Sportfreunde Ickern : FC Hansa Clübchen = 3:1 (1:1)

Aus dem geplanten Auswärtsspiel wurde wegen der Platzsanierung in Datteln letztendlich doch ein Heimspiel. Da wir mit 22 Akteuren mal wieder überbesetzt waren, opferten sich Pascal Kaczmarek und Floris Stromeyer und verzichteten auf einen Einsatz. Floris übernahm die Pfeife und leitete die Partie. Auf der Bank platzierten sich dann vier Feldspieler und unser Ersatztorwart. Wir begannen mit dem Anstoß und setzten uns sofort in der gegnerischen Hälfte fest. Die ersten Torchancen erarbeiteten wir uns, hatten aber in der 4. Spielminute Glück, dass der gegnerische Spieler aus wenigen Metern Torentfernung nur das Gebälk traf. Auch unsere Chancen wurden kläglich vergeben. Die dicksten hatten Mark Nertinger, Daniel Novinc und Patrick Klanthe. Marc Schünemann knüpfte nahtlos an die starke Leistung aus der Vorwoche an und die Defensive wurde von Marcus Werner, Carsten Sander, Andreas Stromeyer und Dominik Moldtkau gut zusammen gehalten. Dann verdiente sich Benjamin Reiß, im Tor stehend, den ersten Assist im Jahr 2005. Sein langer Abschlag tickte im gegnerischen Sechzehner erst auf und fand Mark Nertinger, der per Kopfball zum umjubelten 1:0 einnicken konnte. Das Spiel lief nun nur noch auf das gegnerische Tor, wir erarbeiteten uns immer wieder klasse Torchancen und kamen auch nach Standards gefährlich vor das Gehäuse. Da wir aber zu harmlos agierten, und mal wieder bei einem Konter schliefen, kamen die Gäste quasi mit dem ersten Torschuss zum glücklichen aber nicht unverdienten 1:1 Ausgleich. Dadurch verloren wir etwas die Ordnung und ließen die Dattelner mehr und mehr gewähren. Der gute Spielfluss war dahin und es wurde nur noch gepöhlt. In der erwarteten Pause kamen Heiko Seil und Sven Battefeld sowie Alan Rhodes für Benjamin Reiß, Mark Schünemann und Daniel Novinc ins Match. Minuten später folgte Turkay Demirci für Dominik Moldtkau. In der Mitte der 2. Hälfte verstärkte dann Pierre´Arendt das Team, nachdem Frank Messingfeld angeschlagen vom Feld musste. Das Spiel war nach dem Ausgleich wieder offen und beide Teams drückten auf die Führung. Die Gäste hatten dabei genauso viel Schusspech wie wir. Es dauerte bis zur 75. bis das nächste Tor fiel. Eine schnelle Kombination über rechts, Mark Nertinger und Patrick Klanthe schoben sich den Ball im Doppelpassverfahren gegenseitig zu und Mark Nertinger drosch den Ball zum verdienten 2:1 ins Netz. Noch Minuten zuvor vergab er eine grandiose Chance und scheiterte am guten Schlussmann. Patrick Klanthe verließ nach der Führung noch mal für Marc Schünemann den Platz und auch Pierre´Arendt ließ Daniel Novinc noch einmal gewähren. In der 80. Minute dann die Entscheidung. Marc Schünemann zog eine klasse Flanke von rechts in den Strafraum und Mark Nertinger krönte seine Leistung erneut per Kopf zum 3:1 Endstand. The Man of the Match verschaffte sich so im Kampf um die Torjägerkrone ein wenig Luft und zog mit 15 Treffern davon. Die guten Ecken von Dirk Huml fanden heute nicht so richtig die Abnehmer und auch in seinen Einzelaktionen hatte er heute kein Schussglück. Unseren Dank der Woche richten wir an Kosta Palmberg, Pascal Kaczmarek, Floris Stromeyer, Olaf Brinkhoff und Günter Sterzer, die allesamt auf ihren Einsatz verzichteten. Eine solide Partie wurde mit dem verdienten Heimsieg beendet und nun heißt es nur noch sechsmal schlafen und wir sind im Bremen. Auf auf, es gibt viel zu tun.

Sportfreunde Ickern : Anne´s Kicker = 3:7 (1:1)

Nach nur sieben Tagen kam es am heutigen Samstag zum Re-Match zwischen den Gästen aus Gladbeck und uns. In der Vorwoche trennte man sich mit einem leistungsgerechten Unentschieden, heute lief es leider nicht so gut für uns. Unser Kader strotzte mit 16 Spielern mal wieder vor Selbstbewusstsein, trotz alledem mussten wir große Löcher in der Defensive stopfen. Pascal Kaczmarek, der langsam einen Fleißorden verdient hätte, ergriff mal wieder als einziger die Initiative und stellte sich für die ersten 45 Minuten als Unparteiischer zur Verfügung. Wir gewannen die Seitenwahl und begannen mit dem Anstoß. Leider kamen unsere Freunde besser ins Match und drückten uns von Anfang an in die Defensive. Nur vereinzelte Konterangriffe konnten für Entlastung sorgen. Es war das kämpferische Engagement und auch das sportliche Glück, dass die Null hinten noch stand. Drei, vier riesen Chancen konnten die Gladbecker nicht verwerten und hielten uns somit weiter im Spiel. Dann die glückliche Führung für uns. Wir spielten mal wieder einen Entlastungsangriff über links und kamen über den stark aufspielenden Mittelfeldakteur Marc Schünemann in Strafraumnähe. Er passte auf Frank Messingfeld und letzterer hielt aus 20 Metern aufs Tor. Der Ball nahm eine unglaubliche Flugbahn auf und fiel wie ein Stein zum 1:0 ins Netz. Etwas überraschend, doch wegen der kämpferischen Einstellung nicht mal unverdient. Doch Annes Kicker stürmte weiter, immer wieder wurden klasse Möglichkeiten verspielt. Wir hatten nur noch eine Wahl, lange Bälle hinten raus und den Rest machen die einsamen Spitzen Mark Nertinger und Dirk Huml. Doch dann waren die Gäste schneller als unsere Abwehr. Das 1:1 war längst überfällig, aber genauso vermeidbar. Leider kamen weder Carsten Sander noch Benjamin Reiß im Tor vor dem Stürmer an den Ball. Nach dem Ausgleich ersetzte Heiko Seil den angeschlagenen Keeper Benjamin Reiß im Tor. Auch auf dem Feld wurde gewechselt, Marcus Werner wurde von Pierre´ Arendt ersetzt und später kam Turkay Demirci für Carsten Sander ins Match. Das Unentschieden hielt bis zur Pause, obwohl beide Sturmreihen gute Chancen auf das 2:1 hatten. Für uns vergaben Daniel Novinc, Dirk Huml und Mark Nertinger die eindeutigsten. In der Defensive hielten vor allem Olaf Brinkhoff und Andreas Stromeyer das Remis. In der Pause übergab Pascal Kaczmarek (Danke abermals) die Pfeife an Peter Steffes. Marc Schünemann ging für Pascal Kaczmarek vom Feld, wurde aber später erneut eingewechselt. Nach dem Seitenwechsel war von der guten, engagierten Leistung aus Halbzeit eins nichts mehr zu sehen. Es schien als hätten wir die Moral und den Spielwitz in der Pause vergessen. Die Gäste hatten nun leichtes Spiel und markierten nach nur wenigen Minuten das 1:2. Das 1:3 ließ auch nicht lange auf sich warten und demoralisierte uns für die nächsten Spielminuten vollkommen. Die wenigen Offensivaktionen die wir erspielen konnten vergaben wir kläglich, oder blieben in der gefestigten Defensive der Gäste hängen. Die Gladbecker spielten uns nun aus und erhöhten zunächst auf 1:4 und später auf 1:5. Leider konnten wir nun nichts mehr entgegensetzten und ergaben uns unserem Schicksal. Wir hatten sogar noch Glück, dass die Sturmreihen der Gegner einige Fahrkarten schossen und das Ergebnis noch „human“ hielten. Das 1:6 fiel dann in der Schlussviertelstunde und rüttelte noch einmal einige Sportfreunde wach. Wir wechselten noch ein paar Mal ein und aus und erarbeiteten uns einige Offensivchancen. Dennis Hülsewig kam in der Folge für Pierre´ Arendt aufs Feld. Marc Schünemann krönte seine solide Leistung und belohnte sich mit dem 2:6 per Distanzschuss selbst, ein wirklich schöner Treffer. Als Mark Nertinger dann Sekunden später auf 3:6 verkürzen konnte, keimte noch einmal Hoffnung auf ein wenig Ergebniskosmetik auf. Leider gehörte der Schlusspunkt den stark aufspielenden Gästen, die das 3:7 kurz vor dem Abpfiff erzielen konnten. Die Leistung der Vorwoche war heute nicht zu wiederholen, daher geht das deutliche 3:7 auch in dieser Höhe in Ordnung. Hervorzuheben bleibt einzig, dass wir wenigstens eine Halbzeit lang Paroli bieten konnten und uns vielleicht durch zu viele Wechsel selbst aus dem Konzept gebracht haben.

Sportfreunde Ickern : Anne´s Kicker = 2:2 (1:2)

Das angesetzte Rückspiel gegen Veria Dortmund wurde vom Gegner mehr oder weniger abgesagt und so wurde händeringend nach einem Ersatzgegner gefahndet. Da alle altbekannten Hobbyteams bereits ausgebucht waren, verständigten wir uns mit unseren guten Freunden aus Gladbeck auf ein spontanes Freundschaftsspiel. Auch wenn wir uns bereits in der nächsten Woche wieder gegenüber stehen, so steht doch jedes Match unter einem freundschaftlichen und interessanten Stern. Die Gäste konnten heute leider nur 9 Akteure aufbieten und erhielten durch Heiko Seil und Christian Sterzer zwei Aushilfskräfte von uns. Wir hatten heute insgesamt 19 Akteure dabei, von denen 2 wie gesagt als Aushilfen fungierten und Floris Stromeyer sowie Marc Schünemann die nicht zum Einsatz kamen. Das Spiel begann mit dem Pfiff durch Walter Stromeyer und dem Anstoß durch die Gäste. Wir wollten heute Wiedergutmachung für die Schlappe in Bottrop betreiben und agierten von Minute eins an hellwach. Zwar kamen die schnellen Gladbecker Spitzen zu den ersten Torchancen, konnten aber noch kein Kapital daraus schlagen. Unsere ersten Chancen vergaben Pierre´ Arendt und Mark Nertinger sowie Dirk Huml in der Anfangsviertelstunde. Doch dann eine Unachtsamkeit in der grünschwarzen Defensive, Dirk Huml erkämpfte sich den Ball und schob ihn sicher zum 1:0 an Heiko Seil im Kasten vorbei. Großer Jubel, große Schlafperiode. Nach dem Führungstreffer schalten wir vollkommen ab und ließen die Gäste gewähren. Die Gladbecker kamen zu mehreren guten Torchancen und wurden von uns immer wieder dazu eingeladen. So auch beim verdienten 1:1 Ausgleich. Ein Einwurf im Mittelfeld wurde zum Blitzkonter der Gladbecker. Der gegnerische Stürmer zog davon und markierte das umjubelte Tor. Die Fehlpässe häuften sich und wir brachten uns immer wieder durch eigensinnige Fummelattacken in Gefahr. Vor allem die ansonsten gut spielenden Abwehrrecken Ahmet Kadioglu und Marcus Werner verspielten viele Bälle. Wir wechselten Pascal Kaczmarek und Pierre´ Arendt für Turkay Demirci und F. D. aus dem Spiel und gaben wieder mehr Gas im Mittelfeld. Eine erneute Unachtsamkeit im Mittelfeld eröffnete den Gästen die Chance auf die Führung, doch F. D. rettete auf der Linie. Auch Dominik Moldtkau opferte sich auf und schmiss sich in den einen oder anderen Schuss. Ebenso Patrick Klanthe und Daniel Novinc, die einige Male in höchster Not retten mussten. Dann Eckball für uns, Dirk Huml zog den Ball auf den langen Pfosten und Patrick Klanthe köpfte knapp drüber. Nur 2 Minuten vor der Pause Konfusion im Sechzehner. Walter Stromeyer pfiff Abstoß und alle Spieler orientierten sich nach vorn, als einige von uns fairer Weise auf Eckball für die Gäste plädierten. Die Gladbecker schalteten schnell und führten den Eckball umgehend aus. Daraus resultierte kurz vor der Pause die 1:2 Führung für die Annes Kicker. Reklamieren half nicht mehr, das Tor zählte. In der Pause kamen Mirco Pucel und Halil Gülünoglu für Dominik Moldtkau und Olaf Brinkhoff ins Match. Wir hielten wieder mehr dagegen und kamen durch Mark Nertinger, Dirk Huml und Turkay Demirci zu guten Torchancen, konnten aber noch nicht ausgleichen. Chancen gab es nun hüben wie drüben. Und ein Tor wäre für beide Seiten nicht unverdient gewesen. Es wurde munter durchgewechselt und auch auf dem Feld stellten wir einige Male um. Die Abwehr stand nun bis auf wenige Ausnahmen sicher und verteidigte das Gehäuse von Benjamin Reiß. Dann eine Riesenchance für uns, Mark Nertinger zog ab und Heiko Seil klatsche ab. Doch der nachschussbereite Mittelfeldspieler Patrick Klanthe kam ins Straucheln und die Gladbecker klärten zur Ecke. Auch eine Direktabnahme von Mark Nertinger fand Minuten zuvor nicht den Weg ins Tor. Die anschließende Ecke wurde abgefangen und gelang vor die Füße von Daniel Novinc. Daniel Novinc flankte mustergültig vor das Tor und fand den Kopf von Patrick Klanthe. Patrick Klanthe schmiss sich in den Flugball und traf zum umjubelten 2:2 Ausgleich ins kurze Eck. Diverse Abseitsproteste fanden kein Gehör, das Tor war anerkannt. Ich selbst kann nicht sagen ob ich im Abseits stand, da ich in den Flankenball hinein gelaufen war und mit dem Rücken zum Tor stand. Der offene Schlagabtausch ging weiter, beide Teams witterten Siegesluft. Die größte und letzte Torchance vergab Dirk Huml, der aus wenigen Metern Torentfernung den Ball nicht richtig traf und ihn trotzdem hinter die Linie beförderte. Heiko Seil war geschlagen und kratzte den Ball mit letzter Kraft hinter der Linie weg. Doch was zählt es, Walter Stromeyer erkannte den Treffer nicht an und pfiff Sekunden später ab. Vielleicht sportliche Gerechtigkeit? Einen Treffer unter Protest bekommen, einen unter Protest verloren. So blieb ein leistungsgerechtes und immerfaires 2:2. Dank an Walter Stromeyer für seine Schiedsrichterleistung sowie an unsere Legionäre, die sich in den Dienst des Gegners gestellt haben. DANKE!

Turnier-Tagebuch der Sportfreunde Ickern

Tag 1 Abreise

Pünktlich um 15 Uhr ging es am Freitag (15. Juli) los Richtung Brake. Am vereinbarten Treffpunkt fanden sich 7 Sportfreunde sowie ein Gastspieler ein. Die sieben verteilen sich auf die Vehikel von Dirk Huml und Olaf Brinkhoff. Drei weitere Schergen sollten wir später auf der A1 treffen. Die Autos waren bis unter das Dach bepackt. Einige nützliche Dinge wie z. B. das Stromaggregat oder auch die Kiste Bier fanden leider keinen Platz mehr. Wir befuhren die A2, dann die A43 und später die A1 Richtung Norden. Der erste Zwischenstopp diente der Getränkeauffrischung und der ersten Notdurft. Überraschender Weise hatten uns unsere drei fehlenden Mitspieler Dominik Moldtkau, Alan Rhodes und Carsten Sander bereits eingeholt und standen vor uns an der Kasse. Zusammen fuhren die drei Fahrzeuge mit den 11 Insassen, ohne die leere Wasserkiste von Dominik weiter dem Ziel entgegen. Nach einer weiteren Stunde hielten wir erneut an, weil einige Konfirmandenblasen das Wasser nicht halten konnten. Der Rastplatz wurde schnell verlassen und kurz vor der Zielausfahrt hielten die durstigen Kehlen abermals um Bier nachzuladen. Den vierten und letzten Zwischenstopp legten wir ganze 3km vor dem Ziel ein. Wieder einmal waren die Schließmuskeln zu schlapp. Gegen 18.20 Uhr erreichten wir das Ziel und schlugen auf der großzügigen Wiese unsere Zelte auf. Carsten und Olaf fuhren Getränke (vor allem alkoholische) kaufen, Patrick Klanthe und Dirk Huml kümmerten sich um den Grill. Benjamin Reiß, Daniel Novinc, Pierre Arendt, Marcus Werner, Dominik Moldtkau, Alan Rhodes und unser „Nochgast“ Kevin Zocher steckten unser Revier ab und griffen sich beim sichern der Zelte unter die Arme. Der Ball rollte auch schon, einige Beine juckten und die Kugel fegte zwischen den Zelten hin und her. Zu unserer linken Seite hatten sich die Borussia Devils aus Dortmund niedergelassen, die wir später noch im Turnierverlauf treffen sollten. Der Abend wurde am Grill und an der Bierkistenfront begonnen und endete für die einen in der Dorfdisko, für die anderen am Lagerfeuer. Olaf, Kevin, Benjamin, Carsten und Marcus schlurften durch Didi´s Pub. Dirk, Alan, Dominik, Daniel, Pierre und Patrick verweilten auf der Campingwiese und amüsierten sich mit oder über die Zeltnachbarn. Gegen 4 Uhr in der Früh kamen nur vier der fünf Diskogänger zurück und weckten den halben Zeltplatz auf. Marcus blieb allein in der Disko und vergnügte sich mit den Einheimischen.

Tag 2 Turnierauftakt

Der 2. Tag begann bereits um 8.30 Uhr mit dem Weckdienst. Die keramische Schüssel und die erfrischende Dusche erweckten die Fußballlust und kitzelte die müden Muskeln wach. Olaf und Patrick fanden sich pünktlich zur Anmeldung ein und nahmen den Spielplan sowie das Regelwerk entgegen. Wir starteten in Gruppe B und sollten es mit folgenden Teams aufnehmen: Bad Boys / Oldenburger Jungs / Telepoint 2 / Team Scheißegal / Torpedo Popertze / BVB Fanclub Hagen / FC Gummiplatz sowie Knorke 05. Unser erstes Match gegen Telepoint 2 war für 10.24 Uhr angesetzt, fiel leider aus, da das Team nicht antrat. Angst?! Das zweite Spiel um 11.36 Uhr wurde pünktlich angepfiffen. Die Oldenburger Jungs präsentierten sich als gleichwertiger Gegner und hielten sich mit uns die Waage. Leider konnte Kevin (als Gast) im Tor einen Ball nicht weit genug abwehren und wurde vom direkten Lupfer zum 1:0 überlistet. Beim 2:0 nur Augenblicke später fehlten nur Millimeter zwischen Kevin und dem Pfosten. Wir warfen alles nach vorn und wurden durch den Anschlusstreffer zum 2:1 durch Dirk Huml belohnt. Die verbleibenden Sekunden konnte keine Mannschaft für ein weiteres Tor nutzen. Das erste Spiel ging somit knapp verloren. In der Dritten Partie gegen die Bad Boys (um 13.00 Uhr) agierten wir aus einer gesicherten Defensive heraus. Benjamin ersetzte Kevin im Kasten, Kevin trat nun als Feldspieler in Erscheinung. Es war erneut Dirk der zur umjubelten Führung einlochen konnte. Er ließ der Abwehr und dem Keeper keine Chance und schob zum 1:0 Siegtreffer für uns ein. Die wenigen Schüsse auf unser Gehäuse wurden von der Abwehr geblockt oder von Benjamin „gefressen“. Die ersten Punkte waren im Sack und die Stimmung stieg. Nun hatten wir erst einmal 2 ½ Stunden Pause, die wir zum Nachschlafen und Einkaufen nutzten. Es wurden neue Spirituosen, Fackeln und Naschzeug gekauft. Die Getränkekasse spendierte am Vorabend 5 Kisten Freibier, heute schmiss die Beitragskasse 2 weitere Kisten hinterher. Als am späten Abend dann auch diese Kisten geplündert waren, warf Carsten eine weitere Rutsche in die Runde. DANKE Casi! Doch pünktlich zum Vierten Spiel um 15.24 Uhr gegen das Team von Torpedo Popertze standen wir in unseren blauschwarzen Allianz Trikots auf dem Platz. Durch ein dummes Foulspiel dezimierte Alan unser Team. Er musste eine zwei minütige Zeitstrafe antreten, durfte aber wenige Sekunden später wieder aufs Feld. Denn die Popertzen nutzten die Überzahl zum 0:1. Fast postwendend schoss Pierre aufs Gehäuse und den abprallenden Ball konnte Patrick zum 1:1 Ausgleich nutzen. Durch einen dummen Wechselfehler mitten im Anstoß des Gegners fingen wir uns das 1:2 ein. Da nur noch wenige Minuten zu spielen waren, öffneten wir die Deckung und kassierten das Endstandstor zum 1:3. Das vorletzte Spiel am heutigen Samstag bestritten wir gegen den schwarzgelb gekleideten „Feind“ dem BVB Fanclub Hagen. Wir waren diesmal hellwach und kamen nach Maßflanke von Patrick auf Dirk zum schönen 1:0 durch Dirk. Er nahm den Ball direkt aus der Luft und drosch ihn ins lange Eck. Als dann Daniel ebenfalls Dirk bedient, nahm letzterer den Ball runter und zirkelte ihn gekonnt zum 2:0 in die Maschen. Diesen Sieg gaben wir nicht wieder her und hielten hinten die Null. Leider fiel Alan mal wieder der 2 Minutenstrafe zum Opfer und konnte die Partie nicht zu Ende spielen. Mit 6 Punkten und 5:5 Toren erwarteten wir um 17.24 Uhr den Tabellenführer aus unserer Gruppe. Knorke 05 hatte bereits 10 Punkte und war so gut wie qualifiziert. Den stärksten Gegner brachten wir durch unsere gut sortierte Abwehr zum verzweifeln und hatten bei einigen Konterläufen selbst gute Torchancen. Das kampfbetonte Spiel endete mit einem 0:0 Unentschieden und einer erneuten Zeitstrafe gegen unseren „Two Minutes Man“ Alan. Nicht zuletzt Benjamin im Kasten, der über sich hinaus wuchs, sicherte den verdienten siebten Punkt. Der Abend wurde durch das Angrillen eingeleitet. Einige Male besuchten wir das Vereinsgelände und vergnügten uns bei Livemusik und gezapftem Bier. Die restliche Zeit verbrachten alle Sportfreunde, bis auf Olaf, Benjamin, Marcus und Daniel auf der Campingwiese. Die vier fuhren mit dem Taxi zum Braker Schützenfest, trudelten aber gegen 0.00 Uhr wieder bei uns ein. Dirk und Carsten lagen da bereits in den Federn. Dominik, Alan, Pierre, Kevin und Patrick zauberten bis in die Morgenstunden. Marcus und Pierre unterhielten dann von 0.30-3.30 Uhr die Festgesellschaft und lieferten sich mit dem DJ einige Gesangsduelle.

Tag 3 die Überraschung

Mehr als zerknittert erwachten wir gegen 8.00 Uhr in der Früh und schleppten uns unter die Duschen. Das kühle Nass konnte den Kater aus einigen Köpfen nicht ganz vertreiben, was sich auch später um 10.00 Uhr auf dem Feld widerspiegeln sollte. Das Team Scheißegal hatte es personell schlimmer getroffen, so dass nur 4 Feldspieler plus Torwart zum Anpfiff bereit standen. Endlich mal Überzahlspiel und dann dies. Wir beherrschten die Anfangsminuten und belagerten das gegnerische Gehäuse. Der einzige Verzweifelungsschuss der „Gäste“ fand den Weg zwischen Benjamins Beinen hindurch zum unglücklichen 0:1 aus unserer Sicht. Es sollte das einzige Tor für das Team Scheißegal bleiben. Wir zogen geknickt zurück ins Lager. Im letzten Vorrundenspiel wollten wir mit einem Sieg den Dritten oder Vierten Gruppenplatz anpeilen, verloren aber erneut 0:1 und mussten nun als Gruppensechster in der Zwischenrunde gegen den Gruppensieger aus der Gruppe D ran. Beim Zwischenrundengegner handelte es sich um unsere Dortmunder Nachbarn, mit denen wir an den Vorabenden bereits einige Bierchen ausgetauscht hatten. Eine Niederlage hatten die Borussia Devils bis zu diesem Zeitpunkt. Unsere Aktien standen schlecht, doch wir warfen alles in die Waagschale. Wir trafen das Tor zwar nicht, kassierten aber auch keines. Noch 10 Minuten pfiff der Referee beim Stande von 0:0 ab und bat zum 9-Meterschiessen. Drei Schützen aus jedem Team traten nacheinander an. Wir stellten Dominik, Dirk und Daniel ans Leder. Benjamin konnte den ersten Ball nicht abwehren, doch Dominik glich sicher zum 1:1 aus. Auch das 2:1 konnte Benjamin nicht verhindern, doch Dirk hielt uns mit dem 2:2 im Rennen. Als der letzte Strafstoss am Pfosten abprallte lag die gesamte Last auf Daniels Schultern. Er legte sich den Ball zurecht und drosch ihn zum 2:3 Siegestreffer ins Tor. Nach dem Achtelfinaleinzug gab es erneut eine Runde Freibier aus der Kasse. Nur gute 70 Minuten später ging es gegen den OC Oldenburg weiter. Das Team erreichte als Gruppendritter die Zwischenrunde und schlug dort das Team Paplitz souverän mit 2:0. Wir waren gewarnt und versteiften uns abermals auf eine defensive Aufstellung. Nur gelegentlich kamen wir zu Entlastungsangriffen, doch weder Dirk noch Daniel konnten die wenigen Chancen nutzen. Auch Marcus vergab eine gute Möglichkeit. Erneut 0:0 und erneut 9-Meterschiessen. Dominik trat an und erzielte das 1:0 für uns. Benjamin ahnte die richtige Ecke, konnte den Ausgleich aber nicht verhindern. Dirk schoss uns sicher mit 2:1 in Front und baute auch Benjamin im Tor damit auf. Benjamin machte den Schützen durch seine Bewegungen im Tor nervös und „fraß“ den 2. Schuss auf. Abermals war Daniel gefragt, bei seinem Treffer wäre der Einzug ins Viertelfinale geschafft. Er traf und wurde unter den jubelnden Sportfreunden begraben. Nur noch ein Sieg trennte uns von den ersten vier Plätzen, die mit Preisgeldern und Sachpreisen belohnt werden sollten. Im Halbfinale wartete das Team Schlapis 11 ganz in rosa auf uns. Doch der Gegner war alles andere als schlapp. Die junge, technisch sehr beschlagene Mannschaft kam durch einen Abwehrfehler unsererseits zum 1:0 und ließ wenig später ein grandioses Tor zur 2:0 Vorentscheidung folgen. Dirk konnte nach Vorarbeit von Dominik das 2:1 erzielen, doch der Schiri erkannte den Treffer nicht an und entschied auf Freistoß gegen uns. Auch bei einem Knaller an das Lattenkreuz hatte Dirk kein Glück. In der Schlussminute mussten wir gar das 3:0 hinnehmen und konnten nach dem Abpfiff die Koffer packen.

Positives Fazit:

Keiner hätte gedacht, dass wir von 45 Teilnehmermannschaften den 5. Platz erreichen würden. Wir waren schon froh über das Erreichen der Zwischenrunde. Schade dass wir am Ende so knapp an den Finals vorbei gerutscht sind. Doch wir sind mehr als zufrieden. Wir haben Spaß gehabt, keine Verletzungen mitgenommen und mit Kevin Zocher sogar einen Gast zum neuen Mitglied gewonnen. Herzlich willkommen in unseren Reihen, dass wir Dich beim Spielen und beim Feiern gebrauchen können hast Du uns ja bereits bewiesen. Der gesamte Zeltplatz sang nachher unsere Schlachtrufe mit und jeder Zaungast wusste am Ende des Turniers, wer die Sportfreunde aus Ickern sind. Die Mannschaft wächst zusammen und reift weiter. Auf ein neues und bis nächstes Jahr! Ciao Brake! Danke für das geile Wochenende sagt der stolze Spielführer und Ghostwriter Patrick Klanthe!!!

The Results:

Vorrunde

  • SF Ickern : Telepoint 2 = ausgefallen
  • SF Ickern : Oldenburger Jungs = 1:2 Dirk
  • SF Ickern : Bad Boys = 1:0 Dirk
  • SF Ickern : Torpedo Popertze = 1:3 Patrick
  • SF Ickern : BVB Fanclub Hagen = 2:0 2xDirk
  • SF Ickern : Knorke 05 = 0:0
  • SF Ickern : Team Scheißegal = 0:1
  • SF Ickern : FC Gummiplatz = 0:1

Zwischenrunde

  • SF Ickern : Borussia Devils = 3:2 n. E. Dominik/Dirk/Daniel

Achtelfinale

  • SF Ickern : OC Oldenburg = 3:1 n. E. Dominik/Dirk/Daniel

Viertelfinale

  • SF Ickern : Schlapis 11 = 0:3

The Heroes:

  • Benjamin Reiß
  • Alan Rhodes
  • Pierre Arendt
  • Carsten Sander
  • Marcus Werner
  • Olaf Brinkhoff
  • Kevin Zocher
  • Patrick Klanthe 1 Tor
  • Dominik Moldtkau 2 Tore
  • Daniel Novinc 2 Tore
  • Dirk Huml 6 Tore

FC Hexenkicker ´89 : Sportfreunde Ickern = 6:1 (4:0)

Da uns der Turnierausrichter schlichtweg vergessen hatte, konnten wir heute nicht am geplanten Kleinfeldturnier in Datteln teilnehmen. Aber was soll’s, Geld gespart und trotzdem gespielt. Die Hexenkicker aus Bottrop hatten ihre Hobbyligasaison beendet und noch nichts für das Wochenende geplant. Kurzerhand einigten sich Markus und ich auf ein Rückspiel auf der Neustraße in Bottrop. Der Gegner organisierte einen Unparteiischen aus den eigenen Reihen und trat uns in weiß gegenüber. Wir zockten seit langem Mal wieder in der schwarzgrauen Kombination und boten heute 16 Spieler auf. Da fliegender Wechsel vereinbart wurde, kamen bis auf Günter Sterzer alle Akteure zum Einsatz. Auf der Bank platzierten sich Pierre´ Arendt, Halil Gülünoglu, Turkay Demirci und F. D.. Letzterer entschuldigte sich bei der kompletten Mannschaft für seine Fehltritte aus dem vergangenen Jahr und gelobte Besserung. Wir wollen ihm die „letzte“ Chance einräumen und hoffen letztmalig auf sein gegebenes Wort. Wir begannen das Spiel mit dem Anstoß und versuchten sofort Druck zu entwickeln. Doch die starke Mittelfeldreihe sowie der quirlige Sturm der Bottroper machte uns das Leben schwer. Die Gastgeber kamen schnell zu guten Tormöglichkeiten, doch noch hielten wir das 0:0. Für uns vergaben Mark Nertinger, Frank Messingfeld und Daniel Novinc die ersten Torchancen. Dann Einwurf für uns, abgefangen und Konter in Gang gesetzt. Carsten Sander konnte trotz beherzter Grätsche den Konterlauf nicht verhindern und verletzte sich beim Rettungsversuch. Der Gegner erspielte sich einen Eckball und der starke Gegenspieler mit der Rückennummer „12“ markierte ungedeckt per Kopf das 1:0. Wenige Minuten später schenkte sich Benjamin Reiß ein „Chewitor“ ein und ermöglichte dem Gegner mit einem Tunnel aus 4 Metern das 2:0. Kopfschütteln und Resignation machte in unseren Reihen die Runde. Carsten Sander und Marc Schünemann verließen für Halil Gülünoglu und Turkay Demirci das Feld, kamen aber später wieder zum Einsatz. Wir spielten in der ersten Hälfte keine Minute mehr Fußball, sondern besonnen uns darauf, der Ball in Zweikämpfen zu verlieren, oder durch Fehlpässe abzugeben. Es war keinerlei Spielfluss zu erkennen. Als dann das 3:0 aus 16 Metern Benjamin Reiß auf dem falschen Fuß erwischte, kam dies schon der Vorentscheidung gleich. Wir wechselten Pierre Arendt und F. D. für Frank Messingfeld und Pascal Kaczmarek ins Match und versuchten gegenzuhalten. Doch die Bottroper hatten sich jetzt in einen Rausch gespielt und Fortuna an ihrer Seite. Bei einem verunglückten Torschuss aus 20 Metern stand Benjamin Reiß zu weit vor dem Kasten und schlug sich den Ball per Abwehrversuch selbst ins Netz. 4:0 in Halbzeit eins, in der Vorwoche führten wir noch so hoch und empfanden es als langweilig, zumindest einige Spieler von uns. Die letzten 10 Minuten gehörten uns. F. D. und Pierre´ Arendt belebten das Mittelfeldspiel und stärkten so die Offensive. Guten Torchancen vergaben Ahmet Kadioglu und Pierre´ Arendt als beide zu eigensinnig aufs Tor schossen, anstatt den freistehenden Mitspieler anzuspielen. Der aus unserer Sicht sehr kleinliche, aber unachtsame Referee erkannte in der 43. Minute zwei klare Handspiel im Strafraum nicht und beraubte uns so um den Anschlusstreffer sowie um den fälligen Elfmeterpfiff. Danach war Pause, wir wollten noch einmal aufdrehen und wechselten in der Folge einige Male ein und aus. Wir kamen besser in die zweite Halbzeit und vergaben einige gute Torchancen. Das 4:0 hielten wir bis Mitte der zweiten Hälfte und wurden oft nur durch kleinere Fehlentscheidungen des Unparteiischen in unserem Spielfluss gestoppt. Doch richtig rund lief der Ball nicht durch unsere Reihen, hinzu kam das Pech im Abschluss, so wie in Halbzeit eins Mark Nertinger eine gute, schwere Torchance nicht nutzen konnte, vergaben diesmal Turkay Demirci per Kopf, F. D. und Patrick Klanthe mit dem Fuß. Auch aus einigen Freistößen konnten wir kein Kapital schlagen. Wir kassierten durch schnelle Konter dann das 5:0 und wenig später das 6:0. Die Tore fielen mitten hinein in unsere Drangphase und erstickten auch die letzten Hoffnungsschimmer. Der Schiedsrichter brachte mehr und mehr Hektik ins Spiel und ermahnte die Spieler beider Reihen mit einigen gelben Karten. Dann doch der Ehrentreffer, wir erhielten in der 86. Minute einen Foulelfmeter und verkürzten durch Frank Messingfeld auf 6:1. Der gute Schlussmann war zwar noch mit der Hand dran, konnte den Anschlusstreffer trotzdem nicht verhindern. Kurz danach war Schluss und wir einmal mehr geschlagen. Zum nächsten Kräftemessen laden wir die Hexenkicker zu uns nach Castrop ein, ein Termin steht allerdings noch nicht fest.

Sportfreunde Ickern : Hofsteder Kickers = 5:2 (4:0)

Da wir im Wonnemonat Mai außer einem Unentschieden nur Niederlagen eingefahren hatten, sollte der Juni gleich mit einem Sieg starten. Wenn alle Sportfreunde samt Gastspielern aufgelaufen währen, dann hätten „27“ Ickerner auf dem Feld gestanden. Fast als eine Art Glücksfall kam uns der Gegner mit nur „7“ Spielern entgegen und freute sich über die Leihgabe von vier Akteuren. Nun konnte das Spiel, zunächst ohne Schiedsrichter, beginnen. Wir überließen dem Gegner den Anstoß und entschieden uns für die Seitenwahl. Von dem ersten Ballkontakt an bestimmten wir das Spiel und ließen auch unseren Aushilfskräften auf des Gegners Seite kaum eine realistische Chance. Wir spielten wie im Rausch und hatten binnen weniger Minuten hochkarätige Treffer auf den Füßen. Doch noch konnten die Bochumer den Kasten sauber halten. Als aber Sebastian Stilla dann freigespielt wurde, ließ er sich nicht lange bitten und erzielte die frühe 1:0 Führung für uns. Nur wenige Augenblicke später erfightete sich Alan Rhodes den Ball, spielte klasse ab und verwertete den abprallenden Torschuss im Grätschen zum schönen 2:0. Die Bochumer kamen in den ersten 30 Minuten zu keinem einzigen Torschuss und schafften es nur selten, die eigene Hälfte zu verlassen. Nach einer schönen Kombination im Mittelfeld erreichte der Ball abermals Sebastian Stilla. Er nahm den Ball an, drehte sich auf engstem Raume und zirkelte den Ball zum 3:0 in den Winkel. Dann die ersten fliegenden Wechsel, Patrick Klanthe und Mark Nertinger gingen für Marcus Werner und Kevin Miah vom Feld. Das Spiel verflachte etwas, doch die größten Chancen erhaschten wir im Minutentakt. Dann gingen Andreas Stromeyer und Pierre Arendt für Tobias Arnold und Frank Messingfeld auf den Platz. Einen Rückpass des Mitspielers nahm der Hofsteder Keeper auf und ermöglichte uns so einen Freistoß aus 16 Metern. Sebastian Stilla legte auf und Dominik Moldtkau drosch den Ball wie an der Schnur gezogen ins Netz, neuer Spielstand 4:0 und noch 10 Minuten bis zur Pause. Diverse Wechsel wurden vollzogen und brachten etwas Unordnung ins Spiel. Dann der verdiente Pausenpfiff, alle waren froh dem mittlerweile einsetzenden Regen enteilen zu können. Angesichts der gegnerischen Schwäche entschieden sich Mark Nertinger und Tobias Arnold gegen den Willen der Mannschaft, ebenfalls für die Bochumer anzutreten. Dies sollte uns in Halbzeit zwei ein wenig Kopfzerbrechen bereiten. Im strömenden Regen setzten wir das Spiel, welches ab der 50. Minute durch Dominik Moldtkau gepfiffen wurde, fort. DANKE Dominik! Merklich verstärkt begannen die Bochumer zunächst zu zwölft gegen zehn Sportfreunde. Was war passiert? Nun wir wechselten eine Spieler zu wenig, die Bochumer einen Spieler zu viel ein. Doch nach zwei, drei Minuten wurde auch dieses Problem gelöst und es ging mit elf gegen elf weiter. Die ersten Minuten gehörten den Gästen, die durch unsere Leihgabe Mark Nertinger schnell zum 4:1 Anschlusstreffer kamen. Der Druck auf unser Gehäuse erhöhte sich und wir hatten nun eine kleinere Abwehrschlacht zu überstehen. Doch dies gelang uns ohne weiteren Gegentreffer. Wir kamen nun auch zurück ins Spiel und vergaben einige gute Torchancen. Das Spiel gestaltete sich nun vollkommen ausgeglichen mit sehenswerten Szenen auf beiden Seiten. Die klarsten vergaben wir und die gefährlichsten entschärften unsere solide Abwehr sowie Benjamin Reiß im Tor. Das regelkonforme 5:1 durch Daniel Novinc nach Pass in die Tiefe erkannte Dominik Moldtkau nach unberechtigten Protesten nicht an und entschied auf Abseits. Dann doch der vorentscheidende Treffer für uns. Wir erhielten einen Eckball, den Dirk Huml auf den Zweiten Pfosten zirkeln konnte. Der Ball kam maßgenau und Patrick Klanthe hatte wenig Mühe selbigen per Kopfball zum 5:1 in die Maschen zu bugsieren. Aber auch nach dem Treffer steckten die Gäste nicht auf und kamen, vorrangig durch unsere Leihgaben, zu guten Spielszenen. Eine nutzte erneut Mark Nertinger zum 5:2 und seinem Zweiten Treffer im gelben Dress. Dabei ließ er unsere gesamte Abwehr samt Torhüter schlecht aussehen und schob den Ball leichtfüßig ins Netz. Nun drehten die Hofsteder Kicker noch mal richtig auf und wir kamen nur noch zu vereinzelten Torraumszenen. Nun rächte es sich, dass wir in Halbzeit eins nur vier der 10-12 klaren Torchancen nutzen konnten. Doch mit Glück und Geschick beendeten wir das Spiel mit dem verdienten 5:2 Sieg. Allein Frank Messingfeld, Mark Nertinger, Patrick Klanthe, Kevin Miah, Daniel Novinc und Sebastian Stilla hätten das Ergebnis in Halbzeit eins auf 8:0 oder 9:0 schrauben müssen. Ein großes Dankeschön gebührt nochmals dem Unparteiischen sowie unseren sechs Legionären, die sich auch für unsere Gastmannschaft aufrieben und ihr letztes gaben.

Sportfreunde Ickern : FC Schatulle ´94 = 3:6 (2:2)

Nach der Absage durch die Hasseler Roadrunner sah es für den gestrigen Samstag zunächst nach einem spielfreien Wochenende für uns aus. Da die Annes Kicker zurzeit arge Personalprobleme plagen, sprangen wir kurzer Hand für die Gladbecker ein und baten zum Heimspiel gegen den FC Schatulle ´94 aus Selm/Bork. Bei sengender Hitze um die 30°C hatten es beide Seiten nicht leicht. Trotz der enormen Hitze entwickelte sich ein rasantes und interessantes Fußballspiel. Der Coach der Selmer pfiff die Partie und bewies dabei seine Fußballkompetenz. Er hatte das Spiel gut im Griff und scheute sich nicht, seine Meinung zu vertreten. Wir spielten uns in der gegnerischen Hälfte fest und erarbeiteten uns gute Einschussmöglichkeiten. Doch noch wollte der Ball nicht ins Netz. Einer der ersten Konter fand dann leider den Weg in unser Tor. 0:1 für die Gäste, obwohl wir zunächst das Spiel bestimmten. Wenig später flankte Dirk Huml de Ball von der Mittelinie aus genau vor das gegnerische Tor, wo Sebastian Stilla zur Stelle war und sehenswert zum Ausgleich einschieben konnte. Nach dem Tor häuften sich unsere Chancen. Bis zum Sechzehner klappte es wunderbar, doch dann wurde der Ball unnötig verstolpert. Die besten Chancen vergaben Frank Messingfeld und Sebastian Stilla. Wieder mal nach einem Konter fiel die nicht unverdiente Führung zum 1:2 für die Gäste. Erneut galt es einen Rückstand aufzuholen. Beide Seiten wechselten reihum ein und aus. So kamen auch unsere drei Ersatzkräfte Turkay Demirci, Pierre´Arendt und Benjamin Reiß noch in Halbzeit eins zum Zuge. In der 44. Spielminute, also fast mit dem Pausenpfiff, erarbeiteten wir uns erneut einer Torraumszene. Sebastian Stilla profitierte als lachender Dritter von der Uneinigkeit des gegnerischen Torhüters und seines Abwehrspielers. Der Ball sprang Sebastian Stilla vor die Füße und er bugsierte ihn zum 2:2 ins Netz. In der Pause gab es für alle Schattenparker kühles Mineralwasser und eine Abkühlung aus den bereitgestellten Wassereimern. Wir begannen nach einigen Auswechselungskapriolen mit der gleichen Anfangsformation und machten von Beginn an Druck. Leider bekamen wir den gegnerischen Einzelkämpfer heute nicht in den Griff, der nach einem langen Ball das 2:3 erzielen konnte. Aber wir egalisierten auch diesen Rückstand noch einmal. Zuvor vergaben Turkay Demirci und Frank Messingfeld beste Einschussmöglichkeiten nach guten Eckbällen durch Dirk Huml. Und auch Halil Gülünoglu zirkelte seine Eckbälle nur Zentimeter über das Gehäuse. Als erneut eine Dirk Huml Ecke in den Strafraum segelte, war Kevin Miah zur Stelle. Er nahm den Ball an und drosch in unhaltbar zum umjubelten 3:3 ins Tor. Dann erhielten die Selmer noch eine rote Karte wegen Reklamierens und sahen sich für die verbleibenden 15 Minuten in Unterzahl. Etwas Hektik kam auf, doch anstatt endlich mal selbst in Führung zu gehen kassierten wir das 3:4. Unser Abwehr war zu weit aufgerückt und verlor im direkten Mann gegen Mann Duell die entscheidenden Zweikämpfe. Die letzten 10 Minuten arteten in Arbeitsverweigerung aus. Kaum ein Akteur glaubte noch an ein Happy End und so wurde auch gespielt. Wir ließen den 10 Selmern noch mehr platz und griffen gar nicht mehr ins Spielgeschehen ein. Die Gäste bedankten sich und erzielten in der 85. und 88. Minute die Treffer zum 3:5 und 3:6 Endstand. Ein offen geführtes Duell mit zwei gleichwertigen Gegnern gewannen am Ende die clevereren Fußballer aus Selm. Der Sieg geht verdient an die Gäste. So wie wir uns in der Schlussphase präsentiert haben, kann man uns nicht gerade Sportler nennen.

Joykicks : Sportfreunde Ickern = 3:2 (1:0)

Mit dem Gegentreffer in der 90. Minute aus der Vorwoche im Gepäck reisten wir heute zur Nachtschicht zu den Joykicks. Die späte Anstoßzeit von 18.30 Uhr sorgte für volle Spielerreihen auf beiden Seiten. Unsere Bank war mit 6 Spielern besetzt, 3 zusätzliche kamen überhaupt nicht zum Einsatz. Ein Mitspieler der Joykicks pfiff die erste Hälfte, Pascal Kaczmarek opferte sich einmal mehr fürs Team und leitete die Zweite. Wir begannen mit dem unbedingten Willen heute zu siegen. In der ersten Partie vor wenigen Wochen trennte man sich noch 2:2 unentschieden, heute sollte ein Sieger her. Die Hausherren kamen auf dem gewohnten Geläuf besser ins Match und kamen daher auch zu zwingehrenden Torraumszenen. Die ersten guten vereitelte Heiko Seil im Kasten. Er war heute der einzige, der sein neues beflocktes Trikot einweihen konnte, die anderen agierten in den gewohnten Sommertrikots. Dann die ersten Befreiungsbemühungen unsererseits und die ersten Torchancen, doch weder Frank Messingfeld, noch Daniel Novinc konnten zählbaren Erfolg verbuchen. Unser erster Wechsel lautete Halil Gülünoglu raus und Turkay Demirci rein. Minuten später hatten Turkay Demirci und Ahmet Kadioglu Abstimmungsprobleme in der Abwehr und der lachende Dritte war der gegnerische Stürmer. Selbiger nahm den Ball mit und schob, nachdem Heiko Seil noch mal klären konnte zum 1:0 ein. Pascal Kaczmarek ging für Pierre Arendt vom Feld, wenig später folgte Kosta Palmberg für Marcus Werner. Die schönsten Spielszenen entwickelten wir, wenn wir über die Außen zum flanken kamen. So auch nach dem Gegentor, Daniel Novinc setzte sich über rechts durch und flankte mustergültig auf den Kopf von Patrick Klanthe, seinen Kopfball konnte die Abwehr leider klären. Kurz vor der Pause verletzte sich Heiko Seil bei einer Parade, spielte unter Schmerzen zunächst weiter. In der Halbzeit tauschten wir Ahmet Kadioglu gegen Dennis Machtenberg und nach gut 20 Minuten Heiko Seil für Benjamin Reiß. Wir kamen nun mehr und mehr ins Match und auch Pascal Kaczmarek an der Pfeife machte seine Sache gut. Das 1:1 bereitete Dennis Machtenberg per Maßflanke vor nachdem er sich mit der halben Mannschaft angelegt hatte. Durch verbale Wortgefechte angefacht entlud sich in der Torvorlage seine ganze Wut. Frank Messingfeld verstolperte den ersten Schussversuch, konnte im Fallen aber nochmals nachsetzen und ins lange Eck schieben. Unsere Abwehr, dirigiert durch Dominik Moldtkau und Dirk Huml stand jetzt auch besser als in Hälfte eins. Wenig später gingen wir gar mit 1:2 in Front. Endlich spielten wir mal schnell und direkt, der Gegner reklamierte noch und wollte einen Elfmeter erstreiten und wir flankten über Frank Messingfeld den Ball Richtung Tor. Daniel Novinc enteilte der Abwehr und ließ dem Schlussmann beim Torschuss keine Abwehrmöglichkeit. Danach offener Schlagabtausch. Carsten Sander, der einmal mehr ein klasse Spiel ablieferte, wurde von Kevin Miah ersetzt und wir wollten nachlegen. Leider kassierten wir nach einer Ecke das dumme 2:2 und nur Minuten später nach einer Unachtsamkeit das 3:2. Mal wieder zwei Gegentore in wenigen Minuten, da ist es auch egal wer den Ball im Sechzehner querspielt, so etwas darf nicht passieren. Dann der bereits beschriebene Torhüterwechsel. Benjamin Reiß machte seine Sache gut und hielt den Kasten sauber. Wir kamen durch Distanzschüsse von Dirk Huml und Daniel Novinc leider auch zu keinem weiteren Treffer. Einmal wäre ein Elfmeterpfiff für uns fällig gewesen als Frank Messingfeld im Fünfmeterraum rüde umgestoßen worden war. Sei es drum, der Sieg für die Gastgeber geht schon in Ordnung, obwohl ein Remis oder sogar ein Auswärtssieg für lange Zeit möglich gewesen war. Doch zu viele individuelle Fehler führten nun einmal zu unnötigen Gegentoren. Nächste Woche geht es dann hoffentlich mal wieder mit einem Sieg weiter.

Hochlarmark : Sportfreunde Ickern = 4:4 (1:0)

Nicht nur der 33. Bundesligaspieltag mit dem Revierderby, nein auch Arbeitgeber und Alkoholverzehr vom gestrigen Freitag dezimierten unseren Kader heute auf nur 9 Akteure. Die einen fehlten entschuldigt, die anderen glänzten durch Fehlen ohne Abmeldungen. Dank der tatkräftigen Unterstützung unserer 3 Gladbecker Legionäre, die immer herzlich willkommen sind, brachten wir es auf 12 Spieler. Floris Stromeyer stand mit seinem Sohn Nils nur als Zaungast zur Verfügung. Auf der Bank nahm einsam und verlassen Turkay Demirci platz. Die Hausherren von der SpVgg. starteten in schwarz, wir dagegen in einer blauweißschwarzen Kombination. Die Seitenwahl gewann Patrick Klanthe als Spielführer für uns. Direkt mit dem Anpfiff rollte die erste Angriffswelle auf unser Tor, doch die Abwehr klärte auf Kosten einer Ecke. Die anschließende Ecke wurde von Heiko Seil im Kasten unterschätzt und Patrick Klanthe klärte mit dem Kopf (Gesicht) auf der Linie. Wir kamen dann etwas besser ins Match, verloren die Bälle aber durch unnötige Fehlpässe oder Dribblingversuche. Das schnelle 1:0 kassierten wir durch einen Sonntagsschuss aus 20 Metern. Ein langer Ball reichte und der Stürmer hielt einfach drauf. Tor und nichts zu halten für Heiko Seil. Dann brach unsere erste Sturmflut an, die besten Chancen hatte unser Gast Sebastian Stilla, der den schon geschlagenen Keeper anschoss, sowie Frank Messingfeld der nur die Latte traf. Wenig später packte Marcus Werner den Hammer aus und drosch aus 16 Metern nur knapp am Kasten vorbei. Auch Peter Steffes, ebenfalls als Gast unterwegs, und Dirk Huml heute mal wieder im Sturmzentrum konnten den Ausgleich nicht erzwingen. Um eine klare Torchance beraubte uns der pingelige Schiri, als er Sebastian Stilla nach Zuspiel von Patrick Klanthe im Abseits wähnte. Die Abwehr organisierten heute Tobias Arnold, unser Dritter Gastspieler, und Andreas Stromeyer zusammen mit Patrick Klanthe und Marcus Werner. Die Recklinghauser kamen nur noch zu gelegentlichen Torchancen, scheiterten aber an der starken Defensive. In der herbeigesehnten Halbzeit ging Patrick Klanthe vom Feld und wechselte Turkay Demirci dafür ein. Leider erwischte dieser gar keinen guten Einstand und hob in der 50. Minute eine Abseitsstellung auf. Aus selbiger erzielten die Stürmer der SpVgg. das umjubelte 2:0. Doch wir wollten uns nicht geschlagen geben und fighteten weiter. Die Belohnung folgte auf dem Fuße. Sebastian Stilla wurde durch Dirk Huml in Szene gesetzt und schob den Ball zum 2:1 ins lange Eck. Danach einmal durchatmen, der umsichtige Schiedsrichter erkannte einen Treffer der Hausherren nicht an und entschied den Regeln entsprechend auf Abseits. Pascal Kaczmarek verließ in der 65. Minute zunächst für Patrick Klanthe das Feld, kam aber später nochmals zum Einsatz. Mit dem vollzogenem Wechsel fiel das verdiente 2:2 für uns. Sebastian Stilla setzte sich durch und passte quer auf den freistehenden Mitspieler Frank Messingfeld der zum Ausgleich einschieben konnte. Das Spiel gehörte nun uns und der Gegner verlor vollkommen den Faden. Als wir durch Sebastian Stilla dann mit 2:3 in Führung gingen war der Spielrausch perfekt. Er umkurvte nach Pass von Dirk Huml den Schlussmann und schob den Ball ins Tor. Eine rote Karte für Beleidigung auf Seiten des Gegners brachte uns zum Überzahlspiel. Nur Minuten später komplettierte Sebastian Stilla seinen Hattrick und traf abermals nach Zuspiel von Dirk Huml zum vorentscheidenden 2:4. Nur noch 7 Minuten zu spielen, Halil Gülünoglu ging und Pascal Kaczmarek kam noch mal aufs Feld. Dann geschah das Unmögliche, zuerst vergab Dirk Huml die Entscheidung. Anstatt auf Tobias Arnold abzulegen schoss er dem Schlussmann direkt in die Arme. Danach vergab er eine weitere Chance und traf unglücklich die Latte. Auch Peter Steffes hatte heut kein Schussglück und scheiterte am Außennetz. Heiko Seil bekam noch einmal richtig Arbeit und rettete den einen oder anderen gefährlichen Ball. Dirk Huml kassierte eine gelbe Karte fürs Meckern und der Gegner traf, erneut nach einem langen Ball, zum 3:4 in der 89. Minute. Eigentlich wollten wir den Ball nur noch halten, verloren ihn aber unglücklich im Mittelfeld. Langer Einwurf des Gegners, verunglückter Schussversuch den Turkay Demirci unglücklich abfälschte und dem gegnerischen Stürmer so das Billardtor zum 4:4 in der 90. Minute ermöglichte. Wieder einmal verschworen sich die Fußballgötter gegen uns. Die allerletzte Ecke nach Wiederanpfiff setzte Turkay Demirci neben das Gehäuse, dann war Schluss. Ein klasse Spiel ging aus unserer Sicht unglücklich aber nicht unverdient für den Gegner mit dem Remis zuende. Ein besonderen Gruß sendet die Waschfrau an die Gladbecker Mausefalle, vielen Dank für Eure unbezahlbare Hilfe (gebügelt wird aber nicht). Nach dem Spiel gab es nachträgliches Freibier aus Dirk Huml´s Geburtstagskiste. Auch vor dem Spiel gab es heute ein Geschenk, Pascal Kaczmarek stiftete heute einen nagelneuen Spielball für seine Sportfreunde, auch hierfür recht herzlichen Dank.

Sportfreunde Ickern : Jugendzentrum Tossehof = 1:7 (0:0)

Nach jahrelanger Freundschaftsspielpause trafen wir heute auf die Gelsenkirchener Gäste vom Jugendzentrum Tossehof. Das Hinspiel fiel dem Regenwetter zum Opfer und auch heute sah es fast so aus. Es schüttete aus Kübeln und der Platz hatte sich in eine Seenlandschaft verwandelt. Wie auch in den Vorwochen standen wir mit 20 Spielern 11 Gästen gegenüber. Olaf Brinkhoff und Marc Schünemann verzichteten auf einen Einsatz und Turkay Demirci half erneut bei den Gästen aus. Ein riesengroßes Dankeschön geht heute an unsere Akteure Pascal Kaczmarek und Pierre Arendt, die sich als Schiedsrichter zur Verfügung stellten und auch recht gut agierten. Die Gäste kamen auf dem matschigen Geläuf zunächst besser zurecht und bestürmten unser Tor. Wir merkten bereits in den Anfangsminuten, dass dies heute kein leichtes Unterfangen werden würde. Doch die Abwehr und Benjamin Reiß im Tor blieben zunächst fehlerlos. Unsere größte zwingendste Möglichkeit auf die Führung vergab Frank Messingfeld. Nach einem schnellen Konter war es Dirk Huml, der auf den freistehenden Mitspieler passte, doch anstatt den Ball anzunehmen wollte Frank Messingfeld den Ball durchs Netz hindurchdreschen und trat am Ball vorbei. Später hatten Dirk Huml, Daniel Novinc und Floris Stromeyer weitere Torchancen die aber allesamt vergeben wurden. Glück hatten wir, als der Ball von links aufs Tor rollte und in einer Pfütze vor der Linie liegen blieb. Floris Stromeyer konnte dann für Benjamin Reiß klären. Leider schied Benjamin Reiß noch in Halbzeit eins verletzt aus und wurde durch Heiko Seil ersetzt. Das Spiel wurde zusehendst hektischer und es fielen einige unschöne Worte auf beiden Seiten. Alan Rhodes musste nach einem Zweikampf kurzzeitig durch Halil Gülünoglu ersetzt werden. Dann war Halbzeit, die Akteure stellten sich für wenige Minuten ins Trockene und schützten sich vor dem miesen Wetter. Pascal Kaczmarek übernahm die Pfeife von Pierre Arendt und Tomai Pelle ersetzte Marcus Werner in der Abwehr. Wir nahmen nun offensiver am Spielgeschehen teil und erarbeiteten uns gute Einschussmöglichkeiten. Doch noch stand es 0:0. um die 60. Minute herum war es soweit, dass Dirk Huml sich mal wieder über außen durchtanken und den Ball in den Sechzehner flanken konnte. Der Ball fand Frank Messingfeld und der köpfte unhaltbar zum 1:0 ins Tor. Weitere gute Chancen wurden fahrlässig vergeigt oder der freistehende Mitspieler wurde nicht mit einbezogen. In der Folge wechselte Floris Stromeyer für Günter Sterzer vom Feld auf die Bank, später kam Pierre Arendt für Carsten Sander ins Match. Die Minuten 66 bis 70 entschieden die Partie und brachen uns das Genick. Unglaublich aber wahr, Günter Sterzer trat unbedrängt am Ball vorbei und ermöglichte dem Schützen so den 1:1 Ausgleichstreffer. Nur Sekunden später wurde der Ball wieder an den Gegner übergeben und der Stürmer tänzelte durch den 16-ner, fand seinen Mitspieler der zum 1:2 einschieben konnte. Das 1:3 entsprang dem Ballverlust von Pierre Arendt im Mittelfeld, der schnelle Pass in den freien Raum und der Rückpass auf den freistehenden Mitspieler besiegelten das Dritte Gegentor in nur fünf Minuten. Die Moral war mal wieder dahin und es wurde nur noch auf den Anderen gemeckert, jeder war schuld, gestand es sich aber nicht ein. Der Gegner machte mit uns was er wollte und wir gingen großzügig zur Seite. Halil Gülünoglu und Ahmet Kadioglu verfummelten sich jetzt fast im Minutentakt und die Offensive beteiligte sich fast gar nicht mehr am Sielgeschehen. Resignation und Ratlosigkeit bestimmten nun das Spielgeschehen und der Gegner begann zu zaubern. Per haltbaren Distanzschuss von der Strafraumgrenze wurde Heiko Seil zum 1:4 überlupft. Am 1:5 und 1:6 konnte er wenig ausrichten, da die Abwehr ihn bei beiden Gegentreffern im Stich ließ und großzügig zusah. Im Gegenteil, das 1:6 war ein unglückliches Eigentor von Pierre Arendt. Ihm sprang der Ball nach einer Ecke so unglücklich an die Hacke, dass weder er noch Heiko Seil das Tor verhindern konnten. Danach hatte Heiko Seil die Nase voll und verließ nach zwei, drei halsbrecherischen Rettungstaten verletzt das Feld. Günter Sterzer sprang in die Bresche und stellte sich für die verbleibenden Minuten zwischen die Pfosten. Doch anstatt Tore zu vereiteln half er mit eins zu erzielen. Er wollte einen ungefährlichen hohen Ball auffangen und ließ ihn genau vor die Füße des Gegners prallen. Selbiger schoss aus einem Meter Torentfernung zum 1:7 Endstand ein. Dominik Moldtkau verließ den Platz und ließ sich noch mal von Marcus Werner vertreten. Wir hatten zwar noch einige gute Torchancen, konnten aber keiner weitere nutzen. Ein Spiel mit zwei unterschiedlichen Gesichtern ging zuende und keiner weiß wie uns geschah. Entweder reicht es bei uns nur noch für 45 Minuten, oder wir wollen krampfhaft verlieren. Einziger Gewinner blieb wie bereits in der Vorwoche unser Gast Turkay Demirci, der nach starkem Spiel beim Gegner als Sieger vom Feld kam, Glückwunsch.

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