, doch alle Aufregung war umsonst, denn der Unparteiische hatte die Aktion per Abseitspfiff unterbrochen. KaKa hielt aus etwa 17 Metern zentral drauf, traf aber leider nur den Ballfangzaun. Brenzlig wurde es für uns, als wir eine Flanke von unserer linken Seite nicht verhindern konnten, doch zu unserem Glück köpfte der vogelfreie Stürmer den Ball am Kasten vorbei. Nach einer missglückten Brustannahme von Robin Schrimpf schaltete der Gegenspieler blitzschnell und fand mit seiner Maßflanke seinen Stürmer, der das Leder grazil in unserem Strafraum runternahm und freistehend vor Sascha Schöner zu lange überlegte und den Ball am Ende weit über unseren Kasten schoss. KaKa tankte sich danach stark durch die Zentrale aber leider versprang der Ball, bevor wir es gefährlich werden ließen. Den direkten Gegenzug spielten die Gäste hervorragend zu Ende aber Sven Battefeld war wachsam und klärte in erster Instanz, der zweite Torschuss landete im Außennetz. Nur eine beherzte Grätsche unseres Spielführers Mirko Schmitt verhinderte wenig später eine gute Torraumszene für Grullbad. In der Schlussminute der ersten Hälfte erhielten wir einen Freistoß zugesprochen und KaKa passte zu Stefan Birnbaum, der den Ball geschickt über die Mauer hinweg zu Robin Schrimpf lupfte. Der anschließende Torschrei verstummte umgehend, denn der Referee hatte korrekt auf Abseits entschieden und der Keeper den Ball wohl auch deshalb nicht mehr erreicht. Dann suchten beide Mannschaften Erholung im Schatten und wir labten uns am gesponserten Wasser von Marc Schünemann, danke Schüne!
Nach der verkürzten Pause ging es mit dem obligatorischen Seitenwechsel weiter. Wir nahmen Marc Schünemann und Cliff Hesselbach aus der Partie und brachten mit Alexander Scheidle und Benjamin Ottberg vier ausgeruhte Beine ins Spiel. Nach einem offenen Beginn erspielten wir uns dann doch Oberwasser und hatten mehr Spielanteile als in Durchgang eins. Dennis Zier rückte hinter die Sturmspitze, die fortan etatmäßig von Benjamin Ottberg ausgefüllt wurde. Als Quasi-Libero klärte Sascha Schöner einen langen Ball vor dem gegnerischen Stürmer. Benjamin Ottberg versuchte sich später als Eckenschütze, zog das Leder aber direkt wieder ins Toraus. Alexander Scheidle passte die Kugel genau in den Lauf von Robin Schrimpf, doch leider wurde dessen Schuss in letzter Instanz geblockt. Wieder zirkelte Benjamin Ottberg einen Eckball in die Zentrale doch der Kopfball von Robin Schrimpf segelte am Ziel vorbei. Beim folgenden Gegenangriff verloren wir erstmals die Kontrolle im Mittelfeld und der Gegenspieler schaltete ohne zu zögern und leitete den Ball unumwunden auf seinen Stürmer weiter. Der Angreifer tauchte frei vor Sascha Schöner auf, der zwar noch ans Leder kam, das 0:1 aber nicht mehr verhindern konnte. Wir hatten den Eindruck einer Abseitsstellung, doch Gegner und Schiedsrichter klärten uns nach dem Spiel auf, beide hatten kein Abseits feststellen können. Die bis zur 57. Minute erste Chance für die Gäste in Durchgang zwei saß sofort und wir mussten einem Rückstand hinterherrennen. Nur 60 Sekunden nach dem Treffer lag das 1:1 in der Luft, doch erst wurde Benjamin Ottbergs Versuch geblockt und den Nachschuss setzte Dennis Zier denkbar knapp drüber. Einen langen Ball erlief Robin Schrimpf, legte sich diesen dann aber selbst zu weit vor und musste mit dem erspielten Eckball zufrieden sein. Die Folgeszene nach dem verpufften Eckball gehörte wieder Robin Schrimpf, der nach einem Doppelpass mit KaKa im gegnerischen Sechzehner auf den Ball trat und so eine weitere gute Möglichkeit verstreichen ließ. Hinten rettete Mirko Schmitt dann einmal mehr in höchster Not und musste kurz darauf mit Atemproblemen runter. Die Binde wanderte derweil weiter zu Sven Battefeld. Christopher Radhoff suchte mit seiner Flanke von rechts seine Stürmer, doch wieder war der Torwart wachsam und lenkte die Kugel über unsere Angreifer hinweg aus dem Fünfer. Den zweiten Ball wollte KaKa aufs Tor bringen, scheiterte aber, nachdem er den Keeper aussteigen ließ am Abwehrspieler. Wir wechselten munter durch und auch die Gäste machten immer wieder von ihrem 12. Mann Gebrauch. Auf Abseits entschied der Referee dann, als wir hinten sehr weit rausgerückt waren, puh! Der Folgeball landete dann bei Daniel Novinc, der nun auch wieder mit im Spiel war und seinerseits Cliff Hesselbach mitnahm. Cliff Hesselbach ließ seinen Gegenspieler mit einer starken Körpertäuschung links liegen und legte für Robin Schrimpf ab, der leider wieder am gut aufgelegten Schlussmann scheiterte. Doch dieses Mal kam Benjamin Ottberg frei zum Nachschuss an den Ball und nagelte selbigen zum 1:1 Ausgleich in die Maschen. Es waren keine zehn Minuten mehr zu spielen und das Remis mehr als verdient. Cliff Hesselbach leitete auch den Abschluss von Daniel Novinc vor, doch hier obsiegte der Schlussmann. Trotz Überzahl in der Defensive reichte ein schneller Zuckerpass rechts raus und der Stürmer hielt vom Strafraumeck volley drauf. Der Ball wurde immer länger und schlug in der Schlussminute zum 1:2 im langen Eck ein. Sehr bitter für uns, denn bis auf zwei oder drei Torschüsse hatten wir rein gar nichts in Hälfte zwei zugelassen, lagen nun aber dennoch zurück. Der Jubel im gegnerischen Fanblock war verständlich groß und wir schon etwas geknickt. Patrick Klanthe beorderte alle Akteure nach vorn und forderte nur noch lange Bälle. Sascha Schöner sah dann auch noch gelb, als er zu vehement reklamierte. In der Nachspielzeit landete ein langer Ball dann bei Benjamin Ottberg, der sich am gegnerischen Strafraum gleich gegen drei Gegenspieler behauptete und mit seinem Schuss leider auch am Schlussmann scheiterte. Doch da KaKa goldrichtig stand hielt er den Abpraller volley drauf und nagelte den Ball zum umjubelten 2:2 Endstand ins Netz. Wir feierten den Ausgleich natürlich wie einen Siegtreffer und obwohl der Schiedsrichter die Partie noch einmal freigab passierte nicht mehr viel und beiden Teams war ein gerechtes Remis zu Teil geworden. Eine wirklich sehenswerte und temporeiche sowie immer faire Begegnung war vorüber und nahezu alle Akteure klatschten einander fair ab. Vor der Kabine stimmte Patrick Klanthe dann eine der zahlreichen Freibierkisten von Nils Scheidle an, verhaspelte sich dabei einige Male und wir sendeten unseren Gesang per Sprachmitteilung an den edlen Spender, der noch am malochen war. Danke Nils Scheidle, der Gerstensaft hat einmalig gemundet! Herzlichen Dank sagen wir dem umsichtigen Schiedsrichter, den fairen Gästen und natürlich auch all unseren Gastspieler, sei es Ex-Sportfreund oder Debütant. Ihr werdet alle gebraucht und seid jederzeit herzlich willkommen! Somit blieben wir auch im erst zweiten Heimspiel des Sportjahres 2015 ungeschlagen und freuen uns aufs Dritte am kommenden Samstag gegen die Jungs vom SG Hillen 2 e. V. in Ickern.

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