Kleinfeldturnier – 15-Jahre-Stramme Jungs

Nachdem wir uns im Januar den vierten Platz gesichert hatten, wollten wir heute im Montan-Hydraulik-Stadion nachlegen. Genau hier verletzte sich unser damaliger Spielführer ohne Fremdeinwirkung so schwer, dass er auch heute noch nicht wieder spielen kann. Heute hätte er sowieso passen müssen, denn er lag mit einer dicken Erkältung im Bett, hielt aber stetig Kontakt über die digitalen Medien.
In Summe reisten 11 Spieler, 1 Spielerfrau, 2 „aktive Fans“ und 2 Spielerkinder zum Jubiläumsturnier der Strammen Jungs. Insgesamt gingen 15 Teams in drei 5-er Gruppen ins Rennen. Wir fanden uns nach der Auslosung in Gruppe B wieder und trafen auf neue aber auch bekannte Gesichter. Wie in der Halle waren uns also vier Vorrundenspiele sicher. Doch wir wollten wenigstens als einer der beiden besten Gruppendritten weiterkommen, wenn nicht sogar wie im Vorjahr als Gruppenzweiter!

Die 11 Akteure:
Hesselbach Cliff / Schmitt Daniela / Kozub Philipp © / Schrimpf Robin / Rügner Martin / Tripple-T (Gast) / Pouroutidis Alexis (Gast) / Trappiel Kevin / Scheidle Alexander / Zastrow Kevin / Scheidle Nils
Die Ergebnisse:
Sportfreunde Ickern : Natural Born Kickers = 0:2
Sportfreunde Ickern : BV Unna 2015 = 0:1
Sportfreunde Ickern : Schienbein Hengsen = 0:0
Sportfreunde Ickern : Deine Mudda = 5:0 (2 x Nils / Philipp / Kevin Z. / Kevin T.)

Sportfreunde Ickern : Natural Born Kickers = 0:2

Zum Auftakt trafen wir in eben Gruppe B auf das Team mit dem aussagekräftigen Namen „Natural Born Kickers“.
Leider kamen wir nicht so gut in die Puschen wie erhofft und konnten in den ersten 13 Spielminuten überhaupt keinen eigenen Treffer beisteuern, mussten selbst aber 2 Stück hinnehmen.
Den Kurzbericht hierzu lieferte Mike Pelle, der als Fan und Berichterstatter mit vor Ort war:

Unser Gastkeeper, obwohl er ja mehr enger Freund der Mannschaft als Gast ist, Alexis Pouroutidis klärte den Ball mit einem guten Reflex zur Ecke für den Gegner. Die Ecke brachte keinen Torschrei mit sich. Doch kurze Zeit später fiel das 0:1 für den Gegner dann doch. Durch einen Querpass durch die Mitte, den wir nicht verteidigt bekamen war es geschehen. Breits 5 Minuten später klingelte es wieder im Kasten der Sportfreunde. Ein Distanzschuss des Gegenspielers aus gut 13 Metern schlug im unteren Eck ein, keine Chance für unseren guten Torhüter. Endlich kam auch mal was Gutes von den Sportfreunden! Ein gut herausgespielter Ball von Kevin Zastrow landete bei Gastspieler Tripple-T der trotz Verletzung Kevin Trappiel fand. Aber leider hatte unser Feldspieler keine Chance gegen den aufmerksamen Torhüter. Schade, da hätten beinahe die beiden Einwechselspieler den ersten Treffer eingeleitet. Mit einem 1:2 wäre vielleicht noch was drin gewesen. Kurz vor Ende der Begegnung parierte Alexis Pouroutidis einen Ball mit einer schönen Parade.

Diese Startelf läutete das Turnier ein:
Alexis / Martin / Philipp © / Nils / Robin / Kevin Z.

Sportfreunde Ickern : BV Unna 2015 = 0:1

Da wir das erste Spiel verloren hatten, wollten wir im zweiten Match endlich unsere ersten 3 Punkte holen. Das Team von BV Unna 2015 kannten wir noch vom Hallenturnier. Damals endete die hitzige Begegnung 1:1 und erst im entscheidenden Siebenmeterschießen gewannen wir deutlich mit 2:0.
Die Partie fing gut an, bis einer der Gegner auf unser Tor zulief und zum Glück nicht an unserem besten Mann, Torhüter Alexis Pouroutidis, vorbei kam. Alexis Pouroutidis parierte den Schuss grandios.
Dann ein Ballverlust von uns, den wir aber schnell wieder ausbügeln konnten. Kurz danach kamen wir auch endlich in Fahrt und hatten eine gute Chance durch. Erst durch Daniela Schmitt, die einen Querpass von Kevin Zastrow zugespielt bekam, aber den Ball nicht im Tor unterbringen konnte. Dann gab es ein Freistoß für uns der uns vielleicht zur 1:0 Führung hätte verhelfen können. Tripple-T wurde vor dem 16-er gefoult und er trat selber zum Freistoß an, doch leider setzte er den Ball in die Mauer. Der Abpraller kam wieder auf ihn zurück geflogen und ein Gegenspieler fälschte den zweiten Versuch zur Ecke für die Sportfreunde ab. Ecke aber leider keine Torgefahr. Dann gab es einen Freistoß für den Gegner doch an unserem Keeper kamen sie einfach nicht vorbei. 2 Minuten später klingelte es doch noch in unserem Kasten, 0:1 für die Gegner. Kurz vor Ende hatten wir noch eine große Chance durch Nils Scheidle, der den Ball mit Karacho an den Pfosten knallte, da wäre der Ausgleich fast noch drin gewesen. Eine unnötige Niederlage, in einer Partie in der wir mindestens ein Remis verdient gehabt hätten.

Diese Startelf startete in Match 2:
Alexis / Robin / Cliff / Kevin T. / Nils / Kevin Z.

Sportfreunde Ickern : Schienbein Hengsen = 0:0

Da es auch im zweiten Spiel nicht zum ersten Dreier kam, hofften wir nun, dass es jetzt endlich klappt! Zudem hatten wir ja auch noch keinen eigenen Treffer erzielt. Den Gegner „Schienbein Hengsen“ konnten wir im vergangenen Jahr durch das goldene Tor von Philipp Kozub knapp mit 1:0 in der Vorrunde besiegen und ähnliches wollten wir auch dieses Mal versuchen. Damals war es eine sehr ruppige und körperbetonte Angelegenheit, heute wurde es ein friedliches Duell unter erneuten Tribünennachbarn.

Wir begannen in den ersten Minuten richtig stark und hatten die erste gute Chance durch Nils Scheidle, der einen Pass von Kevin Trappiel bekam, aber leider nicht im Tor unterbrachte. Unser Keeper hatte die ersten Minuten rein gar nix zu tun, bis er dann plötzlich geprüft wurde. Einen ersten Torschuss konnte er nahezu perfekt parieren. Wieder kamen wir durch einen schönen Schuss von Nils Scheidle zum Torabschluss, doch der Ball flog aber am Tor vorbei. Jetzt ging es rund in diesen dritten Vorrundenspiel! Beide Teams waren mit der Punkteteilung nicht zufrieden und spielten auf Sieg. Alexis Pouroutidis hatte mal wieder etwas im Kasten zu tun und parierte wieder sensationell. Er hielt den Kasten mit 2 Superparaden sauber, klasse Junge! Dann hatten wir auch Superchancen in Führung zu gehen. Durch Kevin Trappiel, der gleich zwei Mal einen Querpass von Nils Scheidle nicht rein machte bzw. die der Keeper halten konnte. Die Schlussphase kam langsam immer näher und wir kamen noch einmal mit Tempo, doch am Ende mussten wir mit dem Unentschieden ebenso leben, wie unsere rotgelben Gegner.
Immerhin der erste Punkt für uns!

Diese Startformation erkämpfte den ersten Punktgewinn:
Alexis / Philipp © / Martin / Nils / Cliff / Kevin Z.

Sportfreunde Ickern : Deine Mudda = 5:0 (2 x Nils / Philipp / Kevin T. / Kevin Z.)

Nach dem ersten Punktgewinn für uns im 3. Spiel wollten wir das letzte Gruppenspiel unbedingt gewinnen. Denn mit ein wenig Schützenhilfe von BV Unna 2015 war der Dritte Platz in Gruppe B noch möglich. Zudem hätten dann aber auch die anderen beiden Gruppendritten nicht besser dastehen dürfen als wir. Also hieß die Devise für uns, 3 Punkte für den 3. Gruppenplatz einspielen!

Zuvor mussten wir im Spiel BV Unna 2015 gegen Schienbein Hengsen Daumendrücken. Und am Ende stimmte das Ergebnis, BV Unna siegte 4:0, jetzt lag es an uns.

Wir fingen sehr gut an, als Nils Scheidle mit dem Ball nach vorne lief, den Ball schlussendlich aber doch nicht im Netz unterbringen konnte. Patrick Klanthe fieberte am Handy mit und lauerte auf gute Nachrichten aus der Ferne. Eine Minute später klingelte es im Tor des Gegners! Endlich, endlich, endlich! Nils Scheidle schoss den Ball in die linke Ecke und der Torwart war noch leicht dran, konnte den Einschlag zum 1:0 und somit zum ersten Ickerner Tagestreffer nicht mehr verhindern. Dann kamen die Gegner auf unser Tor zu, Nils Scheidle rannte mit nach hinten und verhindert den Ausgleich für die „Mütter“. Danach folgte eine Superreaktion von Alexis Pouroutidis, der den Ball gut parierte und unseren Kasten weiter sauber hielt. Nach einem schönen Pass von Nils Scheidle der Kevin Trappiel erreichte, konnte Kevin Trappiel den Querpass ohne Mühe zum 2:0 ins Tor schieben. Nur eine Minute später klingelte es wieder im Tor der „Mütter“! Kevin Trappiel brachte den Ball herein, der Torwart berührte das Leder und Philipp Kozub vollendete per Kopf zur 3:0 Führung für Ickern. Die ersten 3 Punkte waren uns sicher! Das 4:0 durch Kevin Zastrow war dann schon gleichbedeutend mit einer Tordifferenz von +1 in der Abrechnung. Und es bleib spannend. Einen Pass von Robin Schrimpf auf Nils Scheidle nutze unser treffsicherster Schütze zum 5:0 Endstand. Die Schlussphase begann und unser Keeper Alexis Pouroutidis verteidigte mit seinen beiden guten Paraden unser Kasten und somit unsere NULL! Wir waren hungrig auf mehr Tore und ein Konter von Kevin Zastrow hätte das 6:0 einbringen müssen, doch er hämmert das Leder an den Pfosten, schade!

Diese Startformation spielte sich endlich in einen Rausch:
Alexis / Daniela / Martin / Cliff / Robin / Nils

Wir hatten am Ende alles gegeben und auch die Schützenhilfe in unserer Gruppe passte. Wir erklommen mit nur 4 Punkten und einer Tordifferenz von 5:3 den dritten Rang in Gruppe B. Die Vorrundenspiele neigten sich dem Ende und danach wurde ausgewertet. Leider lagen die beiden anderen Dritten aus den Gruppen A und C mit 7 und 6 Punkten deutlich vor uns. Als mussten wir als rechnerischer Neunter das Feld räumen. Irgendwie ärgerlich, denn außer in Spiel 1 waren wir mindestens gleichwertig, meistens sogar das bessere Team, eben nur mit zu wenigen Toren. Nur in Spiel vier zeigten wir, was möglich gewesen wäre.

Dennoch ein gelungener und sonniger Tag, den Robin Schrimpf mit seinem Freibiermeter als Torwandschütze versüßt hatte. Philipp Kozub setzte sogar einen drauf, er erschoss mit 5 von 6 möglichen Treffern den zweiten Meter und sicherte sich wahrscheinlich den Tagessieg. Doch leider konnte er bis zur Verleihung nicht mehr bleiben und auf Mails unseres Organisators Patrick Klanthe hat der Ausrichter bislang nicht reagiert. Denke mal der BVB-Pullover ist an den zweitbesten Schützen vergeben worden.

Für den Support auf der Tribüne danken wir unseren Frauen und Kindern! Sowie den beiden aktiven Fans Mike Pelle und Mirko Schmitt. Mike Pelle hat zudem für die vier Spielberichte besorgt. Danke auch Nils Scheidle, der sich als Mannschaftsreferee gleich vier Mal in die Bresche geworfen hatte.
Vielen Dank Cliff Hesselbach für den übernommenen Fahrdienst und Robin Schrimpf für den Trikottransport (leider nur hin, die Trikots stehen immer noch in Holzwickede!) :-). Danke Tripple-T, dass Du uns trotz Deiner Verletzung ausgeholfen hast.

Natürlich auch danke den beiden edlen Torwandschützen für die Bierchen und Mirko Schmitt für die Organisation vor Ort! Wie berichtet wurde kamen alle Spieler zu gleichmäßigen Spielanteilen, es wurde super gewechselt und auch so nie gemeckert!

Zum Man of the Sportfreunde kürten die Anwesenden unseren Freund Alexis Pouroutidis, der grandios aufgelegt war und an den drei Gegentreffern nichts machen konnte.

Jetzt schmerzt es umso mehr, dass ich nicht dabei sein konnte!

Sportfreunde Ickern : Glückauf Kicker = -:-

Stell Dir vor, es ist ein Spiel und keiner geht hin! Naja ganz so war es nicht, denn wir waren ja da! Am Monatsletzten stand eigentlich das Kennenlern-Spiel zwischen uns und dem Gelsenkirchener Team „Glückauf Kicker“ auf dem Spielplan. Unter der Woche sah es auch sehr gut aus, die Wettervorhersage versprach bestes Fußballwetter, der Ickerner Kunstrasen war fest gebucht und auch unser Personalkontingent konnte sich mit 13 Akteuren mehr als sehen lassen. Peter von den Gelsenkirchenern hatte unter der Woche auch noch auf eine schlagkräftige Elf gehofft. Doch leider ließen ihn gleich mehrere Spieler hängen und wenige Stunden vor dem Spiel hatte er nur noch 7 Zusagen. Wir baten das Team dennoch anzureisen, doch die restlichen Gelsenkirchener ließen ihn auch noch „im Regen stehen“. Ganz Sportsmann machte er sich mit seinem einzig verbliebenen Spieler auf den Weg nach Castrop um persönlich abzusagen, sich fürs Team zu entschuldigen und wenigstens eine kleine Entschädigung vorbei zu bringen. Eine große Geste, die so wenigstens die Chance auf einen baldigen Neuversuch zulässt. Immerhin hat er die „Schelte“ fürs gesamte Team kassiert und wer macht dies schon freiwillig, wenn er nicht an einem Spiel interessiert ist. Ob der Problematik haben wir das eigentliche Rückspiel am 15.05.2016 aber auch erst einmal gecancelt und werden uns auf einen späteren Termin verständigen. Da wir nun schon einmal da waren und, bis auf Kevin Trappiel und Ahmet Kadioglu, auch nichts anderes vor hatten, zogen wir die Trikots und die geliehenen Leibchen über und teilten uns in zwei Mannschaften auf. Gekickt haben die 11 Sportfreunde dann quer über den Platz auf die kleineren 5x2m Tore. Vor dem Auftakt stimmte Spielführer André Krüger noch die Geburtstagsschachtel von Günter Klanthe an, die dieser persönlich aus dem Saarland angeliefert hatte. Da er und Alt-Sportfreund bzw. Urgestein Achim Klanthe ein ordentliches Tempo an der Kiste vorlegten, war die Kiste nach dem Training mit Hilfe der kickenden Zunft auch schnell Geschichte. Kurzum entschied sich Patrick Klanthe, seine Geburtstagskiste auch noch schnell anzukarren. Vize-Kapitän Philipp Kozub stimmte dessen Schachtel an und auch diesen Rahmen leerten wir restlos. In heutigen Zeiten schon fast ein Novum, vor einigen Jahren waren es auch mal 3 oder 4 Kisten pro Spieltag. Am Ende ein geretteter Samstag, den wir dennoch viel lieber mit einem 90-minütigem Spiel zelebriert hätten. Trotzdem vielen Dank an alle aktiven und passiven Sportfreunde sowie an die beiden edlen Spender. Ganz nebenbei wurden auch die ersten „Machteburch“ Moneten eingesammelt. Bis zur Reise sind es ja auch nur noch knapp 7 Wochen!!!

Domspatzen Buer ’66 : Sportfreunde Ickern = 5:0 (4:0)

Erst einen gelungenen Auswärtskick abliefern und danach gemütlich mit 13-15 Willigen einen gemeinsamen Teamabend beim „Mongolen“ verbringen. Das war der theoretische Plan für den gestrigen Samstag. Kam dann auch so, mit kleineren Abstrichen allerdings. Wir haben uns über die Einladung der Domspatzen mehr als gefreut, schließlich lag das letzte Duell 21 Monate zurück. Damals konnten wir auf dem Rasen einen 0:2 Rückstand in einen 4:2 Auswärtssieg drehen. Gestern gelang uns erstmals seit dem 18.01.2014 (!) kein eigener Treffer. Will sagen wir schafften es nach 27 Monaten erstmals nicht, das gegnerische Netz zum wackeln zu bringen. Die Voraussetzungen waren auch nicht die besten. Mit Mühe und Not und nur dank der Unterstützung von 3 Gastspielern sollten wir zu zwölft anreisen. Da Alexander Scheidle aber erst 25 Minuten vor dem Treff anmerkte er müsse abgeholt werden, was dann nicht mehr klappte, schmolz der Kader auf genau 11 zusammen. Zudem verspätete sich Cliff Hesselbach leicht und wir mussten die ersten Minuten in Unterzahl agieren. Da die Hausherren keinen Schiri stellen konnten bzw. wollten, sprang Mirko Schmitt abermals verletzt in die Bresche und leitete die Partie zum x-ten Mal, DANKE! Ein sehr erfreuliches Wiedersehen gab es dann an der Seitenlinie. Unser „alter“ Weggefährte und langjähriger „Gegner“, mehr Freund der ehemaligen Annes Kicker aus Gladbeck, Peter Steffes, war der Einladung gefolgt und sah sich die erste Halbzeit an. Es wurde gefachsimpelt wie früher aber leider kannte er bis auf 2-3 Ickerner keinen mehr. Eben der Lauf der Zeit. Da zum pünktlich zum Spielbeginn die Sonne ihren Weg durch die dunklen Wolken bahnte, wurde es wenigstens etwas wärmer als befürchtet. Die Hausherren nahmen schnell das Heft in die Hand und man fragte sich, welche Mannschaft eigentlich regelmäßig spielt und welche nur 1-2 Mal im Jahr! Nach einem sehr zerfahrenen Beginn hatte Benjamin Ottberg die erste Ickerner Chance bzw. er leitete sie ein. Er gewann das Duell gegen seinen Gegenspieler und setzte Nils Scheidle mit einem Querpass gut in Szene, doch leider zog unser Angreifer das Leder knapp am Kasten vorbei. Die Domspatzen spielten einfach frischer und deutlich ballsicherer als wir. Das Team hatte sich auf einigen Positionen auch verjüngt, was vor allem im Angriff deutlich wurde. Bei einem Lupfer auf unseren Kasten hatten wir viel Glück. Alexis Pouroutidis kam nicht mehr an den Ball und der Pfosten rettete für uns. In der 10- Spielminute behaupteten sich zwei Gelsenkirchener gegen vier Sportfreunde und der ballführende Angreifer legte auf seinen Mitspieler ab. Dieser hielt trocken aus 14 Metern drauf und überwand Alexis Pouroutidis im Kasten zum 1:0. Danach fast der Doppelschlag, doch unser Schlussmann hielt stark. Nils Scheidle stabilisierte die Abwehr und schickte Ahmet Kadioglu, der kurz zuvor gefoult wurde und nicht mehr ganz rund lief, ins Angriffszentrum. Ahmet Kadioglu hatte wenig später seine erste Torraumszene, konnte den Schlussmann mit seinem harmlosem Schuss aber nicht wirklich fordern. Nach einer Viertelstunde flog Alexis Pouroutidis in den Winkel und kratzte einen gezielten Schuss noch ins Toraus. Dank des gut aufgelegten Keepers stand es bisher „nur“ 1:0 für die Heimelf. Nach vorn fehlten uns einfach die spielerischen Mittel und wir konnten kaum für Entlastung sorgen. In der 36. Spielminute hatten wir den Torschrei schon auf den Lippen. Nils Scheidle schlug einen Freistoß aus dem Mittelfeld auf den langen Pfosten und Davor Suker stieg hoch und köpfte auf das kurze Eck. Doch leider war sich der gegnerische Keeper in die Ecke und klärte zur selbigen. Nach der vergeigten Ecke berannten uns die Hausherren und wir standen hinten zu offen. Alexis Pouroutidis versuchte beim Herauslaufen noch die Winkel zu verkürzen, wehrte den ersten Schuss stark ab, doch der mitgelaufene Mitspieler traf ohne Probleme zum 2:0. Wenig später wurde es ganz ruhig auf dem Kunstrasen. Daniela Schmitt kassierte aus 3 Metern einen ungewollten Bauchtreffer. Der Lederball landete genau in der Körpermitte, doch unsere Doppelmami gab schnell Entwarnung, zum Glück nichts passiert. Direkt danach erreichte ein Fehlpass Cliff Hesselbach nicht aber Martin Rügner konnte mit einer beherzten Grätsche das sichere 3:0 verhindern. Leider klingelte es vor dem Seitenwechsel dann doch noch zwei weitere Male. In der 40. Minute schlug ein humorloser Schlenzer aus 25 Metern genau im Knick ein. Alexis Pouroutidis streckte sich der Länge nach, konnte den genialen Treffer zum 3:0 aber nicht mehr verhindern. Vor dann mal wieder ein Standard. Cliff Hesselbach fand mit seiner guten Ecke unseren Spielführer André Krüger, der mit dem Kopf eigentlich auf 3:1 verkürzen musste. Doch auch unser Kapitän hatte nicht seinen besten Tag und nickte das Leder neben den Kasten. Ein unnötiger Ballverlust von Ahmet Kadioglu im Spielaufbau ebnete kurz vor dem Seitenwechsel den Weg zum 4:0. Die Heimelf schaltete blitzschnell und erst konnte Alexis Pouroutidis den ersten Schuss noch abwehren doch wie beim 2:0 staubte der mitgelaufene Angreifer zum 4:0 ab. Den Schlusspunkt der ersten sehr schwachen Hälfte setzte Benjamin Ottberg, der aus der zweiten Reihe über den Kasten schoss. Nils Scheidle baute die Startformation in der Pause komplett um und er beließ eigentlich nur 2 oder 3 Spieler auf den bisherigen Positionen. Durch die Umstellungen verschafften wir uns hinten deutlich mehr Sicherheit und Ruhe. Leider lahmte das Spiel nach vorn weiter vor sich hin. Gast Niklas Wesberg, der angeschlagen weiterspielte, rettete gemeinsam mit unserem Torwart in der 55. Minute auf der Linie, PUH! Nach einer guten Stunde lieferten wir unsere beste Phase ab, konnten dennoch keine zwingenden Torchancen herausspielen. Niklas Wesberg scheiterte aus 10 Metern kläglich, als er das Leder nicht richtig traf. Davor Suker versuchte es kurz darauf aus 20 Metern, traf aber nur den Ballfangzaun. Auch Daniela Schmitt versuchte sich als Torschützin, mehr als ein Rückpass sprang dabei aber nicht heraus. Nach einem Foul an Mike Pelle sprang ein vielversprechender Freistoß heraus. Scharfschütze Davor Suker versuchte die Mauer und den Schlussmann mit einem Schlenzer zu überlisten, doch leider senkte sich der Ball erst hinter dem Kasten. Nach einem langen Ball Flanke von links stand ein Gegenspieler in unserem Sechzehner total allein und konnte den Ball in aller Ruhe annehmen. Er hielt drauf und als Alexis Pouroutidis schon auf dem Weg ins richtige Eck war fälschte Niklas Wesberg den Ball unhaltbar ab. Die daraus resultierende Bogenlampe schlug zentral zum 5:0 im Kasten ein. Eigentlich der erste echte Torschuss in Durchgang zwei, den wir zugelassen hatten. Wenig später rettete unser Schlussmann wieder stark und die anschließende Ecke brachte keine Gefahr mit sich. Einen gut getimten Kopfball konnte Alexis Pouroutidis in der Schlussphase nochmals stark an den Pfosten lenken. Vorn vereitelte der gegnerische Keeper den Ehrentreffer, als er alles riskierte und beim Abschluss von Nils Scheidle sogar mit seiner Parade an den Pfosten knallte. Schlussendlich ging der Sieg, auch in der Höhe, verdient an die Gastgeber und bis auf unseren Schlussmann erreichte kein Sportfreund Normalform. Wir hoffen, dass gestern alle Fehlpässe aus den Schuhen geflogen sind und für das restliche Sportjahr nur noch Zuckerpässe folgen! Nils Scheidle kassierte nach einem Foul an ihn noch gelb, weil er den unnötigen Kommentar eines unbeteiligten Gegenspielers wiederrum unnötig mit einer Beleidigung kommentierte. Noch an der Seitenlinie versuchte Spielführer André Krüger die „rote-Karte-Kiste“ von Nils Scheidle aus dem Spiel gegen Roundhousekicker anzustimmen, scheiterte aber genauso wie alle Ickerner heute auf dem Feld. Davor Suker sprang ein und lauthals bedankten wir uns für die Brause in grünen Flaschen. Danach ging es schnell in die Kabine und in der Summe mit 9 Erwachsenen und einem Baby zum mongolischen Buffet nach Datteln. Warum der Organisator des Abends mit seiner Freundin und seinem Bruder fernblieb konnten wir gestern und auch heute nicht beantworten. Für die Anwesenden war es ein gelungener Teamabend, der mit überfüllten Bäuchen und leer gefutterten Buffettischen endete.

Joykicks : Sportfreunde Ickern = 2:8 (0:4)

Auswärtsspiel Zuhause? Heute war es mal wieder so weit. Wir reisten als Gast zum Duell gegen die Joykicks an die Ickerner Uferstraße. Trotz oder gerade wegen der späten Anstoßuhrzeit konnten wir nicht nur 14 Sportfreunde und 3 Gastspieler sondern auch gleich 4 Spielerfrauen, 4 verletzte Zuschauer und 5 Spielerkinder begrüßen. Bei bestem Fußballwetter trafen wir, leider fast schon erwartungsgemäß, auf verspätete und unvollzählige Gastgeber. Zum Glück brachte Christopher Radhoff seinen Kollegen Marvin Gorzny, der an selber Stelle auch schon mal für uns aufgelaufen war, als Schiedsrichter mit. Stefan Birnbaum stellte sich in den Dienst der Mannschaft und half uneigennützig beim Gastgeber aus. Spielführer André Krüger hatte seine Startelf gebastelt und setzte Alexander Scheidle, Daniela Schmitt, Mathias Lamczyk sowie die Gastspieler Marco Breyer und Niklas Wesberg zunächst auf die Reservebank. Die Anfangsphase der Begegnung rissen wir dann auch direkt an uns und dominierten mit auffallend hohem Ballbesitz. Die erste echte Torchance der Partie vergab dann Stefan Birnbaum, der im Jersey der Joykicks auf Alexis Pouroutidis zulief und zum Glück am Kasten vorbei zielte. Bei wunderschönem Frühlingswetter rettete uns unser Aushilfskeeper bei einem erneuten Konter der Kicks das 0:0. Die Spielanteile kippten allmählich in Richtung der Joykicks, weil wir dies durch unsere Fehlpässe und oft zu komplizierten Spielzüge zuließen. Christopher Radhoff riskierte bei einer beherzten Grätsche am eigenen Strafraum alles und rettete gegen den pfeilschnellen Angreifer. Cliff Hesselbach schickte dann Nils Scheidle mit einem genialen Pass in die Tiefe auf die Reise, doch leider strich der Abschluss von Nils Scheidle schlussendlich am zweiten Pfosten vorbei, weil der Keeper die Hand noch an den Ball brachte. Nach der wenig erfolgreichen Ecke eroberte André Krüger den Ball im rechten Mittelfeld und steckte auf Nils Scheidle durch. Der gewann das Duell gegen den Abwehrspieler und netzte mit seinem scharfen Schuss zur 0:1 Führung im kurzen Eck. Der Treffer fiel nach genau einer Viertelstunde und wenig später hatte Alexis Pouroutidis Glück. Er verschätzte sich beim Herauslaufen und foulte einen Gegenspieler beim Klärungsversuch in der Luft. Doch da beide zu Boden gingen, entschied der Referee auf Freistoß für unseren Schlussmann. Danach schraubte unser Kapitän unsere Führung eigentlich auf 0:2 in die Höhe. André Krüger nahm eine Flanke gekonnt an und schloss trotz drei Gegenspieler direkt ab und markierte einen schönen Treffer mit links. Da die Joykicks trotz aller Schwüre anderer Meinung blieben, schenkten wir das Tor wegen eines nicht vorhandenen Handspiels ab. Also weiterhin nur 0:1 für Ickern. Nach 21 Minuten verletzte sich ein Gegenspieler und Mathias Lamczyk stellte sich ebenso wie Stefan Birnbaum in den Dienst der Kicks. Drei Minuten später klingelte es dann nochmals zum 0:2 und dieses Mal fand der Treffer den Weg in die Statistik. Philipp Kozub passte rechts raus auf Nils Scheidle, der aus dem Stand maß genau auf den zweiten Pfosten flankte und dort den vogelfreien Dauerknipser Benjamin Ottberg fand. Benjamin Ottberg, nicht gerade als Hüne bekannt, stieg hoch und nickte das Leder zum 0:2 ins kurze Eck. Nach dem Tor ließen wir die Zügel erneut schleifen und baten die Gastgeber zurück ins Spiel. Nils Scheidle setzte einen fulminanten Schuss an den Pfosten, den abschließenden Nachschuss nagelte Benjamin Ottberg ins Toraus. Eine Ecke später zog Cliff Hesselbach den Ball in die Mitte und Robin Schrimpf war mit aufgerückt, wurde beim Schuss aus fünf Metern aber geblockt. Puh! Durchatmen war angesagt, als Leihgabe Stefan Birnbaum allein auf Alexis Pouroutidis zueilte und abermals verzog, weil unser Schlussmann geschickt die Winkel verkürzte. Nils Scheidle hatte schon zwei Gegenspieler stehen gelassen, als der letzte Mann ihn im Strafraum per Grätsche zu Fall brachte. Klare Sache Elfmeter für uns, doch wieder fingen die nicht endenden Diskussionen an und schlussendlich schenkten wir auch den Elfmeter her um unsere Ruhe zu haben. Dennoch trafen wir wenig später zum 0:3 und zeigten genau die richtige Reaktion. Mike Pelle nahm den von Christopher Radhoff geflankten Ball sehenswert am gegnerischen Sechzehner an und vollstreckte aus zentraler Position zum 0:3. Beim Jubel in der 43. Minute wuchs er mindestens einen halben Meter in die Höhe! Kurioses dann nur Sekunden später, denn der ältere Bruder tat es dem jüngeren gleich und schraubte die Pausenführung auf 0:4 hoch. Tomai Pelle leitete den Angriff mit seinem Zuspiel auf Benjamin Ottberg selbst ein. Benjamin Ottberg ließ am Strafraum drei Gegenspieler stehen, passte auf Nils Scheidle, der dann mit seinem nächstens Assist mundgerecht für Tomai Pelle vorbereitete. Nils Scheidle legte vor dem Kasten quer und Tomai Pelle drückte den Ball über die Linie! Kurz vorher hatten sich Tomai Pelle und Benjamin Ottberg beim Torschuss noch gegenseitig über den Haufen „getreten“. In der Pause wechselten Cliff Hesselbach und Mathias Lamczyk die Seiten und da ein Gegenspieler seinen verletzten Kollegen ins Krankenhaus fuhr, gaben wir auch noch Mike Pelle als Aushilfe rüber. Wir wünschen dem Gegenspieler an dieser Stelle alles Gute und hoffen, dass er sich, wohl ohne Fremdeinwirkung, nicht zu schwer verletzt hat.
Ins Spiel kamen Daniela Schmitt, Alexander Scheidle sowie die Gäste Marco Breyer und Niklas Wesberg, letzterer sogar als Debütant. Raus gingen für die vier Spielführer André Krüger sowie Kevin Zastrow, Christopher Radhoff und Mike Pelle. Nach dem Seitenwechsel machten wir wieder da weiter, wo wir zuvor aufgehört hatten. Die Anfangsphase ging klar an uns, was natürlich auch am deutlich niedrigeren Altersdurchschnitt in unserer Elf lag. Philipp Kozub schickte Nils Scheidle dann in der 51. Minute über rechts auf den Weg Richtung Gegnertor und Nils Scheidle ließ sich auch vom äußerst spitzen Winkel nicht am 0:5 hindern. Das der gegnerische Schlussmann dabei ganz schlecht aussah, war uns natürlich mehr als egal. Als Benjamin Ottberg dann keine 60 Sekunden danach mustergültig für Nils Scheidle auflegte, schnürte dieser seinen dritten Tagestreffer Nils Scheidle tankte sich durch in den Strafraum und schloss mit seinem satten Schuss zum 0:6 ab. Eine gelungene Flanke von Gast Marco Breyer nahm Mathias Lamczyk volley und verfehlte den Kasten denkbar knapp. Dann versuchte es Benjamin Ottberg aus 18 Metern mit einem Kunstschuss, doch irgendwie kam der Schlussmann an den Schuss in den Winkel noch dran und wischte das Leder ins Toraus. Nach einer Stunde liefen wir abermals in einen Konter und zwei Angreifer standen einem Ickerner gegenüber. Alexis Pouroutidis war schon geschlagen, als Gast Niklas Wesberg sein gutes Debüt krönte und den Ball vor der Linie ins Seitenaus kratzte. Als Stefan Birnbaum dann ein stehendes Bein von Philipp Kozub im eigenen Strafraum als Geschenk ansah, lief er in unseren Abwehrspieler hinein und erwarb so einen Foulelfmeter. Mike Pelle trat gegen seinen griechischen Freund Alexis Pouroutidis an und überwand ihn sicher zum 1:6 Ehrentreffer. Philipp Torres gab die Spielführerbinde nach nur 15 Minuten weiter an Robin Schrimpf, der dafür natürlich eine Kiste geben darf! Wir brachten Christopher Radhoff für Philipp Kozub zurück aufs Feld. Wenig später kehrte auch André Krüger zurück ins Spiel und Benjamin Ottberg ging leicht angesäuert an der Reservebank vorbei. In der 72. Minute sicherte sich Mike Pelle dann auch noch einen Assist im gegnerischen Dress. Er legte eine Hereingabe per Kopf zurück und sein Mitspieler netzte zum 2:6 ins kurze Eck. Marco Breyer lederte dann mal aus der Halbdistanz drauf, traf aber leider nur den Außenpfosten. Nils Scheidle machte dann Platz für Kevin Zastrow und Daniela Schmitt mühte sich mindestens so mit Mathias Lamczyk, doch eigene Treffer sprangen für beide nicht dabei raus. Daniela Schmitt zeigte dann aber einen gelungenen Trick und zog den Ball gekonnt mit der Sohle zurück und ließ so gleich zwei Gegenspieler ins Leere laufen. Einen Blitzangriff der Heimelf spielte Leihstürmer Stefan Birnbaum zu Ende, fand in Alexis Pouroutidis aber erneut seinen Meister, als dieser wieder grandios rettete. In der 87. Minute zirkelte Kevin Zastrow einen schönen Schuss auf den gegnerischen Kasten, doch auch er scheiterte am Pfosten. Kurz darauf markierte auch der älterer unserer beiden Italiener seinen zweiten Tagestreffer. Tomai Pelle ließ sich beim Abschluss alle Zeit der Welt und markierte den wahrscheinlich schönsten Treffer des Spiels. Er zirkelte den Ball millimetergenau ins lange Eck, neuer Zwischenstand eine Minute vor dem Ende 2:7. Zwischenstand? Ja, denn einen hatten wir noch! Nils Scheidle hielt in der Schlussminute noch einmal drauf, doch sein Schuss wurde abgewehrt. Der Abpraller landete vor Daniela Schmitt und André Krüger, doch unser Capitano war gedankenschneller und markierte mit seinem Tor den 2:8 Endstand. Getrübt wurde die Spielfreude nur noch durch ein rüdes Einsteigen von Nils Scheidle in der Schlussphase der Partie. Er hatte sich mehrfach verbal und körperlich mit seinem Gegenspieler beharkt und ließ sich dann zu einem kartenwürdigen Foul hinreißen. Dass wir dann aber wegen dieser einen Szene, die wir nachträglich intern diskutiert haben, als unfair bezeichnet wurden ist dann deutlich zuviel. Immerhin stellten wir als Gast einen Schiedsrichter, liehen insgesamt vier Spieler an die Heimelf aus, schenkten einen regelkonformen Treffer her und nahmen einen klaren Elfer zurück! Dies soll das überflüssige Foul nicht kleinreden, doch unser Spieler hat mehrfach betont, dass sein Gegenüber über weite Strecken provoziert hatte und auch einen „Wischer“ mit der Hand im Gesicht unseres Angreifers angebracht hatte. Nach dem Spiel stimmte Ehrengast Benjamin Reiß die Geburtstagskiste von Mike Pelle an, danach folgte der unfreiwillige Lobgesang von Robin Schrimpf für die Geburtstagskiste von André Krüger. Gute Nachrichten dann, als mit Cliff Hesselbach und Christopher Radhoff gleich zwei Ex-Sportfreunde zurück in den aktiven Kader rückten. Schlechte allerdings auch, da Stefan Birnbaum vorerst sein letztes Spiel bestritt, da ihm einige Dinge momentan nicht passen und er aktuell den Spaß bei den Sportfreunden zu spielen verloren hat. Schade Stefan und willkommen zurück Cliff und Christopher!
Vielen Dank allen Gästen, den Ickernern die beim Gegner aushalfen, unseren edlen Kistenspendern und unserem Schiedsrichter Marvin Gorzny, der sich seinen ersten „Arbeitstag“ auch einfacher vorgestellt hatte.

Sportfreunde Ickern : Roundhousekickers = 5:5 (0:2)

Genau 14 Tage nach dem Kennenlernen fand gestern das Rückspiel gegen die Jungs aus Duisburg statt. Leider hatte eines der Autos keine Lust bis Ickern durchzuhalten und blieb auf der A2 kurz vor Henrichenburg liegen. Die Duisburger mussten umdisponieren und als die erste Elf auf dem Kunstrasen stand begannen wir das Match mit etwa 15 Minuten Verspätung. Als Referee stellte sich Mirko Schmitt zur Verfügung und Philipp Kozub führte seine Sportfreunde zum zweiten Mal in diesem Jahr als Kapitän aufs Feld. Er musste seine stehende Startformation dann kurz vorher noch einmal umstricken, da Nils Scheidle mit einer Entscheidung nicht ganz zufrieden war und sich dann selbst auf die Bank gesetzt hatte. Auch Daniela Schmitt musste erst passen, da die kleine Summer Fay erst noch „essen“ wollte. Nach freundlicher Begrüßung und der von uns gewonnenen Seitenwechsel ging es bei milden 15 Grad und strahlendem Sonnenschein los. Der erste Abschluss gehörte dann den Gästen, aber zum Glück strich der Ball am Außenpfosten vorbei. Unsere erste Möglichkeit vergab Benjamin Ottberg kläglich, anstatt Kevin Zastrow in aussichtsreicherer Position einzubinden. Nach sechs Minuten verursachten wir einen Eckball und selbiger flog an Ickernern und Duisburgern vorbei und Marc Mavridis musste in höchster Not vor der Linie lauernd klären. Es waren kaum 10 Minuten gespielt und wir schwammen in der eigenen Hälfte. Die Gäste setzten uns massiv unter Druck und wir fanden nicht in unser Spiel. In der 11. Spielminute rutschte ein Ball zentral durch und Mike Pelle konnte ihn nicht mehr klären. Ein Gegenspieler steckte das Rund durch und der Angreifer netze ohne zu zögern zum 0:1 flach ins lange Eck. Unser langjähriger Gastkeeper Alexis Pouroutidis war chancenlos. Nach einer Viertelstunde wurde es nicht besser und kam sogar noch schlimmer. Der mangelnden Abstimmung zwischen Torwart und Abwehr war es letztendlich geschuldet, dass wir uns das 0:2 am Ende selbst als verfrühtes Osterei ins Netz legten. Die Duisburger hatten uns im eigenen Strafraum schwindelig gespielt und Mathias Lamczyk nagelte den Ball beim überhasteten Rettungsversuch zum 0:2 ins eigene Tor. Inzwischen waren die fehlenden vier Gegenspieler angereist und es gab ein taktisches Timeout. Die Roundhousekicker wechselten bunt durch und nahmen eine funktionierende Startelf auseinander. Wir reagierten ebenfalls und schickten Nils Scheidle für den unglücklich agierenden Mike Pelle aufs Feld. Nils Scheidle bezog den Stürmerposten und Spielführer Philipp Kozub rückte in die Abwehr. Nur eine Minute später ging Kevin Zastrow etwas erschöpft vom Feld und brachte Debütant Kerim Steinchen ins Spiel. Mirko Schmitt zeigte einem Gegenspieler gelb, als dieser nach einem Pfiff den Ball unmotiviert weggeschlagen hatte. Wir ließen den Gegenspielern viel zu viel Freiraum und konnten dies auch trotz unserer frischen Einwechselspieler nicht abstellen. Nils Scheidle steckte dann stark auf Benjamin Ottberg durch, doch leider scheiterte unser Rekordknipser aus zentraler Position am aufmerksamen Torwart. Daniela Schmitt hatte die Nahrungsversorgung abgeschlossen und kam für Kevin Trappiel aufs Spielfeld und auch Mathias Lamczyk nahm sich eine Auszeit und wurde von Alexander Scheidle ersetzt. Kevin Zastrow zirkelte einen guten Freistoß in den gegnerischen Strafraum aber Robin Schrimpf verzog seine Volleyabnahme schlussendlich. Als ein Gegenspieler humorlos aus 25 Metern abzog hatten wir Glück, dass er nur den Pfosten traf. Kurz vor dem Pausenpfiff vergeigte Benjamin Ottberg unsere zweite gute Chance, als er einen Fehlpass vom Abwehrspieler zum Torwart erlief und dann selbst draufhielt anstatt Marc Mavridis anzuspielen. Mit den zwei Toren Rückstand ging es dann in die Pause und wir stellten ein wenig um. Nach dem Seitenwechsel blieben Mathias Lamczyk, Kevin Trappiel, Daniela Schmitt und Alexander Scheidle unten. Wir stießen an und wollten den Anschlusstreffer erzwingen. Nils Scheidle ließ zwei Gegenspieler aussteigen, wurde aber zu weit nach außen abgedrängt. Beim zweiten Versuch passte Kevin Zastrow auf Benjamin Ottberg, der abermals aus kürzester Distanz am Schlussmann scheiterte. Mit dem direkten Gegenzug kamen die Duisburger dann leider zum 0:3. Ein Gegenspieler tankte sich bis zur Grundlinie durch und passte zurück in den Rücken unserer Abwehrspieler. Der mitgelaufene Stürmer ließ unserem Keeper keine Abwehrmöglichkeit und vollstreckte sicher zum 0:3. Noch waren 40 Minuten übrig, um das Spiel vielleicht doch noch umzuwerfen. Marc Mavridis schlug einen langen Ball in die Sturmspitze und fand Benjamin Ottberg und Cliff Hesselbach. Letztendlich war es Cliff Hesselbach, der mit seiner Abnahme in der 52. Spielminute zum 1:3 Anschluss einnetzen konnte. Keine 60 Sekunden danach klingelte es zum zweiten Mal im gegnerischen Kasten. Der Anstoß wurde nach hinten gespielt, Benjamin Ottberg und Kevin Zastrow setzten sofort nach und durch einen Fehlpass kam Kevin Zastrow ans Leder. Er legte rüber zu Benjamin Ottberg, der seinen dritten Versuch nutzen und auf 2:3 verkürzen konnte. Was für ein Doppelschlag! Als Nils Scheidle sich kurz darauf bis zur Grundlinie durchsetzen konnte und mit seinem Zuspiel Marc Mavridis fand war eigentlich sogar der Ausgleich drin. Doch leider blockte Mitspieler Cliff Hesselbach den wohl sicheren Treffer ungewollt ab. Cliff Hesselbach versuchte es nach Zuspiel von Kevin Zastrow kurz darauf selbst, scheiterte aus der Drehung aber knapp. Doch das 3:3 fiel dennoch! Marc Mavridis erzielte es im Alleingang. Er erkämpfte den Ball im Mittelkreis, ließ gleich vier Gegenspieler stehen und überwand am Ende auch noch den Schlussmann und wir durften das 3:3 nach einer Stunde Spielzeit bejubeln. Was für eine Moral! Nach 65 Minuten nahmen wir Benjamin Ottberg runter und brachten Kevin Trappiel zurück ins Spiel. Alexis Pouroutidis verlebte bis dahin eine eher ruhigere Phase des Spiels, war bei einem Distanzschuss dennoch hellwach und rettete mit seiner Parade zur Ecke. Die Ecke hätte Kevin Zastrow klären können und müssen. Doch er zögerte eine Sekunde zu lange und der vom Gegenspieler zurückgelegte Ball landete nach der Volleyabnahme seines Mitspielers genau und unhaltbar im Winkel. 3:4 und wir lagen erneut hinten. Mathias Lamczyk ersetzte Tomai Pelle in der Abwehr und wir rannten wieder einem Rückstand hinterher. Nils Scheidle glänzte wieder als Vorbereiter, doch auch Kevin Trappiel konnte die gute Vorlage nicht in sondern nur neben den Kasten schieben. Dennoch kamen wir erneut zum Ausgleich. Robin Schrimpf startete aus der eigenen Deckung heraus und lief die linke Flanke hinunter. Er passte zurück auf Kevin Trappiel, der diese Vorlage endlich ummünzte und das 4:4 erzielte. Der Treffer wurde von Protesten der Gegenspieler begleitet, da diese den Ball entgegen der Meinung unserer Spieler und des Referees im Toraus gewähnt hatten. Mike Pelle kam noch einmal für Daniela Schmitt ins Spiel und beide Teams spielten auf Sieg. In der 78. Minuten sah es so aus, als würden die Gäste den Sieg mit nach Hause nehmen. Wir ließen einen Gegenspieler ungehindert flanken und am zweiten Pfosten stiegen nur die Gegenspieler und keine Verteidiger hoch. So war es für den Stürmer ein leichtes, das 4:5 per Kopfball zu erzielen. Doch wir wollten uns auch nach dem dritten Rückstand nicht geschlagen geben. Nils Scheidle entschied einen körperbetonten Zweikampf im gegnerischen Strafraum für sich und netzte zum 5:5 ins lange Eck. Wir bejubelten den Treffer an der Seitenlinie, doch am Ende einigten sich beide Teams auf Freistoß für die Duisburger. Also weiterhin 4:5 und nur noch 8 Minuten zu spielen. Nach einer Einwurf Entscheidung zu unseren Gunsten bewarf einen Gegenspieler Kevin Trappiel mit dem Ball und Nils Scheidle schritt schützend ein. Er forderte eine Karte und ganz stringent ausgelegt wäre sogar rot drin gewesen. Mirko Schmitt entschied sich dann doch nur für gelb, nicht zuletzt weil unser Mitspieler Kevin Zastrow ihn dazu ermunterte. Darüber war Nils Scheidle so sauer, dass sich ein Wortgefecht zwischen unseren beiden Mitspielern entfachte und darin mündete, dass Nils Scheidle seinen Mitspieler Kevin Zastrow schubste und dann selbst mit rot vom Platz flog. Ein Bärendienst! Matias Lamczyk übernahm die Spielführerbinde und handelte sich dadurch die Ehre einer zu gebenden Freibierkiste ein. Die Gegner reagierten mehr als fair und baten uns, einen anderen Spieler aufs Feld zu schicken um mit 11 gegen 11 zu Ende zu spielen. Tomai Pelle betrat den Kunstrasen und komplettierte unseren Kader. Alexis Pouroutidis hielt uns in der 85. Minute im Spiel und verhinderte einen sicheren Gegentreffer. Als fast alle Hoffnungen dahin waren schnappte sich Kerim Steinchen den Ball im Mittelfeld, ließ drei Gegenspieler wie Slalomstangen stehen und drang in den Sechzehner ein. Als er gerade einschieben wollte grätschte ein Gegenspieler in die Szenerie und bracht unseren Angreifer zu Fall. Natürlich waren die Gegner mit dem Elfmeterpfiff nicht einverstanden, doch uns wurde die Chance auf einen sicheren Ausgleich genommen. Da unsere etatmäßigen Schützen draußen saßen, fasste sich Kevin Trappiel ein Herz und legte sich das Leder auf den Punkt. Er lief in Minute 90 an und überwand den Schlussmann gekonnt zum 5:5 Ausgleich. Wir waren zum Dritten Mal zurückgekommen und glichen erneut aus. Mirko Schmitt pfiff noch einmal an und die Duisburger kamen noch einmal vor unseren Kasten, konnten die letzte Möglichkeit aber nicht mehr nutzen. Am Ende ein gerechtes Remis mit vielen sehenswerten Aktionen und kleineren Fouls und Verbalscharmützeln. Alles in Allem aber ein angenehmer und fairer Gegner. Wir werden auf jeden Fall in Kontakt bleiben und möglichst noch zwei weitere Duelle in 2016 austragen. Nach dem Spiel stimmte Philipp Kozub die „Einstandskiste (!?)“ von Summer Fay Schmitt an und kurz darauf folgte der Lobgesang von Mathias Lamczyk für die wahre Einstandskiste von Alexander Scheidle. Prost und vielen Dank den edlen Spendern!

Roundhousekicker : Sportfreunde Ickern = 7:3 (0:1)

Nachdem es im Januar zum ersten Match gegen eine Duisburger Elf kam, stand am vergangenen Samstag unser erstes Spiel in Duisburg überhaupt an. Der Gegner war jedoch ein anderer und so lernten wir nach den Sasa Kickers nun auch die Roundhousekicker kennen. Bis Mitte der Woche sah es personell gar nicht gut aus und roch stark nach Absage. Doch nach einer ehrlichen und beherzten Ansage unseres Ex-Spielführers Patrick Klanthe rauften sich die Sportfreunde zusammen und einige Akteure verschoben ihre anderweitigen Termine. Dennoch reichte es nicht für eine komplette Elf, denn es kamen nur 6 Stammspieler zusammen. Zum Glück sagten mit Ahmet Kadioglu und Cliff Hesselbach gleich zwei Ehemalige zu. Fehlten nur noch drei! Dank des Supports von vier Gästen aus dem Freundeskreis der Sportfreunde reisten schlussendlich 12 Akteure und 1 Zuschauer die 40 Kilometer nach Duisburg. Bei strahlendem Sonnenschein und annehmbaren Temperaturen (in der Sonne) wurden wir auf dem Ascheplatz freundlich empfangen. Die Kabinen und sanitären Anlagen hatten ihre besten Zeiten zwar hinter sich, dennoch war es eine nette Anlage mit überdachten Sitzplätzen. Zu unserer Verwunderung gab es trotz einiger Ersatzspieler bei den Hausherren anscheinend keinen Freiwilligen, der als Schiedsrichter Verantwortung übernehmen wollte. Entgegen unserer eigentlichen Einstellung begannen wir die Partie dann ganz ohne Referee und konnten gerade noch so durchsetzen, dass wenigstens mit Abseits gespielt wurde. Da wir aktuell auch keinen Torwart in unseren Reihen aufbieten können waren wir mehr als froh darüber, dass Gastspieler Marc Mavridis die Handschuhe überstreifte und eine mehr als respektable Leistung auf der Linie ablieferte. Kevin Zastrow vertrat die drei gewählten und allesamt entschuldigt fehlenden Spielführer als dienstältester anwesender Sportfreund. Die ersten Momente der Partie gehörten den Hausherren, doch keine 180 Sekunden waren vorbei als Branimir sich stark über die rechte Seite durchtanken konnte und Kevin Zastrow im Rücken erblickte. Er passte von der Torauslinie zurück und Kevin Zastrow scheiterte mit seinem Schuss aufs lange Eck am agilen Schlussmann. Die Ecke von Kevin Zastrow wurde direkt vor die Füße von Martin Rügner geklärt, dessen Schuss leider im Ballfangzaun hängen blieb. Der zu kurze Abstoß landete dann direkt bei Kevin Zastrow der wieder am guten Schlussmann scheiterte. Kevin Trappiel spulte ein immenses Laufpensum ab und setzte Branimir mit einem Pass stark in Szene. Doch auch unser Torschützenkönig 2015 zielte zwar genau, leider knapp am Kasten vorbei. Ein Duisburger Gegenzug mündete in einem hohen Schussversuch den Marc Mavridis aber aufmerksam abfangen konnte. Einen verdienten Freistoß zirkelte Kevin Zastrow in den gegnerischen Sechzehner und fand Robin Schrimpf, der per Kopf auf Branimir ablegen konnte. Branimir führte das Leder erneut bis zur Grundlinie und passte zurück auf Alt-Ickerner Cliff Hesselbach, dessen Schuss knapp am langen Pfosten vorbei rauschte. Dann scheiterte Kevin Trappiel über rechts anstatt den besser postierten Mitspieler Branimir mit einzubinden. Nach 20 Minuten versuchte es Cliff Hesselbach per Volleyabnahme, verfehlte das Ziel leider erneut. Als der Duisburger Sturm fünf Minuten später nach einem langen Ball und einem sehr gelungenen Torabschluss das 1:0 feierte, gab es nur eine sehr kurze und faire Diskussion. Unser Zuschauer Patrick Klanthe hatte bereits beim Zuspiel lautstark darauf hingewiesen, dass der Empfänger mindestens drei Meter im Abseits stand. Die Heimelf erkannte dies zu Recht an und es ging bei 0:0 mit einem Freistoß für uns weiter. In Minute 27 kam es zum abgesprochenen Wechsel und Debütantin Fabienne Gabisch ersetzte Daniela Schmitt auf der Sechs. Also ein Wechsel Spielerin gegen Spielerin. Keine vier Minuten später zappelte der Ball zur 0:1 Führung im gegnerischen Netz. Erst ein dicker Fauxpas der Heimmannschaft ermöglichte unseren Treffer. Der letzte Mann und der Keeper waren sich uneins und Kevin Zastrow sprintete hellwach dazwischen und markierte mühelos das 0:1. Leider musste Fabienne Gabisch kurz darauf einen Dampfhammer einstecken. Ein Klärungsversuch des Abwehrspielers landete nicht bei seinem Mitspieler sondern genau im Gesicht unserer Mitspielerin. Ein Schuss aus kürzester Distanz, der so einige Kerle schachmatt gesetzt hätte, doch sie schüttelte sich nur kurz und spielte unbeirrt weiter, RESPEKT! Dann hatten wir hinten Dusel! Eine starke Flanke der Duisburger senkte sich am zweiten Pfosten und der Stürmer köpfte gegen den Lauf von Marc Mavridis aufs lange Eck. Der Ball sprang zum Glück gegen den Innenpfosten und von dort in die Fänge unseres Schlussmannes. Die Schlussphase der ersten Halbzeit gehörte klar den Gastgebern und Martin Rügner, Sven Battefeld, Ahmet Kadioglu und Steven Eichmann klärten einige Male in höchster Not. In der Verschnaufpause tauschten unsere „Mädels“ wieder und Fabienne Gabisch spürte ihren Wangentreffer erst jetzt so richtig. Leider kamen die Roundhousekicker deutlich wacher in die verbleibende Spielzeit und nur 120 Sekunden nach Wiederanpfiff mussten wir den 1:1 Ausgleichstreffer schlucken. Marc Mavridis hatte beim Schuss aus kürzester Distanz leider nicht den Hauch einer Chance. Als direkt danach fast das 2:1 fiel waren wir endgültig schockiert. Cliff Hesselbach rettete auf der Linie für unseren geschlagenen Schlussmann auf Kosten einer weiteren Ecke. Leider leistete Cliff Hesselbach sich wenig später einen dicken Bock am eigenen Strafraum. Anstatt den Ball ungestüm hinten raus zu schlagen, wollte er es spielerisch lösen und schenkte die Kugel im Zweikampf her. Der Stürmer bedankte sich und schaufelte das Leder über den Innenpfosten zum 2:1 ins lange Eck. Eine gute Stunde war gespielt, als es für Dauerläufer Kevin Zastrow erst einmal nicht weiter ging. Also mussten nun beide Mädels parallel auf dem Feld dagegen halten, was und natürlich körperliche Defizite einbrachte. Branimir, der nun mit der Binde am Arm agierte, gelang dann eine der seltenen Offensivaktionen und er war schon an Gegenspieler und Schlussmann vorbei, als sein Schuss doch noch vor der Linie abgefangen werden konnte. Der Abpraller landete zwar wieder bei ihm, doch sein zweiter Versuch kullerte am Pfosten vorbei ins Toraus. Als wir in der 65. Minute Robin Schrimpf nach einem unglücklichen Treffer seines Gegenspielers an der Wade verloren, musste Kevin Zastrow angeschlagen wieder zurück aufs Spielfeld. Die Kräfte schwanden nun deutlich und wir konnten einfach nichts mehr entgegensetzen. Nur eine Minute später leistete sich unsere Abwehrmauer Martin Rügner einen leichten Ballverlust und sein Stockfehler leitete das 3:1 ein. Sein Gegenspieler flankte das Leder direkt in die Mitte und sein Mitspieler netzte eiskalt ein. Zwanzig Minuten vor dem Ende keimte kurzzeitig noch einmal Hoffnung auf. Wir fuhren den bis dahin besten Angriff der zweiten Hälfte, doch der Abschluss wurde geblockt. Auf Umwegen landete die Murmel bei Steven Eichmann, der im grätschen noch ans dran kam und den Ball zum 3:2 im langen Eck unterbringen konnte. Doch Spielminute 75 brachte die endgültige Entscheidung mit sich. Martin Rügner verhinderte das 4:2 mit einer beherzten Grätsche aber den direkten Nachschuss aus der zweiten Reihe konnten weder er noch Keeper Marc Mavridis erreichen. Dann verletzte sich auch noch Cliff Hesselbach und tauschte seine Position mit Marc Mavridis. Etwa 10 Minuten vor dem Ende der Begegnung war auch Cliff Hesselbach zum ersten Mal geschlagen und musste das 5:2 hinnehmen. Nur 60 Sekunden später zappelte der Ball zum 6:2 im Netz und unsere Moral war gänzlich gebrochen. Wir versuchten uns gegen die Tore zu stemmen, hatten aber einfach zu wenig Reserven und zu viele Verletzte auf dem Feld. Cliff Hesselbach verhinderte mit zwei waghalsigen Manövern noch Schlimmeres, doch in der Schlussphase erhöhten die Platzherren zum 7:2 nachdem wir gleich zwei Mal blocken konnten. Doch den Schlussakkord spielten wir. Kevin Trappiel staubte einen zu kurzen Abschlag ab und ließ sich nicht zwei Mal bitten. Er nahm die Vorlage dankend an und erzielte den 7:3 Endstand für seine Farben. Auch die Gegner hatten bei Stande von 5:2 oder 6:2 einen Torwartwechsel vorgenommen, was aber kaum noch ins Gewicht fiel. Nach dem Schlusspfiff stimmte Kevin Zastrow die „dankedassihrmichalsspielführervorgeschlagenhattetaberichbinnochnichtlangegenugdabeiundverzichte-Kiste“ von Martin Rügner an, die wir fast ganz entleeren konnten. Ein dickes Dankeschön geht an die Aushilfskräfte und Ex-Sportfreunde und ein Lob an alle 12 Akteure. Ihr habt eine starke erste Halbzeit mit leider nur einem Tor abgeliefert und seid auch trotz der verdient hohen Niederlage in Runde zwei immer ruhig und fair geblieben. Vielen Dank an Benjamin Ludwar und die Roundhousekicker für die Einladung! Bereits in der kommenden Woche kommt es auf Ickerner Kunstrasen mit Abseits und Schiedsrichter zum Rückspiel. Unseren angeschlagenen Akteuren an dieser Stelle gute Besserung und eine schnelle Genesung, wir brauchen jedes Bein!

KGV Grullbad : Sportfreunde Ickern = 3:3 (2:2)

Was für eine schwere Geburt, und damit meine ich nicht die von Summer Fay Schmitt! Denn obwohl der Gegner, Platz und die Uhrzeit schon 14 Tage vorher feststanden, plätscherten die Ab- und Zusagen eher verhalten dahin. Donnerstag wussten wir, dass wir einige Ex-Sportfreunde um Hilfe bitten müssen, um nicht nur zu neunt anzureisen. Der Plan ging auf, denn obwohl Mike Pelle heute noch kurzfristig absagen musste, standen unseren neuen Spielführern 14 Akteure zur Verfügung. Leider wieder kein Torwart, also opferte Special-Bay sich trotz seinem labilem Kniegelenk. Die Bank schmückten Gast Dennis Meyer, freiwillig Kevin Trappiel und nach ihrer Babypause Daniela Schmitt. In der Kabine überreichte Spielführer André Krüger das Geschenk der Mannschaft an die doppelte Mami und auch für Geschwisterkind Fiona hatten wir eine Kleinigkeit dabei. Nach einem kurzem Aufwärmprogramm und fairer Begrüßung auf und neben dem Platz pfiff der HFG-Referee die Begegnung auf der Recklinghauser Asche an. Bei strahlend blauem Himmel störte Spieler und Fans nur der eisigkalte Wind! Nach einem eher verhaltenen Beginn mit vorsichtigem Abtasten erspielten sich die Hausherren allmählich die Oberhand. In der siebten Spielminute blieb der erste Pass noch in unserer Deckung hängen, doch der zweite Versuch erreichte den Adressaten. Alt-Sportfreund Ahmet Kadioglu stand tiefer als seine Mitspieler und hob so eine eventuelle Abseitsstellung auf. Zwei Angreifer hatten vor Special-Bay dann leichtes Spiel und dem Pass nach Außen folgte der logische Abschluss zum 1:0 ins kurze Eck. Wir antworteten schnell und Kevin Zastrow erarbeitete sich vorn den Ball und holte am Ende eine Ecke für uns heraus. Die suboptimale, halbhohe Ecke konnte problemlos geklärte werden, doch der Ball landete bei unserem aufgerücktem Abwehrspieler Martin Rügner, der satt draufhielt und nur dank der grandiosen Parade des Keepers nicht zum 1:1 ausgleichen konnte. Die Grullbader agierten deutlich ruhiger und geordneter als wir und nach einer Viertelstunde hatten wir sehr viel Glück, dass gleich zwei gute Angriffe der Hausherren neben dem Kasten landeten. Nach 20 Minuten startete Kevin Zastrow einmal mehr auf der Außenbahn durch, passte weiter zu Benjamin Ottberg, der von der Außenbahn in die Mitte passte und Robin Schrimpf fand, der sich den Frust der kurz zuvor eingefangenen gelben Karte von der Seele ballerte und zum 1:1 ausglich. Doch das Remis konnten wir nicht zu lange verteidigen. Die Heimelf trug den Ball über den Flügel und keiner deckte den Akteur auf unserer linken Abwehrseite. Wir standen mit fünf Spielern in der Zentrale und ließen die Flanke zu. Den ersten Ball konnten wir zwar noch klären, doch beim zweiten Versuch wirkten wir irgendwie lustlos und schafften es nicht, den Einschuss zum 2:1 ins lange Eck zu verhindern. Die dann von uns vorgetragenen beiden Angriffe pfiff der Referee auf Zuruf zurück. Mindestens einmal standen unsere Angreifer aber nicht im Einsatz, aber der Unparteiische hatte so entschieden. Robin Schrimpf versuchte es noch einmal und setzte sich gegen drei Gegenspieler durch, hatte dann aber nicht mehr genug Zugkraft um den Schlussmann mit seinem Schuss zu überwinden. Kurz darauf schlug Kevin Zastrow eine mehr als brauchbare Ecke in den Strafraum und Robin Schrimpf sowie Philipp Kozub behinderten sich gegenseitig. Dennoch setzte Philipp Kozub zum Seitfallzieher an und überwand den Schlussmann zum 2:2, doch da der Keeper den Ball im Flug noch aus dem Netz ins Toraus kratzte, gab der Referee den Treffer nicht und entschied auf Eckball. Sehr fair gestanden die außerhalb des Platzes stehenden Anhänger der Grullbader, dass der Ball hinter der Linie gelandet war, doch der Treffer wurde nicht gegeben. Den zweiten Eckball konnte der Schlussmann dann locker auffangen und somit entschärfen. In der 33. Minute gab es einen berechtigten Freistoß für uns. Kevin Zastrow schlug das Leder über die Abwehr hinweg auf den zweiten Pfosten und Benjamin Ottberg köpfte vor dem Kasten quer auf André Krüger, der sich den Ausgleich zum 2:2 nicht mehr nehmen ließ. Er stocherte dem Schlussmann den Ball durch die Hosenträger ins Netz. Wenig später glänzte Gast Steven Eichmann, der mit seinem Zuckerpass Kevin Zastrow auf die Reise schickte. Kevin Zastrow ließ sich wieder nicht aufhalten und legte die Kugel vor der Torauslinie halbhoch in die Mitte auf und Benjamin Ottberg hätte den sonst immer verwertet, doch heute leider nicht. Aus knapp zwei Metern vollendete er nicht zur ersten Führung für die Sportfreunde. Die Endphase der ersten Hälfte gehörte klar uns und wir schnürten die Gastgeber hinten ein. Leider hatte es der Referee sehr eilig und beendete die Begegnung nach 43 Minuten beim Stande von 2:2.
Wir wechselten zwei Mal aus, auch wenn die beiden Spielführer dazu nicht viele Worte ans Team richteten. André Krüger ging nach einem Schlag gegen die Wade selbst raus und reichte die Binde an Philipp Kozub weiter. Für ihn betrat Gast Dennis Meyer das Feld und für Alt-Ickerner Ahmet Kadioglu ging nach laufintensiver Halbzeit für Kevin Trappiel vom Feld. Der KGV kam deutlich besser aus der Pause und wir fanden trotz der frischen Kräfte in der Offensive gar nicht statt. Die erste Ecke der Grullbader landete denkbar knapp neben dem Kasten von Special-Bay und auch die folgenden Angriffe hatten Potential auf das 3:2. Wir hatten von einer Viererkette auf den klassischen Libero umgestellt, den Christopher Scheidle zusammen mit Vorstopper Philipp Kozub und den beiden Außen Tomai Pelle und Martin Rügner mimte. Special-Bay leistete sich bei einem zu kurzen Abwurf auf den Gegenspieler einen Lapsus, doch Kevin Trappiel konnte den Ball zur Ecke blocken. Eine Viertelstunde war ohne Ickerner Torschuss verstrichen und auch das Spielgeschehen fand zu 85% in unserer Spielhälfte statt. Unsere Defensive bekam einfach keine Entlastungspausen. Kurz darauf pennten wir hinten und Special-Bay verletzte sich beim Herauslaufen erneut am lädierten Knie. Er lag noch am Boden, als der Angreifer mühelos zum 3:2 ins leere Netz traf. Special-Bay humpelte vom Feld und Kapitän André Krüger streifte sich den Torwartjersey über. Wir bewiesen auch nach dem dritten Rückstand Moral und kämpften uns zurück. Es gab, bis auf ein verbales Techtelmechtel zwischen Philipp Kozub und Robin Schrimpf, nicht einmal Stress in den eigenen Reihen. In der 65. Minute fuhren wir den eigentlich ersten Angriff in Durchgang zwei und der endete gleich mit dem neuerlichen Ausgleich. Wieder warf Kevin Zastrow den Motor auf dem Flügel an, überstand sogar einer Grätsche des Abwehrspielers und spielte den Ball dann in den Rücken der gegnerischen Abwehr. Dort lauerte Steven Eichmann, der sich das 3:3 mit seinem Schuss ins kurze Eck nicht mehr nehmen ließ. Eine Minute später ging der Torschütze erschöpft vom Feld und es kam zum Babypausen-Comeback von unserer „Dani“ Daniela Schmitt, herzlich willkommen zurück! Wenig später hatte Benjamin Ottberg den Big Point nach Zuckerzuspiel von Dennis Meyer auf dem rechten Schlappen, doch bevor er einschießen konnte, machte der starke Keeper sich lang und länger und schnappte ihm das Leder von dem Latschen, schade! Nach der ausgelassenen Chance und der ein oder anderen Abseitsentscheidung nahmen wir Benjamin Ottberg runter und wechselten Ahmet Kadioglu nochmals ein. Das Spiel stand auf der Kippe und jedes Team hätte die Entscheidung erzielen können, doch einen Verlierer hatte die Begegnung nicht verdient. Kevin Zastrow fand dann Dennis Meyer, doch leider kam der zu spät ans Leder und setzte den Ball leider daneben. Als Kevin Zastrow kurz darauf allein auf den Schlussmann zu eilte, rettete der Keeper den Hausherren mit einer Glanztat den Hintern. Den Abpraller setzte Kevin Trappiel dann leider weit vorbei. Doch auch Kevin Trappiel sollte noch einmal auffallen. Er setzte sich in der Zentrale gegen drei Gegenspieler durch und nahm auch das Foul gegen sich nicht an und strauchelte weiter auf den Schlussmann zu. Er um kurvte noch zwei Gegner, blieb dann aber am sechsten Gegenspieler hängen. In der 87. Minute konnten wir es nicht glauben! Tomai Pelle stellte seinen Gegenspieler einmal mehr, doch dieser ließ sich geschickt in unseren Abwehrspieler hineinfallen und erhielt dafür einen vertretbaren Elfmeter. Doch da wir unseren neuen Elferkiller André Krüger auf der Linie hatten und der gefoulte selbst schoss, war uns das 3:3 geblieben. André Krüger ahnte die richtige Ecke und wehrte das Geschoss zur Seite ab. Am Ende ergaben sich bis zum Abpfiff in der 92. Spielminute Chancen für beide Mannschaften, doch es blieb beim gerechten Remis. Daniela Schmitt hatte einen soliden Einsatz hinter sich, alle Gastspieler lieferten gute Szenen ab und unterstützten uns immens. Am Ende war André Krüger unser Man-of-the-Match. Immerhin erzielte er das 2:2 selbst, verhinderte das 4:3 vom Elfmeterpunkt und warf in der Kabine auch noch seine Kapitänskiste, die sein Stellvertreter Philipp Kozub mehr als ordentlich angestimmt hatte. Nach dem Spiel gesellten sich noch einige Gegenspieler und Organisator Sven Striemann zu uns in die Kabine und gemeinsam wurde noch etwas gefachsimpelt.

Sportfreunde Ickern : Sasa Kickers = 15:4 (9:3)

Genau eine Woche nach unserem Clubabend stand heute das erste Spiel des neuen Sportjahres auf der Agenda. Unser neu gewählter Spielführer setzte sich mit seinen beiden Vorgängern zusammen und bastelte aus den noch verbleibenden 12 Spielern seine erste Startelf. Im Kasten konnten wir heute auf unseren Gastdebütanten Jan Heitmann bauen. Mit Andreas Kamyk und Tobias Richardt standen zudem zwei weitere Gäste aus unserem Freundeskreis zur Verfügung. Noch vor dem Spiel meldeten sich mit Alexander Scheidle und Kevin Trappiel zwei Neuzugänge an. Alexander Scheidle hatte uns zuvor oft als Gast ausgeholfen und Kevin Trappiel war schon insgesamt zwei Mal als Mitglied bei uns aktiv. Da Nils Scheidle noch beruflich unterwegs war und, wie Andreas Kamyk, zum Anstoß noch nicht umgezogen war, mussten wir in Unterzahl beginnen. Mirko Schmitt stellte sich wieder einmal in den Dienst der Mannschaft und sammelte erst die Sporttasche von Nils Scheidle in Waltrop ein und leitete trotz seiner eigenen Verletzung die Begegnung als Schiedsrichter. Nach einer sehr fairen und fast textsicheren Begrüßung ging es bei strömendem Regen etwas verspätet los. Den ersten Fehlpass leistete sich Abwehrspieler Tomai Pelle, doch zu unserem Glück verfehlte der Angreifer unseren Kasten knapp. Nach etwa drei oder vier Spielminuten komplettierte Nils Scheidle unseren Kader und sorgte schnell für Unruhe im Angriff. In der Anfangsphase tasteten die beiden Teams, die sich zum ersten Mal gegenüberstanden, ehrfürchtig ab. Dennoch klingelte es nur 60 Sekunden nach der Komplettierung zum ersten Mal im Duisburger Kasten. Nils Scheidle wurde von Tobias Richardt auf der rechten Außenbahn auf die Reise geschickt und wollte eigentlich eine Flanke in den Strafraum schlagen. Doch der Ball flog in einer unbeschreiblichen Kurve auf den Schlussmann zu und schlug trotz seines Abwehrversuchs zum 1:0 unter der Latte ein. Kurioser und sehenswerter Treffer! Unser Torschützenkönig aus 2015 netzte somit auch als Erster im neuen Jahr! Die Sasa Kickers wollten sofort antworten und fuhren einen starken Angriff über den linken Flügel, doch unser Aushilfskeeper Jan Heitmann wartete lange und obsiegte im Duell gegen den Angreifer. Tobias Richardt setzte wenig später Alexander Scheidle in Szene, doch dessen Schuss wurde leider geblockt. Der Ball prallte zu Benjamin Ottberg, der auf Nils Scheidle ablegte, doch den abgefälschten Abschluss lenkte der Schlussmann genial ins Toraus. Benjamin Ottberg schlug die Ecke in den Sechszehner und Nils Scheidle nagelte den Ball volley per Außenrist zum 2:0 ins kurze Eck. Als Nils Scheidle die Abwehr nach neun Minuten unter Druck setzte, landete der Ball bei Robin Schrimpf, der dies eiskalt ausnutzte und den Schlussmann austanzte und zum 3:0 einschob. Ich kam an der Seitenlinie kaum mit dem aufschreiben hinterher, da schlug das Leder zum ersten Mal im Ickerner Kasten ein. Der vierte oder fünfte Versuch glückte und der Angreifer erlief den Pass in die Tiefe und ließ sich auch von Andre´Krüger und Jan Heitmann nicht mehr am 3:1 hindern. Die erste Viertelstunde war gespielt, als Benjamin Ottberg wieder einen Eckball ins Zentrum zirkelte, doch die Duisburger konnten klären. Nils Scheidle eroberte dann aber den zweiten Ball und passte raus zu Tobias Richardt, der mit seiner Maßflanke auf den zweiten Pfosten Benjamin Ottberg fand. Benjamin Ottberg stand sträflich frei und konnte, als kleinster Akteur unter den 22 Spielern per Kopfball zum 4:1 einnicken. Benjamin Reiß musste dann verschnaufen und Ex-Schatulle Akteur Andreas Kamyk bezog zunächst Stellung in der Defensive. Auch die Gäste wechselten und setzten so die einzige Spielerin ein. Keine 60 Sekunden später profitierte Nils Scheidle von einem haarsträubenden Abwehrfehler. Er erhaschte das Leder und staubte zum 5:1 ab. Alexander Scheidle gewann dann einen Zweikampf gegen die weibliche Gegenspielerin, die später schonungslos von Tomai Pelle „weggewemst“ wurde. Dann erlief Nils Scheidle einen Ball auf der rechten Außenbahn und legte für Robin Schrimpf auf, der sich das Tor mit seinem Schuss ins lange Eck nicht mehr nehmen ließ. Neuer Zwischenstand somit 6:1 nach genau 21 Minuten! Der gegnerische Keeper verhinderte in der nächsten Szene Schlimmeres, als er einen Schuss von Benjamin Ottberg genial entschärfte. Dann vergab Robin Schrimpf selbst, als er einen Konter neben den Kasten setzte. Nach einer halben Stunde klingelte es schon wieder. Benjamin Ottberg erlief einen Zuckerpass und schoss aus unmöglichem Winkel mit viel Wucht ins Tor. Er stand schon fast auf der Torauslinie, konnte den Ball dennoch mit unglaublicher Power unter die Latte ins Tor nageln. Das 7:1 gehört damit, ebenso wie das 1:0, jetzt schon zu den garantiert schönsten des frischen Sportjahres. Nils Scheidle versuchte es dann aus 35-40 Metern halbrechter Position. Der Ball prallte erst gegen die Latte, dann gegen die Brust des Keepers und landete schlussendlich bei Mike Pelle. Doch anstatt die Murmel im Kasten unterzubringen, schlug Mike Pelle den Ball Richtung Autobahn. Dann klärten wir hinten auf Kosten einer Ecke. Die Ecke flog in unseren Strafraum und die Rettungsaktion fiel leider zu halbherzig aus. Einer der Gegenspieler hielt unvermittelt drauf und brachte den Ball von der Strafraumgrenze aus zum 7:2 im kurzen Eck unter. Wenigstens hatte unterdessen der Dauerregen eine Pause eingelegt. Direkt mit Wiederanpfiff nach dem zweiten Gegentor stellte Robin Schrimpf den alten Abstand wieder her. Er wurde in 18 Metern Torentfernung angespielt und nagelte dem Torwart das Leder durch die Hosenträger zum 8:2 ins Netz. Noch vor dem Pausenpfiff markierte Nils Scheidle mit dem 9:2 seinen bereits vierten Treffer im heutigen Spiel. Er erkannte nach dem Befreiungsschlag von Kevin Trappiel, dass alle Gegenspieler auf Abseits spielten und rannte den Bewachern einfach davon. Dem alleingelassenen Schlussmann ließ er bei seinem Abschluss nicht den Hauch einer Chance. Doch den Schlussakkord in Durchgang eins setzten die Gäste. Andreas Kamyk verlängerte einen Freistoß unglücklich in unseren Strafraum hinein und der Stürmer überwand Jan Heitmann aus fünf Metern problemlos zum 9:3 Pausenstand. Nach dem Seitenwechsel standen die Sasa Kickers besser und machten es uns deutlich schwerer. Die Spielanteile hielten sich nun die Waage und die erste Chance gehörte wieder den Gästen, doch der Torabschluss landete im Toraus. Nils Scheidle hielt vorn für uns drauf, doch der gegnerische Keeper hielt in dieser Szene grandios. Als Benjamin Ottberg dann wieder eine gute Ecke in den gegnerischen Strafraum schickte, fand er wieder Nils Scheidle, der sich mit seinem Kopfballtreffer über das 10:3 freuen durfte. Doch die Freude währte nur bis zu dem Moment, als er erfuhr, dass es ein kistenpflichtiger Treffer war! Nach knapp einer Stunde startete Benjamin Ottberg aus der eigenen Hälfte und enteilte der Abwehr. Der Keeper eilte ihm entgegen und kurz vor dem direkten Duell legte Benjamin Ottberg uneigennützig auf Tobias Richardt ab, der sich das 11:3 nicht nehmen ließ. Leider pennten wir dann hintern im Kollektiv und Kevin Trappiel brachte den Angreifer im Strafraum zu Fall. Mirko Schmitt blieb überhaupt keine andere Wahl und er entschied absolut richtig auf Elfmeter. Die Sasa Kickers nominierten Ihren Schlussmann als Schützen. Es folgte das Duell Torwart gegen Torwart! Der Schütze lief an und nagelte das Leder mit voller Wucht an die Latte und von dort ins Toraus, also weiterhin 11:3 für Ickern. Nach 65 Minuten erhöhte Robin Schrimpf auf 12:3, als er erst seinen Gegenspieler und dann auch noch den Schlussmann umkurvte. Die Schlussphase der überaus fairen Begegnung lief und Jan Heitmann musste zum vierten Mal hinter sich greifen. Ein schöner Schuss aus der zweiten Reihe senkte sich über ihm zum 12:4 in unseren Kasten. Doch dann drehten die Scheidle-Brüder auf und besorgten das 13:4 gemeinsam. Nils Scheidle lief mit dem Leder am Fuß auf den gegnerischen Strafraum zu und hatte zwei Optionen. Er entschied sich für seinen linken Mitspieler und somit für seinen Bruder Alexander Scheidle. Alexander Scheidle nahm den Ball mit, legte ihn sich auf rechts und markierte mit dem 13:4 seinen ersten Sportfreunde Treffer (KISTE!). Einen Eckball der Duisburger konnten wir danach mühelos klären. Dennoch muss man den zwölf Gästen hohen Respekt zollen, denn auch trotz des deutlichen Rückstands blieben sie immer fair und kämpften weiter. Das fast unterschlagene 14:4 erzwangen wir, als wir die Gäste enorm unter Druck setzten. Robin Schrimpf steckte den eroberten Ball durch und Nils Scheidle meterte, flankiert von Tobias Richardt, aufs Gehäuse zu. Nils Scheidle sah Tobias Richardt auf links, schloss schlussendlich aber dann selbst zum 14:4 im langen Eck ab. Robin Schrimpf vergab danach noch einen Hochkaräter. Nach Zuspiel von Nils Scheidle ließ Benjamin Ottberg den Ball passieren und Robin Schrimpf scheiterte eher kläglich. Dann musste es Benjamin Ottberg wenig später eben selbst machen. Er nahm den Ball im gegnerischen Strafraum an, ließ seinen Gegenspieler mit einer Körpertäuschung aussteigen und nagelte den Ball zum 15:4 Endstand ins kurze Eck. In der Schlussviertelstunde ging die defensive Ordnung sowieso etwas flöten und Tomai Pelle aber auch Mike Pelle schalteten sich immer wieder ins Angriffsspiel mit ein. Doch leider konnten weder die beiden, noch Andreas Kamyk bei diversen Ausflügen netzen. Mike Pelle versuchte es von rechts, setzte den Ball aber gegen das Außennetz.
Die letzte Szene gehörte den Kickers, doch unser Schlussmann Jan Heitmann klärte ins Seitenaus. Überhaupt retteten Rückkehrer Kevin Trappiel, Tomai Pelle und Spielführer André Krüger mehrfach sehenswert und oft auch in Unterzahl. Mirko Schmitt hatte keinerlei Mühe mit der Spielleitung und pfiff die Begegnung bei einsetzender Dämmerung und beim Spielstand von 15:4 ab. So einen grandiosen Einstand als Spielführer und so einen deutlichen Sieg zum Saisonauftakt gab es wohl noch nie in Ickern! In der Kabine stimmte André Krüger dann zum ersten Mal eine Freibierkiste an. Die Kiste vom Saarländer Günter Klanthe gab es für den vierten Platz beim Holzwickeder Hallenturnier. Noch bemerkenswerter als der klare Heimsieg ist aber die Tatsache, dass Daniela Schmitt die Einleitung der Geburt der zweiten Tochter für uns extra auf den Sonntag schob und wir uns so noch einmal vor der hochschwangeren Mama präsentieren durften. Dann gab es noch eine nachträgliche Ehrung in der Kabine. Benjamin Ottberg bekam eine Woche nach dem Clubabend, sichtlich überrascht, die Trophäe für seinen 300. Treffer als Sportfreund nachgereicht. Er brauchte keine ganzen acht Jahre für diese Höchstleistung, Glückwunsch! Vielen Dank an die Sasa Kickers und auch an den edlen Bierspender sowie unseren Schiedsrichter und unsere Gastspieler! Herzlich willkommen sagen wir unseren Neulingen, die wir ob der Verletztenmisere auch gut gebrauchen können. Vielleicht schließen sich Tobias Richardt und Jan Heitmann den Sportfreunden ja auch noch an, gebrauchen können wir Euch allemal. Da in der kommenden Woche der Ickerner Straßenkarneval lockt verzichten wir auf Fußball und werden uns unter die Narren schummeln.

Hallenturnier Stramme Jungs

Nach gerade einmal dreiwöchiger Winterpause starteten wir am heutigen Samstag ins Sportjahr 2016. Wir reisten mit 12 Spielern, 3 Spielerfrauen, 2 verletzten Akteuren und 2 Spielerkindern zum Hallenturnier der Strammen Jungs. Vor Ort trafen wir zu unserer Überraschung Ex-Sportfreund Daniel Bevc, gegen den wir später noch kicken sollten.
Martin Rügner verzichtete ob der Fülle an Spielern auf seine Einsätze und folgte dem Geschehen aus dem Fanblock heraus, genauso wie das verletzte Spielführerduo Mirko Schmitt und Patrick Klanthe.
Von den 15 geplanten Teams reisten 14 an und die Auslosung vor Ort bescherte uns einen Startplatz in der Gruppe A. Vier Vorrundenspiele waren uns sicher und die Aussichten auf ein Weiterkommen auch. Schließlich kamen die ersten beiden der drei Gruppen sowie die beiden besten Gruppendritten weiter.

Sportfreunde Ickern : Stiftung Wadentest = 3:0

In der ersten Begegnung traten wir gegen das Team Stiftung Wadentest an. Auch wenn der Name an den Ex-Sportfreund Daniel Bevc erinnerte, stand er hier nicht im Kader. Schnell war eine Startelf gefunden und Gastkeeper Sascha Schöner hütete die gesamte Vorrunde über unseren Kasten. Auf dem Feld begannen Stefan Birnbaum und Gast Gordon Henseleit in der Defensive sowie Nils Scheidle und Robin Schrimpf im Angriff. Die Spielzeit betrug in allen Spielen 1 x 10 Minuten.
Wir dominierten die gesamte Partie und Sascha Schöner musste im Kasten nur zwei Mal eingreifen. Wir kombinierten uns aus der Defensive heraus sicher bis in die Sturmspitze, kamen aber noch nicht zum Torerfolg. Gordon Henseleit fing gleich zwei Konter stark ab und Nils Scheidle ließ das Aluminium gleich mal knallen. Er zog ab und der Ball prallte von der Latte zurück auf den Hallenboden. Sein Distanzschuss nur Sekunden später prallte vom Pfosten zurück anstatt ins Netz. Auch Stefan Birnbaum versuchte es artistisch per Fallrückzieher, scheiterte aber kläglich. Einen gut getimten Querpass von Nils Scheidle verpasste Stefan Birnbaum nur denkbar knapp. Dann endlich das überfällige 1:0! Kevin Zastrow schlug eine harte Ecke flach herein und David Klawitter vollstreckte mühelos zur 1:0 Führung. Beim 2:0 versuchte sich Gast Tobias Richardt, scheiterte aber am Schlussmann. Philipp Kozub wollte den Treffer erzwingen, warf alles in den Zweikampf und netzte unter Jubel der Ickerner zum 2:0 ein. Beim 3:0 in der Schlussphase hielt Robin Schrimpf aus zentraler Position drauf und überwand den Keeper zum Endstand. Letztendlich ein gelungener Einstand und alle 11 Akteure bekamen ihre Spielzeit. Nur an dem Wechselkonzept mussten wir noch arbeiten und auch Kopfbälle nach hohen Hereingaben hätten eine Waffe sein können, waren sie aber noch nicht.

Sportfreunde Ickern : Athletico Bömpfer = 1:2

Was beim Auftaktsieg alles so grandios geklappt hatte, wollte im zweiten Spiel gegen den späteren Turniersieger gar nicht mehr klappen. Wir begannen kopflos, ohne klare Ordnung und ohne eigene Chancen. Und das, obwohl wir die identische Startelf ins Rennen schickten. Beiden Mannschaften hatten Runde eins ohne Gegentor überstanden und jetzt kassierten wir nach 20 Sekunden (!) ein billiges, dennoch gut herausgespieltes 0:1. Über die Außenbahn zog ein Angreifer gleich zwei Ickerner auf sich und so entblößten wir die Zentrale. Der Angreifer passte den Ball in den Rücken und sein Mitspieler ließ Sascha Schöner aus kürzester Distanz keine Abwehrmöglichkeit. Das Leder schlug hart zum 0:1 im Netz ein. Der gegnerische Schlussmann zog dann unvermittelt ab, als er sah, dass Sascha Schöner sehr weit vor unserem Kasten lauerte. Doch für unseren Schnapper kein Problem, er fischte das Leder locker herunter. Gordon Henseleit, Nils Scheidle und Robin Schrimpf gingen vom Feld und wurden von Daniel Babic, Philipp Kozub und Spielführer Kevin Zastrow ersetzt. Philipp Kozub tankte sich stark durch, wurde beim Torschuss aber behindert und vergab diese Szene. Das 0:2 kassierten wir nach selbigem Strickmuster. Wir verloren dieses Mal den Ball im Spielaufbau und hinten reichten eine Körpertäuschung und ein Querpass um uns zum zweiten Mal zu überwinden. Ein gutes Zuspiel vom wieder eingewechselten Gordon Henseleit nach ebenfalls wieder auf dem Feld lauernder Mitspieler Robin Schrimpf gekonnt mit, scheiterte aber am Schlussmann. Doch als Gordon Henseleit das Leder kurz darauf erneut eroberte und auf Robin Schrimpf passte, brachte Robin Schrimpf die Kugel zum 1:2 Anschlusstreffer im Eck unter. Leider verfehlte Kevin Zastrow das gegnerische Gehäuse Sekunden vor dem Schluss denkbar knapp und Niederlage eins war verbucht.

Sportfreunde Ickern : Schlesische Adler = 2:0

Im dritten Match traten wir gegen das vermeintliche „Schießbuden-Team“ unserer Gruppe an. Hatten die Adler doch noch keinen eigenen Treffer erzielt und schon 10 Gegentore in den ersten beiden Spielen kassiert. In Bezug auf die Startelf starteten David Klawitter und André Krüger für Gordon Henseleit und Stefan Birnbaum in der Abwehr. Robin Schrimpf setzte eine erste Duftmarke, doch auch sein Lattenkracher sprang zurück ins Feld und nicht ins Tor. Beim ersten Gegenzug der Adler agierten wir zu passiv, doch der Abschluss landete weit neben unserem Kasten. Nach einer Körperfinte hatte Nils Scheidle freie Schussbahn, doch sein Abschluss landete in Etage zwei. André Krüger ging als erster vom Feld und Daniel Babic mal wieder als erster drauf. Wir ließen uns von den Schlesiern einlullen und machten den Gegner stark. Einen satten Abschluss von Nils Scheidle aus der 2. Reihe konnte der Schlussmann abwehren. Auch ein bomben Zuspiel von Nils Scheidle auf Stefan Birnbaum brachte keinen Erfolg ein. Stefan Birnbaum schoss aus sieben Metern etwa 3 Meter daneben!
Doch auf Robin Schrimpf war verlass. Er nutzte die Uneinigkeit der Abwehrspieler und des Keepers aus und stocherte die Murmel zum 1:0 über die Linie. Endlich lagen wir vorn und wollten schnell nachlegen. Beim Anstoß der Adler sprintete Nils Scheidle dazwischen, eroberte das Leder und ließ zwei Gegenspieler stehen. Nils Scheidle hielt unvermittelt drauf und jagte den Ball zum 2:0 hoch in die Maschen. Im kurzen Eck parierte Sascha Schöner brillant und sicherte die Null! Dann rettete Robin Schrimpf hinten Gordon Henseleit und Sascha Schöner nach einer Slapstick- Einlage den Hintern und klärte vor dem einschussbereitem Angreifer. Eine Nils Scheidle Ecke verwertete Stefan Birnbaum, doch sein Schuss wurde gehalten. Robin Schrimpf versuchte es ebenso wie zwei Mal André Krüger doch es blieb beim engen 2:0.

Sportfreunde Ickern : RSV Meinerzhagen = 2:0

Im letzten Vorrundenspiel traten wir gegen das noch ungeschlagene Team und den Favoriten auf den Gruppensieg, den RSV Meinerzhagen, an.
Als Underdog bastelten wir zuvor an der Startformation und schickten als Feldspieler Gordon Henseleit, David Klawitter, Nils Scheidle und Robin Schrimpf neben Keeper Sascha Schöner im Kasten ins Rennen. Wir stießen an und machten schnell Bekanntschaft mit den technisch beschlagenen Gegenspielern. In der dritten Spielminute eroberte Gordon Henseleit den Ball stark in der eigenen Hälfte und schickte einen Pass in die Tiefe ab. Adressat Robin Schrimpf kam ans Leder und schoss schnörkellos zum 1:0 für seine Sportfreunde ein. Der Jubel war natürlich denkbar groß und als wir wenig später auf 2:0 erhöhten, rieben wir uns auf der Tribüne verwundert die Augen! Nils Scheidle bereitete den Treffer vor und David Klawitter überwand den Schlussmann zum 2:0 für Ickern. Unsere Defensive stand sehr diszipliniert und sattelfest. Wir ließen vor Sascha Schöner nichts anbrennen. Endlich war der Teamspirit entfacht und es stand eine Einheit auf dem Feld. Robin Schrimpf war vorn wie hinten zu finden und rettete abermals auf der Linie für seinen geschlagenen Schlussmann. Als der Referee die Begegnung anpfiff war die, mit Abstand, beste Turnierleistung unter Dach und Fach und wir mit 9 Punkten sicher weiter. Da es im letzten Spiel ein, sagen wir mal, auffällig klares 4:0 von RSV Meinerzhagen über Athletico Bömpfer gab, rechneten wir schon mit Gruppenplatz drei. Doch es wurde der direkte Vergleich gewertet und wir zogen als Gruppenzweiter ins Viertelfinale ein. Dadurch traten wir gegen den Gruppenzweiten aus Gruppe C, somit ausgerechnet gegen BV Unna 2015 und unseren Ex-Sportfreund Daniel Bevc an.

Sportfreunde Ickern : BV Unna 2015 = 1:1 – Neunmeterschießen = 2:0

Im Viertelfinale kam es also tatsächlich zum direkten Aufeinandertreffen zwischen uns und den Jungs von Ickerner Daniel Bevc. Es wurde das hitzigste Duell des Tages und die Begegnung landete am Rande eines Spielabbruchs. Aber der Reihe nach!
Als zweitbester Gruppenzweiter standen wir dem besten Gruppenzweiten gegenüber. Einen Favoriten konnte man vor dem Anpfiff kaum ausmachen, dennoch wollten wir unbedingt ins Halbfinale einziehen. Leider musste Gastkeeper Sascha Schöner los und Kevin Zastrow ersetzte ihn im Kasten. Der Gegner stieß an und hielt unvermittelt drauf, doch ein Ickerner kam ans Leder und fälschte so zur Ecke ab. Der Eckball brachte keine Gefahr mit sich und wir klärten das Leder aus der Gefahrenzone. Gordon Henseleit versuchte es dann als erstes und scheiterte mit seinem Pfund am Pfosten, den Nachschuss von Nils Scheidle konnten die Gegner blocken. Die Hälfte der Spielzeit war um, als wir einen Gegenspieler in der Zentrale gewähren ließen und sein Abschluss vom Innenpfosten zum 0:1 hinter Kevin Zastrow einschlug. Wir lagen hinten und warfen alles nach vorn, behielten aber immer die Ordnung bei. Stefan Birnbaum hielt vorn drauf, tunnelte den stattlichen Keeper, doch durch dessen Hosenträgern rollte der Ball neben das Gehäuse anstatt herein. Die Gangart wurde immer rauer und leider fiel unser Ex-Sportfreund Daniel Bevc durch eine sehr rustikale Gangart und provozierende Gesten auf. Stefan Birnbaum war es dann, der in der allerletzten Spielminute zum 1:1 ausgleichen konnte. Er tunnelte den Keeper abermals und dieses Mal saß das Ding. Leider ging er auf die Provokationen von Daniel Bevc ein und kam zu einer Rudelbildung. Die Turnierleitung drohte beiden Mannschaften mit Disqualifikation und die verbleidenden 40 Spielsekunden tickten auf der Uhr herunter. Es blieb beim 1:1 und das bedeutete Neunmeterschießen. Je drei Schützen, danach wäre es im KO-System weitergegangen.
Gordon Henseleit schoss als erster Ickerner und verwandelte sicher zum 1:0 oder eben 2:1!
Der erste Unnaer lief an und traf die Latte!
Als Daniel Babic dann zum 2:0 oder 3:1 traf, lag die Last beim zweiten Schützen aus Unna. Traf er musste Philipp Kozub ran, scheiterte er, waren wir unter den letzten vier.
Und auch Schütze zwei aus Unna scheiterte am Aluminium!
Jetzt kannte der Jubel keine Grenzen und wir standen im Halbfinale! Noch wichtiger aber, dass fast alle Spieler sich fair abklatschten und die Emotionen wieder herunterkamen.

Sportfreunde Ickern : RSV Meinerzhagen = 0:1

Der Spielplan wollte es so und so kam es zum Re-Match gegen die starken Zocker aus der Vorrunde. Leider reichte nach Anstoß eine geschickte Körpertäuschung und Robin Schrimpf sowie Nils Scheidle wurde eiskalt stehengelassen. Das Leder fand den Weg über Außen in den Rücken unserer Abwehr und der Stürmer ließ Kevin Zastrow im Kasten nach 8 (ACHT!) Sekunden keine Abwehrmöglichkeit und es stand 0:1 gegen Ickern. Doch wir wollten Ruhe bewahren, hatten wir dem Gegner doch die bislang einzige Niederlage beigebracht. Als Nils Scheidle und David Klawitter sich hinten uneinig waren, schaltete ein Angreifer blitzschnell, doch dieses Mal war der Pfosten auf unserer Seite! Nils Scheidle hielt aus der Halbdistanz drauf, doch der Keeper obsiegte in diesem Duell. Die „Blauen“ hatten deutlich mehr Spielanteile und wir rannten munter hinterher. Doch wir versuchten alles und gaben nicht auf. Schließlich ging es um den Finaleinzug! Stefan Birnbaum startete an der Bande durch, setzte sich mit einem Pressschlag gegen den gegnerischen Keeper durch, doch leider rettete ein Feldspieler vor der Torlinie zur Ecke. Aus der Ecke konnten wir leider kein Kapital schlagen und es blieb beim 0:1. Am Ende fehlte auch ein wenig das Glück, aber versucht hatten wir wirklich alles. Sehr schade Jungs!

Sportfreunde Ickern : Stramme Jungs = 1:7

Im kleinen Finale trafen wir auf den Turnierausrichter. Unser Team war gespalten, die einen wollten das Spiel austragen, die anderen lieber eine Entscheidung im Neunmeterschießen. Am Ende setzte sich die Spielefraktion durch, was wir noch bitter bereuen sollten. Nils Scheidle dankte ab und ging unter die Dusche. Die anderen 9 Akteure traten im Spiel um Platz drei an. David Klawitter ging in den Kasten und Kevin Zastrow für Nils Scheidle in den Sturm.
André Krüger und Tobias Richardt begannen dieses Mal vom Anpfiff weg als Abwehrbollwerk. Nach ganz gutem Start und gleichen Ballbesitzanteilen schlug der Ball in der dritten Minute zum 0:1 ein. David Klawitter konnte zwar per Fußabwehr noch einschreiten, den Ball am Überqueren der Torlinie nicht mehr hindern. Dann zeigte Daniel Babic einen seiner Zuckerpässe. Über den halben Platz fand er, wie an der Schnur gezogen, den Schuh von Robin Schrimpf, der weiter auf Stefan Birnbaum passte. Stefan Birnbaum ließ sich nicht lange bitten und glich zum 1:1 aus. Als Gordon Henseleit sich über links durchtankte, letztendlich aber weit über den Kasten schoss, sah es eigentlich ganz gut aus. Doch dann folgten die einzigen zum vergessen geeigneten fünf Spielminuten. Wir standen wie beim 0:1 hinten zu weit von den Gegnern weg und der Schütze zum 1:2 stand am zweiten Pfosten vollkommen blank. Er hatte keine Mühe das Tor zu erzielen. Als David Klawitter kurz darauf einen Fehlpass direkt zum Gegner spielte, konnten wir das vorentscheidende 1:3 nicht mehr verhindern. Das 1:4 leiteten Kevin Zastrow und Robin Schrimpf mit einem Missverständnis beim Anstoß ein. Das Leder schlug zentral im Kasten ein und auch hier machte David Klawitter keine gute Figur. Die Treffer zum 1:5, 1:6 und 1:7 in den letzten beiden Turnierminuten der Sportfreunde kamen einer Selbstaufgabe gleich. Philipp Kozub wurde ein- und nach nur 60 Sekunden wieder ausgewechselt und trat dann ebenfalls die Reise unter die Dusche an. Wenig später tat es ihm auch André Krüger gleich, der sichtlich angefressen war. Auch Daniel Babic hatte zwischenzeitlich eigentlich keine Lust mehr, wechselte sich kurz darauf aber doch noch einmal ein. Am schlimmsten wiegte der Gegentreffer zum 1:7 Endstand, als alle VIER FELDSPIELER nach Ballverlust stehen blieben und David Klawitter gegen zwei Angreifer keine Schnitte hatte.

Am Ende haben wir eine sehr gute Turnierleistung durch das letzte Match selbst beschmutzt. Bis dahin stellten wir mit die beste Defensive und mussten uns „nur“ den beiden Finalisten geschlagen geben, zwangen den Turnierzweiten sogar in der Vorrunde mit 2:0 in die Knie.
Man kann ein kleines Finale auch deutlich verlieren, alles kein Problem. Nur die Art und Weise war beschämend. Erst reißen sich alle um Einsatzzeiten, dann wollen einige nicht mehr antreten oder treten, verständlich oder nicht, angefressen den Rückzug an.

Dennoch wollen wir die Glanzleistungen des Tages nicht vergessen und eigentlich wäre auch das Finale und dann vielleicht der Titel drin gewesen. So labten wir uns für die 25 Euro Siegprämie mit den verbliebenen an den Biermetern und auch in der Vorrunde hatte Kevin Zastrow eine Runde gesponsert und wurde dafür dankend entlohnt. Stefan Birnbaum brillierte zwei Mal an der Pfeife und leitete ein Viertel- und ein Halbfinalspiel ohne Schwierigkeiten. Der treffsicherste Schütze war „Arjen Robin“ Schrimpf und ein herzliches Dankeschön geht an unsere Gastspieler sowie unserem Gastkeeper!

Für den Support auf der Tribüne danken wir unseren Frauen und Kindern!

Danke an den Turnierausrichter „Stramme Jungs“ ! Für das Fronleichnamsturnier am 26. Mai haben wir uns ja bereits angemeldet!

Soccer-5 Trainingseinheit

Um das erfolgreiche Sportjahr, rein ergebnisorientiert betrachten, abzurunden hatten wir uns für eine Soccer5-Einheit mit anschließendem gemütlichem Zusammensitzen entschieden. Für den sportlichen Teil des Tages standen leider nur 9 Sportfreunde zur Verfügung. Hinter der Bande nahmen Spielerfrau Lisa Tiedemann und unser Langzeitverletzter Spielführer Patrick Klanthe die Plätze der Zuschauer ein. Die weiteste Anreise legte „Oldstar“ Günter Klanthe hin, der extra für das Wochenende aus dem Saarland angereist war. Zeitgleich schickte er mit 57 Jahren auch die ältesten Knochen ins Rennen. Es wurden zwei Teams gebildet und später auch mehrfach getauscht. In der angesetzten Stunde absolvierten die Neun drei Spiele, wobei im dritten Match die abgelaufene Zeit den Schlusspunkt setzte und nicht das Erzielen des zehnten Treffers. Runde eins ging glasklar mit 10:3 an Team A, also an das Team mit festem Keeper und Ersatzspieler.

Team A —————— Team B
1 Klanthe Günter ——– Kozub Philipp
2 Ottberg Benjamin —- Lamczyk Mathias
3 Scheidle Nils ——— Pelle Mike
4 Schrimpf Robin —— Pelle Tomai
5 Schünemann Marc

Spiel zwei entschied abermals Team A, dieses Mal aber mit anderer Besetzung und denkbar knapp, mit 10:8 für sich.

Team A —————– Team B
1 Klanthe Günter —— Ottberg Benjamin
2 Kozub Philipp ——– Pelle Mike
3 Lamczyk Mathias — Schünemann Marc
4 Pelle Tomai ———- Schrimpf Robin
5 Scheidle Nils

Die letzte Begegnung endete dann beim Stande von 6:7 für Team B, wobei Nils Scheidle aus Team A lange lautstark monierte, es habe 6:6 gestanden und der letzte Treffer zum 6:7 sei nach dem „Abpfiff“ gefallen. Richtig ist aber, dass es 6:7 stand und der Treffer zum 6:8 nicht mehr gewertet wurde, da er nach dem „Abpfiff“ gefallen war. BÄH!
In der letzten Begegnung ging es nur noch mit vier gegen vier weiter, da dem Senior aus dem Saarland doch die Kondition ausgegangen war. Ist eben doch keine 27 Jahre mehr alt.

Team A —————- Team B
1 Kozub Philipp ——— Ottberg Benjamin
2 Lamczyk Mathias —- Pelle Mike
3 Pelle Tomai ———– Schünemann Marc
4 Scheidle Nils ——— Schrimpf Robin

Aus den drei Begegnungen resultierten folgende, nicht ernstzunehmende Topp 4 Platzierungen.

1. Scheidle Nils – 6 Punkte – 26:18 Tore
2. Ottberg Benjamin – 6 Punkte -25:19 Tore
3. Schrimpf Robin – 6 Punkte -25:19 Tore
4. Schünemann Marc – 6 Punkte -25:19 Tore

1 5 6 7 8 9 56